Culture Club
Seite 307 von 2434 Neuester Beitrag: 29.10.24 18:28 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 61.831 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 18:28 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 6.414.460 |
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Francis Ford Coppola
Koyaanisqatsi, das mit „Leben im Ungleichgewicht“ übersetzt werden kann, ist ein Wort aus der nur mündlich existierenden Sprache des nordamerikanischen Indianerstamms der Hopi
Es ist der erste Teil der Qatsi-Trilogie von Godfrey Reggio, der sich mit dem Eingriff des Menschen in die Natur und generell zivilisationskritisch mit der menschlichen Lebensweise beschäftigt. Der Film erschien 1982 in den Kinos. Mit seinen Fortsetzungen Powaqqatsi (1988) und Naqoyqatsi (2002) bildet Koyaanisqatsi die Qatsi-Trilogie.
Außergewöhnlich ist die Abwesenheit von Worten und handelnden Personen, der Film besteht ausschließlich aus aneinandermontierten, assoziativen Bildsequenzen und der von Philip Glass komponierten und exakt auf die Bilder zugeschnittenen Musik.
Unterstützung bekam der Film von Francis Ford Coppola und George Lucas und erreichte so ein breites Publikum.
ich hoffe es funktioniert: falls ja, kann man den Film auch großformatiger anschauen....
LG
L.
Gauguins postimpressionistisches Werk beeinflusste stark die Nabis und den Symbolismus; er war Mitbegründer des Synthetismus und wurde zu einem Wegbereiter des Expressionismus.
.Femmes de Tahiti
.
so der Titel des Bildes.
...von der Romatik Tahitis blieb bald recht wenig...
.Eine recht erfolgreiche Versteigerung seiner Gemälde erbrachte die Reisekosten, und im April 1891 schiffte Gauguin sich nach Tahiti ein. Dort angekommen, musste er feststellen, dass die Realität mit seinen Erwartungen in keiner Weise übereinstimmte. Christianisierung, Handel und Kolonialherrschaft (Tahiti war seit 1880 französische Kolonie) hatten das „exotische Paradies“, sofern es jemals existiert hatte, zerstört. In der Hauptstadt Papeete lebte die einheimische Bevölkerung in ärmlichen Wellblechhütten, westliche Kleidung hatte die traditionelle Tracht ersetzt, Religion und Traditionen waren von den Missionaren unterdrückt worden.
.
Dass also das adornitische 'Verhängnis' der zwingenden Zwangsläufigkeit entbehrt, aber nichtsdestotrotz als Möglichkeit in diesen Widersprüchen enthalten ist. Welches dann, wenn es real wird, jene zivilisatorischen Katastrophen zeichnet, die speziell auch Adorno selbst gezeichnet haben. In Adorno spricht ein Auschwitz 'Überlebender', was seinem Pessimisus zugute gehalten werden muss.