Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Hier ist Q-3:
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...wierigem-umfeld/1693181
"...Die ersten Wochen des vierten Quartals 2022 sind weiterhin geprägt von dem herausfordernden Umfeld für das Market Making. Hierbei zeigt sich bislang ein im Vergleich zum dritten Quartal leichter Rückgang der Handelsaktivitäten unserer Kunden. Dieser dürfte sich auch in einem Rückgang des Ergebnisses aus der Handelstätigkeit niederschlagen, wenn sich die Entwicklung der ersten Wochen des vierten Quartals so fortsetzt...."
Ich bleibe ersteinmal weiter an der Seitenlinie. Vielleicht sind das jetzt perspektivisch aber auch gute Kurse. Schwer zu sagen, welcher Bewertung bei L&S zur Zeit fair ist mit der noch nicht abgeschlossenen Cum-Ex und den z.Zt geringen Margen auf der einen Seite und den Marktanteilsgewinnen und den eventuellen wieder anziehenden Margen nebst Ergebnis-Trigger in Zukunft
Bäh, wenn jetzt die Dividende auch noch abschmilzt, wird recht deutlich, dass mein Kaufzeitpunkt dämlich war.
Das in Verbindung mit den CumEx Mist und dann auch niedriger Dividende ..
Wenn da der Newsflow nicht besser wird muss man tatsächlich hinterfragen ob man bei 12 Euro ein Kauf ist??
In der Vergangenheit ist aber das Ergebnis auch mal wieder viel höher gewesen .. ich halte mal noch .. zukaufen eher nicht
Ich bleibe dabei und baue gegebenfalls aus, nur weil einmal die Dividende ausfaellt mache ich jetzt nicht gleich schluss, aber mein EK ist auch nicht so hoch.
Also rechne ich mit einer Dividende von mindestens 0,60 Euro pro Aktie für 2022. Also mindestens 5% bei einem Kurs von 12 Euro.
Positiv sehe ich, dass LUS auch in einem schwierigen Marktumfeld wie Q3 profitabel war und dass auch in Q4 etwas hängenbleiben sollte. Zudem sollten 2023 keine weiteren Ausgaben für die IT anfallen, sodass quartalsweise wieder ein paar Cent mehr hängenbleiben sollten.
Auf der anderen Seite ist festzuhalten, dass es wünschenswert wäre, wenn man sich bald zum Thema CumEx äußern könnte...die Zinsen verschlingen jedes Quartal viel Geld...bei den Beratungskosten sollten die Berater doch in der Lage sein, auch mal beim zuständigen Finanzamt nachzufragen...wie der aktuelle Sachstand ist und wann mit einem Ende der Prüfung zu rechnen ist!
Gut ist, dass bestimmte Belastungen (1,1 Mio. RA-Kosten in Q3 und 0,6 IT-Projekt-Aufwendungen) in Zukunft weniger werden und damit das Ergebnis stärken sollten.
Interessant ist, dass im Text Q3/22 nicht mit dem Vorjahr, sondern mit dem Vorquartal Q2/22 verglichen wurde (vllt. weil Q3/21 das Cumex-RSt-Quartal war?). Das könnte so gedeutet werden, dass Q1 und Q4 sowie Q2 und Q3 nun auch aus Sicht von LuS ähnliche "Ergebnis-Paare" bilden.
Interessant wird sein, wie viel normales Ergebnis man in Q4/22 trotz widriger Umstände erwirtschaften wird. Das könnte dann Maßstab sein, wie LuS (ohne Sondereffekte) zu bewerten ist. Erst recht, wenn man nachfolgend in Q1/23 (trotz weiterhin widriger Umstände) ein ähnliches Ergebnis wie Q4/22 nachlegt.
Nicht gut ist, dass nicht absehbar ist, wann sich die derzeitige Lage wieder positiv ändert (ich vermute antizipativ frühestens Q4/23).
Unklar ist leider insbesondere, ob zum 31.12.2022 LuS, Steuerberater und der Abschlussprüfer weiterhin davon ausgehen, dass der voraussichtliche CumEx-Schaden 45 Mio. und nicht 61 Mio. ist, also die fehlenden 16 Mio. (weiterhin) nicht zurückgestellt werden brauchen. Unklar ist das deswegen, weil WIR leider immer noch nicht wissen, welche rechtlichen/tatsächlichen Gründe LuS/Steuerberater/Abschlussprüfer bewogen haben, damals nach Vorsichtsgesichtspunkten eben nur die 45 Mio. und nicht die vollen 61 maximaler Schaden zurückzustellen. Zum Abschlussstichtag 31.12.2022 wird das neu bewertet werden und es wird insoweit vom Abschlussprüfer sicherlich eine Legal Opinion/Bewertung eingefordert werden. Solche Einschätzungen haben immer einen Einschätzungsspielraum. Ganz böse betrachtet könnte man überlegen, dass die 45 Mio. damals deswegen "richtig" waren, weil das Geld in dieser Höhe auch da war. Ich hoffe inständig nicht, dass man zum 31.12.2022 plötzlich die 61 Mio. nach den uns unbekannten Gründen "richtig" findet (weil jetzt Ende 2022 die fehlenden 16 Mio. auch fast da sind). Das würde den Kurs sicherlich ins einstellige drücken, wobei dann ja wirklich - bis auf die dummen weiterlaufenden Zinsen - alles eingepreist wäre und insoweit kein Risiko mehr bestünde.
Solange sich also seitens des Finanzamtes nichts tut, hängt dieses Damoklesschwert leider dauerhaft noch über uns und hält mich (da bereits investiert) ab hier nachzulegen.
Das Jahresergebnis 2022 von 1,20-1,40 EpS könnte dadurch im schlimmsten Fall noch negativ werden und keine Dividende bedeuten.
Wir können nur abwarten.
Für mich drängt sich hier z.Z. L&S als Investment nicht auf. Da sind viel zu viele Unsicherheiten. Und mal ehrlich: wegen 60 Cent möglicher Dividende muss man die auch nicht haben. Zumal es mehr als fraglich ist, ob die im nächsten Jahr überhaupt gehalten werden kann. Ohne das noch sehr gute Q1 sähe das auch dieses Jahr anders aus.
Ich frage mich immer noch, warum hier Personal aufgestockt wurde und größere Räume bezogen, obwohl die Umsätze schwach sind.
Kein Mitarbeiter oder Vorstand ist hier investiert. Also auch kein Grund, den Anlegern positive Ergebnisse zu bescheren.
Geschichte und die Anwaltskosten. Ich hoffe mal, dass da bald ein Ende in Sicht kommt.
Denn wenn der Gewinn gerade nicht so üppig ist, sind diese Posten dann doch nicht mehr
ganz auszublenden. NmM.
Allen "starken Händen" wünsche ich viel Glück beim "Timing" von Käufen und Verkäufen.
Die Erlöse habe ich in Schweizer Franken, Dollar und Norwegische Kronen erstmal "geparkt".
Alles ist in 2022 teurer geworden und die Gehaltsanpassung wird es bei vielen erst in 2023 geben. Dazu kommt noch der steuerfreie 3000 Euro Bonus.
Die Zahlen sind im Moment zugegeben recht mies, aber langfristig wird es sicherlich auch wieder bessere Zeit mit höheren Handelsumsätzen geben. Das die Cum-ex-Geschichte noch nicht abgeschlossen ist, trägt sicherlich auch nicht gerade zu einer positiven Grundstimmung bei den Anlegern bei. Aber auch das Thema wird irgendwann (hoffentlich ohne eine böse Überraschung) abgeschlossen sein.
Schade das ein paar der größeren Broker in Deutschland noch nicht an den Handel über L&S angeschlossen sind. Hier ist sicherlich noch ordentlich Potential vorhanden. Ich glaube allerdings nicht, dass L&S hier in den nächsten 1-2 JAhren ein großer Fang wie ING DiBa gelingt ...
Nur meine Meinung ...
Die Deutschen sind selbst schuld wenn der deutsche Markt nicht investierbar ist. Peinlich.
Bin trotzdem froh keine Aktien, sondern cash zu halten, auch wenn die Inflation an dem cash knabbert.
Nachdem Preise für Energie und für Vorprodukte leicht fallen, steht uns mit Dünger, Nahrungsmitteln und Lohnerhöhungen ein weiterer Inflations-Tsunami ins Haus. Da geht dem deutschen Michel bald das Geld und die Lust zum Investieren aus.
Ich und mein Geld haben Deutschland verlassen, weil hier zu viele Dumme was zu sagen haben.
Guckt mal den Film" Idiotokratie" an.
Der Rückgang scheint sich noch zu verstärken. Das passt zu den Berichten, dass immer weniger Haushalte noch Geld übrig haben. Angeblich haben mehr als 60% der Haushalte keine Mittel mehr zum Sparen übrig.
Die Frage ist jetzt, kehren die irgendwann zurück, oder nicht?
Was ist mit TR? Wenn die Expansionspläne erfolgreich wären, müsste sich dies langsam im Umsatz niederschlagen. Aber da tut sich nichts. Im Gegenteil. Wenn da kein Wachstum kommt, müsste L&S langsam wieder das neu eingestellte Personal abbauen und nach Möglichkeit Kosten senken. Aber da fehlt der Wille. Allein schon die Weigerung die Vorstandsgehälter offenzulegen spricht nicht für eine aktionärsfreundliche Politik.
Um auf deutlich bessere Zeiten zu hoffen, fehlt mir der Optimismus für die wirtschaftliche Entwicklung. Da haben Parteien das Ruder übernommen, die vorrangig die Bedürfnisse derjenigen im Focus haben, die nicht zum Bruttosozialprodukt beitragen. Das kann man gut finden. Problem ist, dass sich für die wachsenden Lasten des Mittelstandes niemand wirklich interessiert. Und der hält den Laden ( noch) am Laufen.
Wurden da nicht sage-und-schreibe 3 Leute eingestellt? von 66 im Vj auf 69 jetzt? Oder hab ich mich da so verguckt (ich habs heute nicht noch einmal geprüft)
Selbst wenn die Grössenordnung um den Faktor 2 falsch ist, wären das doch noch keine enormen Ausgaben, oder?
Ich glaube nun mal nicht, dass sich die Inflation und die Belastungen für den Mittelstand so schnell ändern. Es wird auch kein Zurück zu günstiger ( russischer) Energie geben.
Bin hier raus, weil ich aktuell keine Kaufgründe sehe.
L&S ist halt Leidtragende einer Politik, die nur noch von einer Krise in die nächste schlittert.
So lange eine Arbeit nützlich ist und Mehrwert bietet, sollen sie doch bleiben. In den ariva stats steht auch der Gewinn pro MA drin. Solange der hoch genug ist ... und selbst wenn nicht - manchmal investiert man in Schwächephasen, um danach (wenn man noch da ist) gut vom Neustart weg zu kommen. Das ist Geschäftsleitungsentscheidung. Bei 80 MA könnte man das über Fluktuation reduzieren - oder eben nciht, wenn man die Stelle braucht.
"....., ja, damals hatten wir noch Bargeld, Investitionskultur, Kryptos und Demokratie und so Zeug"
Ich habe mit LuS ein "durchwachsen gutes" Geschäft gemacht. Weil ich aber denke, dass "Lucy in den nächsten 5 Jahren nicht mehr tanzen wird" , bin ich dann mal physich, fiskalisch und emotional weg von Deutschland.
googlt mal Huxley's Happy New World, damit Ihr mich verstehen könnt.
Nachkauf nein da der newsflow aktuell nicht passt
Trotzdem halten da die Position (leider auch wegen Kursverfall) so klein geworden ist
Oder doch raus aus dem Depot damit man das Elend nicht länger ansehen muss xD
Ich bin unsicher.. noch ;-)
Viele andere scheinen ja schon raus zu sein
Was positiv ist, ist das der Markt nach oben zu drehen scheint und deshalb könnte das Handelsvolumen wieder zunehmen…