100 % Anstieg binnen 12 Monaten ab jetzt
ist klar, da wollen einige die HV nicht abwarten und haben schiß in der Bux. Andere nehmens auf, so what. Der Kurs macht mal wieder die Fakten, so shit.
Ich finds auch nicht lustig, aber pc steuert ganz klar auf Erlös Oktober bei Komplettverkauf oder rasche Zerschlagung bei Sieg AR, nach seiner Ansicht wohl eine win/win-situation für dri. Und montr und jpm scheinens genauso zu sehen, letztere haben sogar zum Schluß bei über 8 zugelangt.
Also sitzen wir auch dieses Loch aus habs gestern schon gesagt, die HV ist jetzt schon fast Nebensache. Denn freenet ist so oder so Geschichte und wir kriegen Kohle, cy
Aber ok, is ja eh nur ne Kleinigkeit (die aber leider nervt! ;)
Am besten erst mal ein kühled Weizen heut abend, am besten Prinzregent Luitpold, und dann den Freitag und dann den Sept/Oktober abwarten, jpm u.a. tuns auch, da müssen wir jetzt durch - oder etwa nen call auf den dow kaufen????
So, Feierabend, und PROST!!!
um damit Beschlüsse durchsetzen zu können, die den über Aufwand
überproportional ausgleichen (z.B. eine entsprechend höhere SAS, ...)
:-)
Drillisch の株式を加えるに復活 :WestLB Equity プリンストン、ニュージャージー 6月15日
(ブルームバーグ) -- WestLB Equity Markets のアナリスト、 Stefan Borscheid氏 は、
Drillisch AG (DRI GR) の株式を 加える に復活した のプライス・ターゲット は 1 株当たり EUR9.60
West LB Mid and small cap Monitor: Drillisch akkumulieren Kursziel 9.60; Marktkonsolidierung geht weiter
Kannst du kein chinesisch und klyngolisch
simply stellt Roaming-Tarif erst zum 21. Oktober um
Kunden können günstigere EU-Tarife ab sofort per Kundenmenü bestellen
17.07.2007 17:54
Nach und nach melden sich in Sachen EU-Tarif auch die Mobilfunkprovider und -Discounter zu Wort. Jüngstes Beispiel: simply. Der Discount-Ableger der Drillisch AG informiert aktuell seine Kunden per SMS darüber, dass zum 21. Oktober die neuen EU-Tarife eingeführt werden. Doch darauf müssen die Kunden nicht warten.
Wer schon in den nächsten Tagen in Urlaub fährt und dort mit seinem simply-Tarif telefonieren will, der sollte den EU-Tarif schon jetzt bestellen. Das ist über das Online-Kundenmenü von simply möglich. Nach Angaben des Anbieters gilt der neue Roaming-Tarif dann ab dem Moment, in dem der Kunde die Umstellung beantragt hat. Damit telefoniert er dann in allen EU-Ländern für 58 Cent pro Minute nach Deutschland und in andere EU-Länder. Ankommende Gespräche kosten 28 Cent pro Minute.
Reagieren die Kunden nicht auf die SMS-Nachricht, so werden sie erst am 21. Oktober umgestellt. Auch haben die Kunden die Möglichkeit, der Umstellung zu widersprechen. Das ist jedoch angesichts der aktuellen Roaming-Tarife bei simply nicht zu empfehlen. Änderungen abseits der genannten EU-Veränderungen gibt es nach Angaben von simply nicht.
simply legt mit der Terminsetzung 20. Oktober die in der Verordnung genannten Fristen maximal aus. Ob diese Fristen einen Umstellungstermin erst am 20. Oktober hergeben, erscheint juristisch fraglich. Immerhin kann der Kunde schon eher günstiger telefonieren, wird er selber aktiv.
Ist doch nix Neues, dass auch unter besten Voraussetzungen auf einmal nichts geht bzw. der Kurs auch mal fällt. Ich habe nach wie vor größtes Vertrauen in die Choulidis Brüder, die haben bislang in aller Ruhe alles richtig gemacht. Vielleicht bin ich auch schon DRI gläubig und sehe die Realitäten nicht mehr, aber mir ist nicht bange um meine Kohle. Ich hab die letzen Tiefs locker ausgesessen, ob nun bei 1,xx oder von 5,xx auf 2,xx, und das hier steh ich auch noch durch. Immer locker durch die Hose atmen, dauert nicht mehr lang.
von Volker Müller (Hamburg)
Auf der Hauptversammlung am Freitag entscheidet sich das Schicksal von Freenet. Nur vier Monate nach der Fusion mit Mobilcom will eine Gruppe von Großaktionären das Telekomunternehmen zerlegen. Unter ihnen ist Konkurrent Drillisch - dem es selbst ums Überleben geht.
Die Stimmung war schon mal besser im "Glassarg", der Zentrale von Mobilcom am Rande des beschaulichen Städtchens Büdelsdorf bei Rendsburg. Was auch daran liegen mag, dass die Firma gar nicht mehr Mobilcom heißt, sondern inzwischen Freenet. Seit die Mobilfunkmutter vor vier Monaten mit ihrer Hamburger Internettochter fusioniert hat, fühlen sich die Büdelsdorfer an den Rand gedrängt. Als wären sie feindlich übernommen worden.
Konzernchef Eckhard Spoerr trägt wohl seinen Teil dazu bei. Zähneknirschend wird hingenommen, dass er, der zuvor Chef von Freenet.de war, den Initiator der Fusion und Mobilcom-Chef Thorsten Grenz verdrängt hat. Dass sein schwarzer Porsche 911 aber nur zwei Tage pro Woche in Büdelsdorf parkt und Spoerr den Konzern ansonsten von Hamburg aus steuert, stößt bei den Mobilcom-Mitarbeitern sauer auf.
Vielleicht wird die Stimmung bald wieder drehen. Denn auf der Hauptversammlung von Freenet am Freitag steht ein beispielloser Machtkampf bevor: Kaum fusioniert, will eine Gruppe von Aktionären das Unternehmen wieder zerschlagen. Die Fronten sind verhärtet: Auf der einen Seite ziehen der Investor Florian Homm und Paschalis Choulidis, Chef des Mobilfunkproviders Drillisch, die Fäden. Unterstützt werden sie durch den Kapitalfonds Hermes und K Capital. Sie wollen Freenet in die lukrativen Einzelteile zerlegen. Ihnen könnte sich Lars Windhorst anschließen, Geschäftsführer des Investors Vatas, der knapp 19 Prozent der Anteile hält. Dagegen wehrt sich natürlich Spoerr. Er hatte die Fusion von Mobilcom und Freenet nach zähem Ringen im März durchgesetzt.
Langsames Wachstum unerwünscht
Die Spalter verbindet ein Ziel: Sie wollen den Firmenwert von Freenet steigern, billig und schnell, um ihren Einsatz zu versilbern. Gemächliches organisches Wachstum des Unternehmens scheidet für sie aus: zu risikoreich. Der Vorstand will das Unternehmen dagegen um jeden Preis erhalten. "Wir haben 18 Monate für die Fusion gekämpft. Diese jetzt rückgängig zu machen und Teile des Konzerns zu verkaufen ist nicht im Sinne des Unternehmens", knurrt Spoerr.
In dieser Auseinandersetzung ist den Gegnern jedes Mittel recht. So geht bei der Staatsanwaltschaft in Kiel und Hamburg Anfang Juni eine Anzeige des ehemaligen Leiters des Freenet-Rechnungswesens gegen Spoerr wegen Betrugs, Untreue und Geldwäsche ein - und gelangt kurz vor der Hauptversammlung an die Öffentlichkeit.
In London veröffentlicht Hermes einen Brandbrief: Unethisch sei die Unternehmensführung, wird darin geklagt, der Vorstand bediene sich selbst. Tatsächlich hatte sich der Vorstand ein großzügiges Bonusprogramm genehmigen lassen. Und auch Drillisch-Chef Choulidis ist nicht untätig: Spoerr mangele es an Fachkenntnis, wirft er seinem Branchenkollegen öffentlich vor.
Der Freenet-Chef versucht, die Kritiker zu besänftigen. Anfang Juli vollzieht er eine 180-Grad-Wende: Auch er schließe einen Verkauf nicht aus, allerdings nur als Ganzes. Die Investmentbank Morgan Stanley soll nun die Optionen prüfen und Angebote sammeln. Das Interesse ist groß, aber wohl nur für die einzelnen Sparten. Das DSL-Geschäft wäre ein Leckerbissen für United Internet oder Tele2, der Mobilfunkprovider für die Wettbewerber Debitel oder Drillisch.
http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/...Freenet/227613.html
- Weizen gibt es nicht, des hoasst Weissbier
- gutes Bier im Rheinland ist etwa so wahrscheinlich wie ne gute Marge mit Spoerr
- Prinzregent Luitpold ist akzeptabel (Gott schütze ihn)
Servus :)
Hängepartie bei Freenet
Dienstag 17. Juli 2007, 22:45 Uhr
Die Stimmung war schon mal besser im "Glassarg", der Zentrale von Mobilcom (Xetra: 662240 - Nachrichten) am Rande des beschaulichen Städtchens Büdelsdorf bei Rendsburg. Was auch daran liegen mag, dass die Firma gar nicht mehr Mobilcom heißt, sondern inzwischen Freenet (NASDAQ: FILE - Nachrichten) . Seit die Mobilfunkmutter vor vier Monaten mit ihrer Hamburger Internettochter fusioniert hat, fühlen sich die Büdelsdorfer an den Rand gedrängt. Als wären sie feindlich übernommen worden.
Konzernchef Eckhard Spoerr trägt wohl seinen Teil dazu bei. Zähneknirschend wird hingenommen, dass er, der zuvor Chef von Freenet.de war, den Initiator der Fusion und Mobilcom-Chef Thorsten Grenz verdrängt hat. Dass sein schwarzer Porsche (Xetra: 693773 - Nachrichten) 911 aber nur zwei Tage pro Woche in Büdelsdorf parkt und Spoerr den Konzern ansonsten von Hamburg aus steuert, stößt bei den Mobilcom-Mitarbeitern sauer auf.
Vielleicht wird die Stimmung bald wieder drehen. Denn auf der Hauptversammlung von Freenet am Freitag steht ein beispielloser Machtkampf bevor: Kaum fusioniert, will eine Gruppe von Aktionären das Unternehmen wieder zerschlagen. Die Fronten sind verhärtet: Auf der einen Seite ziehen der Investor Florian Homm und Paschalis Choulidis, Chef des Mobilfunkproviders Drillisch, die Fäden. Unterstützt werden sie durch den Kapitalfonds Hermes und K Capital. Sie wollen Freenet in die lukrativen Einzelteile zerlegen. Ihnen könnte sich Lars Windhorst anschließen, Geschäftsführer des Investors Vatas, der knapp 19 Prozent der Anteile hält. Dagegen wehrt sich natürlich Spoerr. Er hatte die Fusion von Mobilcom und Freenet nach zähem Ringen im März durchgesetzt.
Langsames Wachstum unerwünscht
Die Spalter verbindet ein Ziel: Sie wollen den Firmenwert von Freenet steigern, billig und schnell, um ihren Einsatz zu versilbern. Gemächliches organisches Wachstum des Unternehmens scheidet für sie aus: zu risikoreich. Der Vorstand will das Unternehmen dagegen um jeden Preis erhalten. "Wir haben 18 Monate für die Fusion gekämpft. Diese jetzt rückgängig zu machen und Teile des Konzerns zu verkaufen ist nicht im Sinne des Unternehmens", knurrt Spoerr.
In dieser Auseinandersetzung ist den Gegnern jedes Mittel recht. So geht bei der Staatsanwaltschaft in Kiel und Hamburg Anfang Juni eine Anzeige des ehemaligen Leiters des Freenet-Rechnungswesens gegen Spoerr wegen Betrugs, Untreue und Geldwäsche ein - und gelangt kurz vor der Hauptversammlung an die Öffentlichkeit.
In London veröffentlicht Hermes einen Brandbrief: Unethisch sei die Unternehmensführung, wird darin geklagt, der Vorstand bediene sich selbst. Tatsächlich hatte sich der Vorstand ein großzügiges Bonusprogramm genehmigen lassen. Und auch Drillisch (Xetra: 554550 - Nachrichten) -Chef Choulidis ist nicht untätig: Spoerr mangele es an Fachkenntnis, wirft er seinem Branchenkollegen öffentlich vor.
Der Freenet-Chef versucht, die Kritiker zu besänftigen. Anfang Juli vollzieht er eine 180-Grad-Wende: Auch er schließe einen Verkauf nicht aus, allerdings nur als Ganzes. Die Investmentbank Morgan Stanley soll nun die Optionen prüfen und Angebote sammeln. Das Interesse ist groß, aber wohl nur für die einzelnen Sparten. Das DSL-Geschäft wäre ein Leckerbissen für United Internet (Xetra: 508903 - Nachrichten) oder Tele2 (Stockholm: TEL2B.ST - Nachrichten) , der Mobilfunkprovider für die Wettbewerber Debitel oder Drillisch.
Bei einem Paketverkauf wäre die Käuferschar deutlich übersichtlicher. Außer Telecom Italia mit seiner Tochter Hansenet stünden alle potenziellen Interessenten vor einer Vielzahl rechtlicher Hürden. So scheidet Arcor aus - als Tochter des Netzbetreibers Vodafone dürfen die Frankfurter sich nicht als Serviceprovider betätigen.
Spoerr wolle mit seiner Volte nur Zeit gewinnen, glauben daher Insider. Der Freenet-Chef kämpfe vor allem aus persönlichen Motiven gegen eine Zerschlagung oder einen Verkauf. Er war es schließlich, der Freenet.de seit 1999 aufgebaut, zu einem der großen Konkurrenten von T-Online gemacht - und die Wirren der Beinahepleite von Mobilcom überstanden hat.
Mit der Leitung des fusionierten Konzerns aber sei Spoerr überfordert, befinden die Gegner. "Er wiederholt im Mobilfunk Fehler, die andere längst gemacht haben", schimpfte Choulidis vor wenigen Tagen in der "Wirtschaftswoche".
Freenet verfehlt eigene Ziele
Der von langen Fusionswehen ermattete Konzern hinkt seinen selbst gesteckten Zielen hinterher. Schon 2006 verfehlten beide Sparten ihre Prognose, dieses Jahr wird Freenet etwa 1,9 Mrd. Euro umsetzen - 100 Mio. Euro weniger als geplant. Der Vorstand verschleiert geschickt: Im Frühjahr erhöhte Freenet die Ergebnisprognose für das laufende Jahr von 205 auf 265 Mio. Euro, verschwieg aber, dass allein geänderte Regeln der Rechnungslegung den Gewinn wachsen lassen. Nach den alten Regeln würde der Gewinn auf 157 Mio. Euro sinken.
Die Aussichten für die kommenden Jahre sind kaum besser. 2007 erreicht das Wachstum der Breitbandanschlüsse in Deutschland mit etwa 5,3 Millionen seinen Höhepunkt, bis 2010 wird es wieder auf unter zwei Millionen fallen, schätzen Experten. Der Markt sei gesättigt. Den DSL-Resellern wie Freenet, einst die Wachstumstreiber des Markts, fällt dabei ein immer kleineres Stück vom Kuchen zu.
In der anderen Sparte, im Mobilfunk, sieht es für die Serviceprovider noch düsterer aus: Marken wie Drillisch, Debitel oder Talkline sind schwach, die Margen niedrig, kaum ein Kunde versteht den Geschäftszweck, den Netzbetreibern bieten sie keinen Mehrwert. Sie werden sogar in die Ecke gedrängt: "Die Netzbetreiber gründen immer mehr Tochtermarken für spezielle Zielgruppen. Die Lücken für Provider, sich zu profilieren, werden immer enger", sagt Dan Bieler vom Marktforscher IDC. Aus einst 60 Prozent Marktanteil Mitte der 90er-Jahre sind weniger als 25 Prozent geworden. Torsten Gerpott, Professor für Telekommunikation an der Uni Duisburg, geht noch weiter: "Der Serviceprovider ist ein auslaufendes Geschäftsmodell."
Während Konkurrenten wie Talkline und Debitel in ihrer Not fusionieren, arbeitet Freenet seit dem Frühjahr am Umbau zu einem virtuellen Netzbetreiber, im Fachjargon Mobile Virtual Network Operator (MVNO) genannt: Man will ein Telefonkonzern werden, der eigene Produkte unter der Marke Freenet Mobile bietet. "Wir werden eigenständiger, flexibler, können uns besser differenzieren - und höhere Margen erzielen", kündigte Spoerr im März an. Am Ende sollen die Freenet-Kunden eine eigene Vorwahl bekommen und das Unternehmen das Netzmanagement selbst betreiben - mit einer Ausnahme: Das Funknetz selbst würde weiterhin angemietet. Spoerr verhandelt mit E-Plus und O2.
Den rebellischen Finanzinvestoren reichen diese Aussichten nicht. Zu vage, zu langwierig, heißt es hinter vorgehaltener Hand. An der Zerschlagung führe kein Weg vorbei. Nur über den Weg sind sich die Beteiligten noch nicht einig: Während die kleineren Eigner öffentlich trommeln, hält sich Vatas vornehm zurück.
Der Freenet-Vorstand beteuert, dass Vatas-Chef Lars Windhorst - einst schillernder Jungunternehmer - die Vision des integrierten Telekomkonzerns mit Spoerr teile. Doch das bezweifeln Experten: "Vatas glaubt auch nicht an die gemeinsame Zukunft des Konzerns mit zwei Sparten", sagt ein intimer Kenner der Szene. "Aber Vatas hofft, den Vorstand noch in die richtige Richtung lenken zu können."
Paschalis Choulidis hat längst seine Freundlichkeit abgelegt und kämpft mit offenem Visier. Für Drillisch wird die Zeit knapp. Will der Provider als kleinster Spieler überleben, braucht Choulidis den Schulterschluss mit der einstigen Mobilcom. Dafür kämpft er seit Monaten verbissen - und erfährt von Spoerr harsche Ablehnung.
Choulidis will nun den Hebel gefunden haben: die Wahl der Aufsichtsräte der Kapitalseite auf der Hauptversammlung. Er schlägt Hansenet-Manager Charles Fränkl, den Ex-Chef von E-Plus Uwe Bergheim sowie den Schweizer Unternehmer Markus Billeter vor. Sie sollen Ex-RTL-Chef Helmut Thoma, der dem Aufsichtsrat bislang vorsitzt, sowie den Rechtsanwalt Oliver Brexl und den Notar Hans-Joachim Priester ablösen. Der Grund: Alle drei bisherigen Räte seien unkritisch bis ungeeignet, auf keinen Fall handelten sie im Sinne der Aktionäre.
Kritik am Aufsichtsrat
In der Tat hatte der Vorstand bislang von seinen Aufsehern wenig zu befürchten. Arbeitnehmervertreter beklagten mehrfach, der Aufsichtsrat sei ein "Gremium von Spoerrs Gnaden". Am 30. Mai winkte das Gremium ein sogenanntes Aktienwertsteigerungsprogramm für die Führungskräfte im Wert von etwa 50 Mio. Euro durch, das in der deutschen Wirtschaft bislang einmalig ist.
Hauptprofiteure mit einem Anteil von 60 Prozent: Spoerr und Finanzvorstand Axel Krieger. Dabei kann Spoerr nicht über niedrige Bezüge klagen: 2006 verdiente er 3,8 Mio. Euro, ein Jahr zuvor 3,5 Mio. Euro. Mehr als Allianz-Chef Michael Dieckmann oder Ex-Siemens (Xetra: 723610 - Nachrichten) -Lenker Klaus Kleinfeld.
Spoerrs Tage könnten nun gezählt sein. Zusammen dürften Florian Homm, Drillisch, Hermes, K Capital und Vatas über die Stimmenmehrheit auf der Hauptversammlung verfügen. Die Zerschlagung von Freenet rückt in greifbare Nähe. Ganze vier Monate nach der Fusion mit Mobilcom.
Alte Bekannte, neue Pläne
Der Ex-Berater Eckhard Spoerr baute Freenet 1999 auf. Er wehrt sich beharrlich gegen die Zerschlagung. Mit maßlosen Boni gab er unlängst seinen Kritikern reichlich Munition.
Der ebenso bekannte wie umstrittene Investor Florian Homm managt von Mallorca aus einen Hedge-Fonds. Er hält nur drei Prozent an Freenet, zieht aber mit Vatas an einem Strang.
Ein Urgestein der Branche ist Paschalis Choulidis, Chef des Mobilfunkers Drillisch. Der Gegner von Spoerr hält acht Prozent an Freenet und will sein Unternehmen mit Mobilcom vereinen.
Der Ex-Jungunternehmer Lars Windhorst ist Chef von Vatas, Ableger des britischen Investors Sapinda. Vatas hält knapp 19 Prozent an Freenet und will Spoerr zum Teilverkauf drängen
Die 7,30 Euro müssen bis Freitag halten.
Das kostet aber alles Nerven. So kurz vor der Zweistelligkeit wieder abgetaucht. Hoffentlich schlägt sich Vatas doch noch auf unsere Seite. Dann sind Spoeers Stunden gezählt. UI bekommt Freenet und wir die alte Mobilcom.
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