1 600 gefallene US-Soldaten im Iraq
Seite 47 von 65 Neuester Beitrag: 06.12.07 12:43 | ||||
Eröffnet am: | 09.05.05 10:26 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 2.605 |
Neuester Beitrag: | 06.12.07 12:43 | von: danjelshake | Leser gesamt: | 79.661 |
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Die Gefangenen seien um den 9. Mai herum in der Provinz Salahaddin gestorben, teilte die Armee am Freitag mit. Berichte von Soldaten hätten zu der Untersuchung geführt. Wegen Vorwürfen der Tötung von Zivilisten im Irak steht das US-Militär derzeit massiv in der Kritik. Im Mittelpunkt stehen dabei Anschuldigungen, US-Soldaten hätten in der Stadt Haditha ein Massaker an bis zu 24 unbewaffneten Menschen angerichtet. Die Armee untersucht auch diesen Vorfall. Erste durchgesickerte Ergebnisse stützen die Vorwürfe. Der Vorfall hat weltweit Entsetzen ausgelöst.
Der amerikanische Kongress regiert an seinen eigenen Wählern vorbei – zumindest, wenn es um den US-Einsatz im Irak geht. Mit 256 zu 153 Stimmen hat das Repräsentantenhaus am Freitag (Ortszeit) eine von den Republikanern eingebrachte Resolution verabschiedet, die einen Zeitplan für einen US-Truppenabzug ausschließt. Bereits am Tag zuvor hatte der Senat mit einer Mehrheit von 93 zu 6 Stimmen eine ähnliche Erklärung gebilligt.
Die Abstimmungen stehen im krassen Gegensatz zur öffentlichen Meinung in den USA. In einer ebenfalls am Freitag veröffentlichten Umfrage fordern inzwischen 53 Prozent der Amerikaner einen Abzugstermin für die rund 130 000 im Irak stationierten US-Soldaten. Fast die Hälfte (47 Prozent) verlangt, dass die Truppen spätestens innerhalb eines Jahres das Land verlassen.
Bush droht Machtverlust
Dass der Kongress überhaupt über die beiden Resolutionen abstimmte, hat allein politische Gründe. In viereinhalb Monaten stehen bei den so genannten „Midterm Elections“ 33 der 100 US-Senatoren sowie alle 435 Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses zur Wahl. Derzeit halten die Republikaner in beiden Kammern die Mehrheit. Doch die Parteifreunde von US-Präsident George W. Bush laufen Gefahr, am Wahltag ihre Macht an die Demokraten zu verlieren. Und dies könnte Bush in seinen letzten beiden Regierungsjahren politisch so gut wie lahm legen.
Bereits seit Monaten arbeitet der politische Chefberater des Präsidenten, Karl Rove, deshalb an einer Wahlkampfstrategie, die den Republikanern im Herbst weiterhin die Mehrheit sichern soll. Die Anti-Truppenabzugserklärungen im Senat und Repräsentantenhaus sind Teil dieses Konzepts. Denn alle 156 Demokraten, die gegen die Resolutionen und damit für einen Abzug der GIs aus dem Irak stimmten, müssen sich von ihren republikanischen Gegnern im Wahlkampf jetzt als unpatriotische Weicheier beschimpfen lassen, die vor jeder Gefahr davonlaufen, anstatt sich der Herausforderung zu stellen. Nicht zuletzt aus diesem Grund wechselten einige Demokratenpolitiker vor der Abstimmung noch schnell die Seiten.
„Irakkrieg war grotesker Fehler“
Rove, der als Architekt von Bushs Wiederwahl im Jahr 2004 gilt, hat dieses politische Sommertheater geschickt eingefädelt. Er weiß, dass Amerika derzeit so tief gespalten und emotional aufgeheizt ist, dass im Wahlkampf selbst die besten Argumente nicht mehr überzeugen. Stattdessen geht es jetzt nur noch darum, die eigenen Anhänger mit politischen Parolen einzupeitschen. Und er weiß auch, dass Bushs erzkonservative republikanische Basis nach wie vor davon überzeugt ist, dass der Krieg im Irak richtig war.
Auf Demokratenseite dagegen nennt man die beiden Resolutionen verärgert eine „politisch motivierte Farce“. „Wir können im Irak nicht länger stur Kurs halten, sondern müssen uns endlich den Fakten stellen“, klagt etwa Demokratenführerin Nancy Pelosi: „Der Irakkrieg war ein Fehler – und ich sage, er war ein grotesker Fehler.“
60 Prozent mit Irakpolitik unzufrieden
Mehr als die Hälfte der Amerikaner (51 Prozent) sieht das genauso. Sechs von zehn Befragten sind zudem mit Bushs Irakpolitik unzufrieden. Doch diese Zahlen interessieren Rove nicht. Der Bush-Stratege konzentriert sich ausschließlich auf das eigene republikanische Basislager, um dort Fußsoldaten für den Wahltag zu rekrutieren. Und zwar um jeden Preis.
Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in einer schiitischen Moschee in die Luft und riss mindestens zehn Menschen mit in den Tod. Kurz darauf wurden ebenfalls in der irakischen Hauptstadt drei Menschen durch weitere Sprengsätze getötet. In den Straßen Bagdads patrouillieren seit einigen Tagen zehntausende Soldaten, um den Druck auf die Extremisten-Organisation Al-Kaida nach dem Tod ihres Irak-Anführers Abu Mussab al-Sarkawi in der vergangenen Woche zu erhöhen. Sein Nachfolger, über dessen Namen es verschiedene Angaben gibt, hatte angekündigt, die Tötung Sarkawis rächen zu wollen.
Bei dem Anschlag in der Buratha-Moschee, der die Handschrift der Al-Kaida trug, wurden auch 25 Menschen verletzt, die sich zum Freitagsgebet versammelt hatten. Sunnitische Al-Kaida-Anhänger haben im Irak wiederholt schiitische Moscheen angegriffen, um den Konflikt zwischen den beiden moslemischen Religionsgruppen anzuheizen und einen Bürgerkrieg zu entfachen. Die Buratha-Moschee war bereits Anfang April Ziel eines Anschlags. Damals hatten drei als Frauen verkleidete Selbstmordattentäter mehr als 70 Menschen getötet.
Der irakische Nationale Sicherheitsberater Mowaffak al-Rubaie hatte sich noch am Donnerstag zuversichtlich gezeigt, die Gewalt der Al-Kaida beenden zu können. Er teilte mit, dass Dokumente der Extremisten-Organisation entdeckt worden seien, die Aufschluss über den Aufenthaltsort ihrer Anführer gäben.
Das US-Militär ordnete unterdessen eine Untersuchung zum Tod dreier Männer an, die sich im Gewahrsam der Koalitionstruppen im Irak befanden. Die Gefangenen seien um den 9. Mai herum in der Provinz Salahaddin gestorben, teilte die Armee am Freitag mit. Berichte von Soldaten hätten zu der Untersuchung geführt. Wegen Vorwürfen der Tötung von Zivilisten im Irak steht das US-Militär derzeit massiv in der Kritik. Im Mittelpunkt stehen dabei Anschuldigungen, US-Soldaten hätten in der Stadt Haditha ein Massaker an bis zu 24 unbewaffneten Menschen angerichtet. Die Armee untersucht auch diesen Vorfall. Erste durchgesickerte Ergebnisse stützen die Vorwürfe. Der Vorfall hat weltweit Entsetzen ausgelöst.
Deswegen und auch angesichts der mittlerweile 2500 im Irak getötete US-Soldaten steht die Regierung von Präsident George W. Bush unter Druck, die Truppen so bald wie möglich in in die Heimat zurück zu holen. Einen Zeitplan hierfür gibt es nicht. Bush hat wiederholt angekündigt, die mehr als 130.000 Soldaten erst dann abzuziehen, wenn die irakischen Streitkräfte selbst für Sicherheit in dem Golfstaat sorgen können.
After hearing small arms fire and explosions in the vicinity of the checkpoint southwest of Yusufiya, a quick reaction force responded to the scene, a Pentagon statement said out of Baghdad.
"Coalition forces have initiated a search operation to locate and determine the status of the soldiers," the statement added, saying the incident occurred about 7:55 p.m. local time.
The attack came on the same day a suicide bomber killed 10 people in a Shi'ite mosque, a day after Iraq's national security adviser said al Qaeda's days in the country were numbered.
The bomber blew himself up as worshipers gathered at Buratha mosque in Baghdad.
"There are intelligence indicators [that] they may have been captured alive rather than killed," a senior military official told CNN on Saturday night.
One U.S. soldier was killed in the attack, and a massive search was under way Saturday for the two who are unaccounted for.
The paper cited Iraqis in the area, who were interviewed by telephone from Baghdad, as saying the attack appeared to have been intended to lure some soldiers away and separate the force. (Watch painful memories for mother of missing soldier -- 1:49)
The paper quoted Hassan Abdul Hadi, who said he was tending to his date palms and apple trees when he heard gunfire and explosions.
Hadi said that he walked to the road and saw an American Humvee, the Times reported.
"I was shocked to see the Humvee -- nothing seemed to be wrong with it," Hadi told the Times. "Then I heard the men shouting 'God is great!' and I saw that they had taken the Americans with them. The gunmen took them and drove away."
Yusufiya, about 20 miles southwest of Baghdad, is part of Iraq's "Triangle of Death," where insurgents are active and there is widespread lawlessness.
The paper, citing interviews conducted earlier this year with Iraqi insurgents, said Karagol, the village near where the apparent ambush took place, had been under al Qaeda control.
U.S. military: Reinforcements arrived within 15 minutes
When the checkpoint along a canal was attacked at about 7:55 p.m. (11:55 a.m. ET) Friday, soldiers at an nearby traffic control point heard an explosion and small-arms fire, Maj. Gen. William Caldwell said Saturday. (Watch how the military is using land, air and water resources in search -- 2:59)
Reinforcements arrived within 15 minutes and found one soldier dead and the other two missing, the general said.
The New York Times cited witnesses as saying insurgents had been firing at the checkpoint from fruit groves along the road, and that when Americans gave chase in two Humvees the insurgents retreated into the groves.
At that point seven or eight guerrillas attacked the checkpoint from another direction, the paper reported the witnesses as saying, adding that a team of Americans arrived minutes after the two soldiers were taken away.
The names of the two soldiers are being withheld pending family notification.
'We never stop looking'
The search for them has involved helicopters, unmanned aerial vehicles and divers, who have scoured the canals and the nearby Euphrates River.
Three raids were conducted Friday night and another Saturday morning, Caldwell said, and coalition troops have enlisted the help of local leaders and civilians.
"We are using all available assets," Caldwell said. "We never stop looking for our service members until their status is definitively determined, and we continue to pray for their safe return."
Caldwell also highlighted the case of another soldier missing in Iraq, saying the military is still looking for Sgt. Keith Matthew Maupin, who disappeared in April 2004 after his convoy was attacked near Baghdad International Airport.
Like the two soldiers who went missing Friday, Maupin's initial status was "whereabouts unknown." The military changed the Ohio soldier's status to "missing-captured" after the Arabic-language TV network Al-Jazeera showed a videotape of Maupin being held captive by insurgents.
Two months later, Al-Jazeera said it had received a videotape and statement from insurgents who claimed they killed Maupin, but U.S. officials were unable to identify him. His status remained "missing-captured."
Maupin's mother said her thoughts are with the families of the two soldiers missing after Friday's attack
"It's like reliving our first notice of when Matt's whereabouts (were) unknown," Carolyn Maupin said. "I can relate to the parents and I've been praying for them, so hopefully they will find them very, very soon, because I can relate to how they feel."
Im Prozess gegen den irakischen Ex-Staatschef Saddam Hussein hat der Generalstaatsanwalt die Todesstrafe gefordert.
Auch für die Mitangeklagten Barzan al-Tikriti, den Halbbruder Saddam Husseins, und den früheren Vizepräsidenten Taha Yassin Ramadan forderte Chefankläger Jaafar al-Moussavi heute in Bagdad die Todesstrafe. Insgesamt stehen neben Saddam Hussein sieben Mitangeklagte wegen des Massakers an 148 Bewohnern der schiitischen Ortschaft Dujail im Jahr 1982 vor Gericht.
Attentatsversuch als Vorwand
Der Generalstaatsanwalt sagte in seinem Schlussplädoyer, der frühere Diktator und seine Getreuen hätten den Attentatsversuch auf den Präsidentenkonvoi in Dujail als Vorwand für eine blutige Kampagne gegen die schiitischen Einwohner benützt.
In Vorbereitung ist derzeit außerdem noch ein Prozess gegen Saddam Hussein und andere Größen des durch die US-geführte Invasion 2003 gestürzten Baath-Regimes wegen der Angriffe auf die Kurdengebiete im Nordirak.
Welle der Gewalt geht weiter
Im Irak geht die Welle der Gewalt unterdessen weiter. Bei neuen Anschlägen wurden heute neun Menschen getötet. Der britische Verteidigungsminister Desmond Browne kündigte bei einem Besuch in Bagdad einen "Sicherheitsplan" für die südirakische Hafenstadt Basra an.
In Basra und Amara im Süden sind rund 8.000 britische Soldaten stationiert. In den vergangenen Wochen hat die Zahl der Attentate, Anschläge, Entführungen und Gefechte im Süden zugenommen.
Der vor knapp zwei Wochen im Irak getötete Terroristenführer Abu Mussab el Sarkawi ist nach Angaben des irakischen Fernsehens von einem Gefolgsmann verraten worden.
Ein jordanischer Landsmann aus Sarkawis Umfeld habe dessen Versteck an die irakischen Streitkräfte verraten, berichtete der TV-Sender el Irakia heute ohne Nennung von Quellen.
Kopfgeld von 25 Mio. Dollar
Der Verrat habe den Militäreinsatz der USA möglich gemacht, bei dem Sarkawi am 7. Juni getötet wurde. Die USA hatten auf Sarkawi ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar (fast 20 Mio. Euro) ausgesetzt.
The group -- Mujahedeen Shura Council -- made the unverified claim in a statement posted on a Web site. It did not post images or video of the soldiers as it has in the past.
The statement said, "the strongest army in the world is turned around, ashamed of their failure [to find the soldiers] and we will give you more information on the incident in the following days." (Watch how witnesses saw soldiers taken away -- 2:54)
On Sunday night, the Army identified two soldiers who went missing after an attack on an area checkpoint Friday as Pfc. Thomas Lowell Tucker, 25, of Madras, Oregon, and Pfc. Kristian Menchaca, 23, of Houston, Texas.
A third soldier, Spc. David J. Babineau, 25, of Springfield, Massachusetts, was killed in the attack.
The group also said it is holding four Russian diplomats hostage and demanded Moscow withdraw troops from Chechnya, Russia, and "release all our brothers and sisters" from prison within 48 hours.
Four diplomats have been missing since gunmen attacked a Russian Embassy car on June 3. A fifth diplomat died in the ambush. (Full story)
Massive sweep
U.S. and Iraqi forces were sweeping the area near Yusufiya where the two soldiers disappeared, about 30 miles southwest of Baghdad.
The U.S. military has been using "all available assets," including some 8,000 American and Iraqi troops, an Army spokesman said Monday.
"We will never stop looking for our service members until their status is definitively determined," said Maj. Gen. William Caldwell.
Caldwell said troops are using unmanned aerial vehicles, helicopters, boats and dive teams in the search. (Watch how search uses land, air, water resources -- 2:59)
"We are using all available assets --coalition and Iraqi -- to find our soldiers, and [we] will not stop looking until we find them," Caldwell said.
Seven U.S. soldiers have been wounded during the search operations, he said, and three insurgents have been killed. Another 34 suspected insurgents have been detained, he added.
'We're all very concerned'
In Tucker's hometown, residents were on edge Monday waiting for word. Jo Guiney, whose son graduated from Madras High School with Tucker, said he's an energetic and smiling young man.
"We're all very concerned," Guiney said. "We, as a community I'm sure, are going to pull together for the Tucker family. We'll have them in our thoughts and prayers and just hope that the best comes out of this incident."
A former mayor of Madras, Rick Allen, told The Associated Press that he knew the soldier as strong, street smart and mechanically inclined.
"He's a tough kid. Hopefully he's got the inner strength to make it through this ordeal," said Allen, whom Tucker worked for at a gas station while in high school, according to the AP.
Menchaca's relatives said they were hoping for his safe return after learning that he was missing, the AP reported. "I'm a little bit nervous, and I cannot sleep. I worry about him, " Menchaca's mother, Maria Vasquez, told AP.
'Pray and always have hope'
In March 2003, Army Spc. Shoshana Johnson, a U.S. Army cook, was taken captive with five other soldiers after their unit was ambushed in Iraq. U.S. Marines freed them three weeks later.
"The most I can say is pray and always have hope," Johnson said Monday. "My parents went through 22 days of just not knowing what was happening and their faith is what kept them going and is what kept me going also."
The three soldiers in Friday's attack were assigned to the 1st Battalion, 502nd Infantry Regiment, 2nd Brigade, 101st Airborne Division (Air Assault) out of Fort Campbell, Kentucky, the military said.
The Defense Department waited until late Sunday to release the soldiers' names so that families could be notified.
Coalition forces on Sunday expanded the search for the soldiers, who were last seen at a checkpoint near Yusufiya in an area of northern Babil province called the "Triangle of Death." Insurgents have been known to hit checkpoints there with small-arms fire.
A U.S. military official said one vehicle was found abandoned at the scene, with blood in the back and boot prints nearby on the ground.
Other troops who were near the attack reported hearing an explosion and small-arms fire and called for a quick-reaction force after they were unable to contact the neighboring checkpoint. The quick-reaction force found one soldier dead and two unaccounted for, a military spokesman said.
The New York Times reported Sunday that witnesses saw the two soldiers led to two cars by masked insurgents.
"The gunmen took them and drove away," Hassan Abdul Hadi, a farmer who grows dates and apples near the checkpoint, told the newspaper.
According to the Times, the checkpoint first came under fire from insurgents hiding in nearby fruit groves. When soldiers in two Humvees took off in pursuit of the attackers, the checkpoint came under attack from another direction by another group of insurgents, the Times reported.
Japan wird seine Soldaten aus dem Irak zurückziehen. Die Regierung habe beschlossen, die bei Samawa im Südirak stationierten Truppen abzuziehen, hieß es heute in einer Erklärung des japanischen Sicherheitsrats.
Das Ziel des Einsatzes, den Wiederaufbau im Irak zu unterstützen, sei erreicht. Tokio hat seit Jänner 2004 rund 600 Soldaten bei Samawa stationiert, die dort einen humanitären Auftrag haben.
Es war seit dem Zweiten Weltkrieg der erste Militäreinsatz Japans in einem Kriegsgebiet. Der irakische Ministerpräsident Nuri el Maliki hatte bereits gestern den Rückzug der internationalen Truppen aus der Provinz el Muthanna angekündigt, in der auch die japanischen Soldaten stationiert sind.
Den Soldaten wird zudem versuchter Mord, Verschwörung zu einer Straftat sowie Behinderung der Justiz vorgeworfen, wie das Militär am Montag mitteilte. Sie sollen die Gefangenen am 9. Mai nördlich von Bagdad erschossen haben und danach einem ihrer Kameraden mit dem Tod gedroht haben, sollte dieser den wahren Hergang weitererzählen. Falls die Soldaten für schuldig befunden werden, droht ihnen nach US-Militärgesetz die Todesstrafe.
Die Identität der drei männlichen Todesopfer sei unklar, teilte das US-Militär weiter mit. Sie stammten vermutlich aus dem Nahen Osten. Der Vorfall ereignete sich im Rahmen eines Einsatzes südwestlich von Tikrit auf dem Gebiet einer ehemaligen Chemie-Fabrik. Damals hatte das Militär von rund 200 Festnahmen berichtet.
Das Militär untersucht derzeit auch andere mögliche Missbrauchsfälle im Irak, darunter die Tötung von 24 Zivilisten in der irakischen Stadt Haditha vergangenes Jahr durch US-Soldaten.
"I'm still kind of, like, in shock," said Julio Cesar Vasquez of Houston, younger brother of Pfc. Kristian Menchaca. "It doesn't look good."
An al Qaeda-linked group -- Mujahedeen Shura Council -- claimed on a Web site Monday that it had abducted two U.S. soldiers south of Baghdad. The group did not post images or video of the soldiers.
Its claim could not be verified, but insurgent groups have posted messages on the Web site in the past. (Full story)
The Army has identified the two soldiers who went missing after an attack on the checkpoint near Yusufiya as Menchaca and Pfc. Thomas Lowell Tucker, 25, of Madras, Oregon.(Watch family voice fears about missing soldiers -- 3:03)
A third soldier, Spc. David J. Babineau, 25, of Springfield, Massachusetts, was killed in the attack.
More than 8,000 U.S. and Iraqi troops have been sweeping through 12 villages in search of Menchaca and Tucker, a military spokesman said Monday.
Brother 'wasn't the same'
Vasquez said his brother returned to their home north of Houston a month ago on a 10-day leave, and appeared changed by the war.
"He just said how pretty bad it was over there," Vasquez said. "He wasn't the same on the inside anymore. I guess that's what war does to you."
Vasquez, fighting to hold back tears, described his brother during the visit as "cold and quiet," and largely uncommunicative.
"He said he didn't care any more if he were to get killed. I noticed that change in him. He got a little cold in the inside."
Asked what he would tell his brother's captors, Vasquez offered nothing.
"I don't think they care," he said. "They're insurgents to us. We're probably insurgents to them. They don't care. They're probably happy at this."
And to his brother?
"Just hang in there. Just pray to the Lord ... and that we all love him and hope to see him again. But I don't know. I don't know if I ever will," Vasquez said.
Vasquez said he had been preparing for the possibility of bad news, but he was surprised by the report of his brother's abduction. (Watch what U.S. troops are doing to find soldiers -- 1:40)
"One thing is getting killed, another thing is getting kidnapped," he said.
"Now you have to think about what the terrorists or insurgents are doing to him, if he's still alive. He might be getting tortured now, and thinking about it just bothers me."
Vasquez said he learned that his brother had gone missing from his sister-in-law, who, after a two-week courtship, married Menchaca last year, just a month before he was deployed to Iraq.
The two were planning to live together at Fort Campbell when Menchaca returned, Vasquez said.
'He was numb'
An older cousin, Gabriela Garcia, said Menchaca -- with whom she grew up -- told her during his leave that he thought many of his fellow soldiers were suffering from post-traumatic stress disorder.
"I asked him if he was, and he said 'No.' But that's not true," she said. "He was numb. He had to survive.
"He needed to go numb to survive. He couldn't allow himself to feel the fear. It seemed like he was in survival mode."
Still, his time in Iraq appeared to have imbued him with a sense of confidence and self-assurance that he hadn't had before, she added.
"He was not so timid, but he was still very caring," she said.
Asked what she would tell her cousin if he were watching, she said, "To not give up, that we love you, we want you home."
And to those who are holding him, she said, "Let him go. What's one person going to do for them? What's this going to prove?"
Asked if it was time for all U.S. troops in Iraq to be sent home, she hesitated, then said, "I want to say yes."
Challenging claims by the invading countries that Iraq is being transformed to a stable and democratic country, The Washington Post on June 18 published a memo sent be the U.S. ambassador to Baghdad, Zalmay Khalilzad, to the State Department in Washington on 6 June detailing the deteriorating situation in the occupied Iraqi territories in recent months.
But the main stream media chose to turn a blind eye to this memo's clear significance, and most of the news outlets intentionally refused or ignored its publication.
The memo, published on The Washington Post’s page B1 of its June 18 edition, before news broke out about the “historic” killing of America’s number one enemy in Iraq and the alleged Al Qaeda leader in the country, Abu Musab al-Zarqawi, provided the truth about the ugly life the Iraqis are living, portraying the war-devastated Iraq as a country disintegrating in which the real rulers are the militias, and the government “counts for nothing”.
The cable, which came a week before President Bush makes a surprise visit to Iraq, during which he “hailed” the progress there, seriously contradicts the American President and the British Prime Minister Tony Blair’s optimistic account of developments in Iraq during their recent visits to the country.
The U.S. Embassy's depiction of the situation in Iraq proved that the U.S. and UK leaders haven’t stopped lying yet.
According to The Post Columnist, Al Kamen, the cable, shed light on "the daily-worsening conditions for those who live outside the heavily guarded international zone: harassment, threats and the employees' constant fears that their neighbors will discover they work for the U.S. government."
"We have begun shredding documents printed out that show local staff surnames," the cable says. "In March a few staff approached us to ask what provisions would we make for them if we evacuate."
The memo, moreover, detailed reasons for the Iraqi U.S. embassy workers' fears.
"In April, employees began reporting change in demeanour of guards at the Green Zone checkpoints," the memo says. "They seemed to be more militia-like. In some cases seemingly taunting."
The cable, which also, citing an Iraqi newspaper editor's assertion, stated that "ethnic cleansing ... is taking place in almost every Iraqi province," stressed that the vulnerability of the U.S. position in Baghdad is so great which made Iraqi military units guarding the area considered untrustworthy.
The memo, which described the Iraqi society as in a state of collapse, provided an indeed vivid portrayal of the limited authority of the U.S. and the Iraqi government.
The memo, entitled "Snapshots from the Office: Public Affairs Staff Show Strains of Social Discord" could be viewed as the most credible documents ever made public by U.S. Occupation Authority in Iraq, providing facts based on the experiences of members of the Iraqi staff of the public affairs press office of the embassy.
It also dealt a blow to claims by the governments of Mr. Bush and Mr. Blair that the media is giving an exaggerated image of the deteriorating security situation in Iraq and the turmoil which has plagued the country and paralyzed the life of the Iraqi nation.
The cable attributed the Iraqi embassy workers’ fear of revealing their identity to the increasing unpopularity of the U.S. military presence in Iraq.
Below are excerpts from Editor & Publisher's list of other reports the cable mentioned:
- "One embassy employee had a brother-in-law kidnapped. Another received a death threat, and then fled the country with her family."
- "Embassy employees are held in such low esteem their work must remain a secret and they live with constant fear that their cover will be blown. Of nine staffers, only four have told their families where they work. They all plan for their possible abductions. No one takes home their cell phones as this gives them away. One employee said criticism of the U.S. had grown so severe that most of her family believes the U.S. "is punishing populations as Saddam did."
- "The overall environment is one of "frayed social networks," with frequent actual or perceived insults. None of this is helped by lack of electricity."
- "One colleague told us he feels 'defeated' by circumstances, citing his example of being unable to help his two-year-old son who has asthma and cannot sleep in stifling heat," which is now reaching 115 degrees."
- "Another employee tells us that life outside the Green Zone has become 'emotionally draining.' He lives in a mostly Shia area and claims to attend a funeral 'every evening.'"
- "Fuel lines have grown so long that one staffer spent 12 hours in line on his day off. "Employees all confirm that by the last week of May, they were getting one hour of power for every six hours without."
A Lexis-Nexis search of U.S. newspapers and wire services didn’t find even one follow-up news story mentioning the publication of the memo.
Die zwei im Irak entführten US-Soldaten sind tot. Ihre Leichen seien gefunden worden, teilte ein irakischer General mit. Sie sollen Folterspuren aufweisen, berichtet die Agentur AFP.
Bagdad - Die Leichen hätten Folterspuren aufgewiesen, zitierte AFP den General Abdel Asis Mohammed. Die US-Soldaten seien offenbar auf "barbarische Weise" getötet worden. Man habe sie am Rand einer Straße in der Nähe des Entführungsortes entdeckt.
Die beiden Soldaten waren am Freitag nahe der Stadt Jussufija verschleppt worden. Zu der Tat hatte sich eine al-Qaida nahe stehende Terrorgruppe bekannt. Die Amerikaner waren bei einem Angriff im so genannten Todesdreieck südlich von Bagdad entführt worden. Ein weiterer US-Soldat kam bei der Schießerei ums Leben.
Das auf einer einschlägig bekannten Internetseite veröffentlichte Dokument trug die Unterschrift "Informationsabteilung des Ratgebergremiums der Mudschahidin" - einem Terrordachverband, der von der irakischen Qaida-Filiale dominiert wird. Gestern hatte sich US-Außenministerin Condoleezza Rice besorgt über die Entführung geäußert.
Auch russische Diplomaten sollen sich noch in der Hand der Extremisten befinden. Sie stellten der russischen Regierung gestern ein Ultimatum: Ihr blieben 48 Stunden, um erstens sofort aus Tschetschenien abzuziehen und zweitens alle islamistischen Gefangenen frei zu lassen. Für den Fall der Nichterfüllung wurde zwar nicht explizit mit der Hinrichtung der Geiseln gedroht. Es ist damit jedoch zu rechnen.
Es ist ein Dokument der Verzweiflung und der Sorge: US-Botschafter Khalilzad hat in einem vertraulichen Memo an Außenministerin Rice den Alltag seiner arabischen Mitarbeiter in Bagdad geschildert. Sie würden bedroht, müssten ihren Arbeitgeber verschweigen und lebten in ständiger Angst.
Hamburg - Das Thema der Mitteilung an US-Außenministerin Condoleezza Rice könnte kaum sachlicher sein. "Snapshots from the office", steht in vier dürren Worten über der Notiz: Momentaufnahmen aus dem Büro. Aber das als "vertraulich" gekennzeichnete Memorandum von Zalmay Khalizad, US-Botschafter in Bagdad, das die britische Zeitung "The Independent" veröffentlicht hat, ist mehr als eine nüchterne Bestandsaufnahme. Die Nachricht gibt Aufschluss über den Alltag von US-Botschaftsmitarbeitern in der irakischen Hauptstadt - über Beeinträchtigungen, Bedrohungen, über ihre Sorgen, Ängste und Probleme - und davon gibt es etliche.
AP
Soldaten vor der US-Botschaft in Bagdad: Brandbrief vom Emissär
In 23 Punkten listet Khalilzad seine Momentaufnahmen auf, gleich zu Beginn geht es um Probleme von Frauen. Demnach berichten Botschaftsmitarbeiterinnen häufig darüber, dass sie von Nachbarn dazu gedrängt werden, sich streng muslimisch zu kleiden und mit Schleier aufzutreten.
Eine Mitarbeiterin trage neuerdings eine Abaya, ein schwarzes Gewand, das den Körper verhüllt, nachdem sie "direkte Bedrohungen" erhalten habe, heißt es in dem Memo. Auch der Taxifahrer, der die Frau täglich zur "Grünen Zone" fahre, habe ihr gesagt, dass er sie erst dann befördern könne, wenn sie ihr Gesicht verhüllt. Sogar irakische Ministerien würden ihre weiblichen Angestellten dazu drängen, verschleiert zur Arbeit zu erscheinen. Dem Memo zufolge ist es in vielen Fällen nur schwer auszumachen, von wem der Druck ausgeht: Er komme von anderen Frauen, manchmal aber auch von Männern, die Sunniten aber ebenso gut auch Schiiten sein könnten.
Khalilzad schildert weiter, dass auch männliche Botschaftsmitarbeiter von Schwierigkeiten mit ihrer Bekleidung berichtet hätten. Für Männer sei es inzwischen gefährlich, in der Öffentlichkeit Shorts zu tragen, heißt es in der Notiz. Es seien sogar Leute angegriffen worden, die Jeans getragen hätten.
Kontrollposten gefährden Mitarbeiter
Sorgen bereiten demnach vielen Mitarbeitern auch das Verhalten von Kontrollposten an der hoch gesicherten "Grünen Zone" in Bagdad. Sie würden inzwischen oftmals spöttisch oder provozierend wie Milizionäre gegenüber den Botschaftsmitarbeitern auftreten - eine Angestellte hat dem Memo zufolge inzwischen um einen Presseausweis gebeten, weil die Grenzposten ihren Botschaftsausweis vor den Augen von Passanten hochhielten und laut "Botschaft" riefen. "Eine solche Information ist ein Todesurteil, wenn sie von den falschen Leuten gehört wird", schreibt Khalilzad.
Aus Angst um ihre Sicherheit verschweigen Botschaftsmitarbeiter sogar häufig gegenüber ihren Familienmitgliedern ihren tatsächlichen Arbeitgeber. Wenn irakische Kollegen nach Feierabend angerufen werden, würden sie deshalb häufig Arabisch sprechen, heißt es in dem Memo.
Eine arabische Angestellte hat ihrer Familie Khalilzad zufolge gesagt, dass sie nach Jordanien reise, als sie zu einem Lehrgang in die USA geschickt wurde. Viele Familienangehörige der Frau würden die Auffassung vertreten, dass die USA die irakische Bevölkerung ebenso bestrafen würde, wie es zuvor der Diktator Saddam Hussein getan habe. Es sei für die Frau belastend, ihr Arbeitsleben vor ihren Verwandten verschweigen zu müssen.
Handy könnte zur Zielscheibe werden
Die Angst vieler Angestellter schlägt sich auch in kleinen Details ihres Arbeitslebens nieder: Viele Botschaftsangehörige nehmen ihre amerikanischen Mobiltelefone nicht mit nach Hause, weil es sie zu einer "Zielscheibe" machen könnte, schreibt Khalilzad. Bewegten sie sich außerhalb ihrer üblichen Distrikte, würden sie sich an die Kleidung der jeweiligen Viertel anpassen.
In den vergangenen sechs Monaten habe man für Termine, bei denen auch Journalisten mit Kameras zugelassen waren, keine lokalen Übersetzer gehabt. Den Dolmetschern war ein solcher Einsatz zu gefährlich. In der Botschaft habe man inzwischen damit begonnen, Dokumente zu schreddern, auf denen die Nachnamen von Mitarbeitern vermerkt seien, schreibt Khalilzad.
Vergleichsweise harmlos wirken dagegen Engpässe bei der Energieversorgung. Ein Mitarbeiter habe an einem Tag zwölf Stunden darauf gewartet, mit Gas versorgt zu werden, heißt es in dem Memo. Manche Angestellten würden davon berichten, dass auf eine Stunde Strom sechs Stunden ohne Energie folgen würden. In den Vierteln mit Krankenhäusern, Parteizentralen und in der Nähe der "Grünen Zone" sei die Versorgung am besten. "Obwohl unsere Belegschaft ihre professionelles Auftreten bewahrt, sind die Strapazen offensichtlich", schreibt der Botschafter am Ende seiner Notiz.
El-Kaida-Chef tötete sie
Das Schicksal von zwei vermissten US-Soldaten im Irak ist geklärt. Der US-Nachrichtensender CNN meldete, im Pentagon gehe man inzwischen davon aus, dass es sich bei den am Dienstag gefundenen Leichen um die vermissten US-Soldaten handelt. Die Tante eines Toten sagte dem Sender, die Militärbehörden hätten die Familie über den Tod unterrichtet.
Die 23 und 25 Jahre alten Obergefreiten waren am Freitag südlich von Bagdad in einen Hinterhalt geraten und nach irakischen Augenzeugenberichten von Mitgliedern der Terrorgruppe El Kaida im Zweistromland entführt worden. An der Suche nach ihnen beteiligten sich zeitweise 8.000 Angehörige der Koalitionstruppen.
Neuer El-Kaida-Chef tötet Soldaten
Der neue El-Kaida-Anführer im Irak soll den beiden Soldaten persönlich die Kehle durchgeschnitten haben. "Gott, der Allmächtige, hat den Anführer Abu Hamsa Al-Muhadschir ... mit der Erfüllung des Urteils beehrt", hieß es in einer im Internet veröffentlichten Erklärung. Der Anführer habe den beiden Soldaten die Kehle durchgeschnitten, hieß es weiter. Die Authentizität des Schreibens konnte bislang nicht bestätigt werden.
Der Zustand der Soldaten weise darauf hin, dass sie vor ihrem Tod "auf barbarische Weise" gefoltert worden seien, sagte ein irakischer General dem US-Fernsehsender Fox News Channel. Die Körper seien mit Folterspuren übersät gewesen.
Wieder viele Tote bei Anschlägen und Gefechten
Allein am Dienstag wurden im Irak 18 Leichen gefunden, darunter die zwei US-Soldaten in Al-Jussufija im Süden der Hauptstadt, elf irakische Zivilisten in Bagdad und fünf enthauptete irakische Soldaten in Al-Suwaira ebenfalls südlich der Hauptstadt. In einem Altersheim in Basra riss ein Selbstmordattentäter zwei Frauen mit in den Tod.
Die US-Armee tötete nördlich von Bakuba nach eigenen Angaben 15 mutmaßliche Terroristen. Irakische Augenzeugen berichteten dagegen, die Amerikaner hätten bei einem Luftangriff in dem Dorf 13 Angehörige einer Familie in ihrem Haus getötet. In Bagdad explodierten zwei Bomben auf Märkten: Dabei starben sieben Menschen, 99 weitere wurden verletzt.
Scheich Mansur getötet
Der US-Armee ist nach Angaben eines Sprechers im Irak ein weiterer Schlag gegen die Führungsspitze von El Kaida im Zweistromland gelungen. Danach seien bei einem Militäreinsatz Scheich Mansur sowie zwei ausländische Kämpfer, darunter der Führer einer Terrorzelle, getötet worden, sagte der Sprecher der Koalitionstruppen, William Caldwell, in Bagdad. Mansur soll zu den fünf wichtigsten Mitgliedern des Terrornetzwerks im Irak gehört haben. Er sei ein wichtiger spiritueller und militärischer Führer gewesen.
Anklage gegen US-Soldaten
In einem Aufsehen erregenden Fall ist Anklage gegen drei US-Soldaten wegen Mordes an drei irakischen Gefangenen erhoben worden. Der Unteroffizier und die beiden Soldaten hätten die Gefangenen absichtlich laufen lassen, um sie dann wegen angeblicher Flucht erschießen zu können, berichtete die "New York Times" am Dienstag unter Berufung auf einen Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums.
Die angeklagten US-Militärs sollen einem weiteren Soldaten mit dem Tod gedroht haben, falls dieser mit den Ermittlern zusammenarbeiten sollte. Den Angeklagten droht im Fall einer Verurteilung wegen vorsätzlichen Mordes die Todesstrafe. Wie die US-Armee in der irakischen Provinzhauptstadt Tikrit weiter mitteilte, wird den drei Amerikanern außer versuchtem Mord auch Verschwörung, Bedrohung und Behinderung der Justiz angelastet. Die Beschuldigten befänden sich zurzeit in Kuwait in Untersuchungshaft.
Bagdad (dpa) - Im Irak ist kurz von den Schlussplädoyers der Verteidigung ein Anwalt des früheren Machthabers Saddam Hussein ermordet worden. Das berichtete das staatliche irakische Fernsehen. Der Anwalt Chamis al-Obeidi sei von Terroristen getötet worden, meldete der Sender Al-Irakija. Al-Obeidi ist bereits der dritte Verteidiger, der seit Beginn des Prozesses gegen Saddam und sieben weitere Funktionäre seines Regimes ermordet worden ist.
Bagdad (dpa) - Die Leichen der zwei im Irak verschleppten US- Soldaten sind so stark verstümmelt aufgefunden worden, dass eine Identifizierung durch einen DNA-Test notwendig ist. Ein Militärsprecher erklärte in Bagdad, die Bergung der Leichen habe mehrere Stunden gedauert, weil diese von Sprengfallen umgeben gewesen seien. Das US-Militärkommando erklärte derweil, in Bagdad sei der Anführer eines Killerkommandos festgenommen worden. Seine Gruppe soll in der Hauptstadt Iraker entführt, gefoltert und ermordet haben.
"They pledged not to end the strike until international protection is provided to the defense team," said al-Dulaimi, who was visiting Jordan.
Al-Obeidi was shot to death Wednesday after being abducted from his Baghdad home by men in police uniforms. His was the third killing of a member of the former Iraqi leader's defense team since the trial began some eight months ago.
Al-Obeidi, who represented Saddam and his half brother Barzan Ibrahim, was kidnapped from his house in the morning, al-Dulaimi said. His body was found on a street near the Shiite neighborhood of Sadr City, Iraqi police Lt. Thaer Mahmoud said.
Al-Dulaimi blamed the Interior Ministry for the killing. The Interior Ministry had no comment on the claim.
zurückRund 100 irakische Fabrikarbeiter sind heute von bewaffneten Männern aus einem Industriegebiet nördlich von Bagdad verschleppt worden. Ein Sprecher der Polizei erklärte, die Entführer hätten die Arbeiter in dem Industriegebiet rund um die große El-Nasr-Fabrik in Tadschi zusammengetrieben. Dann zwangen die Kidnapper, die mit mehreren Fahrzeugen vorgefahren waren, die Männer in Busse einzusteigen, mit denen sie weggebracht wurden.
Zum Hintergrund der Tat machte die Polizei keine Angaben. Bei früheren Massenentführungen in Bagdad hatten Augenzeugen berichtet, die Täter hätten Uniformen der irakischen Sicherheitskräfte getragen. Das Industriegebiet von Tadschi liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Bagdad.
The charges include murder, kidnapping, conspiracy, making false official statements and larceny, said the official, speaking on condition of anonymity because the charges have not yet been announced.
The incident took place in the town of Hamdania in central Iraq, and is a separate case from the November 19 killing of 24 civilians in Haditha in which other Marines are suspected.
Military criminal investigators examined whether the servicemen fatally shot a 52-year-old disabled Iraqi man in the face, then planted a rifle and a shovel next to his body to make it appear he was an insurgent placing a roadside bomb.
In a development in a separate case, the military said a fourth Army soldier, Spc. Juston Graber, has been charged with premeditated murder in connection with the shooting deaths of three detainees in Iraq on May 9. The military had said on Monday three other soldiers were charged in the same killings and with threatening to kill a fellow soldier if he told authorities the truth about the case.
All four soldiers face a possible death penalty.
The eight troops have been held in pretrial confinement at the Camp Pendleton prison in California since May 24. The Marines plan to hold a news conference at Camp Pendleton at 4 p.m. to announce the charges.
This marks the latest case of misconduct by U.S. troops in Iraq, although military leaders maintain that the vast majority of American troops have conducted themselves honorably.
Casas, who represents Pfc. John Jodka, said the statements were not "confessions," and that he will seek to have the statements suppressed at the trial.
"I can tell you with regard to my client, he was subjected to at least three interrogations, one of which lasted about eight hours without any food, water, restroom breaks, you name it," Casas said.
'MAGNIFYING GLASS'
"The way that they obtained these statements is something that's going to be under our magnifying glass throughout this trial," Casas said.
The military held the eight suspects in "maximum" custody for three weeks, officials at the base said. They were restrained with handcuffs attached to a leather belt and leg cuffs any time they left their cells. Authorities slightly loosened the conditions last week to enable them to have no such restraints while inside jail, the base said.
Jane Siegel, another lawyer representing Jodka, said interrogators used "strong-arm" tactics and threats of life imprisonment to elicit statements from the eight men.
"The techniques that they used to acquire these statements are as close to old-fashioned psychological rubber hoses as you can get," Siegel said.
The Naval Criminal Investigative Service, responsible for criminal cases involving Marine and Navy personnel, conducted the investigation of the incident.
zurückIm Irak sind seit dem Einmarsch der US-Truppen vor drei Jahren rund 500 Chemiewaffen gefunden worden. Dies geht aus einem Geheimdienstbericht hervor, der gestern von republikanischen US-Senatoren veröffentlicht wurde.
Während der Senator Rick Santorum von einem "unglaublich bedeutenden" Ausmaß der Chemiewaffen-Funde sprach, wollte ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums dem Bericht keine große Bedeutung beimessen und die Debatte über die Begründung für den Irak-Krieg nicht neu anfachen.
Die US-Regierung hatte die Existenz von Massenvernichtungswaffen zur Begründung der Invasion herangezogen, die Behauptung später aber widerrufen.
In schlechtem Zustand
Die inzwischen gefundenen Chemiewaffen wurden nach dem Bericht der US-Geheimdienste vor 1991 produziert. Zu den gefundenen Chemikalien zählen Senf- und Saringas, das unter dem früheren Präsidenten Saddam Hussein nach früheren Erkenntnissen etwa gegen Kurden im irakischen Norden eingesetzt wurde. Trotz aller Bemühungen zur Vernichtung solcher Bestände gebe es offenbar noch immer alte Bestände, heißt es in dem Bericht weiter.
Wo immer die US-Armee auf solche Waffen treffen, würden sie unschädlich gemacht. Der Pentagon-Vertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte, sagte, die alten Chemiewaffen seien in einem "so schlechten Zustand, dass sie nicht für das benutzt werden könnten, wozu sie entwickelt wurden".
The June 2004 deaths of Army Spc. Patrick R. McCaffrey Sr., 34, of Tracy, and 2nd Lt. Andre D. Tyson, 33, of Riverside, were originally attributed to an ambush during a patrol near Balad, Iraq. The Army said this week a military investigation found the two had been shot by Iraqi civil defense officers. No possible motive has been divulged.
Military officials visited Tyson's family on Tuesday and McCaffrey's on Wednesday to deliver the report, which was completed on September 30, 2005, according to Sen. Barbara Boxer. The California Democrat called the nine-month delay troubling. (Watch a mother's quest for truth -- 1:26)
"If the American people knew that the people we are directly helping train turned on our soldiers, support for this war would slip," Boxer said. "It's very disturbing to think that the Pentagon might be told to keep this kind of thing close to the vest."
A Pentagon spokesman confirmed Boxer's timetable on Wednesday.
"There was a time gap, no doubt about it," Army spokesman Paul Boyce said. "The Army regrets any delay in notifying the family, and we took immediate steps to do so once those facts were determined."
Soldiers who witnessed the attack have told Nadia McCaffrey two Iraqi patrolmen opened fire on her son's unit. The witnesses also said a third gunman simultaneously drove up to the American unit in a van, climbed onto the vehicle and fired at the Americans, she said.
Iraqi forces who had trained with the Americans had fired at them twice before the incident that killed Patrick McCaffrey, and he had reported it to his superiors, Nadia McCaffrey said.
"My son would have wanted the truth," she told The Associated Press at her home Wednesday. "He would have asked a lot of questions, and he did -- he spoke out over there."
Tyson's relatives told the AP they were not surprised to learn new details about his death when the Army officers briefed them.
"They never tell the family the truth. You know how politics is," said Ophelia Tyson, grandmother of Andre Tyson.
One of the trainees has been arrested and imprisoned by the Iraqi government, according to Boyce, but he could not say which prison or when he was arrested.
The second trainee is believed to be dead, according to a military official who spoke on condition of anonymity because the information has not been made public.
A Pentagon spokesman reported knowledge of no other incident like the shootings. Boyce said the U.S. military remained confident in its operations with Iraqis.
McCaffrey and Tyson were assigned to the Army National Guard's 579th Engineer Battalion based in Petaluma.