1 600 gefallene US-Soldaten im Iraq
Seite 48 von 65 Neuester Beitrag: 06.12.07 12:43 | ||||
Eröffnet am: | 09.05.05 10:26 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 2.605 |
Neuester Beitrag: | 06.12.07 12:43 | von: danjelshake | Leser gesamt: | 79.660 |
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Three Marines were killed when their vehicle hit a roadside bomb. Another Marine died after coming under fire during security operations, said a military statement.
Allen acht Männern droht im Falle einer Verurteilung die Todesstrafe, teilte die US-Marineinfanterie mit. In allen Fällen laute die Anklage auf vorsätzlichen Mord, Diebstahl, Verschwörung, Hausfriedensbruch, Entführung und Rechtsbehinderung. Fünf von ihnen werde zudem vorgeworfen, offizielle Falschaussagen gemacht zu haben. Die Marineinfanterie nehme Vorwürfe über Verfehlungen seiner Mitglieder sehr ernst und sei der Aufklärung solcher Vorwürfe verpflichtet, sagte ein Militärvertreter vor Journalisten im kalifornischen Camp Pendleton, wo die Männer in Haft sitzen.
Ihnen wird vorgeworfen, im April einen 52-jährigen behinderten Iraker durch einen Schuss ins Gesicht getötet zu haben. Dann sollen sie ein Gewehr und eine Schaufel neben die Leiche gelegt haben, um den Eindruck erwecken, er habe eine Bombe an der Straße vergraben wollen. Der Zwischenfall hatte sich am 26. April in der Stadt Hamdania ereignet.
Wegen eines getrennten Vorfalls wurde dem Militär zufolge ein vierter US-Soldat wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt. Gegen drei Soldaten war in dem Fall bereits Anklage erhoben worden. Sie sollen am 9. Mai im Irak drei Gefangene erschossen haben. Auch diesen vier Soldaten droht im Falle einer Verurteilung die Todesstrafe.
US-Soldaten inspizieren ein Fahrzeug nach der Explosion einer Autobombe
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Nach dem Folterskandal von Abu Ghoreib hat das US-Militär am Mittwoch (Ortszeit) acht Soldaten wegen Mordes angeklagt. Die Marineinfanteristen sollen am 26. April nahe der Ortschaft Hamdaniya westlich von Bagdad einen 54-jährigen behinderten Zivilisten erschossen und das Opfer zur Vertuschung ihrer Tat anschließend zum Bombenleger erklärt haben.
Aus Haus gezerrt und erschossen?
Laut Anklageschrift sollen die Soldaten ihr Opfer, den 54-jährigen Hasham Ibrahim Awad, aus seinem Haus gezerrt und erschossen haben. Die GIs hatten an diesem Tag in Hamdaniya einen mutmaßlichen Aufständischen namens Saleh Gowad gesucht. Als sie nicht fündig wurden, drangen sie schließlich in Awads Haus ein und entführten den Behinderten.
Brutales Vertuschungsmanöver
Wie es in der Anklage weiter heißt, warfen die Soldaten ihr Opfer auf offener Straße zu Boden, fesselten es an den Füßen und zerrten es in ein Versteck. Dort warfen sie Awad in ein Erdloch und feuerten mit drei M-16- und einem M-249-Gewehr auf ihn. Danach drückten sie dem Toten ein AK-47-Maschinengewehr, wie es Aufständische im Irak benutzen, sowie mehrere leere Munitionshülsen in die Hand. Auch eine Schaufel legten sie neben den Toten. Dies habe den Eindruck erwecken sollen, dass Awad gerade dabei war, eine Bombe im Boden zu vergraben.
Familienangehörige des Mordopfers erklärten am Mittwoch dem Nachrichtensender CNN, dass die Marineinfanteristen vor ihrer Tat Awad noch aufgefordert hatten, als Informant für sie zu arbeiten – offenbar in der Hoffnung, er könne ihnen die Namen von Aufständischen und Attentätern nennen. Nach den Worten von Awads Bruder Sadoon Awad bot das US-Militär den Hinterbliebenen zunächst 2000 und später 10 000 Dollar Entschädigung an: „Aber ich habe mich geweigert“, betont Sadoon Awad im CNN-Interview: „Ich habe ihnen gesagt, ich brauche euer Geld nicht. Ich habe Ihnen gesagt, die Wahrheit ist, ihr habt meinen Bruder entführt, ihr habt ihn gefoltert und ihr habt ihn getötet – und das obwohl er behindert und alt war.“
Todesstrafe droht
Der Kommandeur der US-Truppen im Irak, Generalmajor Richard Zilmer, erfuhr Anfang Mai von der Ermordung und befahl sofort eine Untersuchung. Awads Leiche wurde zur Obduktion in die USA geflogen, die acht Soldaten wurden festgenommen. Neben Mord wird den Angeklagten auch Entführung vorgeworfen. Fünf der GIs sollen außerdem beim Verhör gelogen haben. Die Männer werden jetzt vor ein US-Militärgericht gestellt. Im Höchstfall droht ihnen die Todesstrafe.
„Das Marine Corps nimmt Vorwürfe gegen seine Mitglieder äußerst ernst und wir werden alles tun, den Fall gründlich aufzuklären“, kündigte Oberst Steward Navarre aus Camp Pendleton im US-Staat Kalifornien an, wo die acht Angeklagten festgehalten werden.
Weitere Mordfälle im Irak
Hamdaniya ist nicht der einzige Mordfall, der die im Irak stationierten US-Streitkräfte derzeit schwer belastet. Erst im Mai sollen vier US-Soldaten in der irakischen Salaheddin Provinz drei Gefangene erschossen haben. Das Militär wirft den GIs Mord, versuchten Mord, Verschwörung und Falschaussage vor.
Am 19. November vorigen Jahres sollen Marineinfanteristen im westirakischen Haditha 24 Zivilisten – darunter acht Frauen und vier Kinder – zum Teil aus nächster Nähe erschossen haben. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Zwei weitere Leibwächter wurden verletzt. Die Soldaten hätten die Sicherheitskräfte wegen ihrer Waffen und der zivilen Kleidung für Aufständische gehalten, teilten die australischen Streitkräfte am Donnerstag mit. Die Regierung in Canberra bedauerte den Vorfall „zutiefst“. Der Handelsminister Abdel Falah el-Sudani forderte, die diplomatischen Beziehungen zu Australien auszusetzen.
Der Zwischenfall belastet die bereits angeschlagenen Beziehungen zwischen Australien und der neuen irakischen Regierung weiter. Nach einem Bericht der Vereinten Nationen soll der australische Weizenmonopolist AWB die gestürzte Regierung von Ex-Präsident Saddam Hussein mit millionenschweren Schmiergeldzahlungen bestochen haben. Die australische Regierung verlängerte ihre Untersuchung der Vorwürfe gegen AWB bis Ende September.
zurückDer frühere irakische Präsident Saddam Hussein will angeblich so lange nichts mehr essen, bis seine Anwälte Polizeischutz bekommen. Sein Anwalt Chalil el Duleimi sagte heute, Saddam und mehrere der mitangeklagten sieben Ex-Funktionäre seines Regimes seien gestern Abend aus Protest gegen die Ermordung von Saddams Anwalt Chamis el Obeidi in den Hungerstreik getreten.
Damit wollten sie die Regierung zwingen, ihre Anwälte zu beschützen. Am Dienstagabend war Saddams Anwalt Chamis el Obeidi in Bagdad ermordet worden. Er ist bereits der dritte Verteidiger, der seit Beginn des Prozesses um das Massaker von Dudschail getötet wurde.
Nach Angaben El Dulaimis sagte El Obeidis Ehefrau, ihr Mann sei aus dem Haus der Familie verschleppt worden. Die Männer, die ihn abgeholt hätten, hätten sich als Geheimdienst-Mitarbeiter ausgegeben. Sie hätten El Obeidi gefesselt und erschossen. Anschließend hätten sie das Bild eines schiitischen Geistlichen auf seine Leiche gelegt.
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Gen. George Casey is mulling a cut that would gradually reduce, at most, the equivalent of as many as two brigades -- an estimated 6,000 to 10,000 troops. The United States now has about 127,000 troops in Iraq.
Sources emphasize it would most likely be a gradual move and could involve postponing or delaying troop rotations by the end of the year, as opposed to a direct pullout.
There would be a lot of options for Casey to make adjustments to the plan, depending on how he sees the security situation evolve.
Casey and Defense Secretary Donald Rumsfeld briefed key lawmakers in closed-door breakfast meetings on Thursday.
In Iraq, the U.S. military Thursday reported the deaths of five U.S. service members in recent attacks near Baghdad and in the western Anbar province.
Four of those were Marines killed in two separate attacks on Tuesday in Iraq's Anbar Province.
Three Marines assigned to Regimental Combat Team 5 died when their vehicle hit a roadside bomb; the other Marine assigned to the 1st Marine Expeditionary Force died "after being attacked while conducting security operations," a military release stated.
The military also reported that a U.S. soldier assigned to Multi-National Division Baghdad died Wednesday morning when his vehicle struck a roadside bomb south of the Iraqi capital around 11:30 a.m.
The deaths brought to 2,503 the number of U.S. troops killed in the Iraq war. Seven American civilian contractors of the military also have died in the conflict.
Some hostages released
After kidnapping about 80 Iraqis as they left work Wednesday afternoon, kidnappers released nearly half of them -- mostly women and Sunni Arabs -- and killed two, according to Iraqi officials.
The two bodies were found late Wednesday in Taji, north of Baghdad, where the initial abduction took place hours earlier, a Baghdad emergency police official said.
Both were shot, he said.
About 30 minutes after the abduction, the kidnappers released 16 women, dropping them off about a kilometer from the Nasr al-Adhim factory, where they worked, according to Iraq's Industry Minister Fawzi al-Hariri.
Several hours later, 30 others were freed -- most of them Sunnis, police said.
Iraqi authorities believe the kidnappers are still holding at least 30 employees at an unknown location.
The workers had just loaded onto four buses at the end of their shift Wednesday when the gunmen commandeered the vehicles in Taji at 3 p.m., an Iraqi police official said.
At least 40 gunmen in four vehicles were involved in the attack on the buses which were headed to several Shiite neighborhoods in Baghdad, al-Hariri said.
The factory employed 4,000 people but because of the security situation, only 1,500 are still working there, al-Hariri said.
The factory makes school benches and blackboards and it produced plastic containers during the regime of Saddam Hussein, the police official said.
Other developments
A car bomb detonated near a movie theater in central Baghdad on Thursday, killing two people and wounding five others, police said.
Seven U.S. Marines and a Navy medical corpsman were charged Wednesday with murder, kidnapping, conspiracy and other offenses related to the killing of an Iraqi civilian April 26 near the town of Hamdaniya, Col. Stewart Navarre said at Camp Pendleton, California. (Full story)
A fourth soldier from the 101st Airborne Division was charged Wednesday in connection with the shooting deaths of three detainees during an operation in Salaheddin province in May, the military said. (Full story)
The speaker of Iraq's parliament, Mahmoud al-Mashhadani, demanded an investigation Wednesday into this week's bombing of a poultry farm in northern Iraq by U.S. warplanes, which he said killed "many innocent people." Iraqi police said 13 people, including children and elderly adults, died in the bombing northeast of Baquba. (Full story)
Speaking at a Pentagon news conference in Washington, Rumsfeld quashed earlier indications from military sources that Gen. George Casey was considering a gradual force reduction in Iraq.
The sources had told CNN that Casey was considering cuts that would amount to as many as two brigades -- an estimated 6,000 to 10,000 troops. The United States has about 127,000 troops in Iraq. (Watch U.S. general suggest scaling back -- 1:50 )
"As the Iraqi forces continue to take over bases and provinces and areas of responsibility and move into the lead, we expect that General Casey will come back and make a recommendation after he's had those discussions," Rumsfeld said.
Casey told reporters at the Pentagon briefing he opposes setting a timetable for withdrawing forces.
"I don't like it. I feel it would limit my flexibility," Casey said. "I think it would give the enemy a fixed timetable, and I think it would give a terrible signal to a new government of national unity in Iraq, which is trying to stand up and get its legs underneath it."
Casey also said coalition officials have noticed a surge in support flowing from Iran to insurgents, particularly Shiites, since January.
He acknowledged, though, that no evidence shows Iranian agents are orchestrating attacks from within Iraq, and that quantifying Tehran's support to insurgent groups is difficult.
Nevertheless, Casey said, "we are quite confident that the Iranians, through their covert special operations forces, are providing weapons, improvised explosive device technology and training to Shiite extremist groups in Iraq, [with] the training being conducted in Iran and, in some cases, probably in Lebanon," Casey said.
"I have no evidence that there are Iranians in Iraq that are actually directing attacks. They are providing the material to Shiite extremist groups that operate as their surrogates," he said.
The general said the military assumes the Iranians inciting and inflicting violence were not acting independently but were receiving "central direction" from Tehran.
Five U.S. deaths reported
The U.S. military Thursday reported the deaths of five troops in recent attacks near Baghdad and in Anbar province.
Four of those were Marines killed in two attacks Tuesday in Anbar. Three died when their vehicle hit a roadside bomb; the fourth died "after being attacked while conducting security operations," a military news release said.
The military also reported a U.S. soldier died Wednesday when his vehicle struck a roadside bomb south of the Iraqi capital.
The deaths brought to 2,503 the number of U.S. troops killed in the Iraq war. Seven American civilian employees of the military also have died in the conflict.
Other developments
Kidnappers who abducted about 80 Iraqis as they left work Wednesday have killed two and released about half of the others, mostly women and Sunni Arabs, Iraqi officials said. The kidnappers are thought to be holding at least 30 others.
Relatives of Army Pfc. Kristian Menchaca and Pfc. Thomas Tucker, captured during an insurgent attack last week, said the U.S. military confirmed to them Thursday that the brutalized bodies found Monday were those of the missing soldiers, The Associated Press reported. (Full story)
A car bomb detonated Thursday near a movie theater in central Baghdad, killing two people and wounding five others, police said.
Die irakische Regierung zieht Konsequenzen aus anhaltenden Gefechten zwischen Sicherheitskräften und Aufständischen in einem Innenstadtbezirk. Sie verhängte den Ausnahmezustand über Bagdad und erließ ein Ausgehverbot ab heute Mittag bis morgen früh.
Bagdad - In der zentralen Haifa-Straße im Innenstadtbezirk Schwaka liefern sich nach Augenzeugenberichten Angehörige verschiedener Milizen mit Sicherheitskräften Feuergefechte. Ministerpräsident Nuri al-Maliki kündigte als Reaktion die zusätzliche Ausgangssperre von Freitag 14 Uhr bis Samstag 6 Uhr an. Weder Autos noch Fußgänger dürfen in dieser Zeit unterwegs sein. In der Hauptstadt besteht bereits zwischen 11 Uhr bis 15 Uhr ein Fahrverbot.
Bagdad: Ausnahmezustand verhängt
In den vergangenen Monaten hatte al-Qaida- Anschläge auf schiitische Moscheen verübt, die zu den Freitagsgebeten voll besetzt sind. Zuletzt kündigte die Organisation Vergeltungsschläge für den Tod ihres Irak-Chefs, Abu Mussab al-Sarkawi, bei einem US-Luftangriff vor zwei Wochen an. Auch in anderen Teilen des Landes kam es zu neuen Gewalttaten: In Basra starben sechs Zivilisten, als eine ferngezündete Autobombe in der Nähe einer Tankstelle explodierte. Im westirakischen Falludscha töteten US-Soldaten vier mutmaßliche Terroristen.
Inzwischen kündigte der irakische Ex-Machthaber Saddam Hussein nach Angaben seines Anwalts Chalil al-Duleimi an, seinen am Mittwoch begonnenen Hungerstreik so lange fortsetzen, bis seine Verteidiger "Schutz durch amerikanische oder internationale Bewacher" erhalten. Al-Duleimi sagte in der jordanischen Hauptstadt Amman, mit ihrem Hungerstreik wollten der frühere Präsident und die sieben Mitangeklagten auch erreichen, dass der Mord an Saddams Anwalt Chamis al-Obeidi aufgeklärt werde. Obidi war in Bagdad ermordet worden. Es war der dritte Mord an einem Verteidiger im Prozess wegen des Massakers von Dudschail 1982.
Al-Duleimi dementierte Berichte aus dem US-Militärgefängnis in Bagdad, wonach Saddam und die anderen Angeklagten in dem Prozess ihren Hungerstreik beendet haben sollen. Er habe in der Nacht mit Saddam telefoniert, der ihm versichert habe, dass der Hungerstreik fortgesetzt werde.
Junger US-Offizier verweigert Mobilisierung
Unterdessen ist die US-Armee erstmals mit der offenen Befehlsverweigerung eines Offiziers gegen die Mobilisierung für den Irak-Krieg konfrontiert worden. Wie die Angehörigen von Leutnant Ehren Watada mitteilten, verhängten die Vorgesetzten in Fort Lewis im Bundesstaat Washington gegen den 28-Jährigen ein Kontaktverbot. Watada könne nur noch über seinen Anwalt mit der Außenwelt in Verbindung treten.
Watada lehnte eine Entsendung mit der Begründung ab, der Einsatz der US-Truppen im Irak sei "illegal". Der aus Honolulu auf Hawaii stammende Leutnant hatte sich Ende 2003 für drei Jahre bei der Armee verpflichtet, im Januar aber seine vorzeitige Entlassung beantragt. "Er hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht", sagte seine Mutter, Carolyn Ho. "Er ist überzeugt, dass es seine Pflicht ist, illegalen Befehlen nicht Folge zu leisten."
Beweggründe ihres Sohnes seien die mangelnde Unterstützung des Krieges durch die Uno und die Feststellung, dass im Irak entgegen den ursprünglichen Angaben der US-Regierung keine Massenvernichtungswaffen zu finden waren. Hinzu kämen Skandale wie die Misshandlung von Gefangenen oder Massaker an Zivilisten. "Er wird viel Mut brauchen, um gegen etwas so Mächtiges wie die US-Armee Widerstand zu leisten", sagte die Mutter.
US-Bürgerrechtler verlangen Haditha-Akten
Eine US-Bürgerrechtsgruppe will jetzt zudem die Freigabe der Militärakten zu dem mutmaßlichen Massaker im irakischen Haditha erzwingen. Die American Civil Liberties Union (ACLU) erklärte bei der Vorlage einer entsprechenden Klage, damit solle eine "glaubwürdige und umfassende" Untersuchung sichergestellt werden. Ein Militärsprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
In Haditha sollen US-Soldaten im November unbewaffnete Zivilisten getötet haben. Das Militär untersucht die Vorwürfe. Die ACLU hat durch Klagen auf der Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes die Veröffentlichung zahlreicher Dokumente über Misshandlungen durch US-Soldaten erzwungen, darunter auch Fotos aus dem Bagdader Gefängnis Abu Ghureib.
Friedensplan sieht Straferlass für Terror-Häftlinge vor
Mit einem umfassenden Friedensplan will die irakische Regierung verhindern, dass das Land in einen Bürgerkrieg stürzt. Einem Zeitungsbericht zufolge sollen aufständische Sunniten-Gruppen in den politischen Prozess einbezogen werden - ihren Häftlingen soll sogar Straferlass angeboten werden.
London - Bedingung für den Straferlass sei, dass die Aufständischen auf weitere Gewalt verzichten und ihre Waffen niederlegen, berichtet die britische Zeitung "The Times". Der Plan gehe auf monatelange Geheimgespräche zwischen Iraks Präsident Dschalal Talabani, Zalmay Khalizad, US-Botschafter im Irak, und sieben sunnitischen Widerstandsgruppen zurück. Nach einem Treffen vor vier Wochen hätten die Sunniten ihre Bereitschaft zu Gesprächen signalisiert, berichtet die Zeitung.
Das 28-Punkte-Papier beinhaltet neben einem Zeitplan für den Abzug internationaler Truppen auch den Vorschlag, US-Militäroperationen gegen irakische Widerstandshochburgen einzustellen. Zudem sehe der Plan der schiitisch geführten Regierung einen finanziellen Ausgleich für Tausende von Sunniten vor, die nach dem Ende des Regimes von Saddam Hussein ihre führenden Positionen beim Militär und in der Verwaltung verloren hätten, heißt es.
Dem Zeitungsbericht zufolge soll der Plan einen Keil zwischen sunnitische Widerstandskämpfer und al-Qaida nahestehende Terrorgruppen treiben. Es gilt aber als fraglich, ob die USA dem Plan zustimmen werden. Es sei für die Bush-Regierung möglicherweise ein großes Hindernis, einem Straferlass für irakische Kämpfer zuzustimmen, die US-Soldaten getötet hätten. "Das ist sehr schwierig für uns", zitiert die "Times" einen Vertreter der US-Regierung.
US-Truppen haben unterdessen in Jussifija im Süden der Hauptstadt Bagdad nach eigenen Angaben neun mutmaßliche Terroristen gefangen genommen. In der gleichen Ortschaft hatten Tausende von Soldaten am vergangenen Wochenende vergeblich nach zwei entführten amerikanischen Soldaten gesucht, deren verstümmelte Leichen schließlich am Montagabend gefunden worden waren.
Die bereits am vergangenen Sonntag festgenommenen Verdächtigen gehörten zu einer "Terrorzelle", die in der Region mehrere Sprengsätze verlegt hätten. Bei einer Razzia südwestlich der Stadt Bakuba seien am Montag zudem ein wichtiger Qaida-Anführer im Nordirak und drei weitere Verdächtige geschnappt worden.
Die Explosion vor einer Moschee ereignete sich in Hibhib und damit in demselben Ort, wo der Al-Kaida-Chef im Irak, Abu Mussab al-Sarkawi, am 7. Juni bei einem US-Luftangriff getötet worden war.
Die Bombe war der Polizei zufolge in einer Tasche vor einer sunnitischen Moschee der Gemeinde nahe Bakuba deponiert gewesen. Die Gewalt zwischen den beiden Moslem-Gruppen der Schiiten und Sunniten im Irak hat das Land an den Rand eines Bürgerkriegs geführt.
It said three other militants were detained during U.S.-led raids on Monday southwest of Baquba, 65 km (40 miles) north of Baghdad.
The statement did not mention the name of the senior al Qaeda militant but said he was known for "facilitating" foreign fighters throughout central Iraq.
Zarqawi was killed on June 7 after a U.S. war plane dropped two 500-pound bombs on his "safe house" near Baquba. U.S.-led forces have conducted frequent raids near Baquba and the rest of Diyala province, where al Qaeda militants are highly active.
Scheich Dschamal Abdel Karim al-Dabaan und seine zwei Söhne seien nach einigen Stunden freigelassen worden, sagte ein irakischer Vertreter des US-irakischen Koordinierungszentrums am Samstag. Die Hausdurchsuchung am frühen Morgen auf dem Anwesen des hochrangigen sunnitischen Mufti in Tikrit sei auf Grund von mangelhaften Geheimdienstinformationen erfolgt. Die US-Armee habe sich daher bei Dabaan entschuldigt. Vom US-Militär war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Die meisten Einrichtungen der Provinzregierung hatten aus Protest wegen des Vorfalls die Arbeit niedergelegt, wie der Vize-Gouverneur der Provinz Salahaddin, Abdullah Hussein, der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Dabaan besitzt unter den sunnitischen Gläubigen eine hohe religiöse Autorität. Unter Präsident Saddam Hussein dominierte die sunnitische Minderheit das Land. Der Aufstand im Irak wird insbesondere von Sunniten getragen. Tikrit ist Saddams Heimatstadt.
Unterdessen kamen bei einem Anschlag in der nördlich gelegenen Stadt Kirkuk ein lokaler Geheimdienstchef und zwei seiner Leibwächter ums Leben. Mussa Hachim sei bei der Explosion einer Bombe am Straßenrand in seinem Auto getötet worden, teilte die Polizei mit. Hachim war ein ethnischer Araber. In Kirkuk leben Mitglieder unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Die Spannungen zwischen ihnen haben besonders zugenommen, seit die Kurden wieder mehr Einfluss in der Stadt suchen. Saddam Hussein hatte während seiner Herrschaft versucht, die ölreiche Stadt mit einem "Arabisierungsplan" in der Zusammensetzung ihrer Bewohner zu verändern.
Um die Spannungen in der Bevölkerung und die ausufernde Gewalt im Land einzudämmen, will Ministerpräsident Nuri al-Maliki nach Angaben aus politischen Kreisen am Sonntag einen nationalen Plan der Versöhnung im Parlament vorlegen. Ziel des 28 Punkte umfassenden Programms sei es, den Aufstand sunnitischer Extremisten zu brechen und die religiös motivierte Gewalt zu stoppen. Zudem solle der Dialog mit den Rebellen gesucht und dabei etwa eine gemeinsame Definition des Terrorbegriffs gefunden werden.
Citing U.S. officials with knowledge of a classified Pentagon briefing this week by Gen. George Casey, the Times said the first cuts would come in September, and the number of U.S. combat brigades in Iraq is then projected to fall to five or six from the current level of 14 by the end of next year.
The withdrawals are greater than many experts and analysts had expected, the Times said on its Web site in a story to be published in its Sunday edition. The officials spoke of the Pentagon briefing on condition of anonymity, and some described the plan as more of a forecast than a hard timeline.
According to the newspaper, the plan envisions the first reductions coming in September, ahead of November's U.S. midterm elections, with two of the 14 combat brigades there being rotated out of Iraq without being replaced. Such brigades generally have about 3,500 troops each, the Times said.
A 127,000-strong American force is serving in Iraq more than three years into a war in which about 2,500 U.S. troops have died.
The number of bases in Iraq would also decline as U.S. forces consolidated, the Times said. By the end of the year, the number of bases would shrink to 57 from the current 69, and by June 2007 there would be 30 bases. By the end of that year, there would be 11, with the United States having three principal regional military commands: in Baghdad and the surrounding area, in Anbar Province and the west and in northern Iraq.
KEY ASSUMPTIONS
The withdrawals would depend on continued progress among Iraqi security forces and a drop in Sunni Arab hostility toward the new Iraqi government, and assume that the insurgency will not expand beyond Iraq's six central provinces, the Times said.
Casey last year forecast a "fairly substantial" reduction in U.S. troops this spring and summer if Iraq's political process goes well and progress is made in training Iraqi security forces. On Thursday he noted the U.S. force currently is about 12,000 troops below where it was when he last made that prediction in July 2005.
Defense Secretary Donald Rumsfeld said on Thursday that Casey had not yet made his long-awaited recommendation on future troop levels, and would do so after talks with the leaders of Iraq's fledgling unity government, headed by Prime Minister Nuri al-Maliki.
Casey's briefing cited the main threats in Iraq as al Qaeda, criminal groups, Iranian support for violent Shi'ite organizations and ethnic and sectarian power struggles, the Times said. The plan projects a U.S. role involving a one-year stabilization period, followed by an emphasis on restoring the Iraqi government's authority, also expected to take about a year. The following year was cast as one in which the Iraqi government would be increasingly self-reliant, the Times said.
Officials said Casey's briefing also addressed the long-term U.S. presence; at the end of 2007 the United States would still have responsibility for the Iraqi capital and the area west of Baghdad, two of the most violent areas in the country.
http://www.defenselink.mil/news/casualty.pdf
"The Republicans don't have a plan," Democratic National Committee Chairman Howard Dean said in his party's weekly radio address. "'Stay the course' is not a plan. Saying the problems in Iraq will be left to the next president, is not a plan."
The Republican-led U.S. Senate on Thursday rejected Democratic plans to begin drawing down U.S. forces this year, terming the efforts a "cut and run" strategy.
"We believe that we ought to focus on training, logistics, and counterterrorism and we can do that with a redeployment of our troops," Dean said.
The Bush administration has said repeatedly U.S. forces would not leave Iraq until Baghdad was up to the task of providing for its own security.
"NYT": Abbau noch vor Wahl zum Kongress geplant.Die US-Armee hat laut Medienbericht ein Szenario für einen massiven Truppenabbau im Irak entworfen, der noch vor der Kongresswahl im Herbst beginnen soll. Derzeit sind knapp 130.000 US-Soldaten im Irak stationiert.
Die "New York Times" berichtete am Samstag auf ihrer Website, der US-Kommandant im Irak, General George Casey, habe sein Planspiel jüngst in einer geheimen Unterrichtung im US-Verteidigungsministerium vorgestellt.
Experten erstaunt
Der Umfang der Truppenreduzierung übersteige die Erwartungen vieler Experten und Analysten, berichtet die Zeitung, die den Artikel über das Geheimbriefing auch in ihrer Sonntag-Ausgabe bringt.
Sie beruft sich dabei auf eingeweihte Quellen im US-Regierungsapparat.
Abzug ab September
Erste Kontingente der derzeit noch 127.000 Mann starken US-Truppe im Irak sollen demnach bereits im September abgezogen werden - mehrere Wochen vor der im November anstehenden Kongresswahl.
Kein Ersatz mehr geplant
Zwei der 14 US-Kampfbrigaden sollten dann den Irak verlassen, ohne - wie bisher im Rotationsverfahren üblich - ersetzt zu werden.
Eine Brigade hat laut "New York Times" etwa eine Mannschaftsstärke von 3.500. Bis zum Ende nächsten Jahres solle die Zahl der US-Kampfgruppen im Irak schrittweise von derzeit 14 auf fünf bis sechs sinken.
2.500 US-Soldaten getötet
Der Irak-Einsatz der US-Armee entwickelte sich in den Vereinigten Staaten angesichts von mittlerweile mehr als 2.500 getöteten eigenen Soldaten zu einem äußerst kontroversen Thema.
Schlechte Werte für Bush
Die Umfragewerte von Präsident George W. Bush rutschten vor diesem Hintergrund in den Keller.
Die oppositionellen Demokraten scheiterten jüngst indes mit mehreren Anträgen im republikanisch dominierten Kongress, Bush den Beginn eines Truppenabzugs noch in diesem Jahr nahe zu legen.
Abschluss 2007?
Die Zeitung berichtete unter Berufung auf ihre Quellen, Caseys Szenario sei eher als eine Art Prognose zu verstehen denn als fester Zeitplan.
Darin wird konkret eine allmähliche Reduzierung der US-Basen in dem Golfstaat vorgeschlagen. Bis Ende des Jahres soll ihre Zahl demnach von derzeit 69 auf 57 sinken. Im Juni 2007 verblieben noch 30, Ende 2007 wären es nur noch elf.
Iraks Regierung muss Lage im Griff haben
Das Szenario stehe jedoch unter dem Vorbehalt, dass die Regierung unter Ministerpräsident Nuri el Maliki die Lage in dem von einem Rebellenaufstand erschütterten Land zunehmend besser in den Griff bekomme.
Zudem müsse gewährleistet sein, dass der Aufstand nicht auf Gebiete außerhalb der sechs Zentralprovinzen Iraks übergreife.
zurückDer irakische Ex-Machthaber Saddam Hussein hofft seinem Anwalt zufolge selbst nach einer Verurteilung zum Tode auf weitere Verhandlungen mit den USA. Saddam muss sich seit Oktober wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht verantworten.
Saddam rechne mit der Todesstrafe, zitierte die "New York Times" (Sonntag-Ausgabe) seinen Anwalt Chalil el Dulaimi. Das Urteil werde jedoch nicht von dem Gericht in Bagdad, sondern von der US-Regierung festgesetzt.
"Sie werden an seine Türe klopfen"
Sein Mandant gehe davon aus, dass die USA das Urteil als Druckmittel nützen werden, damit er ihnen helfe, die Situation im Irak wieder unter Kontrolle zu bringen. "Sie werden noch an seine Tür klopfen", sagte el Dulaimi der Zeitung.
"Die USA werden das Urteil dazu verwenden, um Saddam dazu zu bringen, ihnen aus dem Schlamassel zu helfen." Nach Angaben von el Dulaimi glaubt Saddam, dass die USA ihn wieder als irakischen Präsident einsetzen könnten. Kurz vor Ende des Prozesses verbringe Saddam die Zeit in seiner Zelle mit dem Lesen des Korans und dem Schreiben von Gedichten.
Saddam und sieben Mitangeklagte stehen wegen eines Massakers an 148 Schiiten der Stadt Dudschail vor Gericht, in der 1982 ein Attentat auf den irakischen Präsidenten vereitelt wurde. Sollten die Angeklagten für schuldig befunden werden, droht ihnen die Todesstrafe durch den Strang.
zurückEine mit der El Kaida verbündete Gruppe im Irak hat nach Angaben im Internet vier entführte Mitarbeiter der russischen Botschaft getötet. Auf einer beigefügten Videoaufnahme war zu sehen, wie zwei Männer getötet werden. Zudem war eine enthauptete Leiche zu sehen.
Das russische Außenministerium konnte die Angaben zunächst nicht bestätigen. Die Gruppe hatte verlangt, dass Russland seine Truppen aus Tschetschenien abzieht und alle inhaftierten Moslems freilässt.
Vor einer Woche angekündigt
Der Mujaheddin-Shura-Rat, ein Bündnis aus sieben Organisationen der irakischen Aufständischen einschließlich El Kaida im Irak, hatte die Tötung der vier Botschaftsangehörigen bereits vor einer Woche angekündigt. Die russische Regierung habe es versäumt, den Forderungen der Islamisten nachzukommen, hieß es.
Die russische Regierung versuchte, das Leben der Männer mittels Verhandlungen zu retten. Die vier Russen waren am 3. Juni in Bagdad verschleppt worden, ein fünfter Botschaftsangehöriger wurde bei dem Überfall auf ihr gemeinsames Transportfahrzeug getötet.
Bagdad (dpa) - Durch einen Dialog mit Aufständischen, der Entwaffnung der Milizen und einem Straferlass will Ministerpräsident Nuri al-Maliki die Gewalt im Irak in den Griff bekommen. Al-Maliki stellte heute vor dem Parlament in Bagdad einen 24 Punkte umfassenden Plan vor. Der Regierungschef schlug zudem die Einrichtung eines nationalen Versöhnungsgremiums vor. Das US-Militär will unterdessen nach Medienberichten seine Truppen im Irak schon ab Spätsommer reduzieren und bis Ende 2007 insgesamt fast 30 000 Soldaten abziehen.
Es ist der jüngste Fall in einer ganzen Reihe von mutmaßlichen Übergriffen der US-Truppen im Irak. Wie das US-Militär am Sonntag mitteilte, wird dem Soldaten Nathan B. Lynn wegen des Vorfalls vom 15. Februar Totschlag vorgeworfen. Zudem müssten sich Lynn und sein Kamerad Milton Ortiz wegen Justizbehinderung verantworten. Sie hätten sich mit einem anderen Soldaten verschworen, der eine Waffe neben den tödlich getroffenen Zivilisten gelegt haben soll. Beide Soldaten wurden auf einen Militärstützpunkt in Bagdad gebracht, wo sie sich mit ihren Verteidigern beraten können.
Das US-Militär untersucht derzeit drei andere Fälle, bei denen mehrere Soldaten Zivilisten und Gefangene im Irak getötet haben sollen. Dazu zählt auch das angebliche Massaker von Haditha, bei dem US-Marines im vergangenen November 24 Iraker getötet haben sollen. Gegen zwölf US-Soldaten wurde bislang die Mordanklage erhoben. Damit droht ihnen unter dem Militärrecht die Todesstrafe.
zurückBombenanschläge auf zwei belebte irakische Märkte haben gestern Abend mindestens 35 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 80 Marktbesucher wurden nach Polizeiangaben bei den Explosionen in Bakuba und Hilla verletzt.
Im 60 Kilometer nördlich von Bagdad gelegenen Bakuba detonierte ein auf einem Fahrrad montierter Sprengsatz und riss 20 Menschen in den Tod. 30 weitere seien verletzt worden, berichteten Polizeibeamte in der überwiegend von Sunniten bewohnten Stadt.
Blutbad in Hilla
Der Anschlag ereignete sich rund zwei Stunden nach einem Blutbad auf dem zentralen Marktplatz der mehrheitlich von Schiiten bewohnten Stadt Hilla, die rund 90 Kilometer südlich von Bagdad liegt. Bei diesem ersten Anschlag gab es wahrscheinlich 15 Tote und 56 Verletzte. Die Bombe explodierte, als gerade zahlreiche Menschen für das Abendessen einkauften.
Wut auf Polizisten
Die Überlebenden richteten ihre Wut teilweise gegen die Polizisten, weil diese den Anschlag nicht hatten verhindern können: Bei ihrer Ankunft auf dem Markt wurden die Sicherheitskräfte mit Steinen und dem Ruf "Nieder mit der Polizei" empfangen.
None of the prisoners had been convicted of any crime, Iraqi national security adviser Mowaffak al-Rubaie told CNN.
"These detainees were detained on security basis," al-Rubaie said. "I believe it's a goodwill gesture toward our people in our country to show that the government is serious about the national reconciliation."
Through the plan, the government hopes to quell the daily insurgent violence and bring more ethnic and religious factions into the political fold. (Watch what the government is proposing -- 2:39)
Iraq has released more than 2,700 prisoners under the program and plans one more release this month, a Justice Ministry official told CNN.
Al-Maliki has vowed not to free anyone who has committed or been accused of terrorist acts, war crimes or crimes against humanity, like former Iraqi leader Saddam Hussein.
U.S. lawmakers have expressed concern, however, that al-Maliki's plan leaves the door open for amnesty for prisoners who have killed U.S. troops in battle.
Al-Rubaie has disputed that, saying "Iraqi blood is as sacred as the American blood" and that al-Maliki intends to have "selective amnesty" for prisoners who have not committed crimes against Iraqi civilians, soldiers or coalition forces.
In another development relating to reconciliation, some insurgent groups are talking to the Iraqi government about possibly laying down their arms, two parliament members said.
"Some sources around the president said that groups may respond positively to the national reconciliation plan, but have conditions like American withdrawal and recognition of resistance," Kurdish parliament member Mahmoud Othman told CNN.
However, he noted that he does not know the groups' names.
Another parliament member and a member of al-Maliki's Shiite alliance, Hasan al-Seneid, told CNN that intermediaries are "getting positive signals" from insurgents interested in the reconciliation initiative.
Meanwhile, the Iraqi High Tribunal has announced that Hussein's second trial will begin August 21.
The tribunal has charged the former dictator with genocide stemming from a deadly campaign against Iraqi Kurds in the late 1980s. (Full story)
Hussein is already on trial with seven co-defendants from his former regime on charges of crimes against humanity in Dujail, north of Baghdad.
Deadly blasts
In spite of the reconciliation efforts, violence erupted in Baghdad and areas west and north of the capital Tuesday.
An explosion killed two people and wounded 26 others at a gas station in the center of Kirkuk on Tuesday, police in that northern Iraqi city said.
Two men dressed in police uniforms parked a vehicle at the entrance of the gas station and fled before the vehicle detonated, police said.
An earlier police account called the incident a suicide bombing.
In southern Baghdad, a roadside bombing killed three police officers, emergency police in Baghdad told CNN on Tuesday.
The explosion, which targeted a police patrol, also wounded four people.
U.N.: More than 1 million Iraqis displaced
Iraq's U.N. mission expressed concern Tuesday over a report that more than 1 million people in the country have been displaced by violence.
The U.N. Assistance Mission for Iraq estimates "that 1.3 million individuals are displaced inside Iraq, nearly 5 percent of the country's total population." That number does not include those who have fled the country.
The group blames sectarian and insurgent violence, as well as coalition and Iraqi military operations.
"In the last fortnight alone, 3,200 families have fled Ramadi to neighboring towns as a result of the military operations there," the statement said.
Since the February 22 bombing of the Askariya Mosque in Samarra, a Shiite shrine, 150,000 have been displaced inside Iraq, the mission's statement said.
It added that the United Nations and its partners have distributed assistance to more than 12,500 of the "most vulnerable recently displaced families."
U.S. military deaths
A Marine and two soldiers have died in recent violence in Iraq, the U.S. military said Tuesday.
The Marine, assigned to Regimental Combat Team 5, died Tuesday after suffering wounds from hostile action in Anbar province.
A soldier with Multinational Division-Baghdad who was wounded in a bomb explosion while on patrol south of Baghdad also died Tuesday.
On Monday, a soldier assigned to the 1st Brigade, 1st Armored Division, died as a result of hostile action in Anbar.
The deaths bring to 2,518 the number of U.S. military personnel who have died in Iraq since the war began in March 2003. Seven American civilian contractors of the military also have died in the conflict.
Meanwhile, the U.S. military said it is intensifying "efforts to track down and bring to justice the terrorists responsible for murdering three Multinational Division-Baghdad troops June 16" south of Yusufiya in Babil province.
The U.S. soldiers referred to are: Pfc. Thomas L. Tucker, Pfc. Kristian Menchaca and Spc. David J. Babineau. An Iraqi defense ministry official said the bodies of Menchaca and Tucker showed signs of being tortured and that the men were killed in a "barbaric way."
Babineau died in the checkpoint attack that preceded Tucker and Menchaca's abduction.
A "formal investigation" has begun into the attack, Maj. Gen. James D. Thurman, the commanding general of MND-B, said Tuesday.
BAGHDAD (Reuters) - The U.S. military, in the spotlight over murder charges against its troops accused of killing Iraqis, said it had killed a "non-combatant" during a raid in which an al Qaeda militant was detained on Wednesday.
A statement said U.S.-led forces killed the civilian near the violence-racked city of Baquba, 65 km (40 miles) northeast of Baghdad, as troops were securing the house of the alleged militant.
"While securing the initial target, Coalition forces noticed an individual acting suspiciously at a nearby house. They assessed him as an imminent threat, engaged and killed him. He was later determined to be a non-combatant," it said.
The statement was unusual in drawing attention to the incident. For three years since the U.S. invasion, Iraqis have often complained of civilians being killed by U.S. troops and said those complaints were rarely investigated thoroughly.
U.S. commanders have ordered a tightening up of procedures to avoid civilian injuries in recent months. The new Iraqi government, following U.S. investigations into the deaths of 24 people at Haditha, has demanded U.S. troops be accountable.
The statement said: "Multiple women and children were present at the raid sites. None were harmed and all were returned to their homes once the troops ensured the area was secure."
The statement did not say whether an investigation had been opened, but said: "Coalition forces take every precaution to mitigate risks to civilians while in pursuit of terrorists, and deeply regret any injury or death to non-combatants."
Twelve Americans have been charged with murder this month. Another was charged with voluntary manslaughter on Sunday.
U.S. defense officials say it is a coincidence that so many murder charges have been brought this month when only a handful had been brought in the three previous years of war.