wo ist mein Geld geblieben
Seite 147 von 147 Neuester Beitrag: 21.02.25 23:32 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.24 12:15 | von: new_schreib. | Anzahl Beiträge: | 4.671 |
Neuester Beitrag: | 21.02.25 23:32 | von: Grandland 2 | Leser gesamt: | 460.115 |
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Die liberale Idee fand ich schon immer ein Beliebigkeitsmodell, das hauptsächlich Unverbindlichkeit bedeutet, und dann im Egoismus endet.
Die köpfe der liberalen Parteien sprechen für sich, Kubicki ist schlau wie sonst was, hat sicher Meinungen zum aktuellen Elend Deutschlands , engagiert sich aber nicht. Der ist macht lieber seine Rechtsanwaltskanzlei, das ist sicherer, die Energien fließen sofort aufs eigene Konto, und das Risiko, in der Politik angefeindet zu werden, wie Weidel aktuell, das umgeht er elegant.
Die Liberalen sind nicht Fisch noch Fleisch, und werden hauptsächlich aktiv, wenn es um ihre sehr eigenen Interessen geht. Die Mehrwertsteuersenkung für den Eigentümer der Restaurantkette Mövenpick wird denen ewig an den Schuhen kleben. Ist sicher schon 30 Jahre her.
Wenn es Deutschland gut geht, in a l l en Belangen, dann bin ich wieder völlig unpolitisch, wie vor dem Jahr 2000 etwa, Politik ist mir egal. Nicht egal ist mir die Moral, da lege ich hohe Maßstäbe an. Ich bin auch alles andere als zufrieden mit dem aktuellen Zustand der Bevölkerung hier, und dem "deutschen Wesen" an sich, das liegt mir sehr fern. Ich lebe aber hier, und da hat man die Verpflichtug zur Loyalität.
Diesmal ist es ähnlich: Warum gibt es bei zentralen Entscheidungen keine direkte Volksabstimmung? Weil die Politiker-Kaste allem Anschein nach Angst vor dem Wahlvolk hat.
Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft (neben höflichen Umgangsformen) und natürlich Kompromissfähigkeit sind für mich die erforderlichen persönlichen Eigenschaften, um ein politisches Amt zu übernehmen. All dies vermisse ich bei eigentlich allen im BT.
Aus meiner Sicht gibt es eigentlich bei jeder der Pateien Punkte, die zur Nicht-Wählbarkeit führen:
SPD:
Sie hatten die Regierung übernommen und waren für 4 Jahre gewählt. Anstatt nach dem FDP-Abschied eine Minerheitsregierung zu führen, flüchten sie aus der von Ihnen übernommenen Verantwortung und machen einfach mal so Neuwahlen. Das ist für mich nichts anderes als Arbeitsverweigerung und gehört fristlos entlassen.
FDP:
Ist für das Ende der Regierung verantwortlich und hat damit gezeigt, dass sie gerade nicht in der Lage sind, ihre Aufgabe zu erfüllen. Also unwählbar, da sie quasi die Arbeit verweigert haben.
CDU:
Hat, statt ihre konstruktive Mitarbeit nach dem Koalitions-Ende anzubieten, ausschließlich auf Neuwahlen gesetzt. Wozu sollte man die CDU wählen, wenn sie schon vorher kundgetan hat, dass sie nicht kooperationsbereit ist?
Linke:
Sind für mich "Kommunisten" und Kommunismus ist zwar eine schöne Idee, funktioniert aber nachweislich leider nicht. Also ebenfalls nicht wählbar.
BSW:
Ist im wesentlichen das gleiche, wenngleich ich die S.W. für eine sehr intelligente Frau halte, die durchaus perönlich als Bundeskanzlerin geeignet wäre. Aber die von ihr vertretene politische Ideologie ist halt für mich nicht wählbar (vgl. Kommunismus).
Grüne:
Sind seit ihrem Abschied von der Friedenspolitik bzw. seit ihrer 180°-Wende (als ehemalige Friedenspartei) für mich nicht mehr wählbar - früher war ich deren Stamwähler. Sie haben übrigens auch rein gar nichts gegen die Corona-Politik gemacht, und dessen Folgen verspüren wir noch heute.
AfD:
Sind ziemlich offensichtlich rechtsradikal und haben absurde Vorstellungen von Europa. Sie sind aber - abgesehen von den Linken und BSW - die einzigen, die eine Beteiligung am Russland-Krieg beenden wollen.
Ich wußte übrigens gar nicht, dass man die wieder löschen kann, geht von finanzen.net aus, von wo ich komme, nicht. Die Absender der schwarzen Sterne kann man bei finanzen auch nicht sehen.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/...t-die-deutsche-wirtschaft-ld.1871416
Betrifft zwar nur die Wirtschaftsentwicklung hier, ist aber komplett und gut reflektiert. Was zur sonstigen Lage in D zu sagen ist, das kann man vom Roland Berger nicht auch noch erwarten.
Werden die Erkenntnisse auch umgesetzt werden ? Nein, das glaube ich nicht.
Ist wie die "Ruck-Rede" von Roman Herzog Anno X, klingt gut, bringt nichts.
Klar, ich guck' nur Staatspropaganda und so, aber ich wäre mal neugierig, wo es denn Berichte zu den seit dem Brexit in UK blühenden Landschaften gibt, und wo die Parties stattfinden auf denen man nun die Brexiteers hochleben läßt und ihnen für diesen genial Schachzug huldigt.
Londoner Börse? War mal eine Gefahr für Frankfurt ... war mal.
Kfz-Herstellung in UK und deren Exporte?
Lebensmittel in/aus UK und deren Exporte?
Mix der Bevölkerung nun? Alles nur noch reine weiße kultivierte und gebildete Briten?
Beschäftigungszahlen und Wirtschaftswachstum?
Von den Problemen in Irrland, die sich dank der EU-Mitgliedhschaft "bewältigen" (wenn auch nicht vollständig "lösen" oder "beheben") ließen will ich gar nicht erst anfangen.
Trump und der Brexit waren bislang Putins größte Siege. Dagegen verblassen Fico und Orban.
Man überzeuge mich von Brexit-Vorteilen und Nutzen!
Ich habe immer noch BASF und PBB im Depot, welche ich noch zu einem angemessenen Preis verkloppen möchte. Mal schauen, ob daraus noch was wird.
Auch überlege ich mir, ob ich ein oder zwei Titel, welche sich gut entwickelt haben, gemäss Schreibers Motto "was man hat..." noch vor der Divi verkaufe. Mal schauen.
Euch allen ein schönes Wochenende und lasst euch nicht von der Politik verrückt machen, das lohnt ned.
ist 1 Kriterium von vielen, und je kleiner der Startwert ist, desto leichter fällt der Zuwachs.
Wäre UK noch in der EU, gäbe es hier
https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/...lle/Uebersicht.html#408274
vergleichbare Zahlen (derzeit aus 2023, noch nicht aus 2024), aber DU warst ja aufgefordert, mich (und andere hier!) vom Brexit zu überzeugen, nicht, eine Rückdelegation der Aufgabe zu probieren.
Und hier
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ossbritannien-2024/
sehen wir, daß die Bürger Großbritaniens mit ihrer Conservative Party nach dem gelungenen Brexit so galaktobombastisch glücklich waren, daß sie denen sogar 23,7% der Stimmen gaben. Zusammen mit Labour (33,7%) sollten die Tories also eine stabile Mehrheit haben ;-)
und ich meinen Short "vergolden" kann.
(momentan nen kleines Trinkgeldplus)
Herrmannb: Danke für den Link der nzz. Berger sagt da alles klipp und klar.
Genau deren mickriges Wirtschaftswachstum, trotz massiver Ausweitung der staatlichen Ausgaben... haben sie erkannt und versuchen nun ein Sparprogramm umzusetzen, da denen der Markt nicht die schuldentragfähigjeit abnimmt, siehe deren Zinsen und Währung abgesehen von deren Handelsdefiziten
https://de.tradingeconomics.com/united-kingdom/balance-of-trade
https://finanzmarktwelt.de/uk-handelsdefizit-gegenueber-eu-260865/
Die Fakten zeigen, dass die britische Wirtschaft besser läuft als der EU-Schnitt und um Welten besser als die Deutsche.
Fakt ist Fakt.
Wenn die den Brexit bereuen würden, wären sie schon lange zurück gerudert.
Tun sie aber nicht.
Wir hängen alle am Hungertuch und haben kein Geld übrig für Börse, Urlaub, Restaurant .
Es ging uns noch nie so schlecht wie dieser Tage, absolute Katastrophe. Und schuld ist immer die Politik, schon seit 30 Jahren..
Es gibt nur einen Ausweg, zurück in die 30er des letzten Jahrhunderts ! Jawoll ! Wir haben doch aus der Geschichte gelernt, oder ? Nie wieder freie Meinungsäußerung , nie wieder Toleranz !
Jeder,jede wählt was er, sie verdient, hinterher aber bitte nicht beschweren
Und wenn es dann faktisch doch nicht so gut läuft, wie es laufen könnte (selbst wenn es besser läuft als sonstwo), schiebt man jetzt Labour und nicht dem Brexit die Schuld in die Schuhe.
Gewohnheit ist stärker als Schwerkraft und es ist leichter jemanden zu betuppsen, als ihn davon zu überzeugen, daß er von jemandem betuppst wurde:
"Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov sehen nur elf Prozent der Briten den Brexit eher als Erfolg. Doch die Umfrage zeigt auch: Zwei Drittel der Brexit-Wähler von damals finden es immer noch richtig, dass das Land die EU verlassen hat. Auch wenn viele sich mehr versprochen haben."
Laut: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/fuenf-jahre-brexit-100.html
Postfaktische Zeiten ...
PS: Ich war auch für den Brexit. Das mit dem Beitragsrabatt für die Briten ging gar nicht. Aber aus britischer Sicht war es trotzdem dumm. (das wiederhole ich zu Zwecken der Beweisführung auch gerne noch einmal)
um mal wieder etwas aus dem Politstreitthema raus zu kommen :
eben kam bei Arte eine Doku zum Film "Zurück in die Zukunft" von 1985, mit tatsächlich ungewöhnlich intelligenten Kommentaren der ursprünglichen Schauspieler, Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Regisseur Spielberg, Produzent XY, und paar netten Mädels aus dem Film.
Film und Soundtrack waren richtig gut, hatte das ganz vergessen. Christopher Lloyd war in "Einer flog über das Kuckucksnest" dieser fantastische Irre auf der Station, mit den rollenden großen braunen Augen, von unwiderstehlicher Komik, war immer ein interessanter Typ.
Lufthansa schreibt schon, der Flieger ist voll und selbst regelgerechtes Handgepäck könnte verladen werden.
Ich darf wegen SEN Status eh am Firstclass Schalter die Koffer abgeben und sie werden sich freuen, dass die Gattin lieber ihren Handroller aufgibt.
Mal sehen.