2016 QV DAX-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
Oder "Kräht der Bulle auf dem Mist, fällt der Dax oder er bleibt wie er ist!" ;-)))
Problematisch siehts eben nur aus, sofern der Dow zurückkommt, wird sich der kleine Dax im Gegenzug kaum dagegenstellen oder gar steigen.
Allein wie es heute schon wieder läuft ist eine "Annäherung" nicht festzustellen.
Der Dax erneut schwächer...
Habe mich da auch insbesondere vom Öl "blenden lassen", um ein paar Punkte mitnehmen zu können!, obwohl ich seit allerspätestens gestern selbst mit Absackern gerechnet habe.
Fazit: Man sollte an seiner festgelegten Meinung festhalten, die ist i.d.R. durchdachter als spontane Reaktionen...
Hatte die Chance ja schon dreimal einige Pips zu sichern.
Bin aber nun mal eher ruhiger beim handeln und nicht so schnell rein und raus wie ich vielleicht manchmal beim Daytrading sein müsste.
Heut morgen geht es durch die Presse, das der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex im Januar auf 52,4 gestiegen ist. Er betrifft allerdings nur den Dienstleistungssektor, hat also keinen großen Einfluss auf die Industrieproduktion, die ja für uns in Deutschland eher entscheidend ist. Entsprechend gering fiel die Reaktion aus, aber das Minus in China war ja doch niedriger als befürchtet.
Der Ölpreis hat sich dann heute morgen ein wenig erholt, aber eine kleine Erholung löst ja nicht die Grundprobleme der Welt. Die Kreditrisiken der Ölbanken sind wahrscheinlich erst dann signifikant geringer wenn der Ölpreis über 60 steht; das Problem kommt ja erst noch richtig auf die zu, wenn die bestehenden Absicherungen zu 60-70 verlängert werden müssen. Kaum möglich auf aktuellem Niveau und bei dieser bald rückläufigen Förderung.
Und die Staatsfonds werden kaum weniger Assets verkaufen wenn der Ölpreis sich mal ein wenig erholt. Das wird erst dann geringer wenn wir eine signifikante Wende beim Preis sehen. Und dazu benötigt man einen Trigger: Rückläufiges Angebot.
Da das meiste Geld der Staatsfonds - und auch überhaupt - in den USA gemanagt wird, geht der Markt auch erst am Nachmittag wirklich los. Die mittelfristige Richtung ist vorgegeben. Mittelabflüsse bringen den Markt weiter runter. Also gibt´s bis auf weiteres keine große Erholungen. Die Optimisten werden sagen, dass die niedrigen Ölpreise das verfügbare Einkommen erhöhen. Das stimmt und würde normalerweise einen positiven Effekt haben. Aber dazu braucht´s ein gewisses Verbrauchervertrauen, Zuversicht in die Zukunft. Aber wo soll das in dieser Welt herkommen? Kriege, wo man nur hinschaut. Leider sind da auch die großen Staaten involviert mit den entsprechenden Sanktionen. Nicht einmal Nahrung - hier in Europa - ist davon ausgenommen. Der Bauer in Deutschland zahlt für die dumme Politik. Aber wird er vor diesem Hintergrund die gesparten Kosten für Öl konsumieren? Nein, er stopft seine Löcher bei den Einnahmen. Das ist ein Beispiel, aber so ist die Lage leider in vielen Teilen der Welt und dass das Wachstum in China nicht ewig oberhalb von 7% liegen kann, ist logisch. Muss man sich nur Deutschland nach dem 2. Weltkrieg anschauen.
Und leider ist fast die ganze Welt überschuldet; man braucht das Geld um Kredite zurückzuzahlen. Inzwischen halten die Notenbanken ja die meisten Anleihen. Das nennt man Markt.
Auch die Unternehmen haben Kredite auf Rekordhöhe.
Alles in allem ein toxisches Gebilde, das nur schwer aufrecht zu halten ist. Aber vor dem Kippen wird man sich einigen, denke ich. Die Opecstaaten werden die Förderung reduzieren, irgendwann gibt es einen Kompromiss in Syrien und in der Ukraine und es kann wieder losgehen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg und für die Märkte geht es nach unten. Hoffentlich wie bisher langsam mit entsprechenden Zwischenerholungen. Und es gilt die Anzeichen auf eine Wende zu sehen wo auch immer. Reine Charttechnik allein wird da nicht den Erfolg bringen. Denke ich zumindest.
Also bin jetzt wieder nur short, Longs bei entsprechenden Anzeichen im Öl.
es geht beim öl auch mehr um den usd und sein verhalten, als um den aktienmarkt.
wenn man jeden markt einzeln tradet ist das ergebnis im endeffekt viel besser.
viel erfolg weiterhin