Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7763 von 7775 Neuester Beitrag: 05.11.24 13:40 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.355 |
Neuester Beitrag: | 05.11.24 13:40 | von: fws | Leser gesamt: | 35.869.395 |
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Man fördert, was nie eine Zukunft haben wird.
https://h2-news.de/foerderprogramme/...-deutsche-wasserstoffprojekte/
Ambitionierte internationale Projekte deuten zumindest schon mal daraufhin, dass die sinnvolle Speicherung überschüssiger Energie aus erneuerbaren Energien vor Ort nie ausreichen wird.
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/...aus-namibia.html
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...r-aus-angola-110026248.html
Einige Fragen bleiben unbeantwortet:
1. Wie kann hierzulande ein Energiesystem propagieren, dass nicht Grundlastfähig ist und dazu führt, dass Wetterabhängig entweder zu viel Strom da ist oder zu wenig, mit der Folge, dass durch die komplexe Subvention dieses unpraktikablen Systems, die Preise zu hoch sind und die Versorgung zu unsicher ?
2. Wenn man im Ausland Megaprojekte zur Wasserstoffproduktion für die hiesige Gesellschaft subventioniert, muss man sich die Frage nach der Energieeffizienz stellen (macht man in Deutschland nicht mehr gerne...), nach den Kosten und dem Preis und danach, welches Interesse diese Partnerländer daran eigentlich haben sollen.
In Angola ist mit dem Staudamm für die genutzte Wasserkraft immerhin eine Infrastruktur vorhanden, andernorts muss diese erstmal aus dem Boden gestampft werden.
Warum sollte es im Interesse Angolas, Namibias oder anderer Länder liegen, Deutschland mit günstiger Energie zu versorgen ?
Die sollten doch eher dafür sorgen, dass ihre Wirtschaft mit solcher Energie versorgt und aufgebaut wird, denn der deutsche Größenwahn will ja (wieder einmal) als Vorbild für die ganze Welt verstanden werden, alle sollen dem deutschen Weg folgen.
3. Wie kommt man auf die Idee, dass solche Projekte für nachhaltige Energie stehen ?
Wasserstoff ist ja keine Energiequelle, sondern Energieträger. Um ihn zu produzieren, muss erstmal viel Strom produziert und dann umgewandelt werden, dabei geht schon viel Energie verloren. Dann wird dieser Wasserstoff in Ammoniak umgewandelt und muss transportiert werden, das kostet zusätzlich viel Energie, die verloren geht.
Die Projekte an exotischen Orten wirken, nur deshalb verlockend, weil die hiesige Wasserstoffwirtschaft, die propagiert wird, eine komplette Illusion ist.
Dennoch freuen sich Habeck, Scholz und Co. über Projekte, wie jenes in Hamburg.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/...uf-der-wasserstoffwirtschaft.html
Aber gut, man hat sich auch über die "Wasserstoffpartnerschaft mit Norwegen" gefreut.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/...beit-fur-wasserstoff-importe.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/...toff-habeck-norwegen-1.5727414
Bis zu dem Moment, als die Norweger mal angefangen haben, das anvisierte Projekt durchzurechnen und auf seine tatsächliche Zukunftschance zu prüfen.
Dann war Schluss und von Habeck hat man dazu nichts gehört.
https://businessportal-norwegen.com/2024/09/22/...en-und-deutschland/
Es sind Märchen, die erzählt werden und es findet de facto weder eine Energiewende, noch eine Transformation der Gesellschaft statt. Die bräuchte Jahrzehnte und da fehlt es den Klimaapokalyptikern aber an Geduld, so führt dann Aktionismus in einer steuer subventionierte Irre, die dem notwendigen Klimaschutz wenig bringt, aber die hiesige Industriegesellschaft zerstört.
Das bereitet den Boden für Spaltung, Extremismus und einen erheblichen Vertrauensverlust in die demokratischen Institutionen.
Um der Dunkelflaute zu begegnen, braucht die grüne Vorstellung von einem Energiesystem sogenannte BackUp Kraftwerke, also Grundlastfähige Kraftwerke, die dann einspringen, wenn das Wetter den grünen Träumen einen Strich durch die Rechnung macht.
Kernkraft will man politisch nicht. Kohle will man so schnell wie möglich raus, auch wenn die Regierungsbilanz da zuletzt alles andere als gut aussah. Bleiben Gaskraftwerke.
Die aber natürlich nur als "Brückentechnologie", weil ja auch fossil und von den Hardcore Klima Aktivstis ebenfalls abgelehnt. Darum sollen diese Gaskraftwerke dann auch noch "H2 Ready" ausfallen.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/...strategie-2257868
Das Problem beginnt eigentlich schon mit dem angenommenen Bedarf an solchen Kraftwerken, da finden sich allerhand voneinander abweichende Zahlen und man gewinnt den Eindruck, dass sich Habeck und Co. entweder erneut mal wieder verrechnet haben oder aber bewusst schön gerechnet wird.
Das Bundeswirtschaftsministerium erzeugt immer häufiger den Eindruck, bewusst Zahlen und Kosten vertuschen zu wollen, wenn sie nicht den politischen Ambitionen entsprechen.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ken/29072716.html
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2023/...ten-wir-sie.html
Dass eine Gesellschaft, die in möglichst allen Bereichen auf Strom umgepolt werden soll und auch aufgrund anderer Entwicklungen, wie zunehmender KI und Digitalisierung einen steigenden Strombedarf aufweisen wird, den Bedarf nicht zu knapp kalkulieren darf, sollte einleuchten.
Selbst die tief gestapelten GW Ziele von Habeck und der entsprechende Kraftwerksausbau scheinen aber nicht erreichbar, wenn man sich die aktuellen Zahlen in Puncto Planung oder gar Bau ansieht.
https://de.wikipedia.org/wiki/
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/...erke-energie-100.html
Über den Faktor Zeit in Deutschland, was den Bau neuer Projekte angeht, muss man nicht mehr viel sagen.
Geplanter und beschlossener Kohleausstieg: 2030
Klimaneutralität: 2045
Ich behaupte mal, das wird bestenfalls knapp und für einen deutschen Best-Case spricht bislang rein gar nichts.
Es wird zudem seitens der Politik bzw. Politiker, also in der Mehrzahl von Leuten, die von Technik und Ingenieurswissenschaften so viel verstehen, wie ein Pinguin vom Fallschirmspringen, so getan, als könne man bestehende Gaskraftwerke mit relativ geringem Aufwand und Kosten für den angestrebten Umstieg auf Wasserstoff umbauen. Dem ist aber eben nicht so.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/...kraftwerke-gelingen/
Ich frage mich wirklich, wann man in diesem Land endlich zur Vernunft kommt und aufhört, den Leuten Märchen zu erzählen.
Unsere Grünen wollen offensichtlich dass wir bei KI nicht mit tun. Mit Intelligenz haben sie nichts am Hut, auch nicht mit künstlicher.
Auch im Zustand des "Stillstands", müssen diese Kraftwerke bezahlt werden, ob Personal oder Wartungskosten. Man will also erneut Geld ausgeben dafür, dass ein Kraftwerk keine Energie liefert.
Egal, wie man es dreht und wendet, das bleibt Wahnsinn, ökonomisch und ökologisch.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/...netzausbau-suedlink-2222762
https://www.dialogforum-energie-natur.de/stromnetze/
Was mir bis vor kurzem auch nicht so wirklich bewusst gewesen ist, dabei bliebe es nicht.
Ins Haus zum Verbraucher gelangt der Strom über das Niederspannungsnetz, das für den geplanten Ausbau bzw. Anschluss all der angestrebten Wärmepumpen, und Batterien gar nicht ausgelegt ist. Auch dieses Netz müsste jeweils auf kommunaler Ebene von den Stadtwerken und Versorgern also verstärkt und erneuert werden.
Wer soll das alles bezahlen, Freunde ?
Und wie lange glaubt ihr angesichts der Planungszeiten und des Mangels an Fachkräften braucht das alles ?
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/...en,stromnetze112.html
Mit dem schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien muss der Ausbau der Stromnetze Hand in Hand gehen. Denn der Strom aus Wind und Sonne muss dort hinkommen, wo er gebraucht wird.
Auch 2 Trassen in den Süden machen die Chose nicht sicher, unheimlich kritisch und militärisch nicht verteidigbar. Der Strom muss regional erzeugt werden und darüber muss ein Netz liegen und nicht 2 Trassen für die Einkommen der norddeutschen Windscheichs.
https://taz.de/Palaestina-in-der-Schwarzen-Community/!6039758/
Etwas schade, dass die Autorin bei dem Thema ausgerechnet Nelson Mandela ausgeblendet hat, der bei aller Kritik immer ein Freund Israels blieb.
Die weiter unten stehende Anekdote von 1962, "Schwarze Nelke", ist im übrigen längst verbrieft.
https://www.nzz.ch/feuilleton/...n-verrat-an-mandelas-erbe-ld.1776493
Kleiner Buchtipp im Zusammenhang zum Thema:
Ingo Elbe: "Antisemitismus & Postkoloniale Theorie"
https://edition-tiamat.de/books/...mitismus-und-postkoloniale-theorie
Eigentlich wollte ich noch die sehr gute Dokumentation "Menschenhandel - Eine kurze Geschichte der Sklaverei" (4 Teile) verlinken.
Ist aber auf Youtube gelöscht worden.
Mir hatte mal ein muslimischer Aktivist erzählen wollen, dass es Sklaverei im Islam nicht gäbe, weil der Koran das verbieten würde. Auf entsprechende Hinweise und diese Doku kam dann keine Antwort mehr, natürlich auch nicht auf das Zitat: "Möge Allah verhindern, dass unsere Gebärmutter jeh schwarz gefärbt werde".
Das geht nur mit Kernenergie. Right ?
Zitat
NYTimes-Kommunikation
@NYTimesPR
https://x.com/AdHaque110/status/1846226757554524329
mehr als 160 Fotos und Videos zur Verfügung gestellt haben, um ihre detaillierten Berichte über die Behandlung von Kindern im Teenageralter, denen in den Kopf oder in die Brust geschossen wurde, zu bestätigen ."
October 15, 2024
Response to Recent Criticisms on New York Times Opinion Essay
https://www.nytco.com/press/...cisms-on-new-york-times-opinion-essay/
Israel may be using German-leased Heron war drones
10/04/2024 October 4, 2024
https://www.dw.com/en/...ng-german-leased-heron-war-drones/a-70407675
"So you might aim at Hamas units, but if they're in an area where there are a lot of civilians, which in a densely-populated place like Gaza is almost always the case, there is always the very high risk that civilians will be killed and injured,"
https://www.middleeasteye.net/news/...-menacing-palestinian-civilians
"A quadcopter is usually loaded with around 64 shots and all the 64 can be shot (quickly) when there is a target," Hajjar said.
In einem Netz, und das ist weit mehr als eine Leitung, sollten Kraftwerke möglichst so verteilt sein wie der Verbrauch vor sich geht. Nur dann ist es möglich in extremen Notfällen das regionale Weiterfunktionieren sicher zu stellen wenn ein Teilnetz runter geht. Die letzten Jahrzehnte verstößt man leider immer stärker gegen diese Regeln und wenn man so weiter macht in Europa hätten wir bei Ereignissen wie kürzlich in den USA nicht mehre Millionen ohne Strom sondern Europa ohne Strom. Die beiden Trassen aus dem Norden in den Süden setzten dieser Fehlentwicklung das Narrenhütchen auf. Da gab e eine große Koalition zwischen Träumern, bestimmten Geschäftemachern, und den norddeutschen Windscheichs aus der Politik. Man hoffte dass damit die Industrie aus dem Süden in den Norden umzieht. Man hat sich aber stark verrechnet. Die Industrie zieht dann doch lieber ins Ausland. Netze die unten sind, sind nicht so einfach hochzufahren, schon gar nicht wenn so ein starkes regionales Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch herrscht. Das kann dann sehr viele Wochen bis Monate dauern.
Die sichere Stromversorgung erfordert also keine punktuellen Riesenkraftwerke abseits der Verbraucher sondern viele Kraftwerke gut verteilt im Netz. Und diese Kraftwerke sollte ihre Leistung auch erbringen können wenn die Sonne nicht scheint und Windstille herrscht. Ansonsten ist das Netz im Krisenfall schneller unter wie wir schauen können. Wir könnten eventuell versuchen mit den Russen Verträge abzuschließen, das sie nur angreifen wenn wir günstige Wetterbedingungen haben und unseren Unsinn weiter treiben, Wie wir wissen sind die Russen absolut vertragstreu. Ironie off.
Jetzt speziell zu Atomkraftwerken. Solange wir Atomkraftwerke heutiger Bauart haben, also Typen die schnell in Katastrophen bei Zerstörung enden können (fehlende Kühlung), solange ist auch militärischer Sicht ein Angriff auf derartige Kraftwerke vergleichbar dem Einsatz von Atomwaffen und man muss mit entsprechender Reaktion rechnen. Sogar die Russen sind in der Ukraine nicht bereit diesen Schritt zu gehen. Sie versuchen die komplette Infrastruktur zu zerstören auch alle Kraftwerke bis auf die Kernkraftwerke. Trotzdem ist es richtig an den Kernkraftswerkstypen, welche ohne Zwangskühlung auskommen, weiter zu arbeiten.
Immer mehr Staaten scheren aus dem liberalen westeuropäischen Asylkonsens aus. Die EU-Kommission will deshalb ihren Migrationspakt schneller umsetzen. Es geht um viel.
Die Warnzeichen für die liberale europäische Asylpolitik sind unübersehbar geworden. Ein wachsender Anteil der europäischen Bevölkerung ist nicht mehr bereit, die unkontrollierte Einwanderung und ihre Folgen mitzutragen. Die Niederländer wählten dieses Jahr die Partei des Islam-Hassers Geert Wilders zur stärksten Partei, die Österreicher Herbert Kickls FPÖ, Sachsen und Thüringen die AfD. Immer mehr Regierungen von EU-Mitgliedländern verschärfen ihre Migrationspolitik.
In Brüssel hat zumindest die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Zeichen erkannt. Sie war im letzten Jahr zusammen mit der schwedischen Innenkommissarin Ylva Johansson die treibende Kraft bei der Ausarbeitung des sogenannten Migrationspakts der EU, der mit neuen Ansätzen die Ausschaffung von irregulären Einwanderern ohne Schutzanspruch erleichtern und die Abwicklung von Asylverfahren beschleunigen soll. Zu Wochenbeginn hat von der Leyen nun in einem Schreiben an die Mitgliedländer dazu aufgerufen, rascher und entschlossener als bisher geplant vorzugehen, um diese Pläne umzusetzen.
Von der Leyen erhöht das Tempo
Die Kommissionspräsidentin reagiert damit auf die wachsende Zahl von Mitgliedländern, die aus dem Konsens der europäischen Asylpolitik ausscheren oder dies zumindest ankündigen. Die neue niederländische Regierung plant «die härteste Asylpolitik aller Zeiten». Finnland hat die Grenze zu Russland geschlossen und nimmt dort keine Asylgesuche mehr an. Deutschland hat nach dem Schock des Messerattentats von Solingen Grenzkontrollen gegenüber seinen EU-Nachbarländern eingeführt, um irreguläre Migranten aufgreifen und zurückweisen zu können.
Am Wochenende kündigte der liberale polnische Präsident Tusk die Aussetzung des Asylrechts an. Hauptziel ist der Schutz der Grenze zu Weissrussland, über die von Moskau gesteuert Migranten aus dem Nahen Osten geschleust werden, um westeuropäische Staaten zu destabilisieren. Und in Albanien werden diese Woche die ersten Migranten in neu gebauten Aufnahmezentren ankommen, die Italien auf Grundlage eines bilateralen Abkommens dorthin verlegt. Das soll abschreckend wirken.
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https://www.nzz.ch/meinung/...will-es-das-asylrecht-retten-ld.1852973
In 2 Jahren wird es das Asylrecht nicht mehr geben.
Malko07 ist es wahr, dass die bayrische Regierung der Meinung ist, dass es in Bayern keinen Platz für
den Atommüll gibt ?
4:31 PM · Oct 15, 2024
https://x.com/BallouxFrancois/status/1846197305487057215
Ist das nicht eine praktische Abkehr Deutschlands von den Genfer Konventionen?
'Dies ist die Normalisierung der US-amerikanischen Krieg-gegen-Terror-Doktrin,
bei der das Konzept des „ungesetzlichen Kombattanten“
eine völlige Missachtung des humanitären Völkerrechts und der etablierten LOAC vorsieht. '
Nun hat sich zwar trotzdem der offensichtliche CO2 Ausstoss in D. wesentlich verringert, doch importiert man vieles was CO2 intensiv ist bei der Herstellung oder Gewinnung der Grundstoffe, gilt auch für z.B. die Batterien in E-Autos, diese brauchen dann auch Strom, der nicht immer nur aus nachhaltigen und sauberen Quellen stammt.
Seit etwa 2023 importiert Deutschland mehr Strom als es exportiert, weil es keine AKWs mehr betreibt, es exportiert viel billigen Strom aus den nachhaltigen Quellen, weil die zu Spitzenzeiten exportiert werden müssen, so wird da oft gar draufgezahlt um ihn abzusetzen, importiert wird dann teurer Strom in Zeiten wo die nachhaltigen zu wenig liefern, auch Atomstrom, der grösste Importeur 2023 war Frankreich. Also ist man nicht frei von Atomstrom in Deutschland, das ist ein geradezu nationalistisches Märchen, wir haben diese schlimme Gefahr nicht mehr, unser Land befreit davon, was aber nicht bedeutet, dass man nun auf diese Quellen verzichtet, verzichten kann, sollen andere Länder diese Risiken tragen.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/...orthvolt456.html
Northvolt, von ehemaligen Tesla Leuten gegründet, galt als die europäische Hoffnung auf eine eigene Batterieproduktion für die E-Mobilität, mit der man letztlich gar China Konkurrenz machen wollte.
Entsprechend wurden Kredite vergeben, strategische Partnerschaften (VW) eingegangen und (Hupps) mal wieder Subventionen zu Lasten des Steuerzahlers in Aussicht gestellt.
Um die 900 Mio. Euro sollen dem Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, dazu Kredite der KfW in Höhe von 600 Mio.
Plappermäulchen Kemfert, bekannt aus dem TV und weniger für ihre Prognosefähigkeit, hielt diese Summe keineswegs für zu teuer.
Damit gab sie die vorherrschende Meinung zu dieser Ansiedlung in Deutschland wieder.
https://www.deutschlandfunk.de/...a-kemfert-diw-dlf-3c6f5390-100.html
Der geplante Ausbau des Stammwerks in Schweden/Skelleftä ist gestoppt, die Produktion dort wurde zuletzt bis auf 5% der ursprünglichen Produktionskapazität zurückgefahren. Trotz der Verluste schuldet Northvolt dem schwedischen Staat Steuern, der wiederum eine finanzielle Rettung des Konzerns ausgeschlagen hat.
In Deutschland freute man sich zwar fast einhellig über die geplante Ansiedlung im Dithmarschen, aber die Kommune Heide, würde nach Aussagen des Bürgermeisters finanziell davon nicht profitieren, keine Gewerbesteuer vereinnahmen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...traffreiheit-.html
Ist jetzt nicht unüblich, mit solchen Steuervorteilen zu werben, um in strukturschwachen Regionen für Aufschwung zu sorgen. In Zeiten des Fachkräftemangels kommt aber zu den Investitionen der Gemeinde in die Infrastruktur, die trotz der ausbleibenden Gewerbesteuer getätigt werden müssen, aber auch der Kritikpunkt hinzu, dass die entstehenden Arbeitsplätze zu Lasten und auf Kosten anderer Betriebe in der Region gehen werden.
Wenn die Fabrik denn noch kommt...
Die grünste Batteriezelle für Europa wurde in Aussicht gestellt, klingt alles innovativ und auf die Zukunft ausgerichtet. Leider liest man hierzulande nach all den Jubelarien jetzt in der Krise nur über die offenen finanziellen Fragen, nicht aber über die Technik bei Northvolt und warum diese so förderungswürdig sei.
In Schweden gab es diese vereinzelten kritischen Stimmen, die sich jetzt bestätigt sehen. Entsprechende Infos findet man dann ausgerechnet wieder bei so einem bösen Medium wie Tichys Einblick, obwohl die dort nachzulesende Kritik an der veralteten Technologie von Northvolt und der Abhängigkeit von China doch eigentlich für ein allgemeines Interesse sorgen sollte.
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/...acht-abhaengig-von-china/
Green Deal bedeutet offensichtlich nicht automatisch klug und verantwortungsvoll gehandelt.