wo ist mein Geld geblieben
Seite 269 von 271 Neuester Beitrag: 09.05.25 18:24 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.24 12:15 | von: new_schreib. | Anzahl Beiträge: | 7.773 |
Neuester Beitrag: | 09.05.25 18:24 | von: fondsmanage. | Leser gesamt: | 1.097.116 |
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Das wird Anfang nächste Woche passieren.
Also werde ich heute noch nicht verkaufen.
Zudem sehe ich MBG nicht so schlecht aufgestellt, wie unser Grötzi-san.
Cash bei 2,25% EZB-Zins ist auch kein echter Bringer.
Also lasse ich die MBG-Fische erstmal im Teich ;)
Aber ein Gottesanbeter darf sein Dekret ohne Wenn und Aber in's Forum nageln??
Is' ja hochgradig lächerlich...
Ich hab es gelsen und da war nichts verkehrtes drin, vlt hat das Sekret der Anbeter dafür gesorgt.
Keine Panik, locker barfuß über Rasen laufen und deine Zeit genießen.
Steigst du wieder bei BMW ein ?
Danke dafür...
Deswegen sehe ich die konservative Dax Werten als potentielle sichere Gewinnbringer.
Momentan -4,4% (waren gestern noch -6,5%.
Ami Aktien beobachte ich trotzdem und Amazon wäre auch auf meiner Liste, aber nicht zwingend ausführend.
Es kann nicht immer weiter so und immer mehr Gewinne machen es muss auch mal ein so weiter geben.
Marktanteile halten ist schon ein Erfolg in der Zukunft. Es wird und kann nicht immer mehr kommen jeder Haushalt hat doch Minimum 2 Autos drei werden sich die wenigsten hinstellen.
Die Zahlen ja bekanntlich gut Divi, Grund für meinen Kauf war aber, dass generell kein Gas mehr aus Russland kommen, sondern mehr Abnahme an LNG aus Amerika. Ich glaub' da geht jetzt wieder was ;)
@CAP: also wenn Du auf der Suche nach einem Invest bist (aber nicht wieder All-On -gell!)
Mein lieber Seelenverwandter und Freund Zambo ist ja auch nicht mehr hier - oder?
Ich bräuchte da schon auch seine Expertise in nächster Zeit!
https://www.sueddeutsche.de/auto/...pa-com-20090101-250508-930-516215
Die Flex-LNG Dividende ist ja auch super stabil - aber wenn ich das richtig sehe:
- Die Flotte ist seit Jahren unverändert, wächst nicht.
- Schiffe wurden verkauft und zurück geleast.
- es wird regelmäßig mehr Dividende bezahlt als verdient wird.
Daher befürchte ich, dass das gesamte Flex-LNG Vermögen nach und nach als Dividende ausgezahlt wir und irgendwann ist nix mehr da. Ich habe daher beschlossen, zumindest keine neuen Flex Aktien mehr zu kaufen.
Ich lasse mich aber gerne von jemandem mit mehr Einblick davon überzeugen, dass sich weitere Investitionen doch lohnen. Ursprünglich war das nämlich mal für mich ne super Aktie.
Echt jetzt Stephan? Hast Du denn letztes Jahr nichts mitbekommen? Hier poste ich nochmal die Gewinnwarnungen bei den deutschen Autobauern 2024 vom letzten Jahr zur Erinnerung:
- 9. Juli: Gewinnwarnung Volkswagen (Probleme bei Audi)
Quelle: VW - 23. Juli: Gewinnwarnung Porsche AG (Lieferengpässe)
Quellen: PAG, MarketScreener, Handelsblatt - 10. September: Gewinnwarnung BMW
Quellen: BMW, MarketScreener - 19. September: Gewinnwarnung Mercedes-Benz
Quellen: Mercedes-Benz, MarketScreener, MarketScreener - 27. September: Gewinnwarnung Volkswagen (und Porsche SE)
Quellen: VW, Handelsblatt, Manager-Magazin, Finanzen.net, MarketScreener, Stock3
Die Autobauer mach(t)en weiter Gewinn, aber eben deutlich weniger (VW/MBG/BMW jeweils ca. minus 30%, Porsche sogar -37%) als vorher... nur das zählt beim Aktienkurs.
Außerdem: Für 2025 wurden bei MBG nochmal 10% Gewinnrückgang prognostiziert. Wirklich aufwärts gehen soll es erst 2026. Bei den alten Prognosen für 2025 war die Zollthematik aber noch nicht berücksichtigt. Die aktuelle Prognosen für 2025 wurden bei vielen Exportunternehmen entweder komplett kassiert (MBG) oder unter Vorbehalt beibehalten (VW: +5% ohne Berücksichtigung möglicher Zollbelastungen).
Bei BASF dürften die Geschäfte in Zukunft auch besser laufen: Bis Ende 2025 wird der neue Verbundstandort in Zhanjiang hochgefahren. Dann wird da hoffentlich ordentlich Geld verdient.
Es wurde ja schon mehrfach gewarnt, daß alle Unternehmen, die was mit Export (nach USA oder China) zu tun haben, problematisch sind. Am besten laufen Aktien mit viel lokalem Geschäft in Deutschland und EU. Hauptsächlich Versorger, Baubranche und Dienstleister wie Telekomunternehmen oder Banken/Versicherungen sollten weiter gut laufen. Bestes Beispiel: EON gekauft bei 11€, kurz darauf verkauft bei 12€, Stand jetzt 15€ (schreiber). Meine RWE-Aktien laufen weiter, weil da kein Exportproblem existiert. Eine Sonderkonjunktur sehe ich momentan nur in der Rüstungsbranche. Der Kurs Telekom-Aktie leidet momentan leider etwas unter dem schwachen Dollar (rund 60% des Gewinns wird mit der US-Tochter T-Mobile in USD verdient).
Zur Erinnerung: 2018/19 hatte es ca. 12 Monate gedauert bis die USA/EU-Zollproblematik gelöst wurde und sich die Aktienkurse wieder deutlich erholten.
ich lese hier nicht mehr regelmäßig und beteilige mich auch nicht mehr. Was einst eine ehrenwerte Diskussion unter Aktionären war, ist leider den flotten Sprüchen weniger ernsthafter Zeitgenossen zum Opfer gefallen. Aber dir, meinem alten Freund, möchte ich gerne eine Antwort geben: Onkel Emu hat es schon geschildert, das Sell-and-Lease-Back der Schiffe. Das Geld ist in der Kasse und fließt an die Aktionäre zurück. Die Leasing Verträge jedoch sind endlich und müssen gegebenenfalls erneuert werden, genauso wie die Charterverträge. Als ich zu Beginn der Energiekrise in Flex einstieg, gab es einen Mangel an LNG Tankern. Jetzt, in 2025 scheint der Bedarf ausgeglichen und in den kommenden Jahren wird es Überkapazitäten geben. Für das Leasing bedeutet das gute Konditionen, für Charterverträge jedoch Konkurrenz und fallende Raten. Des weiteren wird in der Seefahrt traditionell in USD abgerechnet, der unter Trump stark an Wert verliert und damit die Frachtraten, gefolgt vom Kurs der Reedereiaktien, nach unten zieht. Ich selbst habe keine Flex mehr. Den Markt der Tanker und auch Containerschiffe beobachte ich aber weiterhin. Die Welt ist im Wandel, mächtige Nationen möchten eine neue Weltordnung, die Warenströme nehmen andere Richtungen. Ich sag mal, ganz ohne Aussenhandel funktioniert diese Welt nicht, und für Handel braucht man Schiffe. Das war seit Jahrhunderten so und wird auch in Zukunft so bleiben. Sollte Trump's Politik in einer weltweiten Rezession enden, dann kaufe ich zuerst billige Schiffahtsaktien. Denn für anschließenden Aufschwung, der kommen wird wie das Amen im der Kirche, braucht man Schiffe, um den Handel erst zu ermöglichen. In Bremen sagt man: Buten und binnen, wagen und winnen! Wagen tun wir ja viel an der Börse, und winnen tun wir ja auch ab und zu.
So long, Zambo
Deine Eischätzungen zur Lage waren schon immer sehr wertvoll und sachlich argumentiert.
Vielen Dank nochmals!
So long, Pit
Na klar doch. Deshalb halte ich meine Autoaktien weiterhin und nehme wenigstens die Dividenden mit. Die Gesamtperformance (Kursentwicklung plus Dividenden) ist weiterhin noch positiv. Momentan ist viel Negatives eingepreist, aber vor 2026 sehe ich keine deutliche Besserung. Zum Glück habe ich nur ca. 18% Investkohle in drei Autounternehmen stecken. Damit kann ich noch ganz gut schlafen.
Wie gut sich die Investitionen auszahlen werden, sehen wir erst viel später. Auf Durchhalteparolen gebe ich nicht viel. Bessere Zahlen müssen erstmal her. Ich lese immer wieder von massiven Einsparpogrammen (auch bei BASF). Die Prognosen für dieses Jahr sind alles andere als erfreulich. Die vielen tollen neuen Automodelle sollen erst nächstes Jahr kommen und vergiß nicht das Zollthema: 25% auf Alu&Stahl sowie 25% auf Autos. In 9-12 Monaten weißt Du erst, ob bzw. wie sich das letztlich ausgewirkt hat. Vielleicht auch schon vorher im Sommer, falls es dann wieder Gewinnwarnungen hagelt. Das ist für viele Investoren _zuviel_ Unsicherheit.
Wie wir alle wissen, gibt es keinerlei "verlässliche" Korrelation zwischen dem Gewinnverlauf einer AG und dem Kursverlauf und es lässt sich eigentlich NIE ermitteln, welche Veränderung eines Einflussfaktors (z. B. Ertragsänderungen, politisches Umfeld, Stimmung, ...) für eine Kursveränderung "vrantwortlich" oder sogar "ursächlich" wäre. Warum reden wir denn dauernd von den Marktirren? Doch wohl genau deshalb, d. h. weil viele Kursreaktionen (genauer: Reaktionen der Marktteilnehmer) völlig irrational sind.
Darüber hinaus sollte man doch auch die jeweils aktuellen relevanten Kennzahlen genauer betrachten. Vergleichen wir doch mal Siemens Energy (KGV = 105) mit PAH (KGV = 2,76), also den Dax-Wert mit größtem bzw. kleinstem KGV. S.E. braucht keine Gewinnwarnung machen, weil sie - etwas salopp formuliert - sowieso nie Gewinn machen und auch keine für eine Dividendenzahlung verwendbare Überschüsse haben. PAH macht eine Gewinnwarnung, "weil der Gewinn pro Aktie von früher 18 EUR auf nun voraussichtlich 9 EUR halbiert wird"?? (beide Zahlen sind absichtlich gerundet und geschätzt). Wenn jetzt eine PAH-Aktie 180 EUR kosten würde, dann wäre es wohl angebracht, einen Gewinneinbruch bzw. eine sehr magere Kapitalrendite zu "beweinen" und die Kapitalanleger "zu warnen". Tatsächlich kostet eine PAH-Aktie aber weniger als 38 EUR. Selbst wenn von den 9 EUR Gewinn nur ca. 42% ausgeschüttet würde (also 3,80 EUR), dann ergäbe sich Dividendenrendite, d. h. eine Verzinsung von 10%. Was soll da eine Warnung?
Die Zukunft ist ohnehin ungewiss - diese Tatsache sollte jedem bewusst sein. Und ohne Zweifel machen Unternehmen wie MBG, VW, PAH, ... Gewinn.
Man vergleiche einmal die Dividenden und zugehörigen Aktienkurse über den Verlauf der Jahre: Jahrelang lag der Kurs von MBG immer zwischen irgendwo 60 und 72 EUR. Bei diesen Preisen gab es Dividenden von deutlich unter 3 EUR. Man stellt man bei diesem Rückblick fest, dass die Auto-Aktionäre über viele Jahre mit Dividendenrenditen von von z. T. deutlich unter 5% sehr zufrieden waren, denn sonst wären die Kurse viel niedriger gewesen. "Heutzutage" gibt es 4,30 EUR oder sogar 5,30 EUR Dividende, obwohl der Kurs seit vielen Jahren (genauer: mit Ausnahme des Corona-Lochs seit über 10 Jahren) immer zwischen 50 und 75 EUR schwankt. Die Dividendenrendite liegt also zwischen 5,7% und 8,6% - je nach persönlichem Einstiegszeitpunkt.
Wenn man unter solchen Rahmenbedingungen über "eingebrochene" oder "einbrechende" Gewinne "jammert" dann kann ich so etwas nur als "maßlose Gier" bezeichnen oder die entsprechenden Leute einfach als "Irre" abtun.
Wenn mir VW über 6 EUR Dividende auszahlt und wenn mir MBG über 4 EUR Dividende auszahlt, dann dürfen beide Unternehmen so viele "Gewinnwarnungen" aussprechen wie sie wollen - von mir aus täglich. Ich bin auf jeden Fall mit Ertragsrenditen von über 6% (VW) bzw. von über 7,5% (MBG) mehr als zufrieden!