Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


Seite 7763 von 7775
Neuester Beitrag: 05.11.24 13:40
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.355
Neuester Beitrag:05.11.24 13:40von: fwsLeser gesamt:35.869.395
Forum: Leser heute:5.347
Bewertet mit:
117


 
Seite: < 1 | ... | 7761 | 7762 |
| 7764 | 7765 | ... 7775  >  

71318 Postings, 5995 Tage Fillorkill'alles Nazis'

 
  
    #194051
15.10.24 10:19
Die zivilisierten Bürgerlichen sehen ungern Panzer in den Strassen und scheuen den Kampf mit ihrem Todfeind, der zugleich ja immer auch ein Verwandter mindestens 2. Grades ist. Nimmt der Momentum auf, behilft man sich erstmal damit ihm nach dem Munde zu reden, seine Positionen zu normalisieren und Einzelfiguren aus seinem Spektrum zu skandalisieren. Man hofft auf Spontanremission, die vielleicht ja auch eintreten kann wenn sich alles verbal ausgetobt hat. Im gelobten Land der 'Migrationskritiker', Dänemark, hat diese Strategie immerhin die Linksgrünen zur stärksten Kraft gemacht und die Bürgerlichen inklusive der Sozialdemokraten geschreddert:  
Angehängte Grafik:
gppu95qxsaave_w.jpg (verkleinert auf 75%) vergrößern
gppu95qxsaave_w.jpg

7470 Postings, 2639 Tage CoshaDie grüne Wasserstoff Blase

 
  
    #194052
4
15.10.24 10:32
Da platzt gerade die nächste Seifenblase grüner Ideologen, die den Sinn und Funktion eines Energiesystems in einer Industriegesellschaft nicht zu verstehen scheinen.

Man fördert, was nie eine Zukunft haben wird.
https://h2-news.de/foerderprogramme/...-deutsche-wasserstoffprojekte/

Ambitionierte internationale Projekte deuten zumindest schon mal daraufhin, dass die sinnvolle Speicherung überschüssiger Energie aus erneuerbaren Energien vor Ort nie ausreichen wird.

https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/...aus-namibia.html

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...r-aus-angola-110026248.html

Einige Fragen bleiben unbeantwortet:
1. Wie kann hierzulande ein Energiesystem propagieren, dass nicht Grundlastfähig ist und dazu führt, dass Wetterabhängig entweder zu viel Strom da ist oder zu wenig, mit der Folge, dass durch die komplexe Subvention dieses unpraktikablen Systems, die Preise zu hoch sind und die Versorgung zu unsicher ?

2. Wenn man im Ausland Megaprojekte zur Wasserstoffproduktion für die hiesige Gesellschaft subventioniert, muss man sich die Frage nach der Energieeffizienz stellen (macht man in Deutschland nicht mehr gerne...), nach den Kosten und dem Preis und danach, welches Interesse diese Partnerländer daran eigentlich haben sollen.

In Angola ist mit dem Staudamm für die genutzte Wasserkraft immerhin eine Infrastruktur vorhanden, andernorts muss diese erstmal aus dem Boden gestampft werden.
Warum sollte es im Interesse Angolas, Namibias oder anderer Länder liegen, Deutschland mit günstiger Energie zu versorgen ?
Die sollten doch eher dafür sorgen, dass ihre Wirtschaft mit solcher Energie versorgt und aufgebaut wird, denn der deutsche Größenwahn will ja (wieder einmal) als Vorbild für die ganze Welt verstanden werden, alle sollen dem deutschen Weg folgen.

3. Wie kommt man auf die Idee, dass solche Projekte für nachhaltige Energie stehen ?
Wasserstoff ist ja keine Energiequelle, sondern Energieträger. Um ihn zu produzieren, muss erstmal viel Strom produziert und dann umgewandelt werden, dabei geht schon viel Energie verloren. Dann wird dieser Wasserstoff in Ammoniak umgewandelt und muss transportiert werden, das kostet zusätzlich viel Energie, die verloren geht.

Die Projekte an exotischen Orten wirken, nur deshalb verlockend, weil die hiesige Wasserstoffwirtschaft, die propagiert wird, eine komplette Illusion ist.
Dennoch freuen sich Habeck, Scholz und Co. über Projekte, wie jenes in Hamburg.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/...uf-der-wasserstoffwirtschaft.html

Aber gut, man hat sich auch über die "Wasserstoffpartnerschaft mit Norwegen" gefreut.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/...beit-fur-wasserstoff-importe.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/...toff-habeck-norwegen-1.5727414

Bis zu dem Moment, als die Norweger mal angefangen haben, das anvisierte Projekt durchzurechnen und auf seine tatsächliche Zukunftschance zu prüfen.
Dann war Schluss und von Habeck hat man dazu nichts gehört.

https://businessportal-norwegen.com/2024/09/22/...en-und-deutschland/

Es sind Märchen, die erzählt werden und es findet de facto weder eine Energiewende, noch eine Transformation der Gesellschaft statt. Die bräuchte Jahrzehnte und da fehlt es den Klimaapokalyptikern aber an Geduld, so führt dann Aktionismus in einer steuer subventionierte Irre, die dem notwendigen Klimaschutz wenig bringt, aber die hiesige Industriegesellschaft zerstört.

Das bereitet den Boden für Spaltung, Extremismus und einen erheblichen Vertrauensverlust in die demokratischen Institutionen.

 

23337 Postings, 6685 Tage Malko07Baerbock und Habeck blockieren

 
  
    #194053
3
15.10.24 10:37

23337 Postings, 6685 Tage Malko07Neue Regierung in Dänemark

 
  
    #194054
2
15.10.24 10:50

Neue Regierung in Dänemark steht | tagesschau.de
Sie wollte eine blockübergreifende Regierung und sie bekommt sie: Dänemarks Ministerpräsidentin Frederiksen hat es geschafft, mit zwei liberalen Parteien eine neue Regierung zu bilden. Das Koalitionskonstrukt ist für das skandinavische Land höchst selten.
 

23337 Postings, 6685 Tage Malko07Italien eröffnet Zentrum in Albanien

 
  
    #194055
15.10.24 10:55
Asylpolitik: Italien schickt erstes Schiff mit Migranten nach Albanien | ZEIT ONLINE
Schnellverfahren über Asylanträge in 30 Tagen und außerhalb der EU: Italien hat begonnen, männliche Migranten in umstrittene Aufnahmezentren in Albanien zu schicken.
 

7470 Postings, 2639 Tage CoshaGrüne "Kraftwerks Strategie"

 
  
    #194056
3
15.10.24 11:28
Ich kann mich noch an eine dieser populären Talkshows im TV erinnern, in denen ja häufig viel Meinung kombiniert mit geringem Wissen so wunderbar präsentiert werden. Da hat dann so eine rot-grün angeheuchelte Journalistin beim Begriff "Dunkelflaute" spontan losgelacht, weil sie den Begriff zuvor noch nie gehört und für einen Scherz gehalten hatte.

Um der Dunkelflaute zu begegnen, braucht die grüne Vorstellung von einem Energiesystem sogenannte BackUp Kraftwerke, also Grundlastfähige Kraftwerke, die dann einspringen, wenn das Wetter den grünen Träumen einen Strich durch die Rechnung macht.
Kernkraft will man politisch nicht. Kohle will man so schnell wie möglich raus, auch wenn die Regierungsbilanz da zuletzt alles andere als gut aussah. Bleiben Gaskraftwerke.
Die aber natürlich nur als "Brückentechnologie", weil ja auch fossil und von den Hardcore Klima Aktivstis ebenfalls abgelehnt. Darum sollen diese Gaskraftwerke dann auch noch "H2 Ready" ausfallen.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/...strategie-2257868

Das Problem beginnt eigentlich schon mit dem angenommenen Bedarf an solchen Kraftwerken, da finden sich allerhand voneinander abweichende Zahlen und man gewinnt den Eindruck, dass sich Habeck und Co. entweder erneut mal wieder verrechnet haben oder aber bewusst schön gerechnet wird.
Das Bundeswirtschaftsministerium erzeugt immer häufiger den Eindruck, bewusst Zahlen und Kosten vertuschen zu wollen, wenn sie nicht den politischen Ambitionen entsprechen.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ken/29072716.html

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2023/...ten-wir-sie.html

Dass eine Gesellschaft, die in möglichst allen Bereichen auf Strom umgepolt werden soll und auch aufgrund anderer Entwicklungen, wie zunehmender KI und Digitalisierung einen steigenden Strombedarf aufweisen wird, den Bedarf nicht zu knapp kalkulieren darf, sollte einleuchten.

Selbst die tief gestapelten GW Ziele von Habeck und der entsprechende Kraftwerksausbau scheinen aber nicht erreichbar, wenn man sich die aktuellen Zahlen in Puncto Planung oder gar Bau ansieht.

https://de.wikipedia.org/wiki/

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/...erke-energie-100.html

Über den Faktor Zeit in Deutschland, was den Bau neuer Projekte angeht, muss man nicht mehr viel sagen.
Geplanter und beschlossener Kohleausstieg: 2030
Klimaneutralität: 2045
Ich behaupte mal, das wird bestenfalls knapp und für einen deutschen Best-Case spricht bislang rein gar nichts.

Es wird zudem seitens der Politik bzw. Politiker, also in der Mehrzahl von Leuten, die von Technik und Ingenieurswissenschaften so viel  verstehen, wie ein Pinguin vom Fallschirmspringen, so getan, als könne man bestehende Gaskraftwerke mit relativ geringem Aufwand und Kosten für den angestrebten Umstieg auf Wasserstoff umbauen. Dem ist aber eben nicht so.

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/...kraftwerke-gelingen/

Ich frage mich wirklich, wann man in diesem Land endlich zur Vernunft kommt und aufhört, den Leuten Märchen zu erzählen.
 

23337 Postings, 6685 Tage Malko07Bei Rechenzentren für KI

 
  
    #194057
4
15.10.24 12:23
braucht es Riesenmengen an verlässlichem Strom. Deshalb setzen die Betreiber derartiger Rechenzentralen auf Atomkraftwerke wie z.B. Microsoft, OpenAI und Google. Eine Dunkelflaute kann man nicht gebrauchen und derartig viele Gaskraftwerke als Backup sind unvorstellbar.  OpenAI möchte z.B. mehrere 5-Gigawatt-Rechenzentren über die USA verteilen. Zum Vergleich: Das Berliner Verteilnetz hat eine Gesamtkapazität von 2,1 Gigawatt.

Unsere Grünen wollen offensichtlich dass wir bei KI nicht mit tun. Mit Intelligenz haben sie nichts am Hut, auch nicht mit künstlicher.
 Neue Reaktoren: Google setzt für KI auf Atomstrom | heise online
Google möchte Entwicklung und Bau von SM-Reaktoren beschleunigen. Der Datenkonzern braucht Gigawatt für KI.​
 

7470 Postings, 2639 Tage Cosha"BackUp Kraftwerke"

 
  
    #194058
3
15.10.24 12:55
Bedeutet Kostentechnisch im Übrigen, dass man sich zukünftig zu den aktuellen Dispatch und Redispatch Kosten dieser angeblich so wahnsinnig billigen Energiegewinnung mittels PV und Wind, diese BackUp Kraftwerke leisten will, die, wenn es gut läuft, nur ab und an Energie liefern sollen, überwiegend aber still stehen.
Auch im Zustand des "Stillstands", müssen diese Kraftwerke bezahlt werden, ob Personal oder Wartungskosten. Man will also erneut Geld ausgeben dafür, dass ein Kraftwerk keine Energie liefert.
Egal, wie man es dreht und wendet, das bleibt Wahnsinn, ökonomisch und ökologisch.  

7470 Postings, 2639 Tage CoshaEnergiewende und Infrastruktur

 
  
    #194059
4
15.10.24 13:01
Wenn über die Fehler der Vergangenheit gesprochen und zurecht, der zu geringe Ausbau, die Blockadehaltung Bayerns in Bezug auf Stromtrassen beklagt wurde, spricht man immer über Hochspannungsmasten, Trassen oder die teurere Alternative mittels Erdkabel.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/...netzausbau-suedlink-2222762

https://www.dialogforum-energie-natur.de/stromnetze/

Was mir bis vor kurzem auch nicht so wirklich bewusst gewesen ist, dabei bliebe es nicht.
Ins Haus zum Verbraucher gelangt der Strom über das Niederspannungsnetz, das für den geplanten Ausbau bzw. Anschluss all der angestrebten Wärmepumpen, und Batterien gar nicht ausgelegt ist. Auch dieses Netz müsste jeweils auf kommunaler Ebene von den Stadtwerken und Versorgern also verstärkt und erneuert werden.
Wer soll das alles bezahlen, Freunde ?
Und wie lange glaubt ihr angesichts der Planungszeiten und des Mangels an Fachkräften braucht das alles ?

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/...en,stromnetze112.html

 

23337 Postings, 6685 Tage Malko07Strategische Netze

 
  
    #194060
1
15.10.24 13:43
https://www.bundesregierung.de/breg-de/...netzausbau-suedlink-2222762 :
Mit dem schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien muss der Ausbau der Stromnetze Hand in Hand gehen. Denn der Strom aus Wind und Sonne muss dort hinkommen, wo er gebraucht wird.


Auch 2 Trassen in den Süden machen die Chose nicht sicher, unheimlich kritisch und militärisch nicht verteidigbar.  Der Strom muss regional erzeugt werden und darüber muss ein Netz liegen und nicht 2 Trassen für die Einkommen der norddeutschen Windscheichs.  

7470 Postings, 2639 Tage CoshaIsrael, Apartheid, Black Community

 
  
    #194061
2
15.10.24 14:05
Da es leider fast zur Normalität geworden ist, Israel die schwachsinnigen Vorwürfe von Apartheid und Genozid zu unterstellen, fällt so ein kleiner Artikel wie der unten stehende in der Taz schon positiv auf. Man ist mittlerweile ja schon für wenig dankbar.

https://taz.de/Palaestina-in-der-Schwarzen-Community/!6039758/

Etwas schade, dass die Autorin bei dem Thema ausgerechnet Nelson Mandela ausgeblendet hat, der bei aller Kritik immer ein Freund Israels blieb.
Die weiter unten stehende Anekdote von 1962, "Schwarze Nelke", ist im übrigen längst verbrieft.

https://www.nzz.ch/feuilleton/...n-verrat-an-mandelas-erbe-ld.1776493

Kleiner Buchtipp im Zusammenhang zum Thema:

Ingo Elbe: "Antisemitismus & Postkoloniale Theorie"
https://edition-tiamat.de/books/...mitismus-und-postkoloniale-theorie

Eigentlich wollte ich noch die sehr gute Dokumentation "Menschenhandel - Eine kurze Geschichte der Sklaverei" (4 Teile) verlinken.
Ist aber auf Youtube gelöscht worden.
Mir hatte mal ein muslimischer Aktivist erzählen wollen, dass es Sklaverei im Islam nicht gäbe, weil der Koran das verbieten würde. Auf entsprechende Hinweise und diese Doku kam dann keine Antwort mehr, natürlich auch nicht auf das Zitat: "Möge Allah verhindern, dass unsere Gebärmutter jeh schwarz gefärbt werde".

 

71318 Postings, 5995 Tage Fillorkill'Strategische Netze'

 
  
    #194062
1
15.10.24 18:26
'Auch 2 Trassen in den Süden machen die Chose nicht sicher, unheimlich kritisch und militärisch nicht verteidigbar'.  

Das geht nur mit Kernenergie. Right ?

1575 Postings, 355 Tage laceyCT-Scan-Bilder von Kindern mit Schusswunden am K

 
  
    #194063
15.10.24 20:11
„Obwohl unsere Redakteure über Fotos zur Bestätigung der CT-Scan-Bilder verfügen, sind wir aufgrund ihres grafischen Charakters zu dem Schluss gekommen, dass diese Fotos – von Kindern mit Schusswunden am Kopf oder Hals – zu schrecklich für eine Veröffentlichung sind.“
Zitat
NYTimes-Kommunikation
@NYTimesPR

https://x.com/AdHaque110/status/1846226757554524329
 

1575 Postings, 355 Tage laceyNew York Times Opinion Essay

 
  
    #194064
15.10.24 20:18
"In einem kürzlich erschienenen Meinungsartikel wurden Aussagen aus erster Hand von 65 in den USA ansässigen medizinischen Fachkräften zusammengetragen, die im vergangenen Jahr im Gazastreifen tätig waren und der Times Opinion
mehr als 160 Fotos und Videos zur Verfügung gestellt haben, um ihre detaillierten Berichte über die Behandlung von Kindern im Teenageralter, denen in den Kopf oder in die Brust geschossen wurde, zu bestätigen ."

October 15, 2024
Response to Recent Criticisms on New York Times Opinion Essay
https://www.nytco.com/press/...cisms-on-new-york-times-opinion-essay/  

1575 Postings, 355 Tage laceythe very high risk that civilians will be killed

 
  
    #194065
15.10.24 23:15

Israel may be using German-leased Heron war drones

10/04/2024  October 4, 2024
https://www.dw.com/en/...ng-german-leased-heron-war-drones/a-70407675
"So you might aim at Hamas units, but if they're in an area where there are a lot of civilians, which in a densely-populated place like Gaza is almost always the case, there is always the very high risk that civilians will be killed and injured,"  

1575 Postings, 355 Tage laceyremote-controlled quadcopters

 
  
    #194066
15.10.24 23:26
War on Gaza: Israeli quadcopters, the hi-tech weapon menacing Palestinian civilians
https://www.middleeasteye.net/news/...-menacing-palestinian-civilians
"A quadcopter is usually loaded with around 64 shots and all the 64 can be shot (quickly) when there is a target," Hajjar said.  

23337 Postings, 6685 Tage Malko07Das geht nur mit Kernenergie. Right ?

 
  
    #194067
1
16.10.24 08:25
Nein, auch mit Kernkraftwerken und allen Kraftwerken welche verlässlich Strom liefern.

In einem Netz, und das ist weit mehr als eine Leitung, sollten Kraftwerke möglichst so verteilt sein wie der Verbrauch vor sich geht. Nur dann ist es möglich in extremen Notfällen das regionale Weiterfunktionieren sicher zu stellen wenn ein Teilnetz runter geht. Die letzten Jahrzehnte verstößt man leider immer stärker gegen diese Regeln und wenn man so weiter macht in Europa hätten wir bei Ereignissen wie kürzlich in den USA nicht mehre Millionen ohne Strom sondern Europa ohne Strom. Die beiden Trassen aus dem Norden in den Süden setzten dieser Fehlentwicklung das Narrenhütchen auf. Da gab e eine große Koalition zwischen Träumern, bestimmten Geschäftemachern, und den norddeutschen Windscheichs aus der Politik. Man hoffte dass damit die Industrie aus dem Süden in den Norden umzieht. Man hat sich aber stark verrechnet. Die Industrie zieht dann doch lieber ins Ausland. Netze die unten sind, sind nicht so einfach hochzufahren, schon gar nicht wenn so ein starkes regionales Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch herrscht. Das kann dann sehr viele Wochen bis Monate dauern.

Die sichere Stromversorgung erfordert also keine punktuellen Riesenkraftwerke abseits der Verbraucher sondern viele Kraftwerke gut verteilt im Netz. Und diese Kraftwerke sollte ihre Leistung auch erbringen können wenn die Sonne nicht scheint und Windstille herrscht. Ansonsten ist das Netz im Krisenfall schneller unter wie wir schauen können. Wir könnten eventuell versuchen mit den Russen Verträge abzuschließen, das sie nur angreifen wenn wir günstige Wetterbedingungen haben und unseren Unsinn weiter treiben, Wie wir wissen sind die Russen absolut vertragstreu. Ironie off.

Jetzt speziell zu Atomkraftwerken. Solange wir Atomkraftwerke heutiger Bauart haben, also Typen die schnell in Katastrophen bei Zerstörung enden können (fehlende Kühlung), solange ist auch militärischer Sicht ein Angriff auf derartige Kraftwerke vergleichbar dem Einsatz von Atomwaffen und man muss mit entsprechender Reaktion rechnen. Sogar die Russen sind in der Ukraine nicht bereit diesen Schritt zu gehen. Sie versuchen die komplette Infrastruktur zu zerstören auch alle Kraftwerke bis auf die Kernkraftwerke. Trotzdem ist es richtig an den Kernkraftswerkstypen, welche ohne Zwangskühlung auskommen, weiter zu arbeiten.  

23337 Postings, 6685 Tage Malko07Die EU versucht zu retten, was zu retten ist

 
  
    #194068
2
16.10.24 08:43
Wachsender Widerstand gegen das liberale Asylrecht: Die EU versucht zu retten, was zu retten ist – die Zeit drängt

Immer mehr Staaten scheren aus dem liberalen westeuropäischen Asylkonsens aus. Die EU-Kommission will deshalb ihren Migrationspakt schneller umsetzen. Es geht um viel.

Die Warnzeichen für die liberale europäische Asylpolitik sind unübersehbar geworden. Ein wachsender Anteil der europäischen Bevölkerung ist nicht mehr bereit, die unkontrollierte Einwanderung und ihre Folgen mitzutragen. Die Niederländer wählten dieses Jahr die Partei des Islam-Hassers Geert Wilders zur stärksten Partei, die Österreicher Herbert Kickls FPÖ, Sachsen und Thüringen die AfD. Immer mehr Regierungen von EU-Mitgliedländern verschärfen ihre Migrationspolitik.

In Brüssel hat zumindest die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Zeichen erkannt. Sie war im letzten Jahr zusammen mit der schwedischen Innenkommissarin Ylva Johansson die treibende Kraft bei der Ausarbeitung des sogenannten Migrationspakts der EU, der mit neuen Ansätzen die Ausschaffung von irregulären Einwanderern ohne Schutzanspruch erleichtern und die Abwicklung von Asylverfahren beschleunigen soll. Zu Wochenbeginn hat von der Leyen nun in einem Schreiben an die Mitgliedländer dazu aufgerufen, rascher und entschlossener als bisher geplant vorzugehen, um diese Pläne umzusetzen.

Von der Leyen erhöht das Tempo

Die Kommissionspräsidentin reagiert damit auf die wachsende Zahl von Mitgliedländern, die aus dem Konsens der europäischen Asylpolitik ausscheren oder dies zumindest ankündigen. Die neue niederländische Regierung plant «die härteste Asylpolitik aller Zeiten». Finnland hat die Grenze zu Russland geschlossen und nimmt dort keine Asylgesuche mehr an. Deutschland hat nach dem Schock des Messerattentats von Solingen Grenzkontrollen gegenüber seinen EU-Nachbarländern eingeführt, um irreguläre Migranten aufgreifen und zurückweisen zu können.

Am Wochenende kündigte der liberale polnische Präsident Tusk die Aussetzung des Asylrechts an. Hauptziel ist der Schutz der Grenze zu Weissrussland, über die von Moskau gesteuert Migranten aus dem Nahen Osten geschleust werden, um westeuropäische Staaten zu destabilisieren. Und in Albanien werden diese Woche die ersten Migranten in neu gebauten Aufnahmezentren ankommen, die Italien auf Grundlage eines bilateralen Abkommens dorthin verlegt. Das soll abschreckend wirken.
.................

https://www.nzz.ch/meinung/...will-es-das-asylrecht-retten-ld.1852973

In 2 Jahren wird es das Asylrecht nicht mehr geben.  

23337 Postings, 6685 Tage Malko07#194065: Ja, in einem Krieg kommen

 
  
    #194069
4
16.10.24 09:03
auch Zivilisten um. Besonders viele wenn sie den Terroristen Deckung geben oder von der Terroristen als Deckung genutzt werden. Auch ist die sogenannte zivile Bevölkerung nicht prinzipiell unschuldig. Sie trägt Verantwortung für die Entwicklung in ihrem Land. Sollte uns doch bekannt sein, oder?  Auch UNO-Organisationen sind nicht prinzipiell sakrosankt, besonders wenn sie mit den Terror zusammen arbeiten oder ihm Deckung geben. Auch Blauhelme wie z.B. im Libanon nicht, welche zwar den Abzug der Israelis aus dem Südlibanon überwacht haben aber das Einsickern der Hisbollah in diesen Bereich, entgegen ihrem Mandat, zugelassen haben.  Das Völkerrecht ist nämlich keine einseitige Sache und dient nur dem palästinensischen Terror. Darüber sollte auch die grüne Führungsspitze in der Ampel aufgeklärt werden.  

271 Postings, 6719 Tage Spatz1aDas geht nur mit Kernenergie. Right ?

 
  
    #194070
1
16.10.24 09:03
Nicht die Kernkraftwerke sind das Problem, sondern die Entsorgung des stark strahlenden Abfalls.

Malko07 ist es wahr, dass die bayrische Regierung der Meinung ist, dass es in Bayern keinen Platz für
den Atommüll gibt ?  

1575 Postings, 355 Tage lacey'This is dark'.

 
  
    #194071
16.10.24 09:46
She literally stated that what Germany stands for is the wilful slaughter of civilians. This is dark.
4:31 PM · Oct 15, 2024
https://x.com/BallouxFrancois/status/1846197305487057215

Ist das nicht eine praktische Abkehr Deutschlands von den Genfer Konventionen?  

23337 Postings, 6685 Tage Malko07es in Bayern keinen Platz für den Atommüll gibt

 
  
    #194072
3
16.10.24 09:52
Ja, die geologischen Formationen sind ungeeignet. Da wäre Berlin besser geeignet. Die Endlagerung von Atommüll ist übrigens blödsinnig. Es gibt keine endgültige sichere Lagerung. Diesen Müll muss man zur Energiegewinnung nutzen und dann hat man nur einen schwach strahlenden Rest. Andere Staaten haben diesbezüglich schon laufende Funktionsmodelle. Nur bei uns ist es verboten in der der Atomenergie weiter zu forschen. Belgien hat z.B. eine derartige fortgeschrittene Forschung am Laufen. Die TH Aachen hatte daran mitgearbeitet. Unter der Ampel wurde aber die weitere Mitarbeit verhindert. Bei uns träumen die Grünen eben immer von endgültigen Lösungen, der Endlösung sozusagen.  

1575 Postings, 355 Tage lacey. US-Doktrin zum Krieg gegen den Terror

 
  
    #194073
16.10.24 10:08


'Dies ist die Normalisierung der US-amerikanischen Krieg-gegen-Terror-Doktrin,
bei der das Konzept des „ungesetzlichen Kombattanten“
eine völlige Missachtung des humanitären Völkerrechts und der etablierten LOAC vorsieht. '



 

360 Postings, 366 Tage xiviAtomstrom

 
  
    #194074
3
16.10.24 10:55
Dich muss man immer wieder daran erinnern, dass der Atomausstieg in D (und vieles mehr), nicht mit einer Beteilig der Grünen an der Regierung gefällt wurde. Es wurde dann durchgezogen von der Ampel bis zum Abstellen der letzten AKWs. Ich bin auch kein Fan dieser Gefahren, aber das ist ein teurer Spass den sich Deutschland da leistete, das sind teure vorhandene Infrastrukturen, für die man sich auch einmal politisch entschieden hat, wenn man sie abstellt, muss der Ersatz da sein für diesen dann fehlenden Strom, auch die Schweiz hat sich damals das Ziel gestellt auszusteigen aus Atomstrom, doch hier hat niemand die Macht das dann so auch durchzuziehen. Wer träumt nicht gerne von einer sauberen, sicheren und gerechten Welt, doch ist diese nicht so und man selbst auch nicht.

Nun hat sich zwar trotzdem der offensichtliche CO2 Ausstoss in D. wesentlich verringert, doch importiert man vieles was CO2 intensiv ist bei der Herstellung oder Gewinnung der Grundstoffe, gilt auch für  z.B. die Batterien in E-Autos, diese brauchen dann auch Strom, der nicht immer nur aus nachhaltigen und sauberen Quellen stammt.

Seit etwa 2023 importiert Deutschland mehr Strom als es exportiert, weil es keine AKWs mehr betreibt, es exportiert viel billigen Strom aus den nachhaltigen Quellen, weil die zu Spitzenzeiten exportiert werden müssen, so wird da oft gar draufgezahlt um ihn abzusetzen, importiert wird dann teurer Strom in Zeiten wo die nachhaltigen zu wenig liefern, auch Atomstrom, der grösste Importeur 2023 war Frankreich. Also ist man nicht frei von Atomstrom in Deutschland, das ist ein geradezu nationalistisches Märchen, wir haben diese schlimme Gefahr nicht mehr, unser Land befreit davon, was aber nicht bedeutet, dass man nun auf diese Quellen verzichtet, verzichten kann, sollen andere Länder diese Risiken tragen.  

7470 Postings, 2639 Tage CoshaDer Fall Northvolt

 
  
    #194075
3
16.10.24 11:22
Der NDR sendete den Beitrag vor wenigen Tagen, da ging es in erster Linie um die aktuellen Probleme bei diesem Unternehmen und der Frage, ob die Batteriefabrik in Heide/SH denn überhaupt noch gebaut werden wird.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/...orthvolt456.html

Northvolt, von ehemaligen Tesla Leuten gegründet, galt als die europäische Hoffnung auf eine eigene Batterieproduktion für die E-Mobilität, mit der man letztlich gar China Konkurrenz machen wollte.
Entsprechend wurden Kredite vergeben, strategische Partnerschaften (VW) eingegangen und (Hupps) mal wieder Subventionen zu Lasten des Steuerzahlers in Aussicht gestellt.

Um die 900 Mio. Euro sollen dem Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, dazu Kredite der KfW in Höhe von 600 Mio.
Plappermäulchen Kemfert, bekannt aus dem TV und weniger für ihre Prognosefähigkeit, hielt diese Summe keineswegs für zu teuer.
Damit gab sie die vorherrschende Meinung zu dieser Ansiedlung in Deutschland wieder.

https://www.deutschlandfunk.de/...a-kemfert-diw-dlf-3c6f5390-100.html

Der geplante Ausbau des Stammwerks in Schweden/Skelleftä ist gestoppt, die Produktion dort wurde zuletzt bis auf 5% der ursprünglichen Produktionskapazität zurückgefahren. Trotz der Verluste schuldet Northvolt dem schwedischen Staat Steuern, der wiederum eine finanzielle Rettung des Konzerns ausgeschlagen hat.

In Deutschland freute man sich zwar fast einhellig über die geplante Ansiedlung im Dithmarschen, aber die Kommune Heide, würde nach Aussagen des Bürgermeisters finanziell davon nicht profitieren, keine Gewerbesteuer vereinnahmen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...traffreiheit-.html

Ist jetzt nicht unüblich, mit solchen Steuervorteilen zu werben, um in strukturschwachen Regionen für Aufschwung zu sorgen. In Zeiten des Fachkräftemangels kommt aber zu den Investitionen der Gemeinde in die Infrastruktur, die trotz der ausbleibenden Gewerbesteuer getätigt werden müssen, aber auch der Kritikpunkt hinzu, dass die entstehenden Arbeitsplätze zu Lasten und auf Kosten anderer Betriebe in der Region gehen werden.
Wenn die Fabrik denn noch kommt...

Die grünste Batteriezelle für Europa wurde in Aussicht gestellt, klingt alles innovativ und auf die Zukunft ausgerichtet. Leider liest man hierzulande nach all den Jubelarien jetzt in der Krise nur über die offenen finanziellen Fragen, nicht aber über die Technik bei Northvolt und warum diese so förderungswürdig sei.

In Schweden gab es diese vereinzelten kritischen Stimmen, die sich jetzt bestätigt sehen. Entsprechende Infos findet man dann ausgerechnet wieder bei so einem bösen Medium wie Tichys Einblick, obwohl die dort nachzulesende Kritik an der veralteten Technologie von Northvolt und der Abhängigkeit von China doch eigentlich für ein allgemeines Interesse sorgen sollte.

https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/...acht-abhaengig-von-china/

Green Deal bedeutet offensichtlich nicht automatisch klug und verantwortungsvoll gehandelt.



 

Seite: < 1 | ... | 7761 | 7762 |
| 7764 | 7765 | ... 7775  >  
   Antwort einfügen - nach oben