va-Q-tec Aktie (WKN: 663668)
Aufgrund dessen habe ich mit zwei Brokern telefoniert, beide haben mir geraten zu verkaufen.
Daraufzusetzen, dass ein zweites Angebot kommt, ist wie russisches Roulette spielen.
Bei 29000 Euro Verlust fühle ich mich mehr als betrogen keine frage.
Aber ich werde nach den beiden Telefonaten nicht alles in eine Waagschale werfen und das Risiko eingehen, noch mehr Verlust zu machen.
Bis jetzt ist es mein größter Verlust an der Börse, zum Glück überwiegen noch meine Gewinne aus dem Jahr 2020.
Das Minus kommt in den Verlusttopf und wird in den kommenden Jahren verrechnet.
Ich wünsche allen viel Glück, egal wie sie handeln, und sollte ich verkehrt liegen und es kommt ein zweites Angebot, so freue ich mich für alle die einen besseren Deal gemacht haben als ich selber.
Es gibt ein Rücktrittsrecht von der Annahme des Angebotes, wenn es bis 1 Tag vor Ablauf der Angebotsfrist eine Änderung des Angebotes gibt. Gemäß Paragraph 21 des WpÜG muss der Aktionär seinen Rücktritt dann bis zum Ablauf der Angebotsfrist erklären. In der Angebotsunterlage im Kapitel 17 kann man sich dazu belesen.
Ich sehe das so, dass damit eine Annahme des Angebotes weniger Risiken in sich trägt. Ich werde mit dieser Option im Hintergrund das Angebot annehmen.
Eine Erhöhung des Angebotspreises unwahrscheinlich, eher, wenn die 95 % zum Delisting angestrebt werden! Nur meine Meinung!
Was sagt Ihr dazu, dass bei Annahme erst im November unser Geld gutgeschrieben wird oder interpretiere ich das nicht korrekt
.... des Datums, an dem die Bieterin sowohl im Bundesanzeiger als auch im Internet unter https://www.offer-eqt.com bekanntgibt, dass alle Angebotsbedingungen, soweit auf diese nicht zuvor wirksam verzichtet wurde, eingetreten sind. Aufgrund der fusionskontrollrechtlichen Freigabeverfahren (wie in Ziffer 11.1 der Angebotsunterlage beschrieben) können sich der Vollzug des Angebots und die Zahlung des Angebotspreises an die va-Q-tec-Aktionäre, die das Angebot angenommen haben, bis zum 13. November 2023 verzögern oder sogar ganz entfallen. Die Bieterin wird sich jedoch um einen Abschluss der fusionskontrollrechtlichen Freigabeverfahren bis Ende März 2023 bemühen. Eine verbindliche Vorhersage, wann diese Verfahren abgeschlossen sein werden, ist jedoch nicht möglich. Mit Zahlung des Angebotspreises an die jeweilige Depotführende Bank hat die Bieterin ihre Pflicht zur 20 Zahlung des Angebotspreises erfüllt. Es liegt in der Verantwortung der Depotführenden Banken, den Angebotspreis dem jeweiligen annehmenden va-Q-tec- Aktionär unverzüglich gutzuschreiben. https://www.offer-eqt.com/download/companies/...botsunterlage.pdf....
Ich glaube nicht, dass es bei so einem kleinen Fisch Probleme bei den Freigabeverfahren geben wird.
Bei einem anderen Übernahmeangebot, SLM (WKN: A11133), wird in den nächsten Tagen ausgezahlt. Auch hier war zuletzt noch auf ein Freigabeverfahren gewartet worden.
Das SLM Übernahmeangebot wurde im letzten September publik. Also alles in annehmbarem Zeitraum abgewickelt.
https://ir.va-q-tec.com/websites/vaqtec/German/...html?newsID=2431997
Scheinbar doch wenig Akzeptanz
Meine Empfehlung an EQT Angebot erhöhen !
DIE SCHON ANGEDIENT HABEN, DÜRFEN IN DIESEM FALL KÜNDIGEN
Und haben dabei durchaus ihren Einkaufskurs im Blick, den sie vllt auch heute nicht als "Fehlentscheidung" betrachten würden. Im Monat Oktober waren die Kurse so mancher Energieaktien aus dem Bereich der Erneuerbaren "im Keller", die heute, kaum vier Monate später, von einer Vielzahl von Aktionären - aus deren Perspektive: zurecht - deutlich höher bewertet werden.
Selbst wenn ich von der Übernahme überzeugt wäre würde ich es wohl so machen - niemand kann sicher sagen, wann WIRKLICH die Auszahlung kommt. Wurde hier im Forum ja bereits besprochen - bestenfalls dauert es nicht lang, nur gibts auch anderes als bestenfalls ;-)
Stichwort Opportunitätskosten - lieber arbeite ich direkt mit dem Geld weiter und hole mir die Rendite wo anders mehrfach zurück, bevor ich mit gebundenem Kapital auch noch auf den schnellen Ablauf der Auszahlung angewiesen bin. Habe hier schon zu viel erlebt und mich oft über sehr lange gebundenen Kapital einer nicht erfreulichen Übernahme geärgert.
Keine Empfehlung, nur ein Gedankenanstoß.
wenn die Übernahme gelungen ist, werden die innovativen Ideen (geistigen Eigentumsrechte) im Zweifelsfall gewinnbringend verhökert und man macht ggf. da weiter,
wo man Erfahrung hat und die Marktanwendung erprobt ist. Okay, sollen sie alles haben, aber nicht zu diesem Kurs. Den Verlust kann ich so oder so verkraften.
Wie kann man nur so naiv sein, zu glauben, dass EQT zum Zeitpunkt der Abgabe ihres Angebotes nicht schon wusste, dass die Jahresziele verfehlt werden?
EQT ist eine private Equity Company, die weiß, was sie tut und schnell viel Geld verdienen will.
Aber ich teile die Ansicht von @VQT.2023. Ich halte Ihre Ausführungen für sehr gutgläubig, denn von einem einigermaßen fähigen Management, wo man zugegebenermaßen bei va-Q-tec berechtigte Zweifel hegen kann, sollte man angesichts funktionierender Rolling-Forecast-Prozesse erwarten können, dass man bereits Ende Oktober weiß, wo man Ende des Jahres rauskommt.
Va-Q-tec selber gibt an, dass die Gespräche mit EQT schon seit Monaten laufen. Glauben Sie wirklich allen Ernstes, dass der Forecast nie Thema in diesen Gesprächen war? Wenn eine professionelle Private-Equity-Gesellschaft wie EQT sich wirklich so hinters Licht hätte führen lassen, wie stellen Sie sich dann eine so wohlwollende und früchtetragende zukünftige Zusammenarbeit zwischen EQT und den Gründerfamilien vor, wie sie derzeit in gemeinsamen Interviews von Herrn Kuhn und Matthias Wittkowski von EQT überall veröffentlicht wird?
Was sicher derzeit stattfindet, ist eine durch va-Q-tec und EQT initiierte Kampagne auf allen Kanälen, so auch durch Beiträge in diversen Foren, mit der bezweckt werden soll, dass die Altaktionäre verunsichert und bewegt werden sollen, das Angebot anzunehmen und die Kurse an der Börse zu drücken.
Derzeit werden wöchentlich aufgrund von gesetzlichen Vorgaben die Annahmequote zusammen mit den Anteilen der Gründerfamilien veröffentlicht. Letzte Meldung belief sich auf über 30%. Wer, glauben Sie, kauft in den letzten Wochen die Aktien, die zu Kursen zwischen 24,70 und 25,00 € gehandelt werden? Sicher nicht EQT, sondern irgendwelche Strohmänner, deren Papiere früher oder später bei EQT landen werden.
Meine Meinung zeugen Statements, die das Angebot von EQT als Glücksfall bezeichnen entweder von eklatanter Unkenntnis über die Arbeit von Private Equity Gesellschaften oder aber haben Ihren Ursprung in den bereits erwähnten Kampagnen.
Moderation
Zeitpunkt: 09.02.23 10:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 09.02.23 10:42
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