Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Bei den Foren-Beiträgen hier bekommt man eher etwas den Eindruck, dass die nicht wollen, weil nicht überzeugt von der Firma.
Schlimm genug, dass wir Aktionäre die ganzen finanziellen Lasten der Cum-Ex Verfehlungen tragen müssen.
diese Immobilien wiederum werden ja oft fremdfinanziert, und die Bank zieht ja als Sicherheit nicht nur die Immobilie selbst, sondern auch die Festanstellung des Kreditnehmers heran - darin spiegelt sich dann auch wider, dass Wertpapierhandel im Ganzen nicht so unseriös erscheint wie es sich von außen darstellt, wenn man nur den Aktienkursverlauf einer Lang & Schwarz AG heranzieht
was ich eigentlich sagen will: Es ist gar nicht nötig, dass Angestellte von Lang & Schwarz die eigene Aktie kaufen, sondern es reicht, sich die relativ geringe Fluktuation der Mitarbeiter vor Augen zu führen, die sich langfristig auf das Geschäftsmodell verpflichten und darauf ihre Existenz aufbauen
nun mag das für den einen oder anderen Aktionär unbefriedigend sein, wenn Gehälter noch vor der Dividende ausbezahlt werden, aber es ist dem Geschäftsmodell geschuldet, dass es mal "Geld regnet" wie in den letzten 2 Jahren und dann wieder eine Phase reiner Kostendeckung eintritt
Darum geht es. In guten Jahren lassen die sich mit viel cash bezahlen, obwohl sie, wie man jetzt deutlich sieht, wenig zu guten Umsätzen beitragen können.
Weniger cash und dafür Aktienoptionen würde vielleicht mehr dazu beitragen, dem shareholder value Gedanken Rechnung zu tragen.
Glaubt blos nicht dass die PR-Leute täglich unseren thread lesen und daraus Vorschläge für den Vorstand entwickeln.
Andererseits denke ich wohl, dass es innerhalb eines Monats zu Treffen zwischen Vorstandsmitgliedern, Vorstand und den "verwandten Banken" kommt zu deren Inhalt wir kleinen Aktionäre nie unterrichtet werden.
Immerhin gibt es die Aktie jetzt einstellig !
Interessant, dass die Claqueure in diesem Forum inzwischen verschwunden zu sein scheinen ...
Meine Schätzung für die Dividende 2022: 0,50 EUR
immer wieder die gleichen sätze zu cum-ex-risiken oder zum potential bei steigenden börsenumsätzen wird ja auf die dauer auch langweilig.
übrigens: ich werde fürs posten nicht von l&s bezahlt
Aber irgend wann wird die Börse wieder euphorisch und die Gewinne der Firma ziehen wieder an. Das ist dann die Stunde für diese "harten Kerle" hier und die Skeptiker werden dann kleinlaut oder stumm.
Ein Titel eines Buches von Scholl-Latour lautet: "Allah ist mit den Aufrechten " und passt nicht nur für die Afghanen , sondern hoffentlich auch auf unsere Freunde hier.
Hieße für mich 3,8%
Glaub aber es wird wohl 0,38-0,40EUR werden - was für mich immernoch recht ansprechend
wär!
nice trades @ all
bt
Moderation
Zeitpunkt: 15.12.22 12:49
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Zeitpunkt: 15.12.22 12:49
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Ab Minute 45 ansehen.
Da hat der Tobi bei allen 3 Aktien in die S gegriffen.
In der Retrospektive waren meine Käufe zu 16-18 verfrüht, aber wenn ich die Aktie für diesen Preis gut fand, finde ich sie natürlich für 9,x noch besser. Hab nun für 10-12 Euro ordentlich zugekauft. Bin nun seit März durchgehend als Käufer aktiv und bau meine Position in Chargen auf. Hab nun im Zeitraum von März bis Dezember mit 10x Zukäufen, 6,5% vom Depot (42 Werte zur Zeit im Depot) in Lang u Schwarz investiert und hab n Einstand von ca. 13. Schätze mal ich habe selbst in diesem Jahr von meinen 400 trades 250 über lang u schwarz abgewickelt.
Allerdings ist seit gefühlt November L&S bei vielen Werten etwas teurer geworden, so dass im Moment meist Tradegate ein wenig günstiger ist und den Großteil meiner trades bekommt.
Für mich ist das Lang u Schwarz ne Mittelfrist Wette über 2-3 Jahre. Die Käufer werden iwann in die Märkte zurückkommen und Lang u Schwarz/ Tradegate und Konsorten wieder mit Orders fluten. Hab zuletzt 2020 Lang und Schwarz (vor 1:3 Split) in Chargen gegen den Markt eingesammelt für damals 15 bis 9 , danach ging die Aktie auf über 100. Mal schauen, wie es dieses Mal kommt, Börse übertreibt nach oben wie nach unten.
Hab die Aktie zwischen Sommer 2019 und April 2020 in 8 trades zwischen 12 und 18 , (mittlerer Einstand war nachher ca. 15)eingesammelt, dann in Chargen von Juli 20 bisJanuar 2021 abverkauft. (Die 9 Erinnerung kam aus nem GFT Trade, die ich parallel zu L&S in 2020 ordentlich eingesammelt hab).
Die chargen Verkäufe waren dann 1/3 Position zu 24, 1/3 zu 36, 1/6 zu 48 und 1/12 zu 60 und 1/12 zu 90. War von allen Kursen über 60 überrascht, weswegen ich von den Übertreibungen bis 130 nicht profitiert hab. War in der Retrospektive natürlich schade, dass ich 2/3 meiner Aktien zwischen 2436 wieder abgegeben habe, auch wenn das trotzdem insgesamt n solider Trade war.
> so in etwa wird auch mein L&S Fahrplan für 2023 und 2024 sein. Mein Einkauf ist nun nahezu abgeschlossen. Nun hocke ich auf meinem Bestand und werde sobald die Hausse iwann wieder losgeht (hab Zeit..), L&S in Chargen an den Markt wieder abgeben.
P.s: Durch mein Chargentrading erklären sich auch meine vielen orders (meist 350450) pro Jahr, es waren demnach allein 13 orders für denken genannten L&S Trade.
Darauf kann man setzen. Das ist eine solide Wette. Ich bin mir da allerdings nicht so sicher: Inflation von 10% bedeutet, dass wer bisher bei netto 2200 ca. 200 € übrig hatte, nun nichts mehr übrig hat. Und ob diese offizielle Inflation das tatsächliche Geschehen widergibt, ist die Frage. Die Preise steigen auf breiter Front: Benzin +50% Gas mehr als 100%, Strom 100%, Lebensmittel +20% . Alles wird deutlich teurer, während die Nettolöhne kaum steigen.
Selbst wenn die Inflation wieder zurückgeht, bleiben die Preise so hoch. Ein Zurück zu günstiger russ. Energie wird es nicht geben.
Nach dem Platzen der Blase im Jahr 2001 sind die Käufer auch nicht zurückgekehrt. Von einem Automatismus würde ich also nicht sprechen.
Während die Umsätze noch im Sommer einigermaßen gut waren, sind sie jetzt ab Oktober deutlich eingebrochen. Saisonal völlig untypisch.
Ich beobachte die Lage interessiert. Aber ich denke wir haben einen kompletten Gamechanger. Viele Werte werden ihre Hochs auf sehr lange Zeit nicht mehr sehen.
Ich würde vorsichtig damit sein zu glauben, dass alles so wird wie früher. Nach einem "Crash" verändert sich oft die ganze Szenerie. Neue Marktführer entstehen, bestimmte Produkte will niemand mehr haben und die Interessen verändern sich.
Die Frage ist, ob LuS mit demselben Geschäftsmodell, aber einem neuen Setup bei nachhaltig schmaleren Margen wieder erfolgreich sein kann. Die hatten ja zum Teil extrem gierige Mitarbeiter, die sich offensichtlich für keinen krummen Deal zu schade waren. Und dabei waren sie noch unendlich arrogant gegenüber Geschäftspartnern und ihren eigenen Aktionären. Teilweise sind diese Figuren jetzt rausgewaschen worden - aber immer noch nicht alle.
Ich bin sicher, dass LuS in der nächsten Hausse wieder mehr verdienen wird - aber in die Nähe der Gewinne aus 2020/21 werden sie vielleicht nie mehr wieder kommen. Wenn der Kurs von 9,50 auf 14,25 steigt, wären das aber auch immerhin 50 % zzgl. der Dividende. Ich glaube aber, dass man LuS erst in der Spanne 7 - 8 EUR wieder zukaufen sollte.
Man sollte auch bedenken, dass es zur Zeit viele "unterbewertete" Aktien von Firmen gibt, die Geld verdienen und mit dem Fiskus im Reinen sind.
Auch die Regimemedien warnen immer öfter vor Stromabschaltungen und geben Ratschläge für Notvorräte, was früher den Schwurblern und Trollen vorbehalten war.
Wenn es tatsächlich zu längeren "brown-outs" käme, dann könnten viele deutsche und europäische Aktien nochmal um 20% fallen.
Mein Rat (den ich selbst befolge) : "Pulver trocken halten!"
Moderation
Zeitpunkt: 16.12.22 11:21
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Zeitpunkt: 16.12.22 11:21
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