100 % Anstieg binnen 12 Monaten ab jetzt
Handelsblatt Nr. 073 vom 12.04.06 Seite 21, 12.04.2006
Billiganbieter im Mobilfunk erfolgreich
[...]DÜSSELDORF.[...][...]Im ersten Quartal hätten Billiganbieter wie die E-Plus-Tochter Simyo, Simply oder Easymobile rund eine halbe Million neue Kunden in Deutschland gewonnen und damit ihren Anteil am Gesamtmarkt gesteigert, verlautete am Dienstag aus Branchenkreisen. [...]
Bin mal gespannt wieviele wir uns geschnappt haben,ob eine klare Aussage kommt?
Hier ne gute Zahl und die Gewinne passen auch, das sollte doch endlich mal etwas Antrieb geben..
Bin auf nächste Woche gespannt, im Orderbuch war ja zwischendurch zu sehen das einige kaufen wollen...
..auf eine gute neue Woche
Franke
"Der intelligente Investor verschleudert seine Aktien niemals, nur weil der Kurs gefallen ist. Er fragt immer zuerst, ob sich am Wert des entsprechenden Unternehmens etwas geändert hat !"
Bezüglich den 500 k Neukunden in Discountbereich, könnte ich mir vorstellen, dass wir 60 - 80 k Neukunden abbekommen haben und allein die Provision daraus würde wieder ein nettes Sümmchen ausmachen von der excellenten Marge mal ganz zu schweigen ;-)
Gruss und allen ein schönes WE
An der Börse als „fair“ bewertet gelten Unternehmen mit einem KUV zwischen zwei und vier, wobei hier natürlich branchenbedingte Unterschiede zu beachten sind.
KUV Drillisch 0,47 aktuell ;-)
Erklärung PEG auch aus Wikipedia
Die Kennzahl Price-Earning to Growth-Ratio (PEG) wird zur Beurteilung von Unternehmen errechnet. Angewandt wird sie hauptsächlich bei der Bewertung von Unternehmen mit starkem Wachstum, insbesondere bei jungen Technologieunternehmen. Sie bezeichnet das Verhältnis des Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zum langfristigen Gewinnwachstum (in Prozent), das von Analysten für drei bis fünf Jahre geschätzt wird.
PEG = KGV : (erwartetes)Gewinnwachstum
Ist das PEG kleiner 1 , ist die Aktie unterbewertet, bei einem Wert größer 1 ist sie überbewertet.
PEG 2005 Drillisch Gewinnwachstum war ja ca. 50 % von 31 cent auf 45 Cent = KGV 11 / 50 (% Gewinnwachstum) = 0,22 ;-)
Trotzdem ist Dein Post aufschlußreich und zeigt wieder einmal daß Dri selbst nach heimischen Maßstäben ziemlich unterbewertet ist. (is natürlich eh ein offenes Geheimnis)
E-Plus provoziert neue Regulierung
Düsseldorf
Der Streit um die Terminierungsentgelte im Mobilfunk geht in eine neue Runde: E-Plus will keine Verlängerung der Branchenvereinbarung unterschreiben, in der die vier deutschen Mobilfunker die Höhe dieser Entgelte geregelt haben. Terminierungsentgelte zahlen sie; wenn ein anderer Anbieter ihre Handytelefonate in seinem Netz weiterleitet. Derzeit bekommen die kleineren Anbieter E-Plus und OZ dafür 12,4 Cent pro Minute, die Marktbeherrscher Vodafone und T-Mobile elf Cent. Diese Entgelte sollen nach dem Willen der Regulierungsbehörde sinken. Wenn sich die Anbieter aber nicht untereinander einigen, muss der Regulierer eingreifen. E-Plus sperre sich nicht grundsätzlich gegen niedrigere Entgelte, beteuert Technikvorstand Thorsten Dirks. Doch die Düsseldorfer fordern einen größeren Abstand zwischen dem, was die Großen bekommen, und dem, was die Kleinen kassieren. Sein Argument: Die kleineren Anbieter hätten höhere Kosten, weil der Netzbetrieb auf ihren 1800-Megahertz-Frequenzen einen höheren technischen Aufwand erfordere; T-Mobile und Vodafone hätten auf ihren 900-Megahertz-Frequenzen Kostenvorteile. Diesen Vorteil hat Branchenexperte Karl-Heinz Neumann vom WIK Institut jetzt erstmals beziffert: Bei 900 Megahertz fallen pro Gesprächsminute fünf Cent Netzkosten an, bei 1800 Megahertz neun Cent: Den großen Anbieter bleibe ein Deckungsbetrag von sechs Cent vom Terminierungsentgelt von elf Cent, E-Plus aber nur 3,4 Cent. „Das muss sich ändern“, fordert Dirks. Sein Unternehmen habe einen deutlich kleineren Freiraum, bis eine Entgeltsenkung zu Verlusten führe. Die Terminierungsentgelte sind eine wichtige Einnahmequelle für die Mobilfunker. Den genauen Anteil will keiner nennen, T-Mobile-Chef Rene Obermann schätzt ihn im Branchendurchschnitt aber auf zehn bis 15 Prozent.
Die Kleinen haben's schwer im deutschen Mobilfunkmarkt; zu groß ist die Macht der beiden Branchenführer, die 80 Prozent des Marktes kontrollieren. Erst recht, wenn der Regulierer eine Einnahmequelle versiegen lässt: Die Senkung der Terminierungsentgelte kostet die Unternehmen Millionen. E-Plus holt nun zum Befreiungsschlag aus. Denn die Düsseldorfer fühlen sich besonders hart getroffen: Weil sie höhere Netzkosten hätten, sei ihre Gewinnspanne in der Terminierung kleiner -und darum auch schneller aufgebraucht.
Für die höheren Kosten, die ein Gutachter bestätigt, kann E-Plus nichts. Aber an zwei anderen Stellschrauben hat das Unternehmen selbst gedreht: Auch E-Plus hat 2004 die Branchenvereinbarung über die Terminierungsentgelte unterschrieben -und gefällt sich heute in der Rolle des Preisbrechers, der Kunden mit Minutenpreisen von 16 Cent lockt. Wenn davon elf Cent an den Wettbewerb gehen, wird es wirklich eng.
Ausblick
Im Mittelpunkt der unternehmerischen Aktivitäten im Geschäftsjahr 2006 steht die Sicherung des Kundenbestandes, die Verringerung der Kündigungsrate und die Gewinnung neuer Kunden durch die Service-Provider-Tochtergesellschaften. Die hierfür nötigen Maßnahmen werden nach heutigem Planungsstand die entsprechenden Investitionen des Jahres 2005 nicht übersteigen. Sie sollen aus dem operativen Cashflow finanziert werden.
Drillisch baut bei seiner Geschäftsstrategie weiterhin auf die drei Säulen Premium- Postpaid-Verträge, Prepaid-Angebote und Discount-Tarife. Alle drei Bereiche werden intensiv vorangebracht. Die Expansionsstrategie steht unter dem Vorbehalt, dass die aktiven Kunden zu auskömmlichen Konditionen gehalten werden können und die Akquisitionskosten für neue Kunden nicht die zu erwartenden Erträge übersteigen. Auf der einen Seite werden die Investitionen in den Ausbau des Geschäftes das Konzern-Ergebnis belasten. Auf der anderen Seite werden die neuen Kunden positiv zum Jahresergebnis 2006 beitragen. Der Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, im kommenden Jahr 2007 eine zweistellige EBITDA-Marge zu erreichen.
Die IQ-work erwartet, nach der intensiven Kundenbetreuung im vergangenen Geschäftsjahr, 2006 die Umsätze deutlich zu steigern. Es verbleibt aber ein Vermarktungsrisiko, das der Vorstand mit einer zeitnahen Analyse des Geschäftsverlaufs überwacht.
http://www.oppt.de/psk/rmo/rmo_content/...lave,id,3001,nodeid,46.html
Nur genau mit dieser besseren Übertragungsqualität hat E-Plus ja auch jahrelang Werbung betrieben. Ich empfinde es aber als sehr abgefuckt, jetzt -wo die Luft bei den Margen der Netzbetreibe dünner wird- diesen technischen Umstand, den man zuvor extrem positiv beworben hat, anzuführen, um über schlechtere Einnahmen bei den Terminierungsentgelten zu "kümen" (sagt man so im Rheinland), weil der technische Aufwand so hoch ist.
Vorhin hab´ich mch kurz mit meinem Nachbarn am Gartenzaun unterhalten. Er arbeitet bei E-Plus. Er sagte mir, dass E-Plus sehr wohl auch 900er Frequenzen erworben hat.
In welchem Umfang die eingesetzt werden, weiß ich aber nicht.
Das Ganze hat zwar nicht direkt mit DRI zu tun, indirekt aber schon.
Grüße
Bullish

..erste Flatrate,..Eplus bietet als erster Netzbetreiber eine Flatrate an..
schön, aber warum dafür im Bericht von Drillisch einen extra Absatz???
Ole,Ole Holland Ole,..
Ebenfalls bis Ende Mai wurde der Minutenpreis von simply Prepaid in alle deutschen Netze auf 14 Cent gesenkt, regulär liegt er einen Cent höher. Wer bislang vom Wechsel zu einem Discounter absah, weil er seine Rufnummer mitnehmen, dafür jedoch keine Gebühr zahlen wollte, kann sich nun ebenfalls freuen: Innerhalb des Aktionszeitraums (bis 31. Mai 2006) übernimmt der Discounter die Kosten für das Portieren, die beim bisherigen Anbieter anfallen, bis zu einer Höhe von 20 Euro. Neben diesen Konditionen erhält jedes Unternehmen, das im Mai drei oder mehr simply-Karten bestellt, ein zusätzliches Startguthaben in Höhe von fünf Euro pro Karte.
"Jetzt bieten wir die unschlagbaren Konditionen von simply auch Firmen an. Wer simply mit seinen aktuellen Konditionen vergleicht, wird das enorme Einsparpotenzial von über 50 Prozent erkennen. Mit den Zusatz-Highlights haben wir ein rundum attraktives Paket für Firmen geschnürt. Zukünftig werden wir auch noch die Umsätze unserer Firmenkunden rabattieren", erklärt Michael Radomski, Geschäftsführer der simply Communication GmbH.
..bei Drillisch steppt der Bär, achja in einer Woche gibts Zahlen (siehe Umsatz)...
flischt heut der Deckel?
Franke
1 Woche vorher macht keinen Sinn.
ist oft kein gutes Zeichen bin gespannt wie sie ausfallen.
Gruss T
Hope
Stand 02.05.2006.
Hat sich also nix geändert. Keiner hat verk.
Auch nicht Brucherseifer
Lire
debitel ist Europas größte netzunabhängige Telefongesellschaft und bietet alle Telekommunikationsprodukte – Mobilfunk, Festnetz und Internet – aus einer Hand. In Deutschland, dem Hauptmarkt von debitel, hat das Unternehmen unter den Mobile Service Providern einen Marktanteil von 40 % und am gesamten Mobilfunkmarkt von 12 %. debitel betreut derzeit über 10,7 Millionen Teilnehmer (8,9 Millionen davon in Deutschland) und erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro. debitel ist mit eigenen Gesellschaften in Dänemark, Frankreich, den Niederlanden sowie Slowenien engagiert.
Im Juni 2004 erwarben die Permira Funds die Anteile der Swisscom an debitel (95 %). Ein öffentliches Übernahmeangebot für die Übernahme der verbleibenden 5 % wurde im Juni 2004 veröffentlicht. Das Transaktionsvolumen belief sich insgesamt auf € 842 Millionen. Das Delisting von der Frankfurter Wertpapierbörse wurde im Mai 2005 abgeschlossen.
Strategie ist es, die starke Marktposition im Kerngeschäft und die starke Kundenbasis für neue Services aus- und aufzubauen und den Kundenwert zu erhöhen. Andere Wachstumsoptionen sind Paket- und integrierte Angebote (Integration von Festnetz- und mobilen Produkten) und die Überprüfung von Optionen im Rahmen der fortschreitenden Konsolidierung des Telekommunikationsmarktes.
muss wieder schaffe, saison :-)
s.