Aurelius
@ Brad007 , war das wirklich ein erstgemeinte Frage? (will Dir Nichts unterstellen)
Aber müssten bei der o.g. Relation nicht wenigstens noch die Liquiden Mittel mit berücksichtigt werden? Das waren ja bei Aurelius per 31.12.2016 immerhin 416,4 Mio. Euro, oder ist das Humbug?
Ich freue mich, dazu zu lernen...
Meiner Meinung nach würde es nämlich durchaus fragwürdig wirken, wenn ein Geschäftsführer, nachdem er die Aktien verkauft, dass Unternehmen verlässt und eine Stelle als Geschäftsführer ausschreibt ... Und sowas steht nicht zur Debatte, sondern es wird einfach bekannt gegeben
Ich habe mir gerade das heutige Video von Maydorn reingezogen.
Neben natürlich Dialog Semiconductors würde wieder über Aurelius gesprochen .das einzige was er wirklich wieder zu beanstanden hatte war die Insiderverkäufe und die absurden Aurelius Management Gehälter.
Er argumentiert sehr stark aus dem Bauch heraus (weil ihm die Aktie scheinbar unsympathisch ist) den sehr starken Kursverfall und Aufholpotential , den geplanten Aktienrückkauf und die Dividende von fast 5% lässt er völlig erwähnt.
Hier ein Link zum Video:
http://www.finanzen.net/video/...k_Daimler_JinkoSolar-Video_61110@blI
Soweit ich informiert bin hält das Management noch einen großen Anteil an Aurelius, also wird sind weitweg von einem Payout.
Ich denke ein großes Problem bei solchen Beteiligungsgesellschaften wie Aurelius ist tatsächlich die Wertigkeit der Beteiligungen, die ja meist knapp vor dem Bankrott stehen, wenn sie übernommen werden.
Bin mir auch nicht sicher, warum gerne dt. Unternehmen ins Visier der Shorties geraten; vermutlich ist unsere Aktienkultur noch zu unkritisch gegenüber den Unternehmen und es gibt zu wenig Druck von Medien, Investoren etc. genügend transparent zu sein. In den USA z. Bsp. gibt es diese Conference Calls mit jeder Menge detaillierter Fragen an den CEO und CFO jedes Quartal, da ist man sehr viel offener was Informationen anbelangt, denn kein Unternehmen möchte in eine Shortattacke reinlaufen.
Shortattacken sind meistens sehr aufwendig, denn das sind ja die, die gegen den Strom schwimmen und daher die Quartalsberichte und Jahresberichte 2-3 lesen. In den USA wurden so viele chinesische Unternehmen, die sich in den USA haben listen lassen zu Fall gebracht, weil viele dieser Unternehmen einfach betrogen haben.
Bei Wirecard, Stroer, Aurelius machen sich die Shorties zunutze, dass die Q-Berichte nicht so detailliert sein müssen wie in den USA und dass es keine großen Fragen-Antwortrunden von Experten jedes Quartal gibt.
Zudem reagieren die Dt. Anleger aufgrund ihrer Blauäugigkeit erst mal viel panischer als die Amis; und selbst Experten-Zeitschriften wie die Börse-Online, Der Aktionaer oder Focus-Money tun sich schwer zur Aufklärung beizutragen. -20 % sind immer drin, zumindest 1 Mal und das reicht ja..:-))
Bei DLG war halt heute mehr Aktion!
Und wenn AR4 die nächsten Monate jeden Tag 20 bis 30 Cent steigt ist doch auch prima... ;)
bin trotzdem bin ich noch bei Aurelius, der Vollständigkeit halber
Mal was anderes. Im Bezug auf das Geschäftsmodell von Aurelius habe ich keinerlei Bedenken...was mir aber Sorgen bereitet ist der Gesamtmarkt. Ich weiß nicht, irgendwie riecht es nach einem Crash. Da passiert in den nächsten ein bis zwei Jahren garantiert was. Ich tippe so auf Wiederholung 2008 oder noch schlimmer. Das hier sehr viel Unsicherheit am Markt herrscht, das sieht man heute wieder an DLG. Vll sind nur noch Zittrige am Markt und die großen Institutionellen haben schon in Gold und Co. umgeschichtet. Sollte der Markt crashen, dann geht es mit Aurelius auch wieder steil bergab.
Der Gesamtmarkt muss natürlich mitspielen! Die Sorgen mache ich mir schon lange, da ich einige Titel im Depot habe die auf ihrem Zenit sind...
Aber muss ja nicht so kommen... Sehe da momentan auch keine Anzeichen!
Habe letztens noch einen Artikel gelesen, das die meisten Institutionellen noch auf richtig Cash sitzen...
In deinen anderen Punkten lege ich mein Veto ein.
Ein ganz wesentlicher Punkt ist, das amerikanische Finanzbehören deutlich mehr Befugnisse und Ressourcen haben, als die deutschen. Was Finanzen angeht, ist das europäische und deutsche Rechtssystem größtenteils lammfromm und an der Wirklichkeit vorbei.
Dann, da hast du wiederum recht, ist in den USA die Aktienkultur und damit auch die pers. Erfahrungen mit Börsengeschäften in der Bevölkerung verbreitet. Da schreckt einen einfach nicht mehr so viel und dort ist auch bekannt, dass man mit der Börse durchaus gut Geld verdienen kann.
Conference Calls gibt es hier auch. Habe schon einige mitgemacht und unkritisch, kurz waren die nie!
Ich wüsste auch nicht, was an der bisherigen Kommunikation von Aurelius falsch gewesen soll. Bislang hatte da ja keiner was dran auszusetzen!
Das sich Leerverkäufer intensiv mit den attackierten Unternehmen auseinandersetzen, ist ein ganz großer Irrtum. Das siehst du schon daran, dass sie in ihren angeblichen Reports Dinge behaupten, die dann immer von den Unternehmen als haltlos, unwahr und irreführend zurückgewiesen wurden.
Es ist mir kein Fall in Deutschland bekannt, wo solche Attacken wie von Muddy, Gotham und Zatarra auch nur ein Fünkchen Wahrheit hatten. Die haben, trotz ihrer ergebnislosen Analyse und Recherche, einfach Unwahrheiten rausgebracht.
Ach ja: Weder Gotham, noch Zatarra oder MuddyWaters haben Kontakt zu ihren attackierten Unternehmen gesucht.
Wer nicht gefragt wird, kann nicht antworten, nur später auf die Vorwürfe reagieren.
Leerverkäufe finden auch aus anderen Gründen statt, die mit dem UN nix zutun haben.
Da ist dann vieles fondsintern und vom Markt abhängig, ob man short geht oder nicht.
Was China angeht: Da passiert so viel Unfug und da ist fast nix geregelt, dass kannst du zu den Anforderungen an hiesige Börsenunternehmen nicht vergleichen. Solche chinesischen Unternehmen sind mit vielen Unternehmen zu Nemax-Zeiten vergleichbar.
Das solche schmutzigen LVs passieren, hat für mich einzig und allein mit einem Mangel und vielen Lücken in der europäischen wie deutschen Gesetzgebung und den Ressourcen zutun. Mit den attackierten Unternehmen allerdings sehr, sehr wenig.
Zudem sind die HFs allesamt nicht in den Deutschland oder in er EU ansässig und unterliegen leider einer anderen Rechtssprechung bzw. sind mit den hiesigen Gesetzen nicht zu greifen.
Ich warte nur auf Angriffe deutscher HFs. Da kann ich aber vergeblich drauf warten, weil sie ja dann eine Bestrafung riskieren. Also läuft es weiter wie bislang und man attackiert auf unseriöse Weise seriöse Unternehmen.
In jedem Fall ist dieser Handelstag als positiv zu betrachten. Auf dieser Stabilisierung kann man aufbauen.
Highbridge Capital Management, LLC mit 0,50%, wobei man natürlich nicht weiß, um wie viel er gestern aufgestockt hat.