Aurelius
Die LV´s müssen so handeln, weil sonst........ Das würde ich mir allerdings auch gerne mal ausmalen wollen.
Und stellt euch nur mal vor, heute hätten sich die LVs tatsächlich eingedeckt. Dann wären +5% am heutigen Tag aber sowas weit weg von einem Squeeze, wie die 8 Euro Kursziel von Gotham zu ihrem Coverkurs!
Jetzt noch kaufen und den Ek drücken oder nicht zu gierig werden und die jetzigen Aktien einfach laufen lassen und genießen? ^^
Mein Verstand sagt mir lass es gut sein, lieber die Cash Reserve wahren. Gier ist niemals gut und die Asset Allocation sollte auch gewahrt werden.
Gute Zahlen (die endlich auch mal gewürdigt wurden), verbunden mit einem kleinem LV-Covern und dann noch der heutige Super-Tag.
Schaut euch dort den Intraday sowie die letzte Woche an: http://www.finanzen.net/aktien/Zooplus-Aktie
Ein Bild für die Götter :-)
Danke vorab.
Da Aktien quasi auch von sich aus durch fundamentale Daten und Informationen (Prognoseanhebungen, Gewinnwarnungen, geplante/geplatzte Übernahmen) hohe Kurssteigerungen wie Kursstürze bewirken, z.B. um 10-15% steigen oder fallen, braucht es für einen Squeeze zunächst einmal News, die wenig bis gar nicht interner Natur sind.
Denn Squeeze stellt für mich einen extremen Kurssprung an, der ohne "Zuführung von Außen" so nicht zu stande gekommen wäre.
Es verhält sich quasi wie bei einer Orange. Um die auszudrücken/auszupressen, braucht es ja auch externe Kraft, z.B. deine Kraft in den Händen, mit denen du allen Saft herausholst und er aufgrund des Drucks so richtig spritzt.
Und damit nun ein Kurs so richtig abnormal steigt, muss er unter Druck kommen, um nicht zu sagen: In einer Klemme sitzen.
Und in der Klemme sitzen die Leerverkäufer, wenn die Aktie äußerst illiquide und wenig volatil ist. Wenn keiner mehr verkaufen will bzw. nur zu deutlich höheren Kursen und auch die restlichen Rahmenbedingungen passen, kann man ihnen quasi die Kaufpreise diktieren. Allein das Land Niedersachen und Porsche hatten damals schon deutlich über 50% der VW-Aktien und Porsche wollte nochmal zweistellig hinzukaufen und hatte sich dies mittels Optionen gesichert, ich meine mit Cash-Settled Equity Swaps. Die frei handelbaren Aktien waren irgendwo bei 5%, glaube ich.
Die Leerverkäufe mussten massiv kaufen, da sie ihre Leerverkaufquoten nicht nur 1% oder 5% betrugen, sondern um die 13%.
Grob gesagt, hatten sie nun schlagartig 13% der VW-Aktien zu kaufen bei nur 5% freihandelbaren Aktien. Da ist der Kurs richtig explodiert mit dreistelligen Kurssprüngen.
Das gleichzeitige Eindecken einer hohen LV-Quote (das kann auch 5% sein, je nachdem, was die zugrunde liegende Aktie/Unternehmen ist), eine geringe Liquidität und geringer Verkaufsdruck bei bzw. mit (im besten Fall) Hammer-News kann einen Squeeze bewirken und schwupsdiwups springt eine Aktie hoch zweistellig (vllt. sogar dreistellig) nach oben.
Das sind meine persönlichen Kriterien, um von einem Squeeze zu sprechen.
Man kann da gerne auch andere Maßstäbe ansetzen.
Damit es so kommt, braucht es wirklich äußerst ungewöhnliche Umstände. Viele weitere Szenarien wie damals bei VW/Porsche sind mir nicht bekannt. Eben weil dafür alles stimmen muss.
Kurssteigerungen von 5% wie heute, sind ja auch wunderschön. 10-20% noch besser.
Und wenn z.B. Jericho "nur" um 0,2%-punkte covert, dies aber für sie dummerweise gleichzeitig mit Aurelius' Ankündigung eines ARPs, einer Divi.-Erhöhung und eines Exits, könnten hier durchaus Zooplus-ähnliche Steigerungen drin sein.
Das macht es so spannend.
Und das macht es meiner Meinung nach auch etwas anders zu den Gegebenheiten bei Wirecard. Ströer lasse ich weg, da ich da nicht beteiligt war und nix zu sagen kann.
Wirecard hatte kein kursunterstützendes ARP, deutlich größeren Free Float, es gab auch keine substanziellen Übernahmepläne (also das WRI übernommen würde). Managementkäufe blieben auch aus nach der Attacke (Braun hatte ja schon) und zudem waren es letztes Jahr durchweg sehr politische und schwankende Börsen. Die LVs kamen daher nie wirklich unter Druck ihre Positionen unmittelbar zu covern. Daher wurde aus dem beschworenen Squeeze dort bislang nix, obwohl die gesamte LV-Quote bislang um gute 5% reduziert wurde.
Jubelschreie über einen Squeeze brülle ich daher erst mit, wenn es tatsächlich so ist. Solange die LVs ihre Positionen ja nicht glattstellen, haben sie ja wie wir auch nur Buchverluste. Vielleicht agieren sie auch parallel mit Call-Optionen oder können ihre LV-Quoten sonst wie in ihren Portfolios gegenrechnen, so dass sie selbst bei Kursen um 50 Euro noch gut rauskommen.
So, ich hoffe, ich habe nix vergessen.
Auf das wir weiter steigen :-)
Den dortigen Spaß holen wir uns jetzt hier hin ;-)
Das bringt mich auf meine Frage: Wie hoch seid ihr denn eigentlich investiert (in % des Gesamtdepots)? Bei mir macht Aurelius aktuell ziemlich genau 3% aus. Maximal 5% halte ich in der aktuellen Situation für vertretbar (leider fehlt mir das Cash um aufzustocken). Ich frage, weil ihr hier immer so absurd hohe Stückzahlen in den Raum stellt. Um 300Stk aufstocken wären ja zum aktuellen Kurs schon über 12k. Nehmen wir mal an, das wäre die zweite von zwei Tranchen (bei vielen scheint es wohl eher die 3., 4. oder 5. zu sein), dann seid ihr schon bei etwa 25k Aurelius-Investments. Wenn das dann 5% eures Gesamtdepots wären (was ich wie gesagt als risikotechnisch sinnvolle Obergrenze ansehe), dann hieße das ihr habt ein Depot von 500k. Dass das hier die Regel ist kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen... oder ich bin hier doch falsch ^^
Leider hat mein Nachkauflimit nicht zum Kauf geführt. Knapp vorbei ist auch daneben.
Ich glaube, für heute ist die Gegenbewegung sehr gut in Schwung gekommen, ich gehe jetzt in den gemütlichen Teil des Tages über, leider nur mit Bierchen, trotzdem PROST.
Andrew
Normalerweise in Values investiert, wobei ich aber immer 4-8% in Titel investiere die nach einer Chance aussehen. Da kam Aurelius gerade recht.
Ansonsten ca. 1% mit langfristigen Shorts das Depot abgesichert.
Hier sehe ich bis zur HV auch wenig Handlungsbedarf, soll heißen das ich die alten Kurse (vor der Shortattacke) durchaus wieder für erreichbar halte.
Eine langfristige Aktie wird es für mich aber nicht werden, da auf der einen Seite die Aktie z.B. seit Threadbeginn schon enorm gestiegen ist, ich im zweiten HJ durchaus Verwerfungen an der Börse sehe und entgegen anderen hier im Forum mit dem Jahr 2016 bei Aurelius nicht zufrieden bin. Alles weitere wäre eine Wette auf die Zukunft (Börse) und da bin ich nicht ganz so optimistisch wie der eine oder andere hier im Forum.
Wertpapiere sind für mich immer spekulativ, weil ich anderen mein Geld anvertraue.
Das Geld, was ich investiere, traue ich bei einem total Verlust auch nicht hinterher, weil ich die Risiken kannte und die vom Gesamtvermögen abgeschrieben habe.
Liebe es zu zocken und leer Geld zu machen.
Bin mit 120TEUR investiert / macht 90% meines Depots. Die restliche Summe liegt in einem Optionsschein.