Aurelius
Richtig, nur sind es dann eben keine ungedeckte LV! Sobald du dir Aktien leihst uns sie auf den Markt schmeißt handelt es sich um einen gedeckten Leerverkauf.
10.000.000,00 Investmnet bei 8% Bruttodividende sind 800.000,00 Dividende vor Steuern, dies bedeutet
netto ca. 550.000,00 nach Steuern, also ca. 5,5% Nettodividende.
nix für ungut, aber bei aller Euphorie auch nicht vergessen, mal den Kopf einzuschalten - so long
..... eventuell kaufen sie selber nochmal billiger nach und kassieren zusätzlich die Zinsen von den LVs
Es gab dazu mal einen interessanten Artikel in der Zeitschrift DAS INVESTMENT.
Das wird dann in den Geschäftsberichten unter sonstigen Einnahmen verbucht und fällt kaum mal einem Anleger auf.
Hintergrund ist schlicht die Mehreinnahme durch die Leihzinsen, auch wenn das verrückt klingt.
Sich bedeckt gehalten, die lächerlichen Lügenmärchen seitens Gotham in zwei eignenen Gegendarstellungen dementiert.
Und während sich hier die Mäuler zerissen und Aurelius schlecht geredet wurde schön am Exit von SECOP gefeilt.
Und heute bekommen die Shorties die volle Breitseite ab:
Exit, Verdoppeln der Dividende, ARP und DD.
Ich bin nach dem ersten Kursrutsch bei 49€ groß rein und musste Nerven beweisen.
Durch kleines Verbilligen bin ich gerade wieder ins Plus gerutscht.
Es hat sich gelohnt.
Und ich kann wirklich sagen, nach der Aktion heute hab ich keinerlei Zweifel mehr an der Kompetenz von Markus!
Fühle mich wohl und lehne mich jetzt zurück. Mal schauen wo der Kurs in ein paar Monaten steht.
Ich freue mich jedenfalls
Es könnte ein Mix aus folgendem sein:
Meine Grundthese aus Verleihersicht ist: Man verleiht nur, wenn man an grundsätzlich steigende Kurse (vor allem auf lange Sicht) eines Unternehmens glaubt. Denn glaube man das nicht, würde man nicht verleihen, sondern verkaufen!
Und nehmen wir an, ein Kurs pendelt einfach nur seitwärts, dann verdient man als "Longie" ja quasi nix, ein paar Prozente an Leihgebühr sind da schon besser.
Oder aber der Eigentümer von Aktien glaubt, dass es kurzfristig runter gehen wird. Bevor er dann auf "Buchverlusten" sitzt, die ja ohnehin einträfen, verdient er sich wenigstens ein kleines Zubrot über die Leihgebühren hinzu. Dann ist die Downphase einigermaßen vertretbar. Blackrock shortet ja auch gerne mal bei Unternehmen, an denen sie beteiligt sind. Freenet ist mir z.B. bekannt. So können sie den Kurs auch in ihrem Sinne etwas steuern. Nicht bei jedem LV geht es ja gleich 30% runter, sondern eher mal 0,3% oder vllt. auch 3%. Nichts also, was man nicht wieder aufholen könnte auf lange Sicht.
Und wenn man nicht gerade mit HFs konspiriert und eine Shortattacke plant, dann verleiht man ja auch nicht seine ganze Aktienposition, sondern vllt. nur einen kleinen Teil. Gotham könnte sich bei mehreren Instis die Aktien für den LV geliehen haben, ohne dass die Verleiher davon ausgehen konnten, dass man damit eine saftige Attacke ritt.
Und wenn doch, dann konspirierten die LVs mit ihren Verleihern und beide haben sich so aufgestellt, dass sie davon profitieren.
Nicht ausgeschlossen ist auch, dass man Leerverkäufe durch andere "Kungelei" zustanden kommen, bspw. um eine Übernahme des leerverkauften Unternehmens zu planen und den Kurs zu drücken. Wer weiß schon, wie sich die Verleiher, die LVs/HFs und externe Dritte verabredeten...???
Die Motivationslage und die Art der Zusammenarbeit zwischen Verleiher und Leiher ist einfach nicht zu durchschauen, wenn man nicht direkt involviert ist.
Leider leider!!!
http://www.intelligent-investieren.net/2017/04/...-secop-verkauf.html
Das sind die Art von Websiten auf denen man sich als interessierter Anleger noch unabhängige Infos holen kann.
Der gute Herr Kissig hatte vermutlich als es hier hoch her ging verständlicherweise keine Lust sich den Bashern auszusetzen.
Im Verbund zu agieren bringt natürlich auch mehr Feuerkraft. Der Kurssturz startete etwa eine Stunde nach Veröffentlichung der Gotham "Studie"
Bei der zweiten Attacke ist mir aufgefallen, dass der Kurssturz diesmal komplett ohne Verzögerung kam.
"es gibt bei den Münchner nun Überlegungen in den Prime Standard zu wechseln"
Soll die Transparenz erhöhen
Fände ich toll....:_)
Quelle:
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...nsteigen-1001945242
Durch das schnelle Covern aber wahrscheinlich "kann". ;-)
Daher muss man, auch ich, diese Art der Geschäftspolitik deutlich kritischer sehen, als dies bis vor kurzem noch der Fall war. Insofern hat die Short-Attacke von Gotham durchaus einen positiven Lerneffekt ausgelöst, jedenfalls bei mir. Das Chance-Risiko-Verhältnis bei Aurelius hat sich deutlich verschlechtert. Die Risiken sind höher, als ich früher angenommen habe. Und die Chancen sind geringer ebenfalls niedriger als zuvor. Das liegt allerdings an dem ramponierten Image von Aurelius. Und zumindest diesen zweiten Punkt wird Aurelius mit der Zeit wieder ausbügeln können. Das erhöhte Risiko bleibt jedoch bestehen."