Krieg in der Ukraine
Seite 59 von 2195 Neuester Beitrag: 16.11.24 10:54 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 55.863 |
Neuester Beitrag: | 16.11.24 10:54 | von: Silberruecken | Leser gesamt: | 8.205.700 |
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Russland kann und darf den Krieg nicht gewinnen. Da könnte und muss Deutschland einen entscheidenden Beitrag leisten.
.....überführen Putins widerwärtige Lüge
Wer es immer noch nicht glaubt von den Putin-Treuen.
https://www.express.de/politik-und-wirtschaft/...-dreiste-luege-92255
Das Horror von Butscha: Hunderte Leichen toter Zivilisten wurden nach dem Abzug der russischen Armee gefunden. Russland wies die Schuld von sich, doch Satellitenfotos überführen Wladimir Putin der Lüge.
05.04.2022, 08:07 Uhr
Politik und Wirtschaft Russland Ukraine Wladimir Putin
Es sind Bilder von Leichen mutmaßlicher Zivilisten, die international Bestürzung ausgelöst haben. Es wird von „Massengräbern“ und „grausamen Tötungen“ gesprochen. Die internationale Gemeinschaft ist sich einig, dass es sich um entsetzliche „Kriegsverbrechen“ handelt, die konsequent verfolgt werden müssen. Russland sprach von „Fälschungen“, doch Satellitenfotos überführen die Aussagen als Lügen.
Die Gräueltaten von Butscha sorgen weiter für Entsetzen auf der ganzen Welt. Russische Truppen hatten in dem Vorort der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw den Anschuldigungen zufolge ein Massaker angerichtet. Die Reaktion des russischen Verteidigungsministeriums auf die Vorwürfe schockierten umso mehr.
Denn Russland wies die Schuld weit von sich. Die Fotos seien gefälscht, das russische Militär habe sich bereits zuvor aus den Gebieten zurückgezogen. Es wurde sogar angedeutet, dass die Ukraine selbst für die toten Zivilisten verantwortlich sei.
Satellitenfotos von Butscha belegen schreckliche Gräueltaten
Am Montagabend (4. April) veröffentlichte US-Satellitenbilder aus der Ukraine bestätigen nun jedoch, dass einige der in dem Kyjiwer Vorort Butscha gefundenen Leichen bereits vor dem Abzug der russischen Truppen dort gelegen haben. Die „hochauflösenden“ Bilder „bestätigen die jüngsten Videos und Fotos in den sozialen Medien, auf denen Leichen zu sehen sind, die seit Wochen auf der Straße liegen“, erklärte ein Sprecher der US-Satellitenbildfirma Maxar Technologies.
Dieses von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt einen Überblick über Butscha, Ukraine, mit der St.-Andreas-Kirche (M) und darüber der Ort, an dem sich ein Massengrab befinden soll.
Copyright: dpa
Dieses von Maxar Technologies bereitgestellte Satellitenbild zeigt einen Überblick über Butscha, Ukraine, mit der St.-Andreas-Kirche (M) und darüber der Ort, an dem sich ein Massengrab befinden soll.
Auf den Satellitenbildern einer Straße in Butscha von Mitte März sind mehrere Leichen mutmaßlicher Zivilisten zu sehen, die auf oder neben der Fahrbahn liegen. An dieser Stelle hatten ukrainische Beamte nach dem Rückzug der russischen Truppen von Wladimir Putin Anfang April mehrere Leichen gefunden. AFP-Fotografen hatten bei einem Besuch am vergangenen Samstag rund 20 Leichen in Zivilkleidung gesehen - einige davon mit gefesselten Händen.
Russlands Präsident Putin (hier am 1. April) und seine Armee haben in Butscha ein Massaker an der Zivilbevölkerung angerichtet.
Butscha-Massaker
Russland sorgt mit widerwärtiger Reaktion für Entsetzen
Das russische Verteidigungsministerium hatte die Bilder als „Fälschungen“ bezeichnet. Demnach seien die Leichen noch nicht dort gewesen, als die russischen Streitkräfte am 30. März abgezogen waren. Maxar-Satellitenbilder vom 19. und 21. März zeigen jedoch, dass sich bereits zu diesem Zeitpunkt mehrere Leichen auf der Yablonska-Straße in Butscha befanden.
Massaker in Butscha: Einige Leichen bereits seit Wochen in den Straßen
Die „New York Times“ verglich die Satellitenbilder mit diversen Aufnahmen von ukrainischen Beamten und internationalen Medien und bestätigte, dass einige der Leichen sich bereits Wochen vor dem russischen Abzug in der gezeigten Position befunden hatten.
Wolodymyr Selenskyj wandte sich in einer Video-Botschaft an Angela Merkel.
Video-Botschaft zum Massaker
Selenskyj richtet drastische Worte an Angela Merkel
Die Bilder von den Leichen mutmaßlicher Zivilisten hatten international Bestürzung ausgelöst. Zahlreiche westliche Regierungschefs hatten Moskau Kriegsverbrechen vorgeworfen. Deutschland und Frankreich wiesen am Montag dutzende russische Diplomaten aus.
Die USA und Großbritannien fordern zudem die „Suspendierung“ Russlands aus dem UN-Menschenrechtsrat. „Wir können nicht zulassen, dass ein Mitgliedstaat, der dabei ist, alle Prinzipien zu untergraben, die uns am Herzen liegen, am UN-Menschenrechtsrat teilnimmt“, erklärte die US-Botschafterin bei der UNO, Linda Thomas-Greenfield, am Montag auf Twitter. „Die Bilder von Butscha und die Verwüstung in der gesamten Ukraine zwingen uns nun, unseren Worten Taten folgen zu lassen.“ (jv/dpa/afp)
Es ist aber auch egal. Hauptsache die Parlamente werden überzeugt und die richtigen Schlüsse gezogen.
Es sei denn, sie kennen sie nicht, weil niemand sie informiert hat... nach dem altbekannten Motto: "Wenn das der Führer wüsste " vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Wenn_das_der_Führer_wüsste
(Aber Letzteres glaube ich nicht - Putin sitzt bestimmt in seinem Bürobunker vor riesigen Bildschirmen, und schaut bestimmt den halben Tag Netflix und CNN... )
Ukrainian prosecutors say they are investigating 4,684 alleged Russian war crimes after the horror of recent atrocities committed in the Ukrainian town of Bucha came to light, prompting global revulsion and a raft of crippling new sanctions against Russia.
According to figures released by the prosecutors office, a total of 4,468 potential war crimes were listed as under investigation as of Tuesday with the figure growing by hundreds every day. An estimated 167 children have also died as a consequence of Russia’s invasion, the agency added.
Ukraine’s prosecutor general Iryna Venediktova described the recently liberated towns surrounding Kyiv as a “tortured region from hell” and vowed to “punish the inhumans who set it up on our land” at a press briefing held from Bucha on Tuesday.
...
...aus:
https://www.theguardian.com/world/live/2022/apr/...ae8f081f653cd89ec8
ttps://www.express.de/politik-und-wirtschaft/...rreisst-einem-das-herz-92351
https://www.express.de/panorama/...arzt-rettet-hunde-und-katzen-92180
Betroffen machen mich diverse Bilder die im Zusammenhang mit dem Krieg veröffentlicht wurden u.a.:
- Das Foto eines Mannes dem die Armut an seiner Kleidung/-dem zerfurchten Gesicht anzusehen war und mit einem Laib Brot in der Hand Flüchtlinge begrüßte
- Die schwangere Frau auf der Trage die aus dem zerbombten Krankenhaus gebracht wurde
- Der Mann mit dem rußgeschwärzten Gesicht der auf einer zerbombten Straße in Mariupol steht
und v.a.
Widerwärtig für mich und hat sich bei mir eingebrannt als Besucher hungernde Tiere in einem kleinen Zoo nahe Kiew füttern wollte und auf sie geschossen wurde!
Putin und seine Schergen; teuflisch, bestialisch, sadistisch, menschenverachtend.
Ich sähe positiver was das Abschalten dieses Schurkenstaates Rußland angeht in die Zukunft; da China-leider-zu Rußland steht wird RU wohl leider die Ausfälle mit dem Westen per China kompensieren können.
...aus
https://edition.cnn.com/europe/live-news/...-news-04-06-22/index.html
Oder darf sich die Ukraine nicht verteidigen, weil Russland den "roten Schalter" hat?
"Sie zeigen eine Person auf dem Fahrrad durch die Stadt Bucha fahren. Als er auf eine Kreuzung zufährt, eröffnen mehrere Panzer, die in verschiedenen Richtungen zur Kreuzung positioniert sind, das Feuer auf den Zivilisten. Als er um die Ecke fährt, ist er nicht mehr zu sehen. Doch er soll den Beschuss nicht überlebt haben."
(Die unausgegorene Formulierung des Textes ändert bestimmt nichts an der Beweiskraft der laufenden Bilder.)
Hier wendet er sich auf Russisch an die Russen. Braucht nur einen VPN-Anschluss, um sich unabhängig informieren zu können.
Wäre ideal sofern möglich diese Flugzeuge beim Anflug über der Ukraine abzuschießen.
Auszug aus: https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/...ian-military-donbas
Nur so, weil mir beim Lesen eines anderen Threads schlecht wurde angesichts der Versuche, die Verbrechen in Butscha als betrügerische Inszenierung der Ukrainer hinzustellen.
Das liest sich fast wie eine Anleitung zum Holocaust:
Quelle: RIA-Nowosti, russisches Staatsmedium, 3. April 2022:
"Die Sonderoperation hat gezeigt, dass nicht nur die politische Führung in der Ukraine nazistisch ist, sondern auch die Mehrheit der Bevölkerung. Alle Ukrainer, die zu den Waffen gegriffen haben, müssen beseitigt werden - denn sie sind für den Völkermord am russischen Volk verantwortlich. (...)
Entnazifizierung bedeutet Ent-Ukrainisierung. Die Ukrainer sind ein künstliches antirussisches Konstrukt. Sie sollten keine nationale Identität mehr haben. Die Entnazifizierung der Ukraine bedeutet auch ihre unvermeidliche Ent-Europäisierung.
Die politische Elite der Ukraine muss beseitigt werden, da sie nicht umerzogen werden kann. Die einfachen Ukrainer müssen alle Schrecken des Krieges erleben und diese Erfahrung als historische Lektion und Sühne für ihre Schuld verinnerlichen.
Das befreite und entnazifizierte Gebiet des ukrainischen Staates sollte nicht mehr Ukraine heißen. Die Entnazifizierung sollte mindestens eine Generation - 25 Jahre - dauern."
*Edit:
Der Text ist stark verkürzt, etwas überspitzt und zusammengefassr. Wer möchte und sich dazu in der Lage sieht, hier die Originalübersetzung in voller Länge:
Unter meinem Beitrag zum Genozidaufruf von RIA-Nowosti wurde von einer fließend Russisch sprechenden Person bemängelt, dass die Zusammenfassung, die ich übersetzte, nicht korrekt sei und dass es im Originaltext alles ganz anders formuliert sei. Hier daher der komplette Originaltext in 1:1-Übersetzung, damit sich jeder selbst die vollen 5 Seiten Schwachsinn geben kann, um sich selbst ein Bild zu machen. Bitteschön!
"Was Russland in Bezug auf die Ukraine tun sollte
Bereits im April letzten Jahres schrieben wir über die Unausweichlichkeit der Entnazifizierung der Ukraine. Wir brauchen keine nazistische, banderanische Ukraine, einen Feind Russlands und ein Instrument des Westens, um Russland zu zerstören. Heute ist die Frage der Entnazifizierung auf die praktische Ebene gerückt.
Die Entnazifizierung ist notwendig, wenn ein bedeutender Teil des Volkes - höchstwahrscheinlich seine Mehrheit - vom Naziregime beherrscht und in seine Politik hineingezogen wird. Das heißt, wenn die Hypothese "das Volk ist gut - die Regierung ist schlecht" nicht funktioniert. Die Anerkennung dieser Tatsache ist die Grundlage der Entnazifizierungspolitik und aller ihrer Aktivitäten, und die Tatsache selbst ist ihr Gegenstand.
Die Ukraine befindet sich genau in einer solchen Situation. Die Tatsache, dass die ukrainischen Wähler für "Poroschenkos Frieden" und "Zelenskys Frieden" gestimmt haben, sollte nicht in die Irre führen - die Ukrainer waren durchaus zufrieden mit dem kürzesten Weg zum Frieden durch einen Blitzkrieg, den die beiden letzten ukrainischen Präsidenten bei ihrer Wahl offenkundig angedeutet haben. Genau diese Methode der "Befriedung" der Antifaschisten im Innern - durch totalen Terror - wurde in Odessa, Charkow, Dnepropetrowsk, Mariupol und anderen russischen Städten angewendet. Und das passte dem ukrainischen Durchschnittsbürger ganz gut. Die Entnazifizierung ist eine Reihe von Maßnahmen gegenüber der nazifizierten Masse der Bevölkerung, die technisch gesehen nicht direkt als Kriegsverbrecher bestraft werden kann.
Nazis, die zu den Waffen gegriffen haben, müssen so weit wie möglich auf dem Schlachtfeld vernichtet werden. Es sollte kein signifikanter Unterschied zwischen der Ukrainischen Aufstandsarmee und den so genannten Nationalen Sicherheitskräften sowie den Milizen zur territorialen Verteidigung gemacht werden, die sich diesen beiden Arten von militärischen Formationen angeschlossen haben. Sie alle sind gleichermaßen an abscheulichen Grausamkeiten gegen die Zivilbevölkerung beteiligt, gleichermaßen verantwortlich für den Völkermord am russischen Volk und halten sich nicht an die Gesetze und Gebräuche des Krieges. Kriegsverbrecher und aktive Nazis müssen annähernd und exemplarisch bestraft werden. Es muss eine vollständige Säuberung durchgeführt werden. Alle Organisationen, die sich mit der Ausübung des Nationalsozialismus verbunden haben, müssen beseitigt und verboten werden.
Neben den Spitzenkräften ist jedoch auch ein erheblicher Teil der Masse des Volkes, die passiven Nazis, die Kollaborateure des Nazismus, schuldig. Sie unterstützten und förderten die Nazi-Regierung. Eine gerechte Bestrafung dieses Teils der Bevölkerung ist nur möglich, wenn er die unvermeidlichen Lasten eines gerechten Krieges gegen das Nazisystem trägt, der so sanft und diskret wie möglich gegen die Zivilbevölkerung geführt wird. Die weitere Entnazifizierung dieser Masse der Bevölkerung besteht in der Umerziehung, die durch ideologische Unterdrückung (Verdrängung) nationalsozialistischer Einstellungen und strenge Zensur erreicht wird: nicht nur im politischen Bereich, sondern notwendigerweise auch im Bereich der Kultur und der Bildung. Durch Kultur und Bildung wurde die tiefgreifende Nazifizierung der Bevölkerung vorbereitet und durchgeführt, die durch das Versprechen von Dividenden aus dem Sieg des Naziregimes über Russland, Nazipropaganda, interne Gewalt und Terror sowie den achtjährigen Krieg mit dem aufständischen ukrainischen Nazivolk im Donbass gefestigt wurde.
Die Entnazifizierung kann nur vom Sieger durchgeführt werden, was voraussetzt, dass er (1) die unbedingte Kontrolle über den Entnazifizierungsprozess hat und (2) die Macht, diese Kontrolle zu gewährleisten. In dieser Hinsicht kann das entnazifizierte Land nicht souverän sein. Der entnazifizierende Staat - Russland - kann bei der Entnazifizierung nicht von einem liberalen Ansatz ausgehen. Die Ideologie des Entnazifizierers kann von dem Schuldigen, der entnazifiziert wird, nicht in Frage gestellt werden. Wenn Russland die Notwendigkeit der Entnazifizierung der Ukraine anerkennt, bedeutet dies, dass das Krim-Szenario für die Ukraine als Ganzes unmöglich ist. Dieses Szenario war jedoch auch 2014 im aufständischen Donbass unmöglich. Nur acht Jahre Widerstand gegen die Gewalt und den Terror der Nazis führten zu einem inneren Zusammenhalt und zu einer bewusst unmissverständlichen Ablehnung der Massen, irgendeine Einheit und Verbindung zu einer Ukraine aufrechtzuerhalten, die sich als Nazigesellschaft definierte.
Der Zeitrahmen für die Entnazifizierung kann auf keinen Fall kürzer sein als eine Generation, die unter den Bedingungen der Entnazifizierung geboren werden, wachsen und reifen muss. Die Nazifizierung der Ukraine hat über 30 Jahre gedauert - mindestens seit 1989, als der ukrainische Nationalismus legale und legitime Formen des politischen Ausdrucks erhielt und die Bewegung für die "Unabhängigkeit" in Richtung Nazismus führte.
Die Besonderheit der modernen nazifizierten Ukraine ist ihr amorpher und ambivalenter Charakter, der es erlaubt, den Nazismus als Bestreben nach "Unabhängigkeit" und einem "europäischen" (westlichen, pro-amerikanischen) Weg der "Entwicklung" (in Wirklichkeit der Degradierung) zu tarnen. (in Wirklichkeit - zur Degradierung), zu behaupten, dass "es in der Ukraine keinen Nazismus gibt, sondern nur private sporadische Exzesse". Es gibt keine Haupt-Nazi-Partei, keinen Führer und keine vollwertigen Rassengesetze (nur eine abgespeckte Version in Form der Unterdrückung der russischen Sprache). Infolgedessen gibt es keine Opposition und keinen Widerstand gegen das Regime.
All dies macht den ukrainischen Nationalsozialismus jedoch nicht zu einer "Light-Version" des deutschen Nationalsozialismus in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Im Gegenteil - da der ukrainische Nationalsozialismus frei von solchen "Genre"-Rahmen (im Wesentlichen politische Technologie) und Beschränkungen ist, entfaltet er sich frei als die grundlegende Basis des gesamten Nationalsozialismus - wie der europäische und, in seiner ausgeprägtesten Form, der amerikanische Rassismus. Daher kann die Entnazifizierung nicht auf kompromisshafte Weise auf der Grundlage einer Formel wie "NATO - nein, EU - ja" durchgeführt werden. Der kollektive Westen selbst ist der Konstrukteur, die Quelle und der Sponsor des ukrainischen Nazismus, während die westlichen banderistischen Kader und ihr "historisches Gedächtnis" nur eines der Instrumente für die Nazifizierung der Ukraine sind. Der Ukronazismus stellt nicht weniger, sondern eine größere Bedrohung für den Frieden und Russland dar als Hitlers deutscher Nationalsozialismus.
Der Name "Ukraine" kann offensichtlich nicht als Bezeichnung für ein vollständig entnazifiziertes Staatsgebilde auf einem vom Naziregime befreiten Gebiet beibehalten werden. Die in den von den Nazis befreiten Gebieten neu gegründeten Volksrepubliken müssen und werden aus der Praxis der wirtschaftlichen Selbstverwaltung und der sozialen Fürsorge, dem Wiederaufbau und der Modernisierung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung erwachsen.
Ihre politischen Bestrebungen können in der Tat nicht neutral sein - die Tilgung der Schuld gegenüber Russland, weil es als Feind behandelt wurde, kann nur in Abhängigkeit von Russland in den Prozessen des Wiederaufbaus, der Erneuerung und der Entwicklung erfolgen. Ein "Marshallplan" für diese Gebiete sollte nicht zugelassen werden. Es kann keine "Neutralität" im ideologischen und praktischen Sinne geben, die mit einer Entnazifizierung vereinbar wäre. Die Kader und Organisationen, die in den neuen entnazifizierten Republiken Instrumente der Entnazifizierung sind, können sich nur auf die direkte Macht und organisatorische Unterstützung Russlands verlassen.
Die Entnazifizierung wird unweigerlich eine Ent-Ukrainisierung sein - eine Absage an die von den sowjetischen Behörden eingeleitete künstliche Aufblähung der ethnischen Komponente der Selbstidentifikation der Bevölkerung in den Gebieten des historischen Malorossia und Novorossia. Als Instrument der kommunistischen Supermacht blieb der künstliche Ethnozentrismus auch nach dem Fall des Kommunismus nicht verwaist. In dieser Funktion wurde sie von einer anderen Supermacht (Macht über Staaten) übernommen - der Supermacht des Westens. Sie muss in ihre natürlichen Grenzen zurückgeführt und von ihrer politischen Funktion befreit werden.
Anders als etwa Georgien und die baltischen Länder ist die Ukraine, wie die Geschichte gezeigt hat, als Nationalstaat unmöglich, und der Versuch, einen solchen Staat "aufzubauen", führt unweigerlich zum Nationalsozialismus. Das Ukrainertum ist eine künstliche antirussische Konstruktion ohne eigenen zivilisatorischen Inhalt, ein untergeordnetes Element einer fremden und entfremdeten Zivilisation. Die Entnazifizierung an sich wird nicht ausreichen - das banderistische Element ist nur ein Darsteller und ein Vorwand, eine Verkleidung für das europäische Projekt der Nazi-Ukraine, so dass die Entnazifizierung der Ukraine auch ihre unvermeidliche Ent-Europäisierung ist.
Die banderistischen Spitzenkräfte müssen eliminiert werden, es ist unmöglich, sie umzuerziehen. Der gesellschaftliche "Sumpf", der ihn aktiv und passiv durch Handeln und Nichthandeln unterstützt hat, muss die Härten des Krieges überstehen und die Erfahrung als historische Lektion und Sühne für seine Schuld verarbeiten. Diejenigen, die das Naziregime nicht unterstützt haben, die unter ihm und dem Krieg, den es im Donbass entfesselt hat, gelitten haben, müssen konsolidiert und organisiert werden, sie müssen zur Stütze der neuen Regierung werden, sowohl vertikal als auch horizontal. Die historische Erfahrung zeigt, dass die Tragödien und Dramen der Kriegszeit den Völkern zugute kommen, die sich von der Rolle des russischen Feindes verführen und mitreißen lassen.
Die Entnazifizierung als Ziel der speziellen Militäroperation selbst wird als militärischer Sieg über das Kiewer Regime, die Befreiung der Gebiete von bewaffneten Anhängern der Nazifizierung, die Ausschaltung unnachgiebiger Nazis, die Ergreifung von Kriegsverbrechern und die Schaffung der systemischen Voraussetzungen für eine spätere Entnazifizierung in Friedenszeiten verstanden.
Letztere wiederum sollten mit der Organisation lokaler Selbstverwaltungs-, Polizei- und Verteidigungsorgane beginnen, die von nationalsozialistischen Elementen gesäubert werden und auf deren Grundlage die Gründungsprozesse der neuen republikanischen Staatlichkeit eingeleitet werden, wobei diese Staatlichkeit in enger Zusammenarbeit mit der russischen Entnazifizierungsbehörde (die neu geschaffen oder z.B. aus der Rossotrudnitschestwo umgewandelt wird) integriert wird, wobei unter russischer Kontrolle ein republikanischer Regelungsrahmen (Gesetzgebung) für die Entnazifizierung angenommen wird, der die Grenzen und den Rahmen direkt festlegt Russland sollte in dieser Hinsicht als Hüter des Nürnberger Prozesses auftreten.
All dies bedeutet, dass zur Erreichung der Ziele der Entnazifizierung die Unterstützung der Bevölkerung, ihr Übergang zu Russland nach der Befreiung von Terror, Gewalt und ideologischem Druck des Kiewer Regimes, nach der Aufhebung der informationellen Isolation, notwendig ist. Natürlich wird es einige Zeit dauern, bis sich die Menschen von dem Schock der Militäraktion erholt haben und von den langfristigen Absichten Russlands überzeugt sind - dass "sie nicht im Stich gelassen werden". Es ist unmöglich, im Voraus zu sagen, in welchen Gebieten diese Bevölkerungsmasse eine dringend benötigte Mehrheit bilden wird.
Es ist unwahrscheinlich, dass die "katholische Provinz" (Westukraine, die fünf Regionen umfasst) zu den pro-russischen Gebieten gehört. Die Grenze des Ausschlusses wird jedoch durch Erfahrung gefunden.
Eine Russland feindlich gesinnte, aber zwangsneutrale und entmilitarisierte Ukraine mit offiziell verbotenem Nationalsozialismus wird dahinter zurückbleiben. Russlandhasser werden dorthin gehen. Eine Garantie dafür, dass diese Rest-Ukraine neutral bleibt, sollte die Androhung einer sofortigen Fortsetzung der Militäroperation sein, wenn die aufgeführten Anforderungen nicht erfüllt werden. Dies würde wahrscheinlich eine ständige russische Militärpräsenz auf dem Territorium des Landes erfordern. Von der Entfremdungslinie bis zur russischen Grenze wäre das Territorium der potenziellen Integration in die russische Zivilisation, die in ihrem inneren Wesen antifaschistisch ist.
Die Entnazifizierungsoperation der Ukraine, die mit einer militärischen Phase begann, wird in Friedenszeiten der gleichen Logik der Phasen folgen wie eine militärische Operation. Auf jeder dieser Stufen müssen unumkehrbare Veränderungen erreicht werden, die das Ergebnis der entsprechenden Phase sind. Die notwendigen ersten Schritte der Entnazifizierung können wie folgt definiert werden:
- Liquidierung der bewaffneten Nazi-Formationen (damit meinen wir alle bewaffneten Formationen der Ukraine, einschließlich der Ukrainischen Aufstandsarmee) sowie der militärischen, informationellen und erzieherischen Infrastruktur, die ihre Tätigkeit gewährleistet;
- Bildung einer Volksselbstverwaltung und von Polizeikräften (Verteidigung und öffentliche Ordnung) in den befreiten Gebieten zum Schutz der Bevölkerung vor dem Terror der nationalsozialistischen Untergrundgruppen
- Die Einrichtung eines russischen Informationsraums
- Rücknahme von Unterrichtsmaterialien und Verbot von Bildungsprogrammen auf allen Ebenen, die nationalsozialistische ideologische Haltungen enthalten;
- Massenermittlungsaktionen zur Feststellung der persönlichen Verantwortung für Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verbreitung der NS-Ideologie und Unterstützung des NS-Regimes;
- Säuberung, Offenlegung der Namen von Kollaborateuren des Naziregimes und ihrer Zwangsarbeit zum Wiederaufbau zerstörter Infrastrukturen als Strafe für Nazi-Aktivitäten (aus dem Kreis derjenigen, die nicht mit der Todesstrafe oder einer Haftstrafe belegt werden)
- Verabschiedung von primären Entnazifizierungsmaßnahmen "von unten" auf lokaler Ebene unter russischer Überwachung, die jede Form der Wiederbelebung der NS-Ideologie verbieten;
- Die Errichtung von Gedenkstätten, Mahnmalen und Denkmälern für die Opfer des ukrainischen Nationalsozialismus und die Bewahrung des Andenkens an die Helden, die gegen ihn gekämpft haben;
- Die Aufnahme einer Reihe von antifaschistischen und entnazifizierenden Normen in die Verfassungen der neuen Volksrepubliken;
- Einrichtung von ständigen Entnazifizierungsstellen für einen Zeitraum von 25 Jahren.
Russland wird bei der Entnazifizierung der Ukraine keine Verbündeten haben. Denn dies ist eine rein russische Angelegenheit. Und auch, weil nicht nur die Bandera-Version der Nazi-Ukraine der Ausrottung unterworfen sein wird, sondern auch und vor allem der westliche Totalitarismus, die aufgezwungenen Programme der zivilisatorischen Degradierung und des Zusammenbruchs, die Mechanismen der Unterordnung unter die Supermacht des Westens und der USA.
Um den Plan der Entnazifizierung der Ukraine umzusetzen, muss Russland selbst endlich seine pro-europäischen und pro-westlichen Illusionen aufgeben, um sich als letzte Instanz des Schutzes und der Bewahrung jener Werte des historischen Europas (der Alten Welt) zu begreifen, die es verdient haben und die der Westen schließlich aufgegeben hat, nachdem er im Kampf um sich selbst verloren hat. Dieser Kampf setzte sich im 20. Jahrhundert fort und manifestierte sich im Weltkrieg und in der Russischen Revolution, die untrennbar miteinander verbunden waren.
Russland hat im zwanzigsten Jahrhundert alles getan, um den Westen zu retten. Russland verwirklichte das wichtigste westliche Projekt, die Alternative zum Kapitalismus, die die Nationalstaaten besiegte - das sozialistische, rote Projekt. Sie hat den deutschen Nationalsozialismus zerschlagen, die monströse Ausgeburt der Krise der westlichen Zivilisation. Der letzte Akt des russischen Altruismus war Russlands ausgestreckte Hand der Freundschaft, für die Russland in den 1990er Jahren einen ungeheuren Schlag erhielt.
wird eigentlich ex kanzler schröder auch sanktioniert ? immerhin hat und profitiert er jetzt doch wohl immernoch von putin, oder ? trägt schröder somit eine teilschuld am krieg ?
Angriffe auf Odessa wurden doch wenn ich es richtig verfolgt habe erstmalig in der letzten Woche gemeldet.
Inwieweit die militärische Infrastruktur betroffen wurde entzieht sich meiner Kenntnis.
Von einem brennenden Industriekomplex ? oder Tanklager ? hatte ich gelesen.
Es wäre ein Leichtes, den unbrauchbar zu machen.
https://www.nrz.de/meinung/...lange-nicht-alleine-da-id235009501.html
https://www.wiwo.de/technologie/...ussland-mit-china-an/28078472.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...ussland-energie-deal-101.html
Genaue Zahlen die den europäischen Gasimport aus Rußland mit dem chinesischen Import aus RU vergleichen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Hat jemand von euch eine belastbare Quelle? ggf auch zu Gaslieferungen die Indien aus RU bezieht?
China, sollte es nun weltweit der Hauptimporteur von russischem Erdgas sein könnte praktisch die Preise bestimmen und mächtig drücken; so meine These.
Denn ohne China sofern sie der Hauptabnehmer wären könnte RU sein Exportgeschäft (auf Sicht) schließen.
Oleg2; nur weil diverse Länder die der Kommentar aufführt die autokratisch, per Monarchie oder Diktatur, Indien außen vor regiert werden muß das noch lange nicht der Meinung der 40% Weltbevölkerung entsprechen. Oder meinst du nicht das es genug friedliebende Menschen auch in China, Indien, bei den Saudis etc gibt die diesen Krieg verurteilen Ihre Meinung aber nicht frei äußern dürfen?
Dein verlinkter Kommentar repräsentiert die Meinung der Herrscher dieser Länder aber keine neutrale Sicht deren Bevölkerung!