100 % Anstieg - Nachfolgethread!
Handelsblatt: Herr Dommermuth, Sie haben zusammen mit Drillisch bei Freenet auf 20 Prozent aufgestockt. Planen Sie eine Komplettübernahme?
Dommermuth: Nein, das ist derzeit kein Thema. Genau wie bei Versatel ging es uns bei Freenet vor allem darum eine starke Position aufzubauen. Unser erstes Ziel ist es, am Wachstum dieser beiden letzten unabhängigen überregionalen DSL-Anbieter zu partizipieren.
Was aber eine komplette Übernahme natürlich nicht ausschließt, oder?
Wir haben immer gesagt, dass wir uns mittel- und langfristig vorstellen können, unsere Anteile aufzustocken. Aber wie gesagt, zurzeit ist es kein Thema.
Warum wollen Sie denn noch warten?
Sie müssen bei einer Übernahme schauen, ob der Preis stimmt. Wenn Sie sich die Aktienkurse von Versatel und Freenet ansehen, dann ist da aus unserer Sicht derzeit sehr viel Übernahmephantasie eingepreist. Deswegen können wir uns eine Übernahme momentan nicht vorstellen, weder bei Freenet noch bei Versatel.
Würde sich das ändern, wenn ein Dritter das Spielfeld betritt und mitbietet, etwa Telefonica?
Das ist die Lieblingsgeschichte der Hedge-Fonds, die bei Freenet engagiert sind. Ich glaube aber, dass das sehr unwahrscheinlich ist, weil jeder Dritte diese Möglichkeit schon jahrelang gehabt hat. Warum sollte der ausgerechnet jetzt kommen, wo wir eingestiegen sind?
Vielleicht, um Ihnen das Geschäft zu erschweren?
Klar. In einem solchen Fall müssten wir uns die Situation genau anschauen. Wird zum Beispiel ein überhöhter Preis aufgerufen, dann könnte es irgendwann sinnvoll sein, unsere Aktien zu liefern. Dann hätten wir immerhin einen schönen Profit gemacht.
Und wenn der Preis ?nur? vernünftig sein sollte?
Dann könnte man zum Beispiel überlegen, ob man im gleichen Atemzug mit aufstockt. Bis zu einer Grenze von 30 Prozent ist das ja möglich, ohne dass wir allen Aktionären ein Angebot unterbreiten müssen. Dann hätten wir am Ende in Ihrem Beispiel eine gemeinsame Firma mit Telefonica, was nicht schlecht sein muss.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Wie Freenet trotz des großen Konsolidierungsdrucks im DSL-Markt alleine weiter bestehen kann
Oder Sie halten dagegen?
Oder wir sagen, die Firma hat sich prächtig entwickelt und wir machen eine Gegenofferte. Wir haben alle Optionen.
Aber warum haben Sie bei Freenet nicht gleich auf eine Sperrminorität von 25 Prozent plus x aufgestockt, um Dritte fernzuhalten?
Das brauchen wir doch gar nicht. Wenn Sie sich die übliche Aktionärspräsenz bei einer Freenet -Hauptversammlung anschauen, haben Sie schon mit einem Anteil von 20 Prozent die Möglichkeit, eine solche Sperrminorität auszuüben. Außerdem können sie ja wie erwähnt jederzeit auf eine echte Sperrminorität aufstocken.
Haben Sie die Freenet -Papiere eigentlich von der Beteiligungsgesellschaft Vatas erworben?
Nein. Wir haben unsere Aktien am Markt gekauft.
Warum haben sie Ende November nicht die Option auf das Aktienpaket von Vatas gezogen? War es zu teuer?
Wir hatten wirtschaftliche, aber auch rechtliche Gründe.
Gibt es derzeit Gespräche mit Vatas?
Nein. Es ist ziemlich klar, dass andere Großaktionäre eine Komplettübernahme anstreben. Die Fonds steigen dann zu einem guten Preis aus, und das Management begrüßt diesen Schritt, da es dadurch sein Aktienwertsteigerungsprogramm vorzeitig realisieren kann. Unser Partner Drillisch und wir sind anderer Meinung. Wir plädieren gemeinsam dafür, erst einmal das Mobilfunkgeschäft zu verkaufen und sich auf Festnetz und Internet zu konzentrieren.
Was aber dann zur Folge hätte, dass man das Internet-Geschäft von Freenet ohne Partner weiterführen müsste. Geht das überhaupt?
Nach einem Verkauf des Mobilfunks könnte ich mir eine Freenet -Übernahme durchaus vorstellen. Aber natürlich ist Freenet auch "stand alone" erfolgreich zu betreiben - das Unternehmen muss nicht übernommen werden. Man sieht das ja sehr schön an United Internet. Wir betreiben ein sehr ähnliches Geschäftsmodell mit DSL-, Portal- und Hostingprodukten und verdienen damit gutes Geld.
Aber wir reden doch jetzt schon seit Monaten über den großen Konsolidierungsdruck im DSL-Markt. Wie kann eine Firma wie Freenet alleine weiter bestehen?
Wenn eine Firma im DSL-Markt richtig gemanagt wird, eine vernünftige Größe hat und über eine gute Marke sowie den richtigen Produktmix verfügt, dann geht das sehr gut. Wir haben nach wie vor Quartal für Quartal ein ordentliches Marktwachstum. Das kann man natürlich nicht für alle Ewigkeit fortschreiben, aber in den nächsten Jahren werden die Telekom -Konkurrenten weiter zulegen, und da ist auch weiterhin Platz für Freenet. Außerdem ist das Unternehmen im wachstumsstarken Portalgeschäft und im Hostinggeschäft aktiv, welches in letzter Zeit internationalisiert wurde.
Lesen Sie weiter auf Seite 3: Was mit dem Mobilfunkgeschäft von Freenet passieren soll
Das klingt, als wollten Sie Freenet und Versatel eher als Finanzbeteiligung führen. Wollen Sie denn gar keine Synergien heben?
Nein, wir führen derzeit keine Kooperationsgespräche, weder mit Freenet noch mit Versatel. Es ist doch recht einfach: Solange der DSL-Markt stark wächst, es quasi Brei regnet, sollte man den Löffel hinhalten und alle Energie ins organische Wachstum lenken. Wenn das Marktwachstum abnimmt, kann es natürlich sinnvoll sein, enger zusammenzurücken und Synergien zu heben.
Wo bleibt in diesem Szenario das Mobilfunkgeschäft von Freenet?
Das sollte an Drillisch verkauft werden. Die Freenet -Tochter Mobilcom ist eine bekannte Marke, und im Moment werden attraktive Preise gezahlt. Es macht aus unserer Sicht keinen Sinn, diesen Namen aufzugeben und das Mobilfunkgeschäft auf die Marke Freenet umzumünzen. Freenet hat nach einem ausführlichen Bieterverfahren Drillisch beim Mobilfunk-Verkauf Verhandlungsexklusivität zugesichert. Diese Exklusivität sollte jetzt kurzfristig genutzt werden.
Warum kann man nicht umgekehrt das Mobilfunkgeschäft alleine weiterbetreiben und das Internetgeschäft an einen Partner verkaufen?
Das Modell ist grundsätzlich genauso gut, scheint aber rechtlich nicht umsetzbar. In der Satzung von Freenet steht nämlich sinngemäß, dass die Gesellschaft Internetzugänge anbieten muss. Es wäre also ein Hauptversammlungsbeschluss notwendig, um die Satzung zu ändern. Das ist langwierig.
Wenn das Freenet -Management der Aufteilung der Gesellschaft grundsätzlich zustimmt, warum sind dann die Gespräche zwischen Ihnen und Freenet vor einigen Wochen gescheitert?
Zunächst ist ja Drillisch bei Freenet eingestiegen. Wir sind dann später dazugekommen. Darüber haben wir Freenet informiert. Beim ersten Treffen mit dem Freenet -Management hat uns Herr Spoerr, der Freenet -Vorstandschef, dann überrascht und einen strukturierten Deal zusammen mit Drillisch vorgeschlagen. Wir haben seine Idee aufgegriffen und gemeinsam weiterentwickelt, sind am Ende aber nicht einig geworden.
Warum kann man nach dem ganzen Hin und Her nicht beide Geschäfte einfach wie bisher weiter parallel betreiben?
Kann man natürlich. Aber es ist nicht wertsteigernd, da es keine wesentlichen Synergien zwischen dem Mobilfunk und dem DSL- und Internetgeschäft gibt, die nicht auch über einen Kooperationsvertrag erschließbar wären, zum Beispiel im Rahmen einer Vertriebspartnerschaft. Außerdem wird die Ertragsstärke des DSL-/Internetgeschäfts momentan nicht sichtbar.
Und warum sind Sie dann direkt beim Mobilfunkunternehmen Drillisch eingestiegen?
Wir haben uns an Drillisch beteiligt, weil wir bei der Kapitalerhöhung eine Chance gesehen haben, uns bei einem erfolgreichen und gut geführten Unternehmen zu engagieren und die Geschäftsbeziehung zu unterlegen. Wir reden derzeit mit Drillisch über eine Vertriebs-Kooperation im Mobilfunk und im DSL-Geschäft. Außerdem besitzen wir gemeinsam die MSP, die ja die Freenet -Beteiligung hält.
Wie geht es denn jetzt bei Freenet weiter? Sie plädieren für einen Verkauf des Mobilfunkgeschäfts. Werden Sie einen Sitz im Aufsichtsrat von Freenet anstreben, um dieses Ziel durchzusetzen?
Ich persönlich strebe keinen Sitz im Aufsichtsrat an. Aber grundsätzlich kann man natürlich, wenn man 20 Prozent an einer Firma hält, den Anspruch haben, ein Mandat im Aufsichtsrat zu bekommen.
Gilt das auch für ihr Engagement bei Versatel?
Auch hier ist es aus unserer Sicht nahe liegend einen Sitz im Aufsichtsrat zu fordern.
Gibt es derzeit Gespräche mit dem Finanzinvestor Apax über dessen Versatel -Paket?
Nein, derzeit nicht.
Und künftig?
Wenn morgen jemand von Apax anruft, warum sollte ich nicht mit ihm reden?
Nun hatte gerade Versatel jüngst massive Probleme auf der Ergebnisseite. Ist das wirklich ein so attraktives Engagement?
Der Vorstand hat angekündigt, die jährlichen Kosten um mindestens 30 Millionen Euro senken zu wollen. Das ist genau der richtige Schritt. Was aus unserer Sicht zusätzlich sinnvoll wäre, ist eine Kapitalerhöhung. Die Wachstumsmöglichkeiten der Gesellschaft werden durch nicht unerhebliche Schulden limitiert. Außerdem ist die Finanzierung nicht gerade billig. Es ist aus meiner Sicht sinnvoll, diese Last zu mindern.
Werden Sie entsprechend auf das Versatel -Management einwirken?
Wir haben dem Hauptgesellschafter Apax einen solchen Schritt bereits empfohlen und signalisiert, dass wir eine Kapitalerhöhung mitzeichnen würden.
Was reizt sie denn so an Versatel? Ist der geplante Aufbau eines eigenen Glasfasernetzes durch Versatel und der Zugriff darauf für Sie eines der Ziele?
Vor allem interessieren uns die 600 000 DSL-Kunden von Versatel. Bezüglich der DSL-Infrastruktur gibt es in Deutschland keinen Mangel. Das kann sich beim Einsatz neuer Technologien natürlich ändern.
Also würden Sie gegebenenfalls Versatel auch finanziell beim Aufbau des Netzes helfen?
Das muss man im konkreten Fall prüfen. Aber um es noch einmal klar zu sagen: United Internet hat schon häufiger kleinere Beteiligungen gezeichnet und diese später schrittweise aufgestockt. Wenn es sinnvoll ist, dann sind wir gerne dabei und stellen neues Kapital zur Verfügung.
Das klingt ja alles nicht so, als wollten Sie den DSL-Markt komplett aufrollen, wie manche Analysten so freudig erwarten und spekulieren. Oder täuscht dieser Eindruck?
Nein, das ist zurzeit nicht geplant. Meine Empfehlungen sind relativ einfach und nahe liegend: Freenet sollte Mobilcom verkaufen und den Erlös in das Festnetz- und Internetgeschäft investieren oder an seine Aktionäre ausschütten. Und Versatel sollte Kosten und Schulden drücken. Alles nichts Revolutionäres.
Es ist also nur eine verkappte Konsolidierung, die wir hier erleben?
Mittel- oder langfristig werden wir sicher weitere Konsolidierungsschritte sehen. Dazu muss man sich nur die Aktionärsstruktur von Freenet und Versatel anschauen. Es gibt hauptsächlich Beteiligungsgesellschaften und diese verfolgen in der Regel keine langfristigen Interessen. Ich dagegen mache meinen Job schon seit 20 Jahren.
Wo bleibt in diesem Szenario das Mobilfunkgeschäft von Freenet? Das sollte an Drillisch verkauft werden. Die Freenet -Tochter Mobilcom ist eine bekannte Marke, und im Moment werden attraktive Preise gezahlt. Es macht aus unserer Sicht keinen Sinn, diesen Namen aufzugeben und das Mobilfunkgeschäft auf die Marke Freenet umzumünzen. Freenet hat nach einem ausführlichen Bieterverfahren Drillisch beim Mobilfunk-Verkauf Verhandlungsexklusivität zugesichert. Diese Exklusivität sollte jetzt kurzfristig genutzt werden.
...Unser Partner Drillisch und wir sind anderer Meinung. Wir plädieren gemeinsam dafür, erst einmal das Mobilfunkgeschäft zu verkaufen und sich auf Festnetz und Internet zu konzentrieren.
und
Freenet hat nach einem ausführlichen Bieterverfahren Drillisch beim Mobilfunk-Verkauf Verhandlungsexklusivität zugesichert. Diese Exklusivität sollte jetzt kurzfristig genutzt werden.
Alles im Arsch dieses Jahr oder Absprache und Verkauf von Mob an DRI noch in diesem Jahr?
Heijeijei, was´n Durcheinander!
@Börsensieger
Habe die Artikel nach w:o geschaufelt.
Grüße
BH
Wo wir wieder beim Thema wären..
Leute, die nicht schreiben können, machen Interviews mit Leuten, die nicht
denken können, und fabrizieren daraus Artikel für Leute, die nicht lesen können.
(Frank Zappa über Journalisten)
...Diese Exklusivität sollte jetzt kurzfristig genutzt werden....
Mob geht dieses Jahr noch an Dri!
Auch wenn wir MOB nicht von Spoerr kriegen (oder nicht gleich), so bringt die Kooperation mit UI Umsatz und damit Geld. Die machen da nen Vertrag.
Vor lauter Übernahmephantasie und schnellen Kursgewinnen sieht keiner mehr die eigentliche Intention einer Aktienkultur. Man beteiligt sich an einem Unternehmen.
Mit der Steueränderung muss man eh umdenken, vielleicht sehen sich einige wieder mehr als Unternehmer.
Dommi hat auch Zeit, warum ich nicht? Bin doch jünger als er!
Das seh ich auch so. Werden wohl keine 500 oder 550 mio. werden.
Völlig lächerlich und strategisch ist dass Dommermuth sagt, Freenet + Versatel sind durch Übernahmephantasie überteuert. Versatel ja !! Aber Freenet doch nicht !
Das weiß auch Dommermuth und versucht hier lediglich wieder Preisdrückerei.
Aber was ich schon immer sag: Das DSL von Freenet ist gail ! DSL und Hosting zusammen ist groß genug um auf dem Markt zu bestehen ! Wachstum gibts noch genug. Natürlich wirds nicht einfacher aber Freenet hat die richtigen Produkte / Größe / Vertriebsmacht !
Sowenig Freudengeschrei hier nach so einem interessanten Artikel.
Der Dommermuth spricht direkt die Hedge Fonds (vll. auch Vatas) an die Freenet Anteile halten und man hört gewissermaßen heraus: Hey Fonds, ihr wollt doch schnelle kohle ! Aber ich hab zeit !
Reine politische Maßnahmen.
naja dann macht mal hin und geb mal bis Weihnachten ENDLICH den MOB verkauf bekannt.
Es war übrigens Spoerr (lt. Artikel) der den Deal mit Drillisch vorgeschlagen hat (haha.... ich lach mich tot). Der Spoerr wird zum Held am Ende und geht als großer Mann. Wenn er überhaupt geht.
Dommermuth`s Begründung für den Einstieg bei Drillisch ist wiederholt sehr nett !
Choulidis und Dommermuth richten die nächste Segelregatta dann in Greece aus nehme ich an. Und hier wieder die Vertriebskooperation. Die ist nicht nur Banana sondern scheint werthaltig.
Alle Deals von Dommi und Choulidis greifen ineinander und Kernstück ist der MSP Vertrag.
Es dürfte ein leichtes werden, dass Vatas sich entschließt (hat er ja schon) - dass Vatas sich also offiziell entschließt seine stücke an MSP zu reichen.
nach der neuerlichen 10% Aufstockung bei Freenet und jetzigem Interview bitte etwas mehr Euphorie im Board :-)
Wieso sollte die nächste Kapitalerhöhung kommen ???
Ich dachte die Kollesche hier sind investiert gerade weil wir MOB bekommen.
Im Börsenprospekt und seit einem Jahr ist von Drillisch nix anderes zu hören und genau deswegen wurde die Kapitalerhöhung gemacht.
Lies doch mal die ganzen rechnungen die hier aufgestellt wurden mit MOB inklusie der Kapitalerhöhung. Rechnung mit 53 mio. aktien und eps und schulden.
man sollte jedenfalls von den 19-20 Euro Kursziel von Pegeha 6 euro abziehen (erstmal) für die Schulden.
Danach kann ja das kommen was Franke meinte: Neue Ausschüttung durch den Verkauf an MSP.
Ist ja alles schon ein alter Hut in der theorie die ich hier bei Euch zig-mal gelesen habe.
Nur freut sich jetzt anscheinend keiner mehr richtig drüber.
Am Ende Ziel erreicht und bei Ariva kein Aktionär mehr zu finden oder was ??
Und irgenwo bei den 600 Millionen die Freenet für MOB will sind die Verlustvorträge im Preis mit drinnen. Wie so soll ich irgendawas unter Marktwert verkaufen. Da behalte ich doch lieber MOB und nutze die VV selbst. Ich bin eher der Meinung eine Fusion aller Beteiligten Freenet, UI, Drillisch, Versatel wäre die bessere Lösung. Wer verdient den andem ganzen schmarren am meisten der momentan abläuft. Banken und Fonds die allesamt eingeweiht sind. Der dumme ist der Kleinanleger der im trüben fischen darf. Der von dem einem VV mal vom anderen Verarscht wird.
Ob Drillisch dann endlich auf 20 Euro geht?
Oder wird dann erst mal VERKAUFT (Sell on good news) !?
Das wird abzuwarten sein!
Das mußt Du mir erklären.
Bisher war es so, dass Drillisch die Marktkonsolidierung versucht einzuleiten und sich UI Partner holt und versucht was umzusetzen. Nur so langsam - bald wirds Realität. Mob ist anscheinend ziemlich sicher.
Steht doch drin Börsensieger warum man MOB verkaufen sollte - Du könntest genauso gut fragen warum Freenet zerschlagen werden soll:
Freenet sollte Mobilcom verkaufen und den Erlös in das Festnetz- und Internetgeschäft investieren oder an seine Aktionäre ausschütten.
wie auch immer es ist - es passiert so langsam was.
So wie Du schreibst erwartest Du dass MOB vielmehr als 600 Mio. kostet ????
Der Kleinanleger ist doch sowieso immer der Dumme. Brucherseifer und Forster und VS GmbH sind keine Kleinanleger. Drum lassen die sich auch nicht verarschen.
naja ich laß mich einfach vom nächsten Deal von FNT/DRI/UI überraschen.
Verarschen lass ich mich nicht. Drum bin ich ja auch nicht in Freenet investiert.
Bei WO drehen die ja bald durch wegen diesem interview. Bei Freenet sitzen doch letzlich die Betrogenen. So läufts halt. Einer muß es ja sein.
d.h. also die dürfen sich nicht ein oder zwei Jahr zeit lassen um bei schrumpfendem Umsatz das eigene Unternehmen zu vervierfachen.
Hey , da wird doch einfach zuviel erwartet oder findest Du es normal dass sich ein Unternehmen einfach mehr als verdoppelt.
Hat denn jemand außer hier bei ARIVA gesagt, es passiert bis zum 31.10.2007 oder mit Terminzusage???
Also ich bin schon echt froh wenn das alles so klappt mit MOB und Synergien/Margensteigerung und UI-Vertriebskooperation und MSP usw.
hört sich bei Spoerr so amtlich an, dass MOB in Kürze rübergereicht wird.
Und deswegen und wegen den 20% Freenet und weiterem gemeinsamen Vorgehen mit UI verstehe ich die Kritik hier nicht, die ständig auftaucht. Sind ganz schön viele enttäuscht.
D.h. meine Theorie - WENN GAR NIX KLAPPT !!! Dass Drillisch schuldenfrei bis Ende 2008 mind. 5 Euro ausschütten kann während sie mind. 5 Euro kosten ist dahin :-)
das wärn nämlich auch 10 Euro gewesen.
Reine Hebung der stillen Reserven !
Und ich möchte gerne sehen was passiert wenn Drillisch MOB hat und im Tec Dax verweilt und 300 Mio. Schulden mit sich trägt nächstes Jahr. Wie sieht denn dann die Bewertung aus ! Sicher keine 20 Euro. Aber sicher mehr als 9 oder 10 Euro.
ist jedenfalls heut besser wie jeder EAMS Artikel - auch wenn der sich zum Frühstück am Sonntag so entspannend liest.
hier wird sogar geträumt mob incl. vv für 600 mios kaufen zu können.
sehr realistisch wenn allein die vv ca. 900 mios cash bedeuten.
alle werden natürlich nur schauen das dri alle assets geschenkt bekommen um dann zu wachsen.
hört auf zu träumen und findet euch mit ab, daß mobilcom bei freenet bleibt und dri in unbedeutenden indizes notiert ist!
Und das beste Pferd im Stall wird verkauft. Es könnten über die Jahre hinweg aus den VV 900 Millionen ausgeschüttet warum soll man das für 600 Millionen verkaufen??? Kann mir das mal jemand erklären. Da hagelt es einsprüche ohne ende. Hätte man 50% an Freenet ging das noch eher man hat dann schliesslich das sagen. Aber bei 20% mach ich mir doch nicht in die Hose als Spoerr. So doof ist doch nicht einmal der das er MOB für ein Apel und ein ei verkloppt.