Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 18.07.25 01:12
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:199.722
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20752 Postings, 7908 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage

 
  
    #1
119
04.11.12 14:16

Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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73778 Postings, 6250 Tage Fillorkill'in einem Gulag gelandet'

 
  
    #198699
1
15.07.25 10:32
Diktatoren planen immer für die Ewigkeit, aber irgendwann schlägt das Pendel zurück. In westlichen Gesellschaften öfter als anderswo, denn dort ist man vom zyklischen Machtwechsel geprägt. Der Versuch in den USA eine Diktatur zu errichten wird irgendwann geahndet werden und dafür wird man, anders als nach den ersten Trumpjahren, die Samthandschuhe ausziehen. Vance und die anderen der Junta stehen faktisch schon mit einem Bein im Knast, deshalb ist die eigene Machterhaltung schon jetzt, gewissermassen als Prophylaxe, das eigentliche Programm.  

111878 Postings, 9257 Tage KatjuschaDa wäre ich nicht so optimistisch, einfach weil

 
  
    #198700
1
15.07.25 11:17
die Demokratie von ihren Menschen lebt.

Und wenn die Menschen der Demokratie nicht mehr so zugeneigt sind, wieso sollten sie dann autokratisch gesinnte, christlich/fundamentalistische Politiker in den Knast befördern wollen?

Wir unterschätzen hierzulande manchmal die Entwicklungen in der Welt, was vor allem den konservativen, evangelikanischen Einfluss betrifft, der sich in weiten Teilen Afrikas und Amerikas ausgebreitet hat. Und das zusammen mit den Ängsten in der Mitte der (auch weniger christlichen) Bevölkerung vor zu viel (woker) Veränderung plus teils geschürten Ängsten von Krieg und (angeblich Migrationen geprägten) Terror führt dazu, dass autokratische, konservativ christliche Politiker nicht nur als das kleinere Übel sondern sogar als willkommen wahrgenommen werden. Schaffen die es auch die Justiz zu unterwandern, bezweifle ich dass die jemals in den Knast kommen, selbst wenn sie korrupt sind. Man sieht es in vielen amerikanischen und afrikanischen Ländern. Die USA mag eine andere freiheitlich, demokratische Tradition haben, aber die ist nicht in Stein gemeißelt. Demokratie muss immer wieder neu erkämpft werden.

23612 Postings, 6940 Tage Malko07Es gibt keine Anzeichen, dass

 
  
    #198701
5
15.07.25 12:58
die Demokratie in den USA baden geht. Bei uns ist das schon anders. Da redet man andauernd von Verboten wegen Extremismus, also von Parteien die politische Meinungen vertreten welche denjenigen welche gerade an der Macht sind nicht genehm sind, diese stören oder gar ihre Entmachtung befürchten. Sucht man in den USA vergebens. Sogar einfaches Beschimpfen von Politikern (she. Schwarzkopf-Affaire) führt zu großen Polizeieinsätzen und Verhaftungen - in den USA unvorstellbar.  

Manches was fanatische  Aktivisten von Grün, Rechts oder Links vertreten, gefällt mit überhaupt nicht, lehne ich sogar ab. Es ist mMn aber kein Grund mit Verboten herum zu fuchteln. Und für konkrete Gesetzesverstöße ist die Gewalt des Staates (Polizei, Staatsanwälte, Richter, Vollzugsbeamte) zuständig und nicht eine Meinungspolizei. Hierbei wird oft zu lasch und zu spät reagiert.

Es gibt auch keinen Kampf für die Demokratie. Das ist linkes Antifagelaber. Es gibt demokratisches Verhalten und solange das die Mehrheit tut ist die Demokratie fest. Sollte aber eine Mehrheit sich nach einem diktatorischen System sehnen geht es zu Ende mit der Demokratie, ob mit oder ohne Meinungspolizei. Soweit sind weder die USA noch wir.

Unsere Demokratie ist noch entwicklungsfähig. Dem Bürger sollte größere Mitbestimmung ermöglicht werden und die Macht der politischen Parteien eingehegt werden. Sie sollen am politischen Leben mitwirken, es aber es nicht zu großen Teilen allein bestimmen. Wenn man dann unsere Wahlgesetze anschaut und sie gegenwärtig wie die Listen zusammen kommen haben wir großen demokratischen Nachholbedarf.  

73778 Postings, 6250 Tage Fillorkill'weil die Demokratie von ihren Menschen lebt'

 
  
    #198702
1
15.07.25 13:02
Dort, wo das GDP der USA produziert wird, in den grossen Städten, befinden sich die Anhänger des Regimes in einer deutlichen und manchmal marginalen Minderheit. Das ist auch in Texas und sogar in Mississippi nicht anders. Darauf sollte man setzen.  

73778 Postings, 6250 Tage FillorkillDarauf sollte man auch setzen

 
  
    #198703
1
15.07.25 16:29
Der postmoderne Faschismus hat zudem genug Sollbruchstellen. Libertäre verlangen den Zentralstaat, den sie nur in der Theorie verachten, um oligarchisches Privateigentum und oligarchische Privatfreiheit gegen die Habenichtse egal welche Hautfarbe zu sichern. Ethnos verlangen den Zentralstaat, um ihresgleichen vor oligarchischem Privateigentum und oligarchischer Privatfreiheit zu schützen sowie ein vermeintliches Naturrecht zu garantieren, Minderheiten egal ob vermögend oder arme Teufel exkludieren und schikanieren zu können. Diese antagonistischen Flügel vertreten also ein diametral entgegengesetztes Staatskonzept, das nur durch die Demokratiefeindschaft als kleinsten gemeinsamen Nenner zusammengehalten wird. Nur oben drauf kommt noch das clowneske popkulturelle Element, das Inkompetenz in der Sache und völlige Planlosigkeit als gewollte Inszenierung erscheinen lassen soll.  

556 Postings, 621 Tage xiviHintertüren

 
  
    #198704
15.07.25 21:20
Für diese Hintertüren braucht es die Schweiz doch gar nicht. Da wird nur ein Mythos bedient mAn. Das viel  viel grössere Deutschland z.B. hat etwa die Hälfte von russischen Vermögen in der Summe blockiert, wie die viel  viel kleinere Schweiz, welche die Sanktionen der EU, zu der sie nicht gehört, recht widerstandslos meist übernommen hat, jeweils zeitnah. Natürlich haben die Russen kein Geld in Deutschland oder der EU gebunkert oder angelegt, um diese Selbstdarstellung zu unterstreichen, dazu braucht es immer wieder die Schweiz, wie für andere Selbstdarstellungen. Was nicht heissen soll, man könnte mehr tun, aber das unterliegt demokratischen Prozessen.
Sie hat keine Lieferverträge für russisches Gas, bezieht kein Gas aus Russland, das wird über die EU bezogen. Also umgeht die wohl selber ihre grossspurig propagierten Sanktionen?
Sie könnte ja die Schweiz mit Sanktionen belegen, wenn dieser Mythos kein Mythos wäre.
Auch in den USA gibt es Politiker, die das das jeweils aus diversen Gründen propagieren, nur ist dann oft kein Fleisch am Knochen, oder zu wenig.
Zölle mit Sanktionen gleichzusetzen ist dann etwas gewagt mMn.  

8371 Postings, 9304 Tage fwsFalls die von Trump angedrohten ...

 
  
    #198705
15.07.25 22:47
... 100-prozentigen Wirtschaftszölle für Putins finanzielle Handelsunterstützer am Ende dazu führen, dass diese Unterstützung für Russland eingestellt wird und Putins Kriegswirtschaft infolgedessen massiv leidet, würde ich erstmals einen positiven Aspekt von Trump-Zöllen erkennen.

Allerdings fehlt mir der Glaube daran, denn dies würde auch alle westlichen Länder wirtschaftlich massiv treffen, die solche hohen Zölle unterstützen oder vielleicht sogar ebenfalls gegen diese russophilen Länder erheben wollten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass China und Indien – falls es dazu käme – keine entsprechende Reaktion zeigen würden.

Vermutlich ist diese Drohung also wieder einmal nur eine kleine verbale Trump-Bombe ohne jegliche Substanz. Das Beste, was man sich erhoffen könnte, ist, dass diese Länder den Ukraine-Krieg ebenfalls satt haben und die angedrohten Zölle zum Anlass nehmen, um ihren Einfluss auf Putin für einen baldigen Waffenstillstand geltend zu machen.

 

73778 Postings, 6250 Tage Fillorkill'verbale Trump-Bombe ohne jegliche Substanz'

 
  
    #198706
2
16.07.25 10:58
Trump hat inzwischen wieder die Seiten gewechselt. Niemand nimmt seine Ankündigungen und Drohungen noch ernst, die Märkte zeigen es ja deutlich. Der amerikanische Faschismus hat keinen Plan, ausser sich selbst möglichst clownesk in Szene zu setzen und möglichst lange an der Macht zu erhalten. In Moskau hat man ihn längst auf mentalem Ignore. Europa und die Ukraine stehen faktisch allein, auch wenn man natürlich von den Amis das nimmt was man noch bekommen kann.  

23612 Postings, 6940 Tage Malko07Dort, wo das GDP der USA produziert wird

 
  
    #198707
1
16.07.25 12:37
ist dort wo die meisten Menschen wohnen. Ist fast zwangsweise so, so wie das GDP errechnet wird. Ist eigentlich banal.

Nicht übersehen sollte man die riesigen Agrar- und Lebensmittelexporte aus den USA. Sie ist der größte Spieler am weltweiten Agrarmarkt. Die USA sind eine Agrarmacht, fast könnte man sagen sie wären ein Agrarstaat würden sie nicht so viele geförderte Rohstoffe und Produkten aus diesen exportieren. Und diese Wirtschaft spielt nur in dünn besiedelten Gebieten. Am stärksten ist die woke Gesellschaft in Regionen vertreten welche durch Dienstleistungen geprägt sind. In den früheren Industriezentren herrscht größtenteils Elend und noch viel Bevölkerung. Dort entscheidet es sich mMn wo die Reise der USA hin geht.  

23612 Postings, 6940 Tage Malko07100-prozentigen Wirtschaftszölle für Putins

 
  
    #198708
2
16.07.25 13:03
finanzielle Handelsunterstützer am Ende dazu führen, dass diese Unterstützung für Russland eingestellt wird und Putins Kriegswirtschaft infolgedessen massiv leidet, würde ich erstmals einen positiven Aspekt von Trump-Zöllen erkennen.

Ja. Trump haut gerne einen raus ohne die Gesamtlage zu überblicken. Er ist eben momentan sauer auf Putin weil dieser sich nicht an den Verhandlungstisch begibt. Und ihm fehlt der Blick für die Konsequenzen. Es wird also kaum dazu kommen.

Und die EU würde bei diesem Krampf zu Grunde gehen und das würde Putin sicherlich erfreuen. Es gibt immer noch EU-Mitglieder welche direkt aus Russland ihre Energie (Öl u. Gas) beziehen und die partiell noch immer keine alternative Möglichkeiten haben. Die EU ist eben auch ein großer Sprücheklopfer die sich unheimlich langsam bewegt. Man kann aber nur die EU und nicht einzelne EU-Staaten mit Zöllen belegen. Es geht also nicht nur um China, Nordkorea, Iran und Indien. Es wäre also keine Hilfe für die Ukraine aber das Elend für Europa. China und Indien könnten auch nichts mehr bei uns kaufen.

Es wird nicht so kommen. Entweder Putin kommt Symbolhaft an den Verhandlungstisch oder irgendwann reißt Trump der Faden. Das wird sich dann eventuell in der Art der Waffenlieferungen widerspiegeln. Könnte sein dass etliche dabei wären die Russland wirklich weh tun.

Trump will der Präsident sein wo US-Boys heimkehren und nicht noch mehr in externe Konflikte geschickt werden. Ist alles andere als einfach. Ihm ist die Ukraine, Teil des früheren Ostblock nicht wirklich wichtig. Er will primär Ruhe im Karton. Wer am Ende mehr von diesen Kriegsparteien leiden wird ist nicht prognostizierbar. Und wenn die EU weiterhin die Waffen für die Ukraine kaufen muss, wird ihr bald die Luft ausgehen. Vorallem kauft sie die falschen Waffen. Auch wir wollen dass sich die Ukraine nur verteidigen kann. Wie soll da der Krieg jemals enden? Was sollen Patriotsysteme im Kampf gegen Billigstdrohnen. Militärischer und wirtschaftlicher Unsinn. Hält man nicht lange aus. Die  Ukraine braucht Waffen die weit ins russische Hinterland reichen und auch den Kreml zerlegen können. Könnte Putin an den Verhandlungstisch führen bevor sie abgefeuert wurden. Nennt man Abschreckung!  

23612 Postings, 6940 Tage Malko07Für diese Hintertüren braucht es die Schweiz doch

 
  
    #198709
16.07.25 13:12
gar nicht.

Nun, in der Schweiz sitzen die weltweit größten Rohstoffhändler und man staune, diese dürfen ihren früheren Rohstoffhandel mit Russland nicht mehr durchführen. Wird sogar staatlich kontrolliert. Allerdings gilt das nicht für die Töchter dieser Firmen im Ausland. Die betreiben das böse Spiel unter der Obhut ihrer Mütter weiter. Sie unterliegen weder der direkten noch indirekten Kontrolle  durch die Schweiz. So als würden die gar nicht existieren. Ein Schelm der sich Böses dabei denkt. Hoffentlich übersieht das Trump nicht. Die Schweiz hofft sicherlich dass das für ihn und seinen Apparat zu kompliziert/undurchsichtig ist. Übrigens dazu gab es vor einigen Monaten ein sehr gute Dokumentation vom Schweizer Fernsehen.  

556 Postings, 621 Tage xiviHoffen und Glauben

 
  
    #198710
17.07.25 08:11
Ich weiss nicht was die Schweiz hofft. Die hofft gar nichts mAn. und vielen sind die Rohstoffhändler auch ein Dorn im Auge, die wenigsten haben was damit zu tun, so beziehst du dich ja auch auf eine Doku der ÖR-Medien aus der Schweiz. Nur wie will man von hier aus die Gesetze in anderen Ländern beeinflussen, soll die kleine Schweiz alle diese anderen Länder sanktionieren, wo Tochtergesellschaften nach den dortigen Gesetzen wirtschaften? Das macht auch die grosse EU nicht.
Von mir aus können die auch ganz wegziehen, das würde wohl nicht viel ändern, die Rohstoffe würden weiter gehandelt. Ziemlich sicher nicht über Deutschland, welches aber auch Rohstoffen kauft von diesen Rohstoffhändlern. Vielleicht dann über Singapur oder Dubai usw. Du hoffst, dass Trump das nicht übersieht? Was? Und was dann tut? Richtet und die Schweiz bestraft? Das will der wohl aus diversen Gründen. Der richtet ja die ganze Zeit und will alle bestrafen und du scheinst zu glauben, das sei super?
Man muss halt damit leben, beeinflussen kann man es nicht aber hoffen, dazu müsste man ja fast an Trump glauben und das wäre etwas absurd.  

73778 Postings, 6250 Tage Fillorkill'Patriotsysteme im Kampf gegen Billigstdrohnen'

 
  
    #198711
17.07.25 10:29
Sieht nach Schwachsinn bzw einem Trump'schen 'Deal' aus. Kann aber sein, dass es sich um militärische Fähigkeiten handelt, die so nur die USA bereitstellen können und für die es einigen (potentiellen) Bedarf geben mag, während die Fähigkeit Drohnen abzufangen vermutlich relativ einfach zu haben sein wird. Dass Patriots gegen Drohnen eingesetzt werden darf man wohl ausschliessen, aber allein ihre Existenz nötigt Russland dazu diese einzukalkulieren. Die Ukraine nimmt in ihrer Not alles was sie bekommen kann, ohne dass damit ein unmittelbarer taktischer Nutzen gegeben sein muss. Ist nachvollziehbar wie ich meine.  

23612 Postings, 6940 Tage Malko07Nur wie will man von hier aus die Gesetze

 
  
    #198712
1
17.07.25 11:37
in anderen Ländern beeinflussen, soll die kleine Schweiz alle diese anderen Länder sanktionieren, wo Tochtergesellschaften nach den dortigen Gesetzen wirtschaften?

Braucht sie nicht. Denn in diesen Auslandsgesellschaften sitzen nur wenige Personen und die Staaten die sie beheimaten kann man eh vergessen. Und es ist auch nicht so einfach und ohne das entsprechendes Wissen und die notwendigen Werkzeuge ein Ölhandel z.B über schrottreife Schattenflotten abzuwickeln. Es geht hierbei eben nicht um Börsengeschäfte. Und dazu müssen diese Auslandsfirmen Dienstleistungen ihrer Mütter in Anspruch nehmen. Das könnte der Schweizer Staat sehr wohl in der Schweiz unterbinden z.B. alle Verbindungen zu den Töchtern kappen. Seine Kontrollen gehen aber nicht so weit dass die Geschäfte, welche formaljuristisch im Ausland abgewickelt werden, gestört werden. Selbstverständlich kann man derartige Geschäfte nie gänzlich verhindern und sie finden auch nicht nur über die Schweiz statt, aber man kann sie erheblich stören. Und komisch dass bei derartigen Geschäften immer die Schweiz eine sehr große Rolle spielt. Die Schweiz ist eben ein bisschen zu neutral, besonders gegenüber derartigen  Kumpanen. So wie in Deutschland großes Greenwashing betreibt ist die Schweiz Meister im Whitewashing (in diesem Fall Schönfärberei oder auch "Corporate Whitewashing" genannt).  

23612 Postings, 6940 Tage Malko07Dass Patriots gegen Drohnen eingesetzt werden darf

 
  
    #198713
17.07.25 11:56
man wohl ausschliessen.

War bis heute nicht so. Dass führte auch dazu dass der Westen drohte keine Raketen mehr für die Patriots zu liefern. Übrigens 2 Patriotsysteme bringen, betrachtet man die gesamte Ukraine nicht sehr viel. Wichtiger wären Abschussystme  aller Art gegen Drohnen  zu liefern. Bisher sieht es diesbezüglich ziemlich schwach aus. Man könnte mit diesen Geldern z.B. die Entwicklung der Drohnenabwehr beschleunigen:
https://www.merkur.de/politik/...g-drohnenabwehr-bayern-91979962.html  Auch werden andere Systeme entwickelt die schon weiter sind und momentan zusammen mit der Ukraine praktisch erprobt werden. Da könnte die Fertigung mit entsprechenden Mitteln umfangreicher und früher starten. Aber sogar unsere Bundeswehr bestellt Panzer und hat zur Drohnenabwehr noch keine Bestellung angegeben. Ob sie diesmal die Panzerschlacht vor Moskau gewinnen wollen? Im Krieg gelten eben auch wirtschaftliche Tatsachen. Nichts hat man unbegrenzt.

Der Westen hatte allerdings weitreichende Waffen im Arsenal. In Bayern werden sogar Roboterdrohnen entwickelt (darf die Bundeswehr entsprechend unserer "hochstehenden Moral" wahrscheinlich nicht einsetzen). Mit den weitreichenden Waffen könnte die Ukraine die notwendige Abschreckung aufbauen.  

556 Postings, 621 Tage xiviRohstoffhandel

 
  
    #198714
1
17.07.25 19:11
Alle brauchen täglich einen verlässlichen und funktionierenden Rohstoffhandel, das ist aber oft wohl ein etwas dreckiges Geschäft. Doch ist es wie mit der z.B. Mobilität, niemand will eine neue Eisenbahnstrecke vor der Nase, niemand Flugverkehr in unmittelbarer Nähe, niemand neue Strassen, aber fast alle nutzen sie selbst. So werden auch viele Rohstoffe von Deutschland aus über die Firmen gekauft, die sich in der Schweiz angesiedelt haben und die man anprangert und die Schweiz solle das Problem lösen, alle Verbindungen zu den Tochterfirmen kappen, der ganze Rohstoffhandel für Europa könnte dabei kollabieren, anstatt dass man eben selber keine Rohstoffe mehr über diese Firmen kauft. Es wird aber munter weiter bei diesen Firmen gekauft aus ganz Europa und der ganzen Welt und die Schweiz solle daran schuld sein. Nein, es sind die Kunden selber schuld daran. Die Schweiz solle aber diese Probleme lösen, die man selber nicht lösen kann und will. Doch gibt es hier gar keine Regierung welche die Macht hätte, so populistischen Stuss einfach umzusetzen, denn wenn es konkret wird muss man viele Aspekte bedenken und auch deshalb würden sich wohl diese Firmen niemals in Deutschland ansiedeln, welches insgesamt auch guter Kunde ist dieser Firmen und auf sie angewiesen ist, ob es einem passt oder nicht. Die Welt ist nun einmal nicht ein Wunschkonzert die ganze Zeit, wo man nur etwas propagieren muss und schon solle das die Realität sein für eine Saison.
 

8371 Postings, 9304 Tage fwsBei jetzt fast 60.000 toten Palästinensern ...

 
  
    #198715
18.07.25 01:12
... in Gaza, davon laut Haaretz und anderer Quellen (z.B. der UNO) circa 70% Frauen und Kinder ist der Spruch von Netanjahu anlässlich des aktuellen israelischen Bombardements der einzigen katholischen Kirche in Gaza wirklich völliger Hohn.

"... »Jedes verlorene unschuldige Leben ist eine Tragödie«, wird Netanyahu zitiert ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...d7b6fbc-90ea-4c26-8215-0b80add15c2a

Die Israelische Armee weiß ganz genau, welche Gebäude sie in Gaza bombardiert! Angesichts der vielen getöteten Unschuldigen, schert sich Netanjahu und seine Armee offensichtlich in keinster Weise darum, welche Palästinenser mit ihren Bomben getötet werden.

 

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