1000% oder alles nur fake?
kaufen? - Bis jetzt kenne ich nur die Ankündigung, Aktien bis zu 10% des
EK zurückzukaufen (ein TOP in der HV).
Allerdings hab ich den Artikel der Preintausgabe bisher auch noch nicht gelesen und berufe mich daher auf einen WO-User.
Dann kommen die nämlich mit 20 Mio € auch hin.
Habe aber man trotzdem ne Frage.
Wenn Jenoptik, DEWB jetzt komplett aufkauft, zu wieviel € werden die denn bei Jenoptik in die Bilanz gebucht? 26,51? 3,75?
Das hiesse nämlich im Umkehrschluss, dass bei Jenoptik nunmehr gewaltige stille Reserven schlummern...
Schliesslich sollte ja auch der Hauptaktionär mit seinen Teilen von den Kurssteigerungen profitieren.
Im Orderbuch sind schon die 26,51€ zu sehen. 47304 zu 26,51€.
Really funny... Wir sind nur nocoh 20000 Stück entfernt :-)))))))
Und ich habe mich immer für einen Optimisten gehalten...
zu ihrem inneren Wert, einschließlich eines Abschlags bilanziert werden. Egal,
wie sich das Ganze noch entwickelt.
Bei den erwähnten 20 Mio. muß man noch bedenken, daß ab einer gewissen
Grenze keine Kurssteigerungen mehr stattfinden werden. Dann werden sich
die Nachfrage (dann wohl nur noch von Seiten der JENOPTIK AG) und die Ab-
gaben die Waage halten. Dieser Punkt wird dann erreicht sein, wenn das Ri-
siko zu hoch geworden ist.
Beispiel:
Im Moment hat jeder Käufer der DEWB-Aktie praktisch kein Risiko, weil der
Preis durch den inneren Wert abgedeckt ist. Dem steht ein fiktiver Gewinn
von fast 600% gegenüber.
Bei einem Kurs von 13,25 EURO beträgt der fiktive Gewinn allerhöchstens noch
100%. Dem gegenüber stehen aber rund 66% fiktiver Verlust, falls der Rechts-
streit verloren geht.
Ich will damit keine Aussage verbinden, wie weit der Kurs noch läuft; aber
sicher nicht bis 13,25 EURO. Man muß auch berücksichtigen, daß alle DEWB-
Aktionäre (mit Ausnahme des Klägers) leer ausgehen können, selbst wenn der
Rechtstreit gewonnen wird.. Über die Gründe dafür habe ich heute schon aus-
führlich geschrieben.
Alles in allem wird also die Summe, die JENOPTIK für das Einsammeln der DEWB-
Papiere aufwenden muß, überschaubar sein. Vom Ganzen abzuziehen ist natür-
lich auch noch der innere Wert der eingesammelten Papiere. Das reduziert die
Rechnung nochmals.
Tja, und wenn es ganz ausgewichste Hundlinge sind, dann werden sie mit den
Papieren am Ende auch noch Gewinn machen: erst pushen, dann wieder abstoßen...
So einfach geht das.
Wie einfach es ist, die Meute vor sich her zu jagen, wird uns doch live vorge-
führt: heute bei JENOPTIK (runter) und bei DEWB (rauf).
komische Beteiligung hier im Thread. Solche fundamental unterlegten Stories interessieren hier anscheinend niemanden.
Wäre die Überschrift: 1000% mit Insolvenzaktie gäbe es hier mehr zulauf...
aber egal...
Dem Volumen nach (106.995 Stck.) sind heute alleine rund 2,4% des Freefloats
umgetrieben, also gekauft worden. Hochgerechnet bedeutet das: die 50-Prozent-
Marke ist nach 28 Börsentagen unterschritten. Dann kann theoretisch die Hälfte
der Freien Aktien in anderen Händen sein. Nach weiteren 28 Tagen hat sich diese
Menge abermals halbiert usw. usw.(endlose Reihe).
Daraus schließt der entsetzte Analytiker, daß es JENOPTIK ebenso wenig gelingen
wird, alle DEWB-Aktien aufzukaufen, wie der berühmte Läufer die Schildkröte
nicht einholt.
Spaß beiseite: die grob überschlägige Rechnung zeigt, daß es relativ schnell
möglich ist abzuräumen. Und das mit relativ geringem Kurspush. Denn der Kurs
bewegt sich ja immer noch in völlig zivilen Bahnen, weit diesseits einer zock-
bedingten Hype.
Wie trefflich war es da doch, daß der Kurs gegen Jahresende 2004 tief im Keller
war. Jeder vernünftige Bau - das weiß jeder Laie- fängt im Keller an.
War das seltsame Kurstief im Dezember vielleicht gar kein Zufall?
Irgendwie beginnt mir einiges zu schwanen...
"...Dann wäre Jenoptik verpflichtet, jedem Aktionär aus dem Streubesitz pro Anteilsschein 26,51 Euro Abfindung plus Zinsen zu zahlen, wenn sich dieser auf das BGH-Urteil berufe. Im Börsentext der Jenoptik heiße es zaghaft, ein negativer Ausgang des Verfahrens könne "die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Jenoptik nachhaltig beeinflussen." Jenoptik-Anwalt Andreas Meyer-Landrut sieht im schlimmsten Fall die Insolvenz heraufziehen. Dazu wolle es Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben aber nicht kommen lassen. Er werde versuchen, selbst so viele DEWB-Aktien wie möglich vom Markt zurückzukaufen und hoffen, daß nicht allzu viel Aktionäre klagen und statt dessen Moral und Anstand walten ließen."
http://www.welt.de/data/2005/03/22/614575.html
Jetzt freu ich mich :-)))))
lol
SüdKa: 775.000 > 5,09%
JENOPTIK Vermögensverw.GmbH 4.700.000 > 30,86%
JENOPTIK AG 5.312.192 > 34,88%
Freefloat 4.442.808 > 29,17%
Gesamt 15.230.000 >100,00%
Angsthasen dran. Gut möglich, daß sie den Kurs von DEWB diese Woche
noch zweistellig in den Keller schicken.
auch wenn jemand anfängt fake-verkaufsorder reinzustellen, damit die leute in seine bids getrieben werden.
und schon sind die 12000 wieder weg.
bisschen mehr cleverness hätte ich denen schon zugetraut.
ich warte nur auf eine fake-verkaufsorder über 100 000 stück... so würde ich das nämlich machen, wenn ich kaufen wollte...
aufkaufen.
Ich rechne damit, daß sie sich mit dem Kläger vergleichen. Ganz einfach
deshalb weil sie sich
a) ein mehrjähriges Dahinsiechen bis zum endgültigen Urteil (das auch
übel ausgehen könnte) nicht leisten können und wollen. Auch im Inter-
esse der Aktionäre.
b) weil die Realisierung des Spin-Offs von CLEAN-SYSTEMS unnötig ver-
kompliziert wird.
Ich gehe davon aus, daß sich der Vergleich mit 150 TEURO bei Aufhebung
der Kosten gegeneinander locker bewerkstelligen läßt. Damit hätte der
Kläger mehr als die Hälfte des Maximalen. Lehnt er den Vergleich ab, hat
er am Ende nicht nur nichts, sondern muß auch noch zigtausende an Pro-
zesskosten berappen. Wenn man bedenkt, daß sich der Prozess auf völlig
unbekanntem Terrain bewegt, erkennt man sofort, daß das Risiko irrsinnig
hoch ist. Nur ein starrsinniger Depp würde hier Alles-oder-Nichts spielen.
Daß der Kläger aber KEIN Depp ist, hat er deutlich unter Beweis gestellt.
Ich würde es auch nicht ausschließen, daß der Kläger von vornherein nur
auf einen lukrativen Vergleich spekuliert hat. Das ergibt sich aus der
ganzen Konstruktion seiner Klage, die doch sehr wagemutig und dreist ist.
Kann JENOPTIK dann diesen Vergleich verkünden, würde die ganze Speku-
lation mit DEWB-Papieren erst mal ins Leere laufen.
Folge: der Kurs würde nicht die 4 erreichen, sondern die 2. Jeder, der das
nicht ins Kalkül zieht, hat Tomaten auf den Augen und belügt sich selbst.
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DEWB: Trendwechsel
Der bisherige mittelfristige Trend von DEWB (Nachrichten) wird nach oben durchbrochen werden. DEWB wird am 29. August bei 4,65 Euro notieren.