K+S
D. E. Shaw & Co., L.P. K+S Aktiengesellschaft DE000KSAG888 1,01 % 2014-07-23
D. E. Shaw & Co., L.P. K+S Aktiengesellschaft DE000KSAG888 0,91 % 2014-07-16
D. E. Shaw & Co., L.P. K+S Aktiengesellschaft DE000KSAG888 0,83 % 2014-07-10
ich habe die börsenfreie zeit genutzt und mir als urlaubslektüre
die Mitarbeiterzeitung von k+s ausgesucht. für jeden lanfristig orientierten lohnt
es sich einmal einen blick reinzuwerfen.
neben einem sehr aufschlussreichen bericht über die fortschritte auf legacy ist mir nachfolgender bericht eine besondere betrachtung wert gewesen. wen es interessiert:
glück auf!
umbrellagirl
Die Welt braucht Kupfer.
Um den Bedarf zu decken,
reichen herkömmliche Gewinnungsmethoden
nicht mehr aus. Forscher aus dem Bereich
Hydrometallurgie in Chile haben zusammen mit
angesehenen chilenischen Universitäten eine
Methodik entwickelt, bei der Salz dafür sorgt, dass
das Metall besser gefördert werden kann.
Stromkabel, Autoteile, Internetleitungen,
Computerchips – die Anwendungsmöglichkeiten
für Kupfer
sind in der heutigen Welt fast unbegrenzt.
Der Grund: Das Metall besitzt eine hervorragende
elektrische Leitfähigkeit, hält
allen Korrosionsangri!en stand und lässt
sich leicht verformen. Nach Eisen und
Aluminium belegt es Platz 3 im weltweiten
Verbrauch.
Kupfer kann nicht einfach – wie Salz –
aus der Erde geholt werden. Man muss
es aus dem geförderten Gestein, dem
Kupfererz, herauslösen. Das geschieht
durch die sogenannte Biolaugung, wobei
Mikro organismen die unlösbaren
Kupfer erzminerale zu lösbaren Salzen
umformen. Doch die Technologie hat
zwei entscheidende Nachteile: Der Prozess
dauert lang, und es sind große Mengen
an Schwefelsäure nötig. Darum sind
seit einiger Zeit Wissenschaftler und Ingenieure
auf der Suche nach alternativen
Fördermethoden. Dabei experimentierten
sie auch erfolgreich mit Meersalz, und die
Forscher von K+S Chile nutzten ihre Chance.
Sie nahmen die Idee auf, um sie weiterzuentwickeln:
„Der Versuch, das Salz
bei der Gewinnung von Kupfer einzusetzen,
ist noch recht neu. Doch bereits unsere
ersten Versuche haben gezeigt, dass
diese Art der Förderung viele Vorteile hat“,
sagt Oscar Engdahl Toledo. Der Ingenieur
hat mit seinen Kollegen aus der Abteilung
Mining and Road bei K+S Chile die Verantwortung
für den Markt der Kupferauslaugung
übernommen und sieht in der neuen
Technologie große Chancen für das Unternehmen
und die gesamte Branche.
Engdahl und seine Kollegen setzen auf die
sogenannte Haufenlaugung. Dabei wird
das Kupfererz zerkleinert und mit einer
Lauge aus Natriumchlorid und Schwefelsäure
versetzt. In aufgestapelten Haufen
erfolgt dann das regelmäßige Besprühen
mit Wasser, die Lauge sickert nach unten.
Durch das Salz werden der Schwefel und
das Gangerz, die Bestandteile des Kupfererzes
bilden, poröser und durchlässiger.
Das ermöglicht eine schnellere Bewegung
der Kupferionen. Bereits nach 120 bis 150
Tagen sind 80 Prozent aller vorhandenen
Kupferionen ausgelöst. „Mit der Biolaugung
dauert es mehr als doppelt so lang,
um dieselbe Menge zu bekommen“, erklärt
Engdahl. Aus der mit den Kupferionen
versetzten Lösung wird dann mittels
Elektrolyse Kupfermetall gewonnen.
In Zusammenarbeit mit der technischen
Universität Federico Santa María
in Valparaiso haben die Forscher von K+S
Chile die ideale Laugenzusammensetzung
entwickelt, in der statt Schwefelsäure
Salzsäure als Auslaugmittel genutzt wird.
Da diese wirkungsvoller ist, reduziert sich
der Säureanteil um rund 30 Prozent. „Die
Kooperation mit der Universität ist für uns
sehr wichtig“, sagt Engdahl. „Durch die
Forschung können wir jedem unserer Kunden
eine individuelle Lösung präsentieren,
wie er das Salz optimal zur Kupfergewinnung
nutzt.“ Denn die benötigte Zusammensetzung
der Lauge ist für jede Erzart
und Mine unterschiedlich. Um die Arbeit
und die Erkenntnisse aus den hochmodernen
Laboren zu erweitern, plant K+S Chile
den Bau einer Pilotanlage, in der auch
praktische Versuche möglich sein sollen.
„Der Markt für Salz in der Kupferauslaugung
hat sich gerade erst geö!net. Wir
rechnen für die kommende Zeit mit einem
starken Wachstum in Chile und Peru, wo
große Kupfervorkommen lagern“, sagt
Engdahl.
Sieht es von den Nachrichten richtig gut für K+S aus. Der earnings run kann beginnen . Ich hoffe und prognostiziere Kurse über 26 bis zu den Zahlen.
Schreib doch einen Brief mit deiner Einschätzung an JP Morgan & Co.
Was soll schon das unbedarfte Volk in diesem olen Forum mit so einer wertvollen Information anfangen können.
:-)))
Rohstoffe
vor 5 Stunden
Uralkali will mehr Geld von chinesischen Abnehmern
Der weltgrößte Kaliproduzent will seine Lieferverträge mit China neu verhandeln - und dabei den Preis ordentlich nach oben schrauben. Das wäre auch für den deutschen K+S-Konzern gut: Uralkali gilt als weltweiter Taktgeber der Düngemittel-Branche.
Auszug:
China ist der weltgrößte Abnehmer von Kali. Derzeit liefert Uralkali Düngemittel für 305 Dollar (227 Euro) pro Tonne in die Volksrepublik. K+S-Aktien drehten nach Petrows Äußerungen am Dienstag ins Plus und notierten 1,2 Prozent fester.
Oder ist das der letzte Rettungsanker in schwerer See?
Das Salz verbraucht sich dabei ja nicht, so wie Streusalz im Winter.
Es wird im Kreislauf geführt. Es darf noch nicht mal was versickern,
weil sonst das Kupfer gleich mit versickert.
(Ganz nebenbei wäre das ja auch nicht so gut für die Umwelt).
Man braucht etwas Salz, aber vermutlich wird mehr Salz ... gegessen.
das kommt darauf an, wie viel phantasie du zulassen willst.
die erfolgserwartung liegt für mich nicht darin, wieviel salz man dann mehr absetzen könnte, sondern in der Tatsache, dass dieses verfahren bei k+s(spl) entwickelt wird.
vor einigen Wochen(Monaten) hat steiner mal geäussert, dass man sich auch Engagements in artverwandten bergmänischen Tätigkeiten vorstellen kann wie z.b. seltene erden, oder artverwandte Rohstoffe.
damit möchte ich nun aber keine diskussionen über zukünftige Aktivitäten von k+s in der kupferförderung anstoßen. mir geht es nur um die frage wie viel pahntasie darin steckt.
bitte, nun kann jeder nach seinen Bedürfnissen seiner phantasie freien lauf lassen.
nur soviel noch von mir:
dass dem Thema in der ma-zeitung auf den besten seiten diese hervorgehobene Aufmerksamkeit geschenkt wird, regt meine phantasie schon an.:)
glück auf!
umbrellagirl
wer weiß, vielleicht hätte ich mir schon wieder
die eine oder andere K+S hoffnungsfroh zugelegt... :-(
"""Wäre ich nicht wegen Lufthansa...
...so derart mit der Fresse aufgeschlagen""""
dabei wirbt die lh doch eher für ihre "softlandings":):)
für interessierte, ebenfalls aus der letzten ma-zeitung einen kleinen überblick
über die sicherlich nicht gewöhnlichen Forschungsaktivitäten eines reinen minenbetreibers.
wenn man dann die hier gewonnenen Ergebnisse noch so konsequent umsetzt wie k+s in ihrem projekt Growth for Uganda (stehend für den kontinent africa), könnte ebenfalls phantasie aufkommen.
-und von phantasie lebt bekanntermaßen die Börse(zumindest für langfristig agierende).
für interessierte viel spass beim lesen, gelangweilte posting einfach überspringen.
glück auf!
umbrellagirl
"""Am Institute of Applied Plant Nutrition (IAPN)
in Göttingen, das K+S gemeinsam mit der Uni
betreibt, erforschen Wissenschaftler die optimale
Nährstoffversorgung von Pfanzen in Trocken -
gebieten. Davon proftieren beide Seiten."
Behutsam nimmt Bálint Jákli den
Deckel des Pfanzenkübels ab und
kippt ein klebriges weißes Pulver
in das Wasser. Er überprüft das Gewicht
auf der Waage, dann wendet er sich der
nächsten Pfanze zu. In langen Reihen
stehen sie aufgereiht unter dem Licht
gelber Lampen, die das ganze Gewächshaus
durchziehen. Die Luft ist warm und
feucht, doch ein typischer Geruch fehlt.
„Wir arbeiten hier nicht mit Erde. Die
Pfanzen wachsen in einer Nährlösung,
die wir optimal kontrollieren können“,
erklärt Jákli.
Er ist Doktorand am Institute of
Applied Plant Nutrition (IAPN), das die
K+S KALI GmbH gemeinsam mit der
Georg- August-Universität Göttingen betreibt.
Sein Forschungsprojekt ist eines
der Vorzeigeobjekte, denn seine Untersuchungen
passen perfekt in das Konzept
des Instituts. „Ich teste, wie Pfanzen,
beispielsweise Getreide,
reagieren, wenn sie Trockenstress
ausgesetzt
sind, also zu wenig Wasser
aufnehmen“, sagt
Jákli. Gleichzeitig überprüft
er, welche Nährstoffe
in welcher Form nötig
sind, um den Ertrag auch
unter diesen erschwerten
Bedingungen stabil
zu halten. „Ich konzentriere
mich auf den Einsatz von Kalium.
Der Nährstoff hat einen großen Einfuss
auf die Funktionsweise der Spaltöffnungen
auf den Blättern, über die Pfanzen
Wasser verlieren.“ Mit dem weißen Pulver
bewirkt Jákli, dass die Pfanze weniger
Wasser aufnehmen kann, obwohl
die Menge an Nährlösung, in der
sie steht, gleich bleibt. Er simuliert damit
eine Art Trockenheit. Pfanzen, die
optimal mit Nährstoffen versorgt sind,
schließen ihre Spaltöffnungen und verbrauchen
so weniger Wasser. Dadurch
wachsen sie langsamer, die Erträge bleiben
dennoch konstant. Pfanzen ohne
optimale Nährstoffversorgung können
den Wasserverlust nicht ausgleichen
und vertrocknen. Durch Änderungen
des Nährstoffgehalts in der Lösung
kann Jákli prüfen, welche Nährstoffe
nötig sind, damit die Pfanze mit den
verschlechterten Bedingungen zurechtkommt.
Zwei Partner !nden sich
„Diese Erkenntnisse sind für Bauern in
trockenen Gebieten wie in Afrika und Teilen
Asiens Gold wert“, sagt Prof. Dr. Klaus
Dittert. Er ist Leiter des Ins tituts und war
maßgeblich an der Kooperationsvereinbarung
mit der K+S KALI GmbH beteiligt.
Die Universität war auf der Suche
nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten
für den Fachbereich Pfanzenernährung.
Denn im vergangenen Jahrzehnt
hat sich nicht nur das weltweite Klima
verändert, durch die gestiegene Weltbevölkerung
müssen jetzt
auch suboptimale Gebiete
zum Anbau genutzt
werden. „Damit das funktioniert,
brauchen wir auf
diesem Gebiet mehr Forschung“,
sagt Dittert. Bei
Prof. Dr. Andreas Gransee,
Leiter der Abteilung
AFB Agro (Angewandte
Forschung und Beratung)
der K+S KALI GmbH, rannte
er mit diesem Anliegen o"ene Türen
ein. „Unser Unternehmen muss sich an
die geänderten Bedingungen anpassen
und Antworten auf wichtige Fragen #nden.“
Mittlerweile geht es nicht mehr nur
um die reine Ertragssteigerung, sondern
um effektives Nähstoffmanagement, gerade
in trockenen Gebieten. „Nur wenn
wir hier unser Fachwissen kontinuierlich
ausweiten, können wir Düngemittel produzieren,
die den veränderten Bedingungen
angepasst sind“, erklärt Gransee. Das
Thema Wasserknappheit sei schon heute
ein internationales Problem und in vielen
Ländern das Thema Nummer eins.
als warten wir auf steigende Kurse und schon ist Ruhe vor Broke