Aurelius
Jetzt stelle man sich mal vor man ist seit Jahren glücklich verheiratet. Dann kommt da irgendeiner her und erzählt Dir, dass Deine Frau Dich betrogen hat. Später will er Dir Genaueres erzählen. Jetzt wäre ich erst mal verdutzt. Wahrscheinlich würde ich mit meiner Frau reden... die Stimmung wird komisch... nur wegen einem komischen Vogel, der was erzählt. Das beste ist aber: Jetzt kommt raus, dass der gleiche Vogel vorher schon versucht hat, sich an Deine Frau ranzumachen.
Weiß man nun, ob der Vogel wirklich gelogen hat?
Was macht man jetzt? Seine Frau verlassen oder den Vogel rupfen?
Nochmal viele Grüße
Happy
Wer wäre nicht misstrauisch, wenn der Unbekannte eindeutige Bilder vorlegen will, auf denen die Ehefrau in flagrante zu sehen ist ;-)
Gotham hatte doch mit irgendwas wie 250 TSD Aktien die Shortattacke durchgezogen......Dr.Markus und Verwandschaft hält immer noch ein vielfaches davon. Selbst die gesamte Shortquote aller Leerverkäufer liegt doch bei irgendwo 4 % = 1,3 Millionen Aurelius Aktien.
Selbst diese Menge dürfte Dr.Markus & Co mengenmäßig überschreiten.
Was ich sagen will.....wenn er es nächste Woche clever anstellt könnte nur er jede Shortattacke im Keim ersticken, da er selbst die finanziellen Resourcen dafür hätte.....oder zumindest die ersten Shortattacken, falls diese wirklich stattfinden sollten, zunichte machen.
Ich glaube er war so überrascht von der Gotham Attacke, daß er ein paar Tage brauchte um eine klage Gegenstrategie zu entwerfen. Untätig wird er bestimmt nicht bleiben, denn er ist ja nicht nur ein simpler Vorstandsvorsitzender sondern auch selbst ein ziemlich bedeutender Anteilseigner von Aurelius.
rauf und runter der vergangenen Tage, sowohl im Kurs als auch hier im Board ist die Frage aller Fragen :
Wer sitzt am längeren Hebel ? HFs oder Aurelius ?
Aurelius braucht für die nächsten Monate starke finanzkräftige Verbündete.
Denn solche Zecken wird man nicht schnell los.
Ich mutmaße das er wenig bis gar keine hat! Daher keine Angabe auf dem CC. Würde ich auch so halten an seiner Stelle. Das wird den LV in Zukunft nur in die Hände spielen.
Das stärkste Argument gegen eine Wahrscheinlichkeit das Herr Markus Anteile hält ist folgendes:
Es wäre für Ihn ein leichteres gewesen zuzugeben, das er noch VOLL beteiligt mit drinhängt (gesetzt den Fall, das er sich damit aus welchen Gründen auch immer, steuerlich kein Ei ins Nest legen würde). Ein Ausweichen auf diese Frage bestärkt nur die Vermutung, das er wenig oder gar nicht mehr DIREKT beteiligt ist.
Es gibt so viele Gründe warum er seine Anteile verkauft oder ggf übertragen haben könnte, das mir Mutmaßungen ehrlich gesagt weniger behagen und in größerer Tiefe für mich nicht sinnvoll erscheinen.
Der Zeitpunkt des Angriffes war taktisch perfekt gelegt, darauf nun die I-Verkäufe übermäßig zu bewerten halte ich für tendenziell übertrieben.
Und das Herr Markus ungern Steuer bezahlt, halte ich für legitim ( alles im Rahmen natürlich ) und würde ich genauso handhaben.
Sorry, aber wir sind hier nicht aufm Sozialamt. Alles im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten wohlgenmerkt. Wenn sich für unser einen die Tür vom Steuerberater öffnet und die Gelegenheit bestehen würde LEGAL unsere Steuerlast zu senken, dann würden es hier wohl 95% aller auch tun.
Zu meiner Person. Ich selbst hänge als Kleinanleger mit einer erheblichen Summe drin und
werde auch investiert bleiben. EK ist kurz unter 50 Euronen.
Moderation
Zeitpunkt: 02.04.17 17:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt
Zeitpunkt: 02.04.17 17:05
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Die Frage ist nun, was heißt das (für uns)?
Angenommen M legt seine Steuerspartricks offen, angenommen es stellt sich heraus, dass er kaum noch selbst Anteile hält, wie würde der Kurs reagieren? Oder andersrum: er sagt nichts dazu und/oder legt offen, dass er noch relativ viele Anteile hält...?!
Insgesamt ändert doch so eine Info bzw. ein Statement seinerseits diesbezüglich nichts an den Fundamentaldaten bzw. dem mittel- bis langfristigen Erfolg oder Misserfolg des Geschäftsmodells.
PS: Das Windowdressing der Fonds zum Quartalsende ist immer ein guter Punkt. Allerdings wissen wir doch inzwischen, dass Großinvestoren eher auf- statt abgesprungen sind und die Welle größtenteils Kleinanleger überrollt hat.
Woher wissen wir das?
Dirk Markus (* 15. Januar 1971 in Regensburg[1]) ist ein deutscher Unternehmer. Er ist Gründer und Vorstandsvorsitzender des börsennotierten Beteiligungskonzerns Aurelius.[2]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Markus kommt aus einem Elternhaus von Geisteswissenschaftlern. Sein Vater Manfred Markus war Professor für Anglistik an der Universität Innsbruck, seine Mutter Lehrerin. Dirk Markus studierte Betriebswirtschaftslehre und im Nebenfach Slawistik an der Universität St. Gallen und der Copenhagen Business School. Er promovierte in St. Gallen und an der Harvard University. Danach ging er als Sanierungsberater zu McKinsey. Für die Unternehmensberatung war er in Hamburg und im kalifornischen Palo Alto tätig. Mit zwei anderen McKinsey-Beratern gründete er die Internet-Handelsplattform Mercateo, die er knapp zwei Jahre später an E.ON verkaufte.
2001 gründete er als Juniorpartner von Peter Löw die Beteiligungsgesellschaft Arques Industries (heutige Gigaset) mit, deren Geschäftsmodell er nach seinem 2004 erfolgten Ausstieg 2005 mit Aurelius fortführte.[3] Die Gesellschaft erwarb u.a. Beteiligungen mit bekannten Marken, darunter den Fernsehsender RTL Shop (verkauft 2010) und die Blaupunkt-Gruppe.[4] Für Aufsehen in der Öffentlichkeit sorgte die mehrheitliche Anteilsübernahme der Reederei Peter Deilmann Ende August 2010 für einen zweistelligen Millionenbetrag. Damit übernahm die Aurelius auch die Mehrheit an dem Kreuzfahrtschiff Deutschland, bekannt aus der ZDF-Serie „Das Traumschiff“.[5]
in 6 Wochen wissen wir vielleicht etwas mehr, wenn die neuen Zahlen für Q1 veröffentlicht werden
@ die Investierten: Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, die eigene Meinung zu hinterfragen und ggf. zu revidieren. Dies liegt in der menschlichen Natur aber insbesondere in der deutschen Kultur begründet (Stichwort: Verantwortung an den Staat abgeben). Es ist eine ganz entscheidende Eigenschaft für den Erfolg an der Börse, selbst Überlegung anzustellen und Entscheidungen zu treffen. Zentral ist die Reflexivität in Form der Fähigkeit, die eigene Perspektive zu verlassen (Dezentrierung) und sich neuen Sichtweisen zu öffnen, wodurch das Bild über den reflektierten Gegenstand vollständiger wird. LudwigS hat diese Fähigkeit sehr schön in seiner Post 2488 gezeigt. Denkt mal grundsätzlich über folgende Frage nach: Sind Hedgefonds tatsächlich böse, weil sie auf fallende Kurse spekulieren oder machen Sie vielleicht nicht genau das selbe wie die Analysten und Börsenblätter, die Aktien immer hochloben, nur in inverser Form? Und sind sie dadurch am Ende vielleicht nicht sogar positiv, da sie ein Korrektiv bilden? Das ist Börse, das ständige Ringen zwischen Bullen und Bären um die Wahrheit.
Wenn Analysten und Börsenblätter nur schreiben, dann sind sie auch nicht gut!
Analysten und Börsenblätter die nach Ihren positiven Aussagen dann auch Aktien dieser Firma in größeren Mengen kaufen würden, die wären gut!
Hedgefonds die negative Analysen verbreiten und gleichzeitig die Aktien shorten, die sind BÖSE!
Warum sollte Gothem seinen Leerverkauf zurückführen und Aktien im Bereich von 35-42
aufkaufen, wenn sie wirklich vorhaben, den Kurs noch weiter herunter zu drücken.
Dann wäre die Glattstellung der Leerverkäufe doch nur rausgeschmissenes Geld.
Ich nehme viel mehr an, dass sie ihr " Pulver " verschossen haben, andere Hedges dem nur noch hinterher hecheln.
Die Vergangenheit bei Wirecard, Stroer und Manz hat gezeigt, dass es nicht schadet, mit einer kleinen Position dabei zu sein und dann nach Bedarf schrittweise zu erhöhen
Das ist Börse, das ständige Ringen der Bären und Bullen
um die Wahrheit !
Frage : was für ein Zockerkraut haben Sie denn geraucht ??? Schmunzeln !!!
Und wen man hier etwas Geld lässt ist es so, dafür gibt es andere Investitionen die besser laufen . Das hier kann (auch spekulativ) eine große Chance sein aber auch eine lange seitwärtsbewegung mit leichten downpotenzial. Die 8 Euro sind ja eh übertrieben ... das durch Gothem Schwächen aufgezeigt werden können und Aurelius wie ich denke bei 45 momentan einzuordnen ist kann auch sein. ABER 2017 soll ein gutes Jahr werden und es wird Zukunft gehandelt und daher war Aurelius auch über 60...
Einen schönen Sonntag und spannende Woche
Für mich war Aurelius in den letzten Jahren mein mit Abstand bestes Investment mit weit über 200% Kursgewinn plus guter Dividende. Habe deshalb auch nach der ersten Attacke bei 44.50 nochmal nachgekauft. Umso beunruhigter bin ich natürlich über die aufgeworfenen Zweifel an der Seriosität und Integrität von Dr. Markus und dem Aurelius-Management Team. Ich kenne das Umfeld einiger der Beteiligten und war bisher überzeugt, dass Dirk Markus und seine Leute zwar knallharte Geschäftsleute sind, aber nicht unseriös oder gar kriminell. Dafür steht auch reputationsmäßig zu viel auf dem Spiel, z.B. bei Donatus Albrecht, dem Bruder von Verteidigungsministerin von der Leyen. Kann mir schlicht nicht vorstellen, dass jemand wie er unseriöse oder grenzwertige Bilanzierungspraktiken mitmachen würde.
Das Geschäftsmodell von Aurelius hat mich bisher langfristig überzeugt, weil es Kleinanlegern die Möglichkeit gibt, private-equity-ähnliche Investments zu tätigen ohne die langfristige Bindung und die enormen Gebühren. Außerdem können echte PE-Fonds in der Regel keine 1-Euro-Akquisitionen machen, weil sie die eingeworbenen Gelder ja anlegen müssen. Bisher war Aurelius auch weitgehend erfolgreich im Sanieren und Verkaufen von Beteiligungen. Und wenn mal eine Sanierung nicht gelingt, ist der Schaden überschaubar und reisst nicht gleich den ganzen Laden in den Abgrund. Der von Gotham Research angestellte Performance-Vergleich zu Berkshire Hathaway ist natürlich unsinnig. Warren Buffett hat in der Anfangsphase (vor 50 Jahren) sicherlich auch mit erheblich mehr Risiko, Volatilität und Performance gearbeitet als heute. Genauso wird Aurelius mit zunehmender Größe auch das Risikoprofil der Beteiligungen reduzieren zu lasten der Wachstumsgeschwindigkeit. Aber wenn weiterhin gute Deals gemacht und Sanierungserfolge erzielt werden, kann das Unternehmen meines Erachtens noch eine ganze Weile weiter profitabel wachsen (siehe z.B. Partners Group, die weit über 10 Mrd. market cap haben).
Da ich kein Zocker bin, interessiert mich vor allem die langfristige Perspektive. Die basiert vor allem auf dem Vertrauen in die Qualität und Integrität des Managements. Dafür wäre es schon sehr wichtig, von Dr. Markus und anderen Mitgliedern des Managements klare Aussagen über ihre eigenen Beteiligungen zu bekommen und diesbezüglich Transparenz herzustellen. Also insbesondere wer hält heute wieviel und warum und an wen wurden im Dezember so große Pakete verkauft? Insofern hoffe ich, dass hier bald umfassende und aufklärende Äußerungen kommen, die etwaige Zweifel ausräumen. Am besten gleich Anfang der Woche.
Ich bin nicht in Aurelius investiert, habe mir nach der Shortattacke aber kurz
überlegt mein Depot umzuschichten und hier zu investieren.
Das Ganze ist für mich aber wirklich sehr undurchsichtig und an jedem Gerücht,
ist bekanntlich auch immer ein kleines bissl Wahrheit.
Ich denke grundsätzlich ist Aurelius jetzt in der Defensive und muss sich seinen
nächsten Zug gut überlegen.
Gotham hat glatt gestellt - richtig - die haben ja auch mit Ihrer Attacke einen Haufen Geld gemacht. Jeder geht doch jetzt davon aus, das massives Aufholpotential vorliegt und investiert hier um an schnelle Kursgewinne zu partizipieren.
Lasst doch die Aktie wieder 10-15 oder 20% vom Tief aufholen, das heißt nur, das bei der nächsten Shortattacke "noch mehr Potential" vorhanden ist um die Aktie erneut in den Keller rauschen zu lassen. Das was für Longies gilt, nämlich Gewinne mitzunehmen, gilt für die andere Fraktion ebenso.
Ich werde noch an der Seitenlinie warten bis Gotham mit seinen "neuen" Berichten rausrückt.
Ich drücke dennoch allen Investierten die Daumen!
Aber wirklich ein gutes Forum hier, sehr informativ.
Ich teile die Sichtweise der dir nachstehenden Person was den Gesamtmarkt angeht. Einfach aus der historisch belegten Tatsache, dass Börsen langfristig steigen gepaart mit einigen fundamentalen Überlegungen (z. B. Zum Zinsniveau und der Zinsinversion). Diese Sichtweise übertrage ich aber nicht ohne weiters auf Einzelwerte. da hier individuelle Ereignisse auftreten und die Marktbreite (Stichwort: Diversifikation und gesamtpolitisches und -ökonomisches Interesse) fehlt. Das bedeutet, ich schwinge mit dem Gesamtmarkt mit und bin bei Einzelwerten aufmerksamer. In Bezug auf Aurelius nehme ich den Research von Gotham City ernst, vor allem in Hinblick auf ihre bisherige Trefferquote und die Kusentwicklung der betrachteten Werte.
Jetzt kommt noch was sehr wichtiges, was ich in meiner Ausgangspost auch zentral aussagen wollte: Meine persönliche Meinung oben ist für mich nicht in Stein gemeißelt. Sollten mir neue und für mich nachvollziehbare Erkenntnise hinzukommen, werde ich meine Ansicht opportun anpassen. Diese Anpassung erfolgt dabei nicht einfach reaktiv im Sinne eines einfachen Reflexes, sondern auf Basis einer intellektuellen Auseinandersetzung.
Aurelius hat als Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) keinen vorstand, sondern einen die geschäfte führenden persönlich haftenden gesellschafter, die Aurelius Management SE, deren vorstandsvorsitzender ist Dr. Dirk Markus, London
Dr. Dirk Markus hat 2016 für seine dienste bezogen:
-- einen (im geschäftsbericht nicht genannten) anteil von 27,4mio für die drei vorstände der Aurelius Management SE, bestehend aus 1mio festanteil und variablen vergütungen hauptsächlich für "virtuelle Co-Investment Unterbeteiligungen im Zusammenhang mit Unternehmenstransaktionen" (seite 225 des geschäftsberichts, "Vergütungsbericht", http://aureliusinvest.de/site/assets/files/2531/aur_gb2016_d.pdf )
-- 2,9mio über die ihm zuzurechnende LOTUS AG, die im rahmen eines geschäftsbesorgungsvertrags mit der Aurelius Management SE für managementleistungen bezahlt wird (seite 225 re. Sp. des geschäftsberichts)
-- 0,194mio für personalgestellung der LOTUS AG an die Aurelius Beteiligungsberatungs AG (seite 223 re. Sp. oben des geschäftsberichts)
-- xx als aufsichtsratsvorsitzender u.a. der Berentzen-Gruppe AG (seite 223 des geschäftsberichts)
ins auge stechen die genannten 27,4 mio gesamtvergütung der vorstände, sie bestehen im wesentlichen aus transaktionsbezogenen boni
Es geht hier um die Psychologie die im Gesamtmarkt bezogen auf Aurelius steckt. Das ist entscheidend für den weiteren Kursverlauf. Und nicht ob der Vorstand mittels Geld eine Klopperei mit dem Hedgefonds anfängt. Das wäre David gegen Goliath und Herr Dr. verliert. Schafft das Unternehmen die breite Masse an Investoren hinter sich zu stellen und/oder stehen sie noch hinter ihm? Werden die Zahlen die Zukunftsphantansie bestätigen und es geht weiter....oder nicht.