Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
und einlagensicherung gilt ja immer nur für bareinlagen, gehaltene wertpapiere gehören immer, auch bei allfälligem konkurs der bank, zu 100% dem kunden; sie werden nie ins konkursverfahren eingezogen.
also kein grund zur sorge.
und wieviel Potenzial noch zu heben ist
jake,wenn du mir nicht glaubst, dann vielleicht der bafin:
https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Bank/...nlagensicherung_node.html
Was meint Ihr. Es wäre schön, wenn hier eine kleine Diskussion entstehen würde.
Jetzt kann man überlegen was dieses Jahr rausspringt, dann weißt du in etwa wo der Kurs
am Ende des Jahres steht.Ja, wenn es immer so einfach wäre.....
Wenn man sich das Orderbuch ansieht dann wird man erkennen, dass bereits eine neue AdHoc eine große Kursbewegungen hervorrufen kann.
Die Situation ist meiner Meinung nach Vergleichbar mit 2020/2021. Wenn es steigt dann steigt es schnell !!
Ist dem so ?
ich zitiere einmal aus den Finanznachrichten vom 24.02.2023:
"[...] beabsichtigen wir, der Hauptversammlung eine Dividende von 75% des in der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Einzelabschluss) erzielten Jahresüberschusses von EUR 8,0 Mio. vorzuschlagen. Dies bedeutet eine Dividende von EUR 0,64 je Aktie."
und in den Finanznachrichten vom 23.02.2024 heißt es:
"[...] wird beabsichtigt, der Hauptversammlung eine Dividende von 75% des in der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Einzelabschluss) erzielten Jahresüberschusses von EUR 6,9 Mio. vorzuschlagen. Dies bedeutet eine Dividende von EUR 0,55 je Aktie."
Diese 75% bezogen auf den Einzelabschluss der AG entsprechen ca. 68% bezogen auf das berichtete Ergebnis je Aktie nach Sondereffekten. Völlig irreführend und vereinfacht könnte man also behaupten, für das laufende Geschäftsjahr gibt es mindestens 0,75 EUR Dividende bezogen auf das Ergebnis von 1,10 EUR in Q1/24
Naja, kann ja so kommen, schaun mer mal ... :-)
Es gibt 2 wichtige Faktoren, die für LS wichtig sind:
1. Die Handelstätigkeit der Kunden. Diese ist saisonal, unterliegt Schwankungen über Jahre, mal ist mehr los, mal weniger. Darauf hat LS kaum Einfluss. Heute ist gutes Wetter, morgen regnets aber hauptsache die Ernte kommt rein! Bisher wurden dabei immer Gewinne erzielt. Sprich im schlimmsten Fall der letzten Jahre, und LS gibt es schon ne Weile, verdient man halt nur ein paar Millionen.
2. Der Erfolg von Trade Republic!! Nun das ist für mich der springende Punkt. Frage: Wer bietet sonst ein Girokonto mit 4% Zinsen, mit kostenloser Bargeldabhebung, 1% Cashback und sehr günstiges Trading an? NIEMAND von dem ich wüsste, klärt mich bitte auf falls es nicht so ist. Aktuell hat TR 4 Millionen Kunden, monatlich kommen 100.000 hinzu. Sobald nicht nur Zahlungen sondern auch Überweisungen möglich sind, wer braucht da noch eine normale Bank? Damit man vom Giro aufs Tagesgeldkonto hin und her schichtet, um wenn man Glück hat 2 % Zinsen zu bekommen, dazu in vielen Fällen zusätzliche Gebühren? Wie Bill Gates sagte „Banking is necessary… Banks are not! “.
Ich rechne fest mit einem massiven Kundenzuwachs für TR, und damit auch für LS. TR ist schon international aufgestellt, wäre es unrealistisch 10 mal so viele Kunden in der Zukunft zu haben? Ich denke nicht! Wir leben in einer schnelllebigen Welt, meist heisst es dabei "Winner takes it all", nicht zufällig jagen die "magnificient 7" von einer Billionenbewertung zur nächsten. Mal kurz die Nase vorn, dann die breite Expansion und schon kommt man nicht mehr drumherum. Ich sehe TR in der Anfangsphase, auf dem Weg die Welt zu erobern. Die Skalierbarkeit ist zu 100% gegeben, innerhalb Minuten kann man sich registieren und ich konnte sogar innerhalb 2 h mit dem traden anfangen. Für den Rest gibt es erprobte Software und einen verlässlichen Partner für das Trading: Lang & Schwarz.
Nun, wie bewerten? TR ist erst 5 Jahre alt und hat dieses Jahr 4 Millionen Kunden erreicht, letztes Jahr waren es noch 3 Millionen. Das Wachstum lag also bei etwa 30 % pro Jahr. Ich erwarte für die nächsten Jahre in etwa die gleiche Größenordnung, wenn nicht sogar mehr aufgrund des besseren Angebots. Angenommen die Entwicklung von TR und LS ist gekoppelt, müsste man also von einem KGV von 30 ausgehen.
Wenn man vorsichtig annimmt, dass das 1. und 2. Quartal eher Sonderfälle waren und deshalb annimmt man verdient in normalen Zeiten im gesamten Jahr so viel, dann wären wir bei etwa 2 € je Aktie gemittelten Gewinn, was zu einem aktuellen Kursziel von 60 € führt, auf Sicht der nächsten Jahre deutlich höher. Tradegate ist mehrere Milliarden Wert, wieso sollten LS nicht aufholen?
Das ist meine persönliche Sicht auf LS, deshalb kann ich Dividendenrendite Diskussionen nicht nachvollziehen. Wer verkauft, weil die Dividendenrendite z.B von 7% auf 5 % aufgrund steigender Kurse fällt und deshalb ein Wachstum von 30% sausen lässt, hat mMn nichts verstanden.