100 % Anstieg - Nachfolgethread!
In der EBITDA-Berechnung habe ich 30.000.000 Synnergien eingerechnet. Die würden sich nicht sofort, sondern erst nach vollständiger Integartion ergeben.
Drillisch mit Mobilcom
Kurs-Potenzial auf Kundenbasis
§Drillisch Kunden 7.571.000
*§Wert / Kunde (Talkline) 150,00 €
= §1.135.650.000,00 €
Kurs-Ziel§21,35 €
§
Kurs-Potenzial auf Umsatz-Basis
§Avisierter Umsatz 1.611.000.000,00 €
*Umsatz-Multiplikator 1 §
§Umsatz * 1 1.611.000.000,00 €
Kurs-Ziel§30,29 €
§
Kurs-Potenzial auf EBITDA-Basis
§Avisiertes EBITDA 145.000.000,00 €
*EBITDA-Multiplikator 7 §
=§EBITDA * 7 1.015.000.000,00 €
§
Kurs-Ziel§19,08 €
§
Kurs-Potenzial auf KGV-Basis
§Avisierter Gewinn 86.000.000,00 €
§Avisierter Gewinn / Aktie 1,62 €
*Branchen-KGV 14 §
= Kurs-Ziel§22,64 €
Aber ich glaube das diesem Szenario Dommi vorgebeugt hat und deswegen sich an DRI beteiligt hat.
Was wären seine knapp 10% denn noch Wert, wenn Spoerr das sagen hätte?
Ja er wäre Großaktionär, aber sonst?
Das Geld hätte er dann anderweitig sinnvoller anlegen können.
Spoerr und Dommi geht glaube ich so nicht zusammen!
Wenn dann andersrum, MSP schluckt die FRN zusammen mit Vatas und vielleicht ja auch noch APAX an Board mit zusätzlich dann integriert Versatel (ergibt sich ja dann von alleine, da ja Dommi und APAX zusammen über 50 % halten)
Ich glaube, daß Dommi mit dem Anteilskauf bei Versatel FRN zeigen wollte, "Hey Junge es geht auch ohne Dich! Du bist eh tot, und Dein Preis ist mir jetzt noch zu teuer! Geh runter vom Preis, dann tüte ich Dich ein. Wenn nicht dann kaufe ich Dir Deine Anteile Stück für Stück vom Markt her weg, das dauert seine Zeit (sind ja knapp 18 Mio Stk. bis zur Mehrheit, gerechnet mit MSP und VAtas-Anteile), aber am Ende hab ich Dich dann sowieso und ich spare einen Haufen Geld dabei!"
Und Spoerr hat sich gedacht, ich krieg meine 21 Euronen pro Stk. sowieso, weil die alle scharf auf die Verlustvorträge sind!
Das ist glaube ich ein Poker- und Machtspiel auf sehr hohem Niveau, wobei Geld natürlich eine Rolle spielt, aber auch meiner Meinung nach keiner der beiden Machthungrigen sein Gesicht verlieren will!
Spoerr weiss natürlich auch, daß er alleine nicht mehr Überlebensfähig ist und muss natürlich auch schauen, das FRN irgendwo unterkommt, sonst ist spätestens nach der nächsten HV für Ihn eh Feierabend ohne riesige Abfindungen!!
Und P.C. ist natürlich abhängig von dem, was bei FRN noch alles rauskommt.
Irgendwer muss FRN übernehmen, das DRI seine mob bekommt.
Wenn das Vatas-Paket im Moment nicht angerührt wird, um einem Dritten Investor zu zeigen, "Hey Junge die sind im Moment billig zu haben und ich lass Dir den Vortritt, lang zu!" dann war das auch sehr klug.
Nur ich würde dies an P.C. Stelle nur machen, wenn ich definitiv aus Insiderkreisen wüsste, das da jemand sehr großes Interesse hätte, auch den Sack zuzumachen dieses Jahr!
Aus Italien hört man gar nichts, aber die haben ja schon vor ein paar Wochen abgewunken. Kann auch nur ein Schachzug gewesen sein, um den Kurs bei FRN niedrig zu halten, um zu sammeln.
Aus Spanien hört man überhaupt nichts, die könnten aber auch schon seit geraumer Zeit sammeln.
Vatas ist auch verstummt, aber auch die könnten im Moment weiter aufstocken.
Das UI weiter Anteile an Versatel kauft, halte ich für ausgeschlossen.
Kostet nur Geld und bringt nix, weil man eh APAX braucht, und wenn APAX ja sagt, dann langts eh dicke! Also da ist glaube ich von weiteren Anteilskäufen seitens UI nix mehr los. Mann ist drinne und kann mitsprechen. Langt auch für den Moment.
Das DRI FRN alleine stemmt, glaube ich auch nicht, dafür sind Sie zu klein.
Und das würde heuer auch nicht mehr gehen, auch vom zeitlichen.
Das funktioniert nur wenn einer DRI beiseite steht und das Ding duchzieht.
Das könnte man auch heuer noch schaffen.
Angebot vorher mit Spoerr aushandeln, Notar bestellen, Angebot offiziell machen, Angebot annehmen, Kaufvertrag usw.
Das würde noch hinhauen.
Die anderen Modalitäten kann man im Neuen Jahr abwickeln, das muss auch nicht mehr 2007 geschehen um die Verlustvorträge zu bekommen.
Das in den letzten Wochen kräftig bei FRN eingesammelt wurde und noch weiterhin wird, ist jedenfalls ganz deutlich zu sehen.
Teilweise sind ja 3% des Grundkapitals gehandelt worden.
Da kann schon noch einiges passieren, und das Jahr hat noch 3 Wochen.
Vielleicht weiss jemand genaueres, was für Aktionen noch im alten Jahr bei einer schnell durchgezogenen Übernahme offiziell passieren müssen, um vor Gesetz die Verlustvorträge nutzen zu können. Ich persönlich glaube, das das gar nicht soviel sein muss!
Den ganzen anderen Papierkram kann man auch im Neuen Jahr machen!
Eines ist jedoch für mich klar:
3 Mrd. Verlustvorträge haben eine so hohe immense Auswirkung auf die Bilanzen der "Übernehmer", das man locker sofort auch die 21,- Euro für die FRN-Aktien hinlegen könnte. (18 Mio Stk. x 21,- Euro = rund 380 Mio Euro Investitionssumme). Dagegen stehen 3 Mrd. Verlustvorträge!
Das wundert mich an der ganzen Sache am meisten, das das anscheinend anders gesehen wird, da man ja wirklich in einer täglichen Kleinfiselei die Aktien zusammenkauft, und dann auch noch so, das der Kurs immer wieder regelmäßig sich zwischen 17 und 17,5 Euro einpendelt, bevor der nächste Kauf losgeht!
Jetzt kochen meine Finger, ich weiß im Moment auch nix mehr.
Vielleicht hast Du was Neues Anderes Besseres Überraschenderes Überzeugenderes!
Sags mir!
Spörr will Kohle, er muß handeln, ihm und freenet läuft die Zeit davon...
...ich habe das Jahr noch nicht abgeschriebn, Spörr sagte mal "lassen sie sich überraschen was da kommt"...und damit rechne ich, bleibt nur spannend welche Rolle Dri dabei spielt.
Gruß
Franke
Die haben die Hausaufgaben gemacht. KE ist durchgezogen, Geld liegt bereit, Partner ist auch da, wenn auch nur UI im Moment, vielleicht im Hintergrund ein Dritter als Alternative zu UI, was ich aber nicht glaube.
Dommi und PC ham doch Vertrag oder Verträge zusammen.
Also DRI ist (ich muss es leider sagen!) schon ein bißchen abhängig von Anderen, was die denn machen!
Aber eines ist mir sehr suspekt (ist aber ein gutes Zeichen!):
ALLE BETEILIGTEN (FRN - UI - DRI - VATAS - ?) SIND VERDAMMT RUHIG!!
Normalerweise kommt ja ab und zu etwas durchgesickert, auch von Insidern, Presse usw.
Es ist schon komisch das bei 4 oder 5 großen Firmen überhaupt Funkstille herrscht.
Nix aber auch net die kleinste Meldung oder Vorsichtige Verlautbarung!
"3 Mrd. Verlustvorträge haben eine so hohe immense Auswirkung auf die Bilanzen der "Übernehmer", das man locker sofort auch die 21,- Euro für die FRN-Aktien hinlegen könnte. (18 Mio Stk. x 21,- Euro = rund 380 Mio Euro Investitionssumme). Dagegen stehen 3 Mrd. Verlustvorträge!"
Woher nimmst Du denn die 18 Mio Stücke???
Vatas rund 22% = 21,1 Mio Stk.
MSP rund 10,1 % = 9,7 Mio Stk.
bleibt Differenz bis zur Mehrheit von rund 18 Mio Stk.
natürlich nicht ganz genau auf das Stück gerechnet.
Die Vatas Aktien haben meiner Meinung nach Stimmrecht, da die Aktien damals umgetauscht worden sind bei Mobilcom Übernahme. Das war nur ein Strohfeuer am Rande.
Mit UI hat man so wie ich glaube einen sehr guten Partner.Von dem kann (musste) man sich auch etwas abhängig machen.Alleine gehts nun mal nicht mehr.P.C. ist kein dummer, kann sich aber natürlich wie alle Menschen auch mal irren. Trotzdem denke ich das sich mit UI eine starke Partnerschaft ergibt und diese auch eine Zukunft hat.
Warum man trotz der Bündelung der Kräft zweier starker Unternehmen Freenet noch nicht so bekommen hat wie man es möchte ist mir aber auch etwas suspekt. Da hätte ich einen schnelleren Weg erwartet (erhofft).
Man kann nur hoffen das dieses Jahr wirklich noch was passiert ! Und, wenn nicht, warten wir eben nächstes Jahr weiter : -)
spörr ist ein fuchs,er wird sich nach der letzte UI schlappe für ihn gewaltig rächen.
es geht wie immer um sein geldbeutel und nicht um die anleger ,leider......
Und nicht andersherum. (Meine Meinung)
Mit dem was übrig ist steigt man dann bei Debitel ein.
Superprovider fertig.(Aber ohne uns)
Das kam mir gestern in einer laaangen Autofahrt beim Überfliegen der infos.
Sonst würde der Kurs hier besser stehen.
Drillisch wird gerade gekauft.
Davon wird aber nichts übrig bleiben.
Wir bekommen nachher für 3 oder 4 Dris 1 Freenet.
Der Kurs passt dazu.
Tolle aussichten.
lg trance
Bis dahin wird auf jeden Fall noch Ruhe herrschen, denke ich sonst murren die Banken!!
die werden nicht so billig verkaufen
und hier im Forum sind auch einige Prozent vertreten, die wohl kaum so billig verkaufen würden.
P.C will den Megaprovider, mal kucken was er dafür erstmal opfert.
(..trau mir nicht zu fragen, gibt sonst was hinter die Löffel)
was fehlt ist der bieter für den festnetz-dsl-teil. genannt wurden in diesem zusammenhang bereits arcor, telefonica, ui und telecom-italia (hansanet). die ersten zwei sind durch pressemitteilungen mit dem inhalt expansion hier aufgefallen.
ich glaube nicht wirklich an die übernahme von drillisch durch wen anderes. schon garnicht zu 7.50! da wäre die kapitalerhöhnung ehr kontraproduktiv gewesen, bedenkt man den wert pro aktie nach erhöhung auf 53mios.
drillisch bekommt mobilcom, x bekommt freenet = fertisch. der ftd sprach davon, dass man nach ablehnung des vataspaketes einem potentiellen bieter für die freeent-dsl-sparte nicht im weg stehen wolle. vatas hat von 18 auf 22% erhöht, vermutlich sammelt man weiter um am block an x zu verkaufen. auch hier fertisch!
wird schon, weiss nur net wann :-/
s.
s.
hoffentlich grüne Woche und weiße Weihnachten !
Die Qual der Wahl
Von Jens Koenen
Erst der Einstieg beim Mobilfunker Drillisch, dann der Kauf von 20 Prozent am Telekommunikationsunternehmen Versatel. Keine Frage: United Internet hat die letzte Runde im Wettlauf um den Spitzenplatz im deutschen DSL-Geschäft eingeläutet. Und schon werden die ersten warnenden Stimmen laut.
Ist UI-Chef Ralph Dommermuth gerade dabei, sich zu verzetteln? Foto: ap
FRANKFURT. Die Börse ist begeistert. Um gut elf Prozent ist die Aktie von United Internet (UI) alleine in den zurückliegenden zehn Tagen gestiegen. Ein klares Votum, so scheint es.
Und doch gibt es Stimmen, die davor warnen, UI-Chef Ralph Dommermuth könnte sich verheben, sich verzetteln. Die Sorge wundert nicht, schließlich ist United Internet zwar ein gewichtiger Marktteilnehmer, aber mit einem Umsatz von 1,5 Mrd. Euro eben doch kein Riesenkonzern. Und was Dommermuth genau vorhat, ob er Versatel oder Freenet bevorzugt oder gar beide gleichzeitig haben will, das weiß keiner so genau. Schließlich ist die Kommunikation aus dem Westerwald derzeit eher zurückhaltend.
Was bleibt, ist der Blick in die Bilanz. Der freilich zeigt: Eine zeitgleiche Übernahme von Freenet und Versatel dürfte für UI nur schwer zu finanzieren sein. Versatel ist derzeit an der Börse eine knappe Mrd. Euro wert, Freenet bewertet der Markt in toto mit gut 1,6 Mrd Euro, wobei UI aber nur am DSL-Geschäft interessiert ist. Schon eine Komplettübernahme von Versatel wäre finanziell zwar durchaus möglich, würde das Unternehmen aus Montabaur aber an seine Grenzen führen.
Die Fakten: UI gilt als ein sehr gut gemanagtes Unternehmen. Im Schnitt erwirtschaftet der Internet-Dienstleister einen freien Cash-flow – das sind die Mittel aus dem operativen Geschäft abzüglich der notwendigen Sachinvestitionen – von etwas mehr als 120 Mill. Euro pro Jahr. Im laufenden Jahr dürfte es eher mehr werden. Schon nach den ersten neun Monaten hat UI bei dieser Position einen Wert von 116 Mill. Euro erreicht.
Allerdings hat das Management diese Mittel bislang nicht auf die hohe Kante gelegt. Das Geld floss zum Teil in die Dividende, vor allem aber in den Rückkauf eigener Aktien. So wurden alleine im Jahr 2006 Papiere für 79 Mill. Euro erworben. In den ersten neun Monaten 2007 betrug das Volumen sogar 133 Mill. Euro. Die Folge: Auf der Liquiditätsseite von UI sieht es mau aus: Gerade mal knapp 30 Mill. Euro kann UI kurzfristig flüssig machen.
Doch das macht nichts, Dommermuth hat dennoch Spielraum für Zukäufe. Zum einen könnte er künftig auf Aktienrückkäufe verzichten und die dadurch frei werdenden Mittel für die Tilgung von Krediten nutzen. Gemessen am erwähnten freien Cash-Flow sollte es ohne Probleme möglich sein, von den Banken Kreditzusagen über bis zu 800 Mill. Euro zu bekommen.
Wahrscheinlich wäre sogar noch mehr drin. Denn UI wird in diesem Jahr voraussichtlich ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 300 Mill. Euro erzielen. Legt man den üblichen Verschuldungsfaktor von drei bis maximal vier zu Grunde, scheint eine Kreditsumme von über 900 Mill. Euro als realistisch, ungeachtet der aktuellen Kreditkrise. Schließlich haben gut geführte Unternehmen derzeit kaum Probleme, Geld von Banken zu bekommen.
Damit ist eine Komplettübernahme von Versatel grundsätzlich möglich. Zumal UI einen weiteren Puffer hätte: eine Kapitalerhöhung. Die Aktie des Unternehmens steht gut, der Zeitpunkt für eine solche Maßnahme wäre also günstig. Einzig die Frage, ob Dommermuth gegebenenfalls eine Verwässerung seines rund 35-prozentigen Anteils akzeptieren würde, müsste er mit sich selber klärter.
Ergo: Es steht ausreichend Geld für Zukäufe zur Verfügung, allerdings nur für einen großen. Dommermuth hat die Qual der Wahl. Aber jeder weiß ja: An Weihnachten werden nie alle Wünsche erfüllt.