Silberpeis in 2 Jahren?


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Neuester Beitrag: 31.03.24 19:59
Eröffnet am:22.02.06 11:08von: SilberlöweAnzahl Beiträge:3.843
Neuester Beitrag:31.03.24 19:59von: SilberlöweLeser gesamt:877.339
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3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweChinesen treiben den Goldpreis

 
  
    #1926
6
22.11.09 10:04
Chinesen treiben den Goldpreis

Recherche vor Ort ist das A und O, wenn man bei der Geldanlage erfolgreich sein will. Deshalb habe ich in den vergangenen Jahren ein internationales Netzwerk aufgebaut, um Ihnen mehr zu bieten, als die gängigen Medien hergeben. Und weil China für Edelmetalle zurzeit eine wichtige – wahrscheinlich sogar die wichtigste – Rolle spielt, habe ich auch Kontakte zu dortigen Quellen geknüpft, die meine deutsche Assistentin vor zwei Jahren in Shanghai auf ihre Zuverlässigkeit getestet hatte. Als integer und besonders rührig erwies sich Zheng Han, der zusätzlich zu seinen eigenen Recherchen gleich eine ganze Gruppe von Studenten losschickte, um den Edelmetallhandel vor Ort unter die Lupe nehmen zu lassen. Hier ist sein Bericht in Kurzfassung:


l  In Shanghai gibt es schon etliche Goldläden, z.B. Laomiao Huangjin (www.laomiao.com.cn), Chow Tai Fook (www.ctf.com.cn) und Laofengxiang (www.laofengxiang.com).  Es handelt sich hier um die bekanntesten Schmuckfirmen in China. Sie verkaufen beispielsweise Goldschmuck, Gedenkgoldmünzen und Gedenkgoldbarren (z.B. Andenken an Olympia in Beijing etc.) und kunstgewerbliche Goldprodukte.

l  Man kann Gold auch in einer Bank kaufen, z.B. in der China Construction Bank, Industrial and Commercial Bank of China, Bank of China und Agricultural Bank of China.

l  Seit dem 20.11.2008 kann man Gold ebenfalls an der Shanghai Goldbörse kaufen, aber nur Goldbarren (50g, 100g, 1000g, 2500g).

Goldmünzen und -barren sind in China nicht dazu gedacht, in Umlauf zu kommen, sondern nur als Investment, als Gedenkmünzen oder als Geschenk.

Manche Läden (z.B. Laofengxiang, Laomiao Huangjin) verkaufen auch Silberbarren und -münzen. Aber an der Goldbörse gibt es kein Silber, nur Platin. Palladium ist neu für den chinesischen Markt. Im Moment wird es für Schmuck verwendet.

Der Staat argumentiert wie folgt, um die Chinesen zum Goldkauf zu animieren:

l  Präventiv gegen Inflation

l  Symbol von Würde

l  Sicherheit

l  Große Wahrscheinlichkeit für Wertzuwachs

l  Hohe Transparenz der Preise

Interessanterweise decken sich diese Aussagen im Kern mit denen, die Simone Boehringer in der Süddeutschen Zeitung am 9. November veröffentlicht hat (sie hatte nach meinen Beobachtungen zuvor während der Internationalen Edelmetall- & Rohstoffmesse ganze Notizblöcke vollgeschrieben). Dazu hier nur das folgende Zitat aus ihrem Beitrag: „Im chinesischen Fernsehen läuft ein neuer Werbespot: Die Bevölkerung wird darin aufgefordert, ihr Erspartes in Gold anzulegen, am besten bei den staatlichen Goldshops, die gerade überall im Land aufgemacht werden.“

In Deutschland wie auch im übrigen Europa sind wir zwar längst noch nicht so weit, und wir werden nie dahin kommen; aber zumindest die privaten Goldhändler machen hier gerade das Geschäft ihres Lebens, Fortsetzung in den kommenden Jahren so gut wie sicher. Sogar das deutsche Fernsehen schwenkt allmählich auf das Thema Gold um: Ausgerechnet in der kurzen Pause des Fußballspiels Deutschland gegen Elfenbeinküste am vergangenen Mittwoch brachte die ARD dazu einen – wenngleich etwas hilflos wirkenden – Beitrag. Einen Tag später landete das Thema dann schon in der vor der Tagesschau ausgestrahlten „Börse im Ersten“.

Solche Beobachtungen gehören auch dazu, wenn man das weitere Preispotenzial des Goldes, des Silbers (und zum Teil der anderen Edelmetalle) einigermaßen abschätzen will. Aus ihnen lässt sich ermitteln, dass die Preise der Edelmetalle, über eine lange Zeitspanne betrachtet, gerade irgendwo zwischen deren Wiederentdeckung durch weitsichtige Anleger (zu Beginn dieses Jahrzehnts) und dem Einstieg breiter Bevölkerungsschichten überall auf der Welt (in späteren Jahren) pendeln. Die ultimative Gierphase ist bei Weitem noch nicht erreicht. Wahrscheinlich wird es in den nächsten Jahren jedoch zu der einen oder anderen kleinen Gierphase kommen, ähnlich wie Anfang 2008. Solche Zeiten sind in der Regel daran zu erkennen, dass der Goldpreis steil nach oben geht, der Silberpreis ebenfalls und so kräftig, dass das Gold/Silber-Preisverhältnis stark schrumpft, während die Kurse der Edelmetallaktien mit diesen Preisbewegungen nicht mehr Schritt halten. Begleitet wird das Ganze von aberwitzigen Prognosen der Goldgurus und derer, die sich dafür halten, von Schlagzeilen in der Boulevardpresse, von immer häufiger auf das Thema eingehenden Berichten im Fernsehen und natürlich von Warnungen der Skeptiker, für die Gold schon vor Monaten oder sogar vor Jahren das Letzte war und die irgendwann in ferner Zukunft damit angeben werden, angeblich rechtzeitig zur Vorsicht gemahnt zu haben.

Als Quintessenz fällt mir heute unter anderem ein: Blättern Sie in der Börsengeschichte ein Jahrzehnt zurück und achten Sie besonders auf die gewaltigen Kurssprünge am damaligen Neuen Markt in Deutschland und an der amerikanischen Nasdaq, um zu erahnen, welche enormen Kräfte in Zeiten der Gier wirken können. Solche Zeiten sind an den Edelmetallmärkten noch nicht angebrochen. Das heißt, jeder zwischenzeitliche Rücksetzer bei den Preisen von Gold und Silber bietet eine weitere Kaufgelegenheit. Exemplarisch dafür: Freitag, 20. November, als die anfänglichen Verluste zu später Stunde schnell wieder ausgeglichen wurden. Das nächste Zwischenhoch beider Preise ist im ersten Quartal 2010 zu erwarten. Auf welchem Niveau es sein wird, lässt sich heute zwar nicht genau ermessen, aber die im vorigen Absatz genannten Indikatoren werden das Timing recht zuverlässig signalisieren – wahrscheinlich begleitet von Meldungen westlicher Medien aus China, die weit über den Bericht von Zheng Han hinausgehen werden.




Manfred Gburek, 20. November 2009  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweAnalyse von Martin Siegel

 
  
    #1927
1
22.11.09 12:54
von einem Vortrag in Müchen am 09.11.2009

Thema: Goldinvestments, Staatsbankrott u. Währungsreform
Die Analyse ist es wirklich mehr als wert durchgelesen zu werden.

Hier der Link
http://www.goldhotline.de/files/vortraege/...0Muenchen%2009_11_09.pdf  

17202 Postings, 6467 Tage Minespecwobei Siegel selber Gold verkauft...

 
  
    #1928
22.11.09 13:53
jeder Krämer lobt seine Ware.
Cui bono ?  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweMinespec

 
  
    #1929
22.11.09 15:02
Stimmt, er verkauft Gold selber.
Ich denke mal er würde es nicht machen, wenn er nicht davon
ausgehen würde, das Edelmetalle in weiterer Zukunft ein großes
Thema als Anlage sein werden.  

4109 Postings, 6270 Tage Geierwilli@Minespec

 
  
    #1930
4
22.11.09 15:05
Jeder Krämer lobt seine Ware.

Ist das bei allen anderen Papier-Finanzgeschäften, Börsen, etc. etwa anders?

Ich habe noch keine Unze gesehen, wo geprägt draufsteht: Achtung dies entspricht dem Wert von 200 Unzen ...
31,10 Gramm bleiben 31,10 Gramm.

Cui bono ?

17202 Postings, 6467 Tage Minespeces ist besser selber ein Urteil zu bilden

 
  
    #1931
1
22.11.09 17:13
als von Leuten die das Material selber verkaufen... meinte ich.
Dass Edelmetalle in einem Bullenmarkt sind , auch wenn sie m.Meinung bald einbrechen können ist sowieso klar.
Wann dieser Bullenmarkt zu Ende ist, ist schwer zu sagen.
Ich suche jedoch nach neuen Bullenmärkten die im Entstehen sind. Dabei spielt der US$ eine Rolle.  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweDarum werden Gold und Silber weiter steigen!

 
  
    #1932
5
22.11.09 17:38
Darum werden Gold und Silber weiter steigen!
von Jan Kneist  18.11.09 13:34:51

Erwarten Sie nach dieser Überschrift von mir keine Listen mit ZB-Beständen, Infos über gefälschte Goldbarren, Nachfragezahlen aus x Ländern, Prognosen über die Goldproduktion etc. All dies könnte man benutzen, um einen möglichen weiteren Anstieg des Goldpreises zu begründen. Jedes errechnete Kursziel bleibt aber pure Kaffeesatzleserei. Es geht auch ganz anders.

Wenn etwas in diesem Wirtschaftssystem, der kapitalistischen Oligopolwirtschaft und Kontrolle einiger Familien des "Establishments", schon immer Usus war, dann die Ausplünderung des Staates. Man erinnert sich an diverse Privatisierungsaktionen der Stromkonzerne, Telekom, Preussag etc. Jede dieser Beteiligungen hätte bei richtigem Management dauerhaft große Dividenden für den Staat abgeworfen bzw. die Steuerlast der Bürger etwas senken können. Deutschland ist nicht allein von diesen Plünderungsaktionen betroffen. Weltweit ist zu beobachten, daß werthaltiger Besitz aus Händen des Staats in Privathand übergeht. Als Begründung werden die dümmlichsten Argumente genannt. Sie erinnern sich noch an den Gipfel der Dummheit, die von Ernst Welteke vorgeschlagenen Goldverkäufe, um vom Erlös zinstragende Anlagen zu kaufen und daraus Bildungsinvestitionen zu finanzieren.

Vermögen des Volkes wandert laufend in Privathand bis nichts mehr da ist und der Staat vollständig unter Kontrolle des Bankenkartells bzw. der "Elite" ist. Was bekommt der Staat im Austausch für die Privatisierungen? Null Komma Null. Alleinfalls etwas Papiergeld zum kurzfristigen Stopfen von Löchern, die er durch Rettungsaktionen dieser privaten Profiteure oder für deren Steuersenkungen gar nicht hätte. Aktuell kauft er faule Papierforderungen an und subventioniert das private Bankenkartell. Der Staat wird so auf Dauer vollständig ausgeblutet und zum reinen Erfüllungsgehilfen.

Aber jetzt zum Edelmetall. Her läuft das gleiche ab wie bei den anderen Staatsbeteiligungen. Seit Jahren gibt es von Seiten westlicher ZB´s nur Verkäufe. Analog zu den Verkäufen anderer Staatsbeteiligungen. Das Gold fließt nach Asien und in die Taschen des Establishments, die damit die neue Edelmetallwährung zu kontrollieren versuchen werden. Das deutsche Gold liegt außerdem nicht einmal im Kontrollbereich Deutschlands, sondern wird in den USA wahrscheinlich mit Wolframeinlage verwahrt.

Sie können also sicher sein, daß die Plünderer des Staates aus dem Raubgut maximalen Gewinn zu schlagen versuchen werden. Den Gewinn werden sie aber erst dann maximieren, wenn sie eine gewaltige Blase lostreten, bei der sie ihre Metallbestände mit gewaltiger Kaufkraft versehen (dafür muß IHR Geld auf der Bank, unter der Matratze, in der Lebensversicherung, Rentenversicherung etc. WERTLOS werden) und zur totalen Vermögensumverteilung einsetzen werden. Erwarten Sie also eine Phase der Pro-Gold-Propaganda, die jene Propaganda des Neuen Marktes weit in den Schatten stellen wird. Bis dahin aber ist es noch ein langer Weg und die Menge an Edelmetall, die zu hohen Papiergeld-Preisen in die Hände des Volkes übergeht, wird gering bleiben!

Also handeln Sie JETZT und kaufen Sie weiter Gold und Silber zu! Geben Sie auf absehbare Zeit kein Gramm davon weg, lassen Sie sämtliche Negativpropaganda an sich abperlen. Jede Unze, die Sie haben, haben DIE nicht!  

4195 Postings, 7501 Tage MannemerBleibt mal auf dem Teppich

 
  
    #1933
3
22.11.09 17:54
...gerade Silber hinkt der Entwicklung zur Zeit hinterher. Mal sehen, vielleicht steigt es in der kommenden Woche (endlich) über 19 Dollar. Die 20 Dollar-Marke dürfte dann kurzfristig später fallen. Wie geht es aber dann weiter ? Auch hier werden die Bäume nicht in den "100-Dollar-Himmel" wachsen.  

17202 Postings, 6467 Tage Minespec100 $ ist nur ein Etappenziel

 
  
    #1934
5
23.11.09 11:17
jedoch noch weit entfernt.
Das Metall war seit je her extremen Preisschwankungen unterlegen, wird sich nicht ändern, der Markt ist zu klein.
Engpässe oder gar Verknappungen können jederzeit wie vor Jahren bei Platin sofortige Preissprünge bringen.
Nur eine Dauerverknappung wird den wahren Preis am Markt zeigen, wenn sich Verarbeiter und Industrie verzweifelt versuchen sich noch einzudecken.
Endziel: Abkopplung von den lächerlichen historischen Gold/Silber Ratios.
Wer so lange warten kann, braucht keine Altersvorsorge oder Sparverträge mehr. Deshalb ist es nur den sehr Geduldigen vorbehalten hier langfristig zu investieren...um dann eine grosse Ernte einzufahren
Die anderen sollen doch ins Gold gehen ...und sich daüber kaputt posten .
Teilweise ist es nicht mehr auszuhalten, was in den Goldthreads für ein Schmarrn und Gepushe geschrieben wird.
Nur meine Meinung.  

17202 Postings, 6467 Tage MinespecGute Zusatzinfos zu Silber

 
  
    #1935
23.11.09 15:24

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweSilber inflationsbereinigt uns $

 
  
    #1936
4
23.11.09 20:09
Quelle Marktdaten.de  
Angehängte Grafik:
silber-typ1.gif (verkleinert auf 73%) vergrößern
silber-typ1.gif

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweWolfram Gold & verlorener Respekt

 
  
    #1937
23.11.09 22:25

17202 Postings, 6467 Tage Minespecwarte mal bis es COMEX preisbereinigt ist

 
  
    #1938
23.11.09 22:26
was allerdings wohl noch sehr lange dauert.  

1911 Postings, 6670 Tage biker000111#1936 silberlöwe

 
  
    #1939
1
23.11.09 22:30
endlich mal ein chart ,der eine gleichmäßige unverfälschte aufteilung hat und bei 0 beginnt -danke ,daß ich dies bei all den manipuliertem sch... -charts  mal wieder sehen konnte



gruß biker  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweDie Comex wird in nächster Zeit

 
  
    #1940
1
23.11.09 22:35
mit Sicherheit Probleme damit bekommen, wenn z.B. Chinesische
Investoren die Metalle auch geliefert haben wollen.

In der Not kann man sich aber sicher mit Wolfram-Gold helfen.  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweGold:Channel Buster od. parabolischer Durchbrenner

 
  
    #1941
1
24.11.09 09:18

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweIch möchte mich heute mal mit einem

 
  
    #1942
1
24.11.09 13:23
Thema hier beschäftigen über das es immer viele Meinungsverschiedenheiten gibt:

Nämlich: Inflation und wie man sie berechnet

Die Formel lt. Wikepedia lautet:

Y x P = M x U

Dabei ist

M: Geldmenge
U: Umlaufgeschwindigkeit des Geldes,
P: Preisniveau
Y: Reale Produktion

An der umgestellten Gleichung
P = M x U/Y  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweHier eine Erklärung zu obiger

 
  
    #1943
6
24.11.09 13:29
Formel für die Zukunft


Tatsächliche Inflation = Geldmengenwachstum (M3) minus Wirtschaftswachstum (BIP)!

Einige (wenige) Marktteilnehmer (Experten) sind der Auffassung, das wir in den nächsten Jahren unter einer Deflation wie in Japan in den letzen 20 Jahren leiden werden. Wenn man nach der oben aufgeführten Formel geht, sieht es in der Eurozone derzeit folgendermaßen aus:

Die Wirtschaftsleistung der Eurozone wird im Jahr 2009 nach aktuellen Schätzungen um ungefähr 4,0 Prozent sinken. Die Geldmenge wächst allerdings um ca. 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das bedeutet, das wir im Jahr 2009 eine tatsächliche Inflation in Höhe von rund 7 Prozent haben!

Die offizielle Inflation in der Europäischen Union liegt auf Jahresbasis derzeit bei 0,2 Prozent - dank Warenkorb.     Aber daran glaubt doch keiner mehr, oder?
  Für alle, die glauben, das wir es eher mit einer Deflation zu tun haben, als mit einer Inflation:

Auf der einen Seite wurde die Produktion stark gedrosselt, es werden weniger Produkte hergestellt und weniger Dienstleistungen in Anspruch genommen, wegen mangelnder Nachfrage. Das heißt, die Anzahl der Waren und Dienstleistungen nimmt ab.

Auf der anderen Seite wurden die Leitzinsen Weltweit auf historisch niedrige Zinssätze gesenkt, was mittelfristig zu einer starken Geldmengenausweitung führen wird, wodurch neue Spekulationsblasen entstehen können. Dazu kommen die umfangreichsten Konjunkturprogramme aller Zeiten, die viele Regierungen überall über den Globus verteilt nahezu zeitgleich aufgelegt haben. Das heißt, es wurden viele Billionen Dollar Kredit aufgenommen oder gedruckt und in das Weltfinanzsystem beziehungsweise in das Wirtschaftssystem gepumpt.



Deutlich weniger Waren und Dienstleistungen stehen viel mehr Geld als vorher gegenüber = INFLATION!!!

Ausserdem haben die Vermögenswerte im Jahr 2008 drastisch an Wert verloren. Das Preisniveau ist jedoch stabil geblieben. Das heißt, das die Lebenshaltungskosten im Verhältnis zu den Vermögen sogar deutlich gestiegen sind.

Um es zu verdeutlichen: Die oben angegebene Formel ist eine grobe Vereinfachung, die mittel- bis langfristig auch zutrifft. Kurzfristig ist die folgende, genauere Formel korrekt:  M * V = P * Q , umgestellt: (M * V) / Q = P . Bedeutung: M = Geldmenge, V = Umlaufgeschwindigkeit, P = Preisniveau, Q = verfügbare Güter einer Volkswirtschaft.

Momentan macht sich die Inflation noch nicht durch steigende Preise bemerkbar, da sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes aufgrund des Vertrauensverlustes der Menschen stark verringert hat. Es ist genug Geld vorhanden, momentan gibt es nur keiner aus! Sobald das Vertrauen in die Wirtschaft langsam zurückkehrt, die Kreditvergabe der Banken wieder an fahrt gewinnt und die Wirtschaft beginnt, sich zu erholen, werden die Preise explodieren! Die Geldmenge und die Umlaufgeschwindigkeit können sehr schnell stark ansteigen, die verfügbaren Güter einer Volkswirtschaft dagegen nicht. Als Folge steigt das Preisniveau.

Es gibt zwei Szenarien, wie es in Zukunft weitergehen kann, nämlich Plan A und Plan B.

Plan A sieht das weginflationieren der Schulden vor. Ben Bernanke hat, was viele nicht wissen, die große Weltwirtschaftskrise von 1929 studiert wie kein anderer. Er hat einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, der eine neue Weltwirtschaftskrise mit den selben Folgen wie Anfang der 30er Jahre verhindern soll. Aus diesem Grund wurde er auch zum Fed-Chef berufen, da die Verantwortlichen schon vor Jahren wussten, was uns allen blüht, da die Entstehung der Krise vor 1929 sich der Entstehung der heutigen Krise vor 2007 sehr stark ähnelt. Nach 1929 wurde praktisch alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden konnte. In der aktuellen Krise hat man allerdings genau das Gegenteil von dem gamacht, was damals getan wurde. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen. Sicher ist: Ben Bernanke hat bei Amtsantritt gesagt, falls es nötig werden sollte, lässt er Hubschrauber über das Land fliegen und Dollars abwerfen. Seinen Worten hat er in dieser Krise Taten folgen lassen! Die Fed Leitzinsen wurden auf 0 bis 0,25 Prozent gesenkt und es wurden und werden (wertlose) Immobilienanleihen und Staatsanleihen in Billionen Dollar höhe zurückgekauft. Er wird solange damit weitermachen, bis die Wirtschaft wieder brummt. Und die Inflation, die dabei zwangsläufig entsteht, nimmt er und (fast) alle anderen Amerikaner gern inkauf. Die Zeche zahlt schließlich die ganze Welt.

Plan B wäre die Währungsreform, an der die Amerikaner aber kein Interesse haben, da es ihrem Image sehr großen Schaden zufügen würde. Sie müssten der ganzen Welt gegenüber eingestehen, das sie versagt haben. Ausserdem würden sie ihre Weltmachtstellung verlieren. Das werden die USA auf gar keinen Fall zulassen! Die Chinesen, die grundsätzlich die Macht besäßen, die USA beziehungsweise den Dollar in die Knie zu zwingen, da China der grösste Gläubiger der USA ist, sind allerdings von den Amerikanern beziehungsweise den Rohstoffpreisen abhängig. Wenn die Chinesen "aufmucken", brauchen die Amerikaner nur die Rohstoffpreise erhöhen (wie im Sommer 2008 geschehen) , und große Teile der Bevölkerung in China würden sehr stark darunter leiden, da die meisten Menschen sich die höheren Lebensmittelpreise nicht leisten könnten, was letztendlich zum Sturz der Regierung führen würde, was diese natürlich unter allen Umständen versuchen würde zu verhindern. Durch diese gegenseitige Abhängigkeit ist eine Währungsreform die unwarscheinlichere Variante.

In den letzten Monaten sind die Preise für die viele Rohstoffe stark gestiegen, die Aktienkurse sind durch die Decke gegangen und es ist kein Ende in Sicht. Warum? Die Chinesen zum Beispiel sitzen auf sehr hohen Dollarbeständen und versuchen diese so schnell wie irgend möglich loszuwerden, bevor sie wertlos werden. Die Chinesen glauben offensichtlich, das eine große Inflation unmittelbar bevorsteht. Sind alle Chinesen Dummköpfe? Mit Sicherheit nicht! China ist vielmehr der größte Handelspartner der USA!

Zusätzlich dazu beginnt sich die Auftragslage der Unternehmen langsam, aber sicher zu verbessern (wenn auch nur leicht). Die Zinsen für Kredite beginnen auch allmählich zu fallen, die Banken setzen wieder stärker auf Werbung...und die Zentralbanken denken noch lange nicht daran, die Leitzinsen zu erhöhen. Es sieht derzeit danach aus, das die Wirtschaft im Jahr 2010 wieder anfängt zu laufen, was die Inflation erst so richtig ins Rollen bringt.

Vor der Inflation braucht man jedoch keine Angst zu haben, wenn man sein Vermögen klug angelegt hat. Das wichtigste ist, das man seine Geldanlagen breit streut und hauptsächlich in Sachwerte investiert. Das ist die beste Absicherung gegen Vermögensverlust. Wer sein Geld in Aktien / Aktienfonds, Immobilien / Immobilienfonds, Edelmetalle (physisch) / Rohstoffe / Rohstofffonds investiert und dabei noch ein bisschen Bargeld im Safe, Bankschließfach und / oder Tagesgeldkonto hält, um beweglich zu bleiben, braucht vor der großen Inflation keine Angst zu haben. Die Inflation kann nachhaltig wertbeständigen Sachwerten nichts anhaben.  

17202 Postings, 6467 Tage MinespecSilber

 
  
    #1944
26.11.09 12:04
vor Richtungsentscheidung ?
Quelle: goldseiten
link: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=12198  

313 Postings, 6627 Tage initialsprengstoffSchub

 
  
    #1945
26.11.09 16:57
Irgendwie scheint es mir, als ob die Welt bzw. der Markt lediglich auf ein Zeichen der Schwäche gewartet hat um endlich die Gewinne zu realisieren zu können. Unabhängig von irgendeiner Charttechnik wird die Meldung, dass Dubai seine Kredite nicht wiederbekommt die Kurse an der Börse in die Knie zwingen und den "sicheren Hafen" der Edelmetalle und Sachwerte einen neuen Schub verleihen!
Ich für meinen Teil habe meine Gewinne realisiert und bin mit einer kleinen Position in Hebelpapiere Richtung steigender Silberpreis eingestiegen... Toi Toi für diesen ZOCK (zur Zeit sehe ich nämlich nichts Fundamentales)  

1261 Postings, 6256 Tage oledoubleUnd genau das dürfte zu Deinem Problem werden ...

 
  
    #1946
26.11.09 19:06
Hi Dynamitbruder

... können, denn langfristig können fundamentale Fakten nun mal nicht ausgehebelt werden können!

Ich wünsch Dir dennoch viel Glück bei Deiner Anlageentscheidung, denn mein Geld kannst Du damit nicht "abfischen"!  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweWarum die Großwetterlage weiter für Edelmetalle

 
  
    #1947
2
28.11.09 14:30
für Edelmetalle spricht.
Manfred Gburek  26.11.2009

Die größten Impulse für die Preise von Gold und Silber kommen zurzeit aus China, Ende offen. Anleger können davon auch in Zukunft profitieren.

Was ist jetzt für die Geldanlage entscheidend, welche Faktoren bestimmen aktuell die Kurse an den Aktien- und Rentenmärkten, die Preise der Edelmetalle und Rohstoffe am meisten? Ginge es nach der Reaktion der mit deutschen und amerikanischen Aktien handelnden Börsianer, hätte die Antwort am Montag geheißen: in Deutschland die von ifo veröffentlichten Konjunkturdaten unter besonderer Berücksichtigung des Stimmungsindikators, in den USA der Soundso-Index (etwa zum Konsumentenvertrauen, zu den Häuserpreisen, zum Verhalten der Einkaufsmanager in Chicago und so weiter).

Doch schon am Dienstag war das alles Schall und Rauch. Der vor zehn Jahren verstorbene Spekulant und Buchautor André Kostolany hätte wahrscheinlich wieder kommentiert: Psychologie und Liquidität.

Letztere ist zweifellos so reichlich vorhanden, dass sie sich mal über Aktien, mal über Anleihen, mal über Edelmetalle und Rohstoffe, mal über alles auf einmal ergießt. Und wie steht es um die Psychologie, also um die Stimmung und um die Bereitschaft, an den Börsen und Märkten etwas zu riskieren? Im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber leider auch nicht gut, unter anderem zu erkennen daran, dass beispielsweise die deutschen und amerikanischen Aktienkurse sich im Rhythmus zwei vor, einen zurück bewegen und im Durchschnitt längst noch nicht die alten Höchststände erreicht haben.

Offenbar dominiert weltweit das Sicherheitsdenken
Was es darüber hinaus zu bedenken gibt, ist, dass die Börsenumsätze weit hinter ihrem hohen Niveau aus den Jahren 2007 und 2008 hinterher hinken – sozusagen Handel unter Ausschluss des breiten Publikums, im Übrigen auch daran zu erkennen, dass deutsche Publikumsfonds beim Volumen zuletzt Einbußen erlitten haben.

Offenbar dominiert unter Anlegern weltweit das Sicherheitsdenken. Es wirkt sich ganz unterschiedlich aus: Zum einen darin, dass Euro-Anleihen erstklassiger Schuldner (Staaten wie auch Unternehmen) unter institutionellen Anlegern nach wie vor populär sind. Zum anderen darin, dass institutionelle und private Anleger weltweit zunehmend in Gold und Silber flüchten.

Schließlich nicht zu vergessen Immobilien, die wenigstens die folgende Randnotiz wert sind: Nachdem sich auch beim breiten Publikum herumgesprochen hat, dass auf Eigentümer von Gewerbeimmobilien harte Zeiten zukommen, entdecken Fondsanbieter die Wohnimmobilien, indem sie sie in immer zahlreichere geschlossene Fonds verpacken und argumentieren, daraus sei eine sichere stetige Rendite zu erwarten - ein weiterer Beleg für das Bonmot, dass Fonds nicht gekauft, sondern verkauft werden, was so viel bedeutet wie: Leuchtet das Verkaufsargument den Anlegern ein (wie in diesem Fall die stetige Rendite), läuft der Vertrieb wie geschmiert.

Doch was treibt die Preise von Gold und Silber in die Höhe, etwa auch das Sicherheitsdenken, obwohl sie schon stark gestiegen sind? Einerseits ja; andererseits nimmt Gold eine höchst brisante Sonderrolle ein, und Silber folgt ihm: China ermuntert seine Bewohner, Gold zu kaufen, und stellt dafür immer mehr staatliche Läden zur Verfügung. Auf diese Weise soll unter anderem vermieden werden, dass die USA die chinesische Zentralbank bezichtigen, ihre Währungsreserven vom Dollar weg und zum Gold hin zu diversifizieren.

Später kann Chinas Regierung die jetzigen Gold-Sparer ja ermuntern, das Edelmetall abzugeben und so das private in staatliches Gold umzuwandeln. Dass diese Überlegung nicht etwa der Phantasie entspringt, sondern die Realität widerspiegelt, bezeugen neben einigen meistens gut informierten westlichen Anlageprofis vor allem auch die in den Edelmetallhandel involvierten Chinesen.

Daraus ergibt sich, dass Anleger die für ihre kommenden Dispositionen entscheidenden Faktoren weniger auf der Wertpapier- als auf der Edelmetallseite suchen sollten. Das dürfte ihnen naturgemäß besonders dann schwer fallen, wenn sie sich bisher vor allem mit Aktien, Anleihen, Festgeldern und Bundesschatzbriefen beschäftigt haben, nicht zu vergessen Immobilien und offene oder geschlossene Fonds.

Psychologische Hürde muss überwunden werden
Doch Umdenken tut not, je früher, desto besser. Und wer etwa glaubt, der Goldpreis sei bereits ausgereizt, sollte sich stets vor Augen führen, wie stark er in den 70er Jahren gestiegen war: von 35 Dollar auf 850 Dollar in der Spitze, also etwa auf das 24fache. Dabei hatte der schwache Dollar zwar auch eine entscheidende Rolle gespielt, sodass der damalige Preisanstieg in Mark und in Schweizer Franken nicht ganz so heftig war; aber dieser Aspekt ist angesichts der aktuellen Großwetterlage (Gold als Sicherheitsanker, China-Faktor, zunehmende Käufe anderer Zentralbanken, zu erwartende Währungsunruhen u.a.) von sekundärer Bedeutung.

Wie sollen sich Anleger verhalten, deren Investitionen typischerweise überwiegend aus Tages- und Festgeld, Wertpapieren, Immobilien und geschlossenen Fonds bestehen und denen der bisherige Anstieg der Edelmetallpreise bereits jetzt suspekt erscheint? Ganz einfach, sie sollten 1. diversifiziert bleiben, 2. die verschiedenen Märkte so intensiv wie möglich beobachten, 3. nach vorn statt nach hinten blicken und 4. einen Teil ihres Geldes in physisches Gold und Silber (Barren, Anlagemünzen) investieren.

Renommierte Edelmetallhändler sind im Internet unter anderem bei goldseiten.de zu finden. Für die Lagerung kommen neben heimischen Tresoren und Schließfächern vor allem auch solche bei einer darauf spezialisierten Schweizer Bank oder Lagerstelle infrage, etwa bei der Zürcher Kantonalbank oder im Schweizer Lager des Münchner Edelmetallhändlers pro aurum.

Was bleibt, ist die Überwindung der psychologischen Hürde. Das fällt umso schwerer, je fremder Edelmetalle den Anlegern vorkommen, je mehr Banken, Sparkassen, Professoren und Medien vor ihnen warnen und je stärker die meisten Institute die Werbetrommel für ihre Edelmetallzertifikate und sonstigen Kunstprodukte rühren. Da bietet sich nur eine Lösung an: Augen und Ohren zu und durch!

Nachzulesen unter:
http://www.wiwo.de/finanzen/...ter-fuer-edelmetalle-spricht-415124/2/  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweLaut Jim Rogers wird sich

 
  
    #1948
3
28.11.09 14:34
der Goldpreis innerhalb der nächsten Monate verdoppeln.

Hier nachzulesen:
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=12231  

2955 Postings, 5453 Tage bindabeisilber wird bald knallen

 
  
    #1949
1
29.11.09 15:50
danke für eure tipps,hab mich weiter eingelesen und habe mir fast alle mehrjährige charts sei es gold platin kupfer und natürlich silber angeschaut was sieht man alles hat sich sehr gut erholt silber auch nur ist es auf lange sicht nicht so gestiegen wie alle andere metalle,ich bin mir sicher das wir in den nächsten 10 jahre 100 dollar sehen werden und das ist meiner meinung noch das unterste ende der fahnenstange ,es ist auch ganz natürlich das uns keiner tipps zum kauf geben und uns seriöse kursziele geben werden ohne das wir was dafür bezahlen müssen,das geniale ich bin vor 3 monaten auf silber gestossen alleine das es silber nicht endlos gibt und der kurs ein witz ist ,ich bin kein experte ich glaube man muss auch keiner sein das hier bald die stunde schlagen wird,es kann auch sein das es auch wieder rücksetzer gibt dann werde ich dankend günstig die barren nachkaufen,ich bin auch der meinung es gibt nur wenige gelegenheiten im leben das geld so stark zu verfielfachen wie hier das ist die einmalige gelegenheit wenn man gross zuschlägt richtig reich zu werden,ich bin dabei ...........  

17202 Postings, 6467 Tage Minespecja, aber erst viel später

 
  
    #1950
29.11.09 16:03

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