Culture Club
Seite 415 von 2522 Neuester Beitrag: 22.07.25 14:24 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 64.04 |
Neuester Beitrag: | 22.07.25 14:24 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 7.659.261 |
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Herr Krutoy könnte jedoch genau so auch in einem Pariser Café an zu treffen sein....seine Finger spielen übrigens genau das Stück, das tatsächlich im Hintergrund gespielt wird - und die Noten, die man sehen kann (Teile daraus,) ebenfalls....
Nett gemacht!
Oui, c´est la vie...
In dieser auf den ersten Blick anarchistischen Form steckt natürlich das an den Faschismus anschlussfähige Bild des Übermenschen, sprich des aussergewöhnlichen Tat- und Kraftmenschen, dem eine Verachtung der autoritätshörigen wie der Autorität bedürfenden Massen von grauen Duckmäusen gegenüber gestellt wird (siehe zB auch Ayn Rand).
Dieser Übergang findet sich in allen möglichen Formen in nahezu allen Sektoren der Popkultur, aller sonstigen anarchistischen oder kommunistischen Gestik zum Trotz. Nur selten findet er wie bei Vikernes zu einer biologistisch auserwählten Rasse, weil deren Konstruktion jener des sich selbst ermächtigenden Ausnahmeindividuums fundamental widerspricht.
Daher mein kleines Späßchen
p.s:
...gut, bei Depardieu und Putin vielleicht in einer etwas wunderlichen Art und Weise
http://www.bild.de/politik/ausland/...ins-russland-44627906.bild.html
Seine Studie war für ihn lebensbegleitend - er hat sie tatsächlich über mehr als eine Generation persönlich betreut....
http://karrierebibel.de/glueck-gluecklich/
Teaser:
"...Als die Studie losging, war er allerdings selbst noch ein Kind: 1937 begann der damalige Leiter der Health Services in Harvard, Arlie Bock, damit zu untersuchen, was Menschen glücklich macht. Dazu verpflichtete er 268 Probanden: junge Studenten, die bereit waren, sich ein Leben lang medizinischen Tests zu unterziehen, Interviews zu geben, Fragebögen auszufüllen. Für die Forscher eine scheinbar endlose Sisyphus-Arbeit.
Das Leben der anderen zu studieren, hat Vaillant dennoch einige Erkenntnisse beschert: Die Wichtigste ist vielleicht die, dass Glück kein Glücksfall ist, sondern machbar. Größtenteils.
Das Rezept dazu: gesund essen, nicht rauchen, Alkohol nur in Maßen trinken, bis zur Lebensmitte in einer stabilen Beziehung leben und auch im Ruhestand noch aktiv bleiben – körperlich wie geistig. Die erstaunlichste Aussage Vaillants ist deshalb eher die: "Das Einzige, worauf es wirklich ankommt, sind Beziehungen.....".
Und auch die gibt es:
"Weltkarte des Glücks" über Mehr- oder weniger durchschnittliches Wohlbefinden im Leben.
Doch diese ist bestimmt nicht ausschlaggebend... jeder wird über sein Lebens individuell selbst urteilen,-))))
Auch die Bezeichnung würde passen...?
es handelt sich um die Frequenz eines Pulsars:
https://en.wikipedia.org/wiki/PSR_B1919%2B21
Auszug:
PSR B1919+21 is a pulsar with a period of 1.3373 seconds,[2] and a pulse width of 0.04 second. It was the first radio pulsar discovered (on November 28, 1967 by Jocelyn Bell Burnell and Antony Hewish).[3] The power and regularity of the signals was thought to resemble a beacon, so for a time the source was nicknamed "LGM-1" (for "Little Green Men").
The original designation of this pulsar was CP 1919 which stands for Cambridge Pulsar at R.A. 19h 19m.[4] It is also known as PSR J1921+2153 and is located in the constellation of Vulpecula.
Aber wie kommt Joy- Division dazu??
Ein Pulsar ist ein ROTIERENDER Neutronenstern, also eine spezielle Untergruppe, der gebündelte Strahlung aussendet, die - wie ein kosmisches Leuchtfeuer - manchmal die Erde erreichen kann. Daher scheint der Stern zu pulsieren. Quasare sind aktive Kerne weit entfernter Galaxien. Vermutlich sorgt ein massereiches Schwarzes Loch für eine so große Helligkeit, dass man aus der Entfernung nur noch den hellen Kern aber nicht mehr die umgebende Galaxie sieht
In der Annahme, dass das Universum sich unendlich ausdehne, würde sich auch sämtliche dort enthaltene Energie / Masse auf einen sich unendlich ausdehnenden Raum verteilen müssen...
Über Jahrmilliarden würden die Leuchtfeuer aller Sterne erkalten, die Reserven der Kernfusionen sich aufbrauchen - im Ende dann in folgender Theorie so beschrieben:
http://www.wissenschaft.de/archiv/-/...de-frisst:-Feurige-Apokalypse/
"....Denn gemäß der Allgemeinen Relativitätstheorie von Albert Einstein strahlt jeder Körper, der sich um einen anderen bewegt, Gravitationswellen ab. Dadurch verliert er Bewegungsenergie, und seine Umlaufbahn wird zu einer langsamen Spirale des Todes. Wenn die Erde das Ende der Sonne also überstehen sollte und ihre Bahn auch später von außen nicht gestört wird, stürzt sie schließlich doch noch in ihr ausgebranntes Muttergestirn – in etwa 1020 (100 Milliarden Milliarden) Jahren.
In solch gigantischen Zeiträumen kann allerdings auch sehr Unwahrscheinliches geschehen. Der kümmerliche Rest der Erde wird vielleicht durch einen nah vorüberziehenden Stern von der toten Sonne fortgerissen und in die Weltraumtiefen geschleudert. Dann taumelt er so lange durch den leeren Raum, bis eines Tages die Atome zerfallen, die Schwarzen Löcher zerstrahlen und das vollkommen finstere Universum in den Kältetod stürzt (bild der wissenschaft 6/1999, „Die sechs Epochen der Ewigkeit")...."
Wo bleiben dann all unsere Träume?
Diese Erzählung liegt m.E. in den letzten Zügen. Das Zeitalter und auch der Gestus des Superstars ist in der Popkultur lange out, und wenn dann kommt es nur noch als sich selbst auf den Arm nehmendes Zitat vor.
Die mit dieser Figur notwendig verbundene narßistische Eitelkeit hat ja auch notgederungen immer etwas lächerliches an sich. Zumindest früher oder später. Sie verharren dann in der Regel in ihrer Rolle, da es alle von ihnen erwarten und werden irgendwann zu ihrer eigenen Karikatur.
Mit übermenschlich anmutenden Kunstfiguren wie Lady Gaga oder Michael Jackson kann sich am Ende keiner identifizieren, vermutlich noch nicht einmal Lady Gaga und Michael Jackson selbst.
Der heutige zumindest in der Indizene und ich glaube auch im mainstream vorherschende Künstlertypus tritt menschlich und greifbar auf, nicht übermenschlich ästhetisiert. Der Typ, der einem auch in der Bar am Tresen oder im Cafe begegnet und mit dem man nach dem Konzert auch genauso ins Gespräch kommen kann, wenn es sich zufällig ergibt.
Einer der jüngsten Hipstertrends ist dann z.B. auch der Normcore.
Der unangepasste rebellische Individualismus gegen die Uniformität des Anything Goes und gegen die immer kürzer greifende Schnellebigkeit der Moden.
Letzlich ist das heute aber auch alles völlig Banane.
Substanz oder Glück hat m.E. mit Sicherheit nichts damit zu tun, mit oder gegen irgendwelche Moden zu gehen.
XD
nur als info - keine Handlungsempfehlung
:)
Das Bürgerschreckmotiv greift da m.E. doch erheblich zu kurz.
Zu unserem Sozio- Verhalten und Kultur und Pop sowie ihre Idole ein andermal.
Gute Nacht und bis bald....
Ulver (norwegisch für ‚Wölfe‘) ist eine Band aus Norwegen, die zunächst Black Metal und eine Art Neofolk spielte und über Industrial Metal zu Trip-Hop, Ambient und einer Art Post-Rock fand, diese verschiedenen Stile aber oft miteinander vermengt. Sie wurde mehrmals für den Spellemannprisen nominiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulver