Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 104 von 421 Neuester Beitrag: 04.11.24 09:49 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.501 |
Neuester Beitrag: | 04.11.24 09:49 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 4.162.858 |
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Machen wir mal folgende Rechnung. Vereinfacht nehmen wir an, dass bereits alle 21 Mio Bitcoins gemint sind.
Dann hätten wir bei folgenden Dollar-Kursen diese Geldmenge:
430 9 Mrd
1000 21 Mrd
10000 210 Mrd
100000 2.100 Mrd
1000000 21.000 Mrd
Jetzt kenne ich die Geldmenge M2 der USA nicht, aber für die EU liegt diese aktuell (März 2014) bei 9.282 Mrd. Euro (https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge). Dies entspricht zur Zeit ca. 12.924 Mrd. USD
Diese Zahlen passen jetzt überhaupt nicht mit Deiner Behauptung zusammen, dass in 2016 der Wert der Bitcoins den Wert der USA übertreffen würde. Aber vielleicht klärst Du uns mit eigenen Berechnungen auf? Worauf basiert Deine Kalkulation?
Aktuell liegt der Wert aller Bitcoins bei ca. 5,5 Mrd. USD (http://bitcoincharts.com/bitcoin/)
..weiteres nachher
Wenn es so einfach wäre ...
Erstens ist die Wahl der Funktion recht willkürlich, oder gibt es da ein mir unbekanntes Naturgesetz für diese spezielle Log-Funktion? Zweitens, selbst wenn die Anpassung in der Vergangenheit gut passt (braucht man hier etwas Phantasie dazu) ist Fortschreiben in die Zukunft (Extrapolieren) als Prognose auch nicht besser als Kaffesatzlesen oder Bleigießen.
Kleiner Tipp vom Fachmann: je mehr Parameter deine Regressionsfunktion hat, desto besser kannst du sie anpassen. Die Extrapolation wird dadurch aber auch nicht besser.
Fakt aber ist, dass die Kursentwicklung bislang dieser Grafik folgt und alle gegenläufigen Modelle, wie Beispielsweise MikeOS Tannenbaum, sich bislang nicht abgezeichnet haben.
Ja es gibt so etwas ähnliches wie ein Naturgesetz, nämlich die e-Funktion, dessen Umkehrung der natürliche Logarithmus ist.
Mit der e-Funktion lassen sich grundlegende Abläufe in der Natur errechnen, sei es die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen, Wachstum einer Population oder der Teilchenzerfall.
Insofern kann man diese Annahme durchaus machen. Meiner Meinung nach stellt sich die Frage, inwieweit der Mensch in diese natürliche Bewegung eingreifen und den Zusammenhang egalisieren kann. Bislang jedoch muss man feststellen, dass aller Einflussnahme bislang keine nachhaltige Auswirkung zeigte und der prognostizierte Zusammenhang weiter besteht.
Insofern gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass dieser Trend sich fortsetzt, sofern sich nicht fundamentale Änderungen in der Bitcon-Environment ergeben.
Daher sollte diese Grafik im Zusammenhang mit anderen Parametern gesehen werden. Wie ist das Wachstum der Anzahl der Unternehmen, die Bitcoins akzeptieren.
Wie ist das Wachstum der Anzahl der Unternehmen, die Anwendungen für Bitcoins entwickeln.
Wie hat sich das Volumen des investierten Kapitals in diese Unternehmen in der Vergangenheit entwickelt.
Wie hat sich die Bekanntheit von Bitcoin entwickelt.
Wie enwickelt sich die Anzahl der Wallets.
Und so weiter und so weiter.
Im Moment haben wir ein starkes Wachstum in ALLEN Bereichen. Von daher sehe ich überhaupt keinen Grund, warum dieses Wachstum nicht zwangsläufig auch einen weiteren Kursanstieg zur Folge haben sollte.
Laut mb sind die Coins aber bald alle, also wer noch welche möchte sollte sich beeilen ;-).
Laut mb sind die Coins nicht bald alle. Er weist aber darauf hin, dass der Markt überverkauft ist. Dies ist ein weiterer Faktor, der bald zu steigenden Kursen führen könnte.
Sind doch wohl einige Chartanalytiker unterwegs, die ein Ende der Korrektur erwarten.
Vielleicht kommt es ja zur selbst erfüllenden Prophezeiung.
Interessanter Bericht auf Coindesk.com. Dort wird über Möglichkeiten berichtet, die Beschränkungen der PBOC in China zu umgehen. Der Mitbegründer von Huobi gibt folgende Aussage von sich:
Speaking to the media outlet, Huobi co-founder Jun Du suggested that the company is considering a plan to use its exchange platform as a marketplace and price aggregator for digital currency buyers and sellers.
Könnte bedeuten, dass statt Börse nun ein Handelsplatz wie Bitcoin.de entstehen könnte, wo von Privatbankkonto zu Privatbankkonto Fiat transferiert wird und nicht mehr auf ein zentrales Konto eines Unternehmens.
Diese Idee hatte ich bereits schon vor einigen Wochen und habe die großen chin. Börsen Bter, Huobi und BTC China deswegen angeschrieben. War vielleicht kein schlechter Zug von mir ;-)
http://www.coindesk.com/...uobi-considers-future-bitcoin-marketplace/
Interessant finde ich Blackcoin. Blackcoin ist ein Coin, welcher faktisch premined wurde und seither mit dem Proof-of-Stake-Prinzip etwa 0,5 bis 1% pro Jahr inflationiert.
Die Umverteilung erscheint mir trotz Premining akzeptabel, so dass es eine spannende Sache werden könnte.
Des Weiteren finde ich Darkcoin interessant. Von den Randparametern eigentlich wie der Bitcoin, jedoch besteht für den Nutzer die Möglichkeit, Transaktionen "private" zu machen, d.h. zu anoymisieren. Theoretisch liese sich eine solche Sache auch im Bitcoin integrieren, so dass man den Darkcoin als eine Art "Experiment" betrachten kann ,welches zeigt, inwieweit eine vollständige Anonymität wirklich eine nennenswerte Rolle spielt oder inwieweit Pseudonymität für den Regelfall vollkommen ausreichend ist.
Uninteressant halte ich hingegen regionale Coins, wie Auroracoin, Isracoin, usw. weil diese im globalen Web sowieso nicht in einer Region zu halten sind, sofern man nicht über zusätzlichen bürokratischen Aufwand diverse Stellen schaffen will, welche den Nachweis der Regionalität regelmäßig erbringen. Wiederum wäre es selbst dann ebenfalls schwierig, denn den Wahrheitsgehalt eines Nachweises kann man nicht wirklich einschätzen.
"Machen wir mal folgende Rechnung. Vereinfacht nehmen wir an, dass bereits alle 21 Mio Bitcoins gemint sind.
Dann hätten wir bei folgenden Dollar-Kursen diese Geldmenge:
430 9 Mrd
1000 21 Mrd
10000 210 Mrd
100000 2.100 Mrd
1000000 21.000 Mrd
Jetzt kenne ich die Geldmenge M2 der USA nicht, aber für die EU liegt diese aktuell (März 2014) bei 9.282 Mrd. Euro (https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge). Dies entspricht zur Zeit ca. 12.924 Mrd. USD
Diese Zahlen passen jetzt überhaupt nicht mit Deiner Behauptung zusammen, dass in 2016 der Wert der Bitcoins den Wert der USA übertreffen würde. Aber vielleicht klärst Du uns mit eigenen Berechnungen auf? Worauf basiert Deine Kalkulation?"
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Antwort: Der exponentiell absteigende Chart des Users zeigt, dass sich der BTC-Kurs jedes Jahr etwa ver-10-facht. Ende 2016 wird die BTC-Geldmenge in USD etwa 2x so groß sein wie die Geldmenge Europas (was in der Größenordung etwa der Geldmenge der USA entspricht)
Etwa ein Jahr später hat der BTC-Kurs durch verzehnfachung die Größenordnung der Geldmenge des Planeten erreicht, d.h. Ende 2017 sind alle Coins soviel wert wie die Erde.
Auf den einzelnen User gerechnet bedeutet das: Wer Mitte 2013 1000 EUR investierte (was die meisten Coiner gemacht haben werden), besitzt Ende 2017 10.000.000 EUR. Das ist zwar nicht Bill Gates, aber da der Tony früher drin war, wird sein Vermögen dann eher im Bereich 100 Mio EUR liegen.
Diese kleine Rechung zeigt die Absurdität solcher strichverlängernden Kursprognosen. Der entsprechende User beharrt auf der Naturgesetzlichkeit seiner Prognose, weil sie wissenschaftlich erlangt wurde. Dies ist nicht nur ein Trugschluss, sondern kompletter Nonsens. Nicht umsonst heißt es überall: "Kurse in der Verganganheit erlauben keine Vorhersage für die Zukunft". Voraussetzung für die Modellierung mit einer logistischen Exponentialfunktion ist nämlich ein entsprechender Zusammenhang: Ein exponentielles Wachstum unter beschränkten Resourcen (Etwa eine eingesperrte Population). Das bei Kursen vorauszusetzen ist wie oben bewiesen wissenschaftlich falsch.
Schade, dass die mathematische Bildung in deutschen Schulen offensichtlich sträflich vernachlässigt wird. Nun haben wir den Salat mit solchen Pushern im Forum.
Vor allem in Ländern in denen Währungen abwerten und die Leute erkennen, dass man sein Geld ohne nennenswerten Aufwand einfach in Bitcoin & Co. tauschen und gar noch bezahlen kann, wird eine schwache Währung schneller weginflationiert als man zuschauen kann.
Der Clou dabei ist, dass mit einer hohen Inflation von Währungen Staaten und Unternehmen sich ihrer Schuldenlasten entledigen bzw. deutlich senken können. Da sie ihr Geld vorher in Coins tauschen, können diese zu einem späteren Zeitpunkt in einen höheren Betrag an Geld zurückgetauscht und somit Schulden gesenkt werden.
http://www.ariva.de/forum/...als-Bitcoins-493915?page=102#jumppos2567
Könnt ihr nicht lesen, in einer Kurzschluss-Gehirnschleife gefangen oder warum postet ihr dieses Stuss ständig?
Es ist bekannt, dass solche Charts in BC-Kreisen kursieren. Meines Erachtens ein klares Zeichen für die geistige Minderbemitteltheit dieser Klientel. Ahnung haben von Krypotographie, aber null Ahnung von Mathematik.