Aurelius
das Statement sie nicht überzeugt hat? Ausserdem sind Trader im
Moment viel besser dran, als einige Andere.
Wieso man deshalb versucht, das Niveau des Forums unter dem
einer verwahrlosten Dorfkneipe zu ziehen, ist lächerlich.
Hab es zuvor gesagt und ich sag es wieder:
Bei stark volatilen Zeiten, bei denen grosse Ungewissheit herrscht,
ist man als privat Anleger besser bedient, wenn man zumindest Teilweise
Gewinne realisiert, um im Falle des Falles noch mit einem blauen
Auge rauszugehen.
Wird aber immer wieder aufgefangen. Je weiter der Kurs steigt, desto größer wird das Problem für die noch aktiven Leerverkäufer.
Bei mir frisst die Gier eben nicht das Hirn. Da bin ich lieber der Stinkstiefel.
Übrigens gehen mir mehr trades in die Hose, als welche glücken. Diese missratenen trades werden dann Langfristpositionen und die Verluste sitze ich aus. Das funktioniert auch, nur hat man dann eben eine gewisse Zeit lang keine Kohle zum Traden. ^^
Werde nun aber aufhören, das Forum zuzumüllen - sorry.
Wer auf diesem Niveau auf fallende Kurse wartet so wie Sie, der ist ungesund gierig.
Sie haben bei 40 Euro gebasht, sie bashen weiter bei 42 Euro und Sie werden vermutlich bei 50 Euro weiter diese Value Aktie bashen.
GRÜNWALD/BONN (dpa-AFX) - Die Vorwürfe des Finanzspekulanten Gotham gegen die Beteiligungsgesellschaft Aurelius und der Kurssturz an der Börse rufen die Finanzaufsicht auf den Plan. "Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) untersucht derzeit, ob im Zusammenhang mit den Handlungen von Gotham ein Fall von Marktmanipulation vorliegt", teilte Aurelius am Sonntagabend mit. Gothams Vorwürfe seien "in ihrer Substanz falsch". Der Spekulant habe sich günstig mit Aktien eindecken wollen. Eine Bafin-Sprecherin betonte, dass ihre Behörde noch keinen Verdacht habe. Zunächst gehe es nur um eine "routinemäßige Analyse des Kursverlaufs".
Für die gebeutelte Aurelius-Aktie ging es am Morgen wieder aufwärts. Zum Handelsstart in Frankfurt gewann das Papier 2,75 Prozent an Wert auf 41,83 Euro. Der Kurs war nach der Attacke von Gotham vergangene Woche von gut 65 Euro um fast die Hälfte eingebrochen. Bis jetzt hat er sich erst zu einem kleinen Teil erholt.
Aurelius holt nun zum Gegenschlag gegen Gotham aus. Die Beteiligungsgesellschaft will die Bafin unterstützen und prüft selbst juristische Schritte - bis hin zu strafrechtlicher Verfolgung. Die behördliche Prüfung kostet aber zunächst Zeit. "Sollten wir im Rahmen der Analyse feststellen, dass es konkretere Hinweise auf eine mögliche Marktmanipulation gibt, würden wir eine Untersuchung einleiten", sagte die Bafin-Sprecherin. Sollte diese Untersuchung einen entsprechenden Verdacht ergeben, gehe der Fall an die Staatsanwaltschaft.
Aurelius hält dem Finanzspekulanten vor, dieser habe ein Interesse daran gehabt, den Kurs nach unten zu drücken, um sich günstig mit Aktien des Konzerns eindecken zu können. Gotham hatte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts eine signifikante sogenannte Short-Position, bei der man von fallenden Kursen profitiert. Es habe Gotham daher genutzt, Aurelius einen Reputationsschaden zuzufügen, hieß es vom Unternehmen.
Aurelius zufolge konnte der Spekulant dabei einen "beträchtlichen Spekulationsgewinn" einfahren. "In der Tat hat Gotham mittlerweile einen Großteil seiner Short-Position geschlossen und Gewinne realisiert." Ähnliche Angriffe wie die jetzt von Gotham auf Aurelius hatte es im vergangenen Jahr auf den im TecDax notierten Zahlungsabwickler Wirecard und den im MDax gelisteten Außenwerbespezialisten Ströer gegeben.
Aurelius tritt den Vorwürfen des Finanzspekulanten klar entgegen und wirft Gotham "fundamentale intellektuelle Fehler" in seinem Bericht vor. "Es vergleicht Äpfel mit Birnen, verwechselt Zeitangaben und verwendet unvollständige Analysen", schreibt Aurelius. "Damit kommt es zu Schlussfolgerungen, die ausnahmslos falsch sind."
Dem Unternehmen zufolge sind von Gotham bemängelte Unterschiede zwischen dem Konzernergebnis und den Jahresabschlüssen der Töchter durch die Unterschiede zwischen internationaler Rechnungslegung (IFRS) und lokalen Berichtsstandards zu erklären. Zudem zähle Gotham bestimmte Verpflichtungen von Aurelius doppelt. Auch eine Berechnung zu Insolvenzen von erworbenen Töchtern sei "nicht nachvollziehbar".
Dass 4 von 77 durch Aurelius übernommene Unternehmen als Teil des Konzerns in die Insolvenz gegangen sind, betrachtet der Konzern als "geringe Anzahl". Schließlich gehöre es zur Strategie von Aurelius, notleidende Unternehmen zu kaufen. Auch der verwendete Nettovermögenswert (Net Asset Value) sei im normalen Bereich.
Zwar räumt der Konzern ein, noch nie einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten zu haben. Das liege aber daran, dass er keine individuellen Kaufpreise veröffentliche. "Gothams Anschuldigung zeigt, dass es unsere Branche schlicht nicht versteht", heißt es in der Stellungnahme. Auch sei das Unternehmen nicht an mehr Zivilprozessen beteiligt als andere Unternehmen seiner Größe auch.
In der Summe betont das Management, dass die "Jahresabschlüsse von Aurelius stimmen". Die Führungsstrukturen und -prinzipien des Konzerns seien solide. Das Eigenkapital liege bei gut 486,5 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote bei 27 Prozent, die flüssigen Mittel bei 416 Millionen Euro. In den vergangenen fünf Jahren habe das Unternehmen über Dividenden und Aktienrückkäufe 256 Millionen Euro an seine Aktionäre ausbezahlt./stw/stb/fbr
Ist halt frei interpretierbar und wird sich auch erst in Zukunft erst richtig herausstellen,
was Dirk Markus bezweckt (hat).
Der Punkt MGMT bietet halt solange Angriffsflàche, bis nicht Meldungen
Über Zukäufe reinkommen. So tickt die Börse eben...Dabei ist es egal, ob der
Markus einen Heiligenschein oder Hörner hat.
Mit zunehmenden Gewinnmitnahmen von Anlegern mit darunterliegenden Kaufkursen sind die schon mal weg.
Anleger, die EKs von 50 und drüber haben schmeißen auch nicht, sondern halten die Aktien, bis sie wieder dieses Niveau erreicht haben.
Hinzu kommen nun die Anleger, die Aurelius zwischen 40-45 eingekauft haben. Die halten auch.
Dann noch das ARP, dass als weiteren Kursmotor bald noch hinzu kommt.
Irgendwann müssen ja auch die LVs ihre Positionen covern. Wann ist egal, es zählt, dass sie kaufen müssen.
Zudem sind die Anleger nun gewarnt und besser im Bilde was Aurelius angeht, deswegen wird eine weitere Attacke keinen oder nur geringeren und kurzfristigeren Effekt haben.
Also, weiterhin alles gut!
Und nur weil das Statement von Aurelius keine 20% Kursgewinne verursachte, heißt das doch nicht, dass es substanzlos war?
Ich behaupte ja auch nicht, Gothams Attacke war substanzlos, weil sie den Kurs nicht auf ihre 8 Euro herunterbrachten, sondern nur runter auf 35Euro.
Vermutlich wisst Ihr gar nicht, dass es härter ist hoch zu steigen, als tief zu fallen.
Und vermutlich denkt Ihr noch, dass wenn ein Kurs um 50% gefallen ist, es auch nur 50% braucht um wieder hoch zu kommen und den Kurs zu egalisieren. Dass da aber 200% für nötig sind, muss man euch bestimmt noch vorrechnen.
Da ist hier pure Zockerei, nicht mehr und nicht weniger. Bis letzte Woche war es ein Invest.
Träumen darf man, aber realistisch sollte man schon bleiben.
Geduld ist eine Tugend!!!
Dazu kann aber sagen: ja, und? Das passiert doch ständig und überall.
Manchmal steigt der Kurs dann um 300, 400 oder 1000% in den nächsten Jahren.
Je länger es aber dauert sie zu erreichen, desto eher bin ich gewillt die Aktie zu behalten. Derzeit ist sie zu volatil - da möchte ich einfach nur Gewinn mitnehmen.
diese Anzahl an hochqualifizierten Experten die nach solchen Aktionen wie aktuell von Gotham, plötzlich in Schwärmen auftreten um ihr "Fachwissen" hier dem empfänglichen Publikum zu vermitteln. Und das ganze noch unter der Prämisse das mit 100prozentiger Sicherheit 99% der selbsternannten Experten hier bis letzte Woche noch nicht mal wußten das es die Firma Aurelius überhaupt gibt.
Die realen Hintergründe des "sich hier die Finger wund schreibens" dürften jedoch wesentlich niedrigeren Beweggründen geschuldet sein.
habe zwar nicht den perfekten Nachkaufkurs erwischt, aber was solls. Langfristig gesehen immernoch ein toller Durchschnitts-EK
... liegt jetzt (kurs 42) bei 12x, das ist immer noch ziemlich hoch ! (nicht zu verwechseln mit dem EV/Ebitda des portfolios = 8,9x lt. plausibilitätsrechnung der Aurelius)
herleitung:
EV/EBITDA Konzern
= Enterprise Value / Ebitda aus fortgeführten Geschäftsbereichen
= 1.322mio / 110mio (Seite 2 des Geschäftsberichts, http://aureliusinvest.de/site/assets/files/2531/aur_gb2016_d.pdf )
= 12,0
= Enterprise Value / Ebitda aus fortgeführten Geschäftsbereichen
= 1.322mio / 110mio (Seite 2 des Geschäftsberichts, http://aureliusinvest.de/site/assets/files/2531/aur_gb2016_d.pdf )
= 12,0
Enterprise Value (EV)
= Market Cap + Finanzverbindlichkeiten + Minderheitenanteil - Zahlungsmittel/-äquivalente
mio
= (Kurs 42 x 31,336mio aktien) + 366,2 + 56,5 - 416,4 (Seite 2 des Geschäftsberichts)
= 1.322
= Market Cap + Finanzverbindlichkeiten + Minderheitenanteil - Zahlungsmittel/-äquivalente
mio
= (Kurs 42 x 31,336mio aktien) + 366,2 + 56,5 - 416,4 (Seite 2 des Geschäftsberichts)
= 1.322
Hab mich damals bei Wirecard grün und schwarz geärgert das ich damals nicht eingestiegen bin. Da ist in den Foren genau so pessimistisch geschrieben worden. Das hab ich dann darum Sein lassen!
Bei Wirecard ging es ja auch um Betrugsvorwürfe, ähnlich wie hier. Mensch das ist hier echt ne Chance billig an die Aktie zu kommen. Hab Aurelius schon lange auf der Watchlist gehabt ist mir aber zu teuer gewesen.
Ich denke hier wird es auch bald nen ShortSqueeze geben.
Am Ende haben dann die harten gewonnen, die das günstige Preisniveau genutzt haben.
Abwarten ..... und in keine Panik verfallen bei Aurelius ...
2017 soll konzern-Ebitda nach analystenschätzungen von 110mio auf 378mio steigen (fünf analysten, http://www.4-traders.com/AURELIUS-EQUITY-OPPORTUNI-494695/financials/ ), was ein EV/Ebitda von 3,5 ergäbe (EV 2017e 1.322mio [s.o. #2798] / 378mio) - daran gemessen wäre die aktie wieder sehr preiswert