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Seite 109 von 2440 Neuester Beitrag: 16.11.24 10:05 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 61.982 |
Neuester Beitrag: | 16.11.24 10:05 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 6.482.367 |
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Sehr guter Jam:
Du hast den thread jetzt so emsig weiter verfolgt. Die Clipserie oben hat mir gut gefallen, da wollte ich dann auch mal wieder etwas beisteuern und einen kontrastreichen Themenbogen setzen.
Unsere sonstigen Differenzen stehen da auf einem anderen Blatt.
Was ich ich im letzten Jahr dabei zunehmend problematisch fand und immer noch finde, sind dabei gar nicht so sehr Deine Inhalte, da waren wir schon immer Antipoden, sondern die unredlichen Methoden mit denen Du dabei rhetorisch vorgehst.
Das weißt Du letztlich alles selber, oder Du solltest es zumindest.
Dass man dabei (sogar als unbetroffener) die Lust am Austausch verliert, sollte Dich nicht allzu sehr wundern.
Ein anderer Punkt wären dann auch die ewigen Wiederholungen.
Es stellt sich im Veraluf der Diskussion auch kein Fortschritt in der Entwicklung ein, man fängt stattdessen immer wieder von vorne an. Dazu hat nunmal nicht jeder Lust.
Du bist für Kritik auch nicht wirklich zu erreichen. Da setzt sich dann doch irgendwann einmal der Eindruck, dass es unter solchen Vorraussetzungen keinen Sinn ergibt, manche Dinge in mühsamer und zeitaufwendiger Art und Weise immer und immer wieder zu wiederholen.
Irgendwann sind die Argumente dann auch einfach mal ausgetauscht, man kann einen Dissenz dann im Grunde nur noch als solchen im Raume stehen lassen.
Oder ander gesagt, man sollte auch mal loslassen können.
Insofern, viel Spaß mit den Clips, freut mich wenn da was für Dich dabei ist.
Im Gegensatz zu den inhaltlichen Differenzen ist der Stil und vor allem auch die unsaubere Methodik dann aber das woran ich mich dann wirklich störe.
Was Du da nun in #2708 versuchst, geht dann auch wieder in solche Richtung.
Du bastelst da eine pseudopsychologische Erklärung, die weder meine Haltung zu diesen Dingen, noch den tatsächlichen Stand der vielen Diskussionen, die wir schon geführt haben, zutreffend erfasst.
Das ist eine mehr oder minder leere Rhetorik, die Du da betreibst.
Auch dies hat dann leider eine gewisse Methode bei Dir.
Wenn Du mit Deiner (vermeintlich) kritischen Haltung zur Abwechslung auch mal bei Dir selbst ansetzen könntest, wärest Du vermutlich ein ganzes Stück weiter.
Wenn Deine obige Betrachtung dann allerdings tätsächlich die Essenz dessen widerspiegelt, was in all unseren Diskussionen dann am Ende bei Dir an Erkenntnissen und Eindrücken hängen geblieben ist, so bestätigst Du damit dann in anschaulicher Art und Weise nur meinen Eindruck, dass Du für Kritik gar nicht zu erreichen bist undzwar weder auf der inhaltlichen noch auf der methodischen Ebene.
Und führte über das Missverständnis der verschiedenen Gesprächsebenen - polemische Dekonstruktion von Propaganda wird wie ein wissenschaftlicher Beitrag gelesen, der lauter methodische und inhaltliche Mängel aufweise - hin zum Daiphong-Supporting, wobei dessen eigene Hetze anders als zuvor stets übersehen wird. Aus alter Freundschaft und ganz gegen meine Mentalität antworte ich - nur bei dir - darauf mit mildem Humor anstatt mit Dekonstruktion. Ich könnte dies 'loyal' nennen.
Wie ich schon einige male auszuführen suchte, sehe ich die Haftung an der Textoberfläche, das Verkennen der Subtexte und Diskursebenen sprich des 'Codes' als dein grösstes Verständnisproblem. Möglicherweise deinem prämodernen Kampf gegen 'links' geschuldet, der dich auf Abwege, zu AFD und Pegida geführt hat.
Wenn jemand solche Methoden betreibt, dann ergibt eine Diskussion nunmal keinen echten Sinn mehr. Oder siehst Du das anders?
Darauf, ob diese Vorwürfe berechtigt oder unberechtigt sind, gehst Du dabei gar nicht ein. Für Dich scheinen das auch keine relevanten Fragen zu sein, sondern ein an der Textoberfläche haftender Formalismus.
Aber nur mal angenommen, dass solche Vorwürfe gegenüber einem Diskussionspartner berechtigt sind, wie würdest Du da die Sinnhaftigkeit denn beurteilen, die Diskussion noch weiter fortzusetzen?
Diese dann in Frage zu stellen ist doch ein nachvollziehbarer und lebensnaher Schluss, oder nicht?
Meine Kritik Deiner Methoden lässt sich des Weiteren auch nicht einfach auf eine blosse Stilkritik reduzieren. Es ergeben sich daraus nämlich auch erhebliche Argumentationsfehler, die auf der inhaltlichen Ebene zum tragen kommen.
(Siehe nur mal das jüngste Beispiel drüben)
Die Asymetrie der Gesprächsebenen siehst Du allerdings völlig richtig.
Wir scheinen im Diskurs an unterschiedlichen Dingen interessiert zu sein, um es mal so auszudrücken.
Polemik stellt zudem m.E. bereits einen Mangel an der Argumentation an sich dar.
Als flapsig humorvollen Kommentar kann man sowas ja gerne mal(!) bringen.
Als sorgsam kultiviertes Mittel taugt es jedoch nicht.
Man muss da nicht erst wissenschaftliche Maßstäbe anlegen, um zu solch einer Betrachtung zu gelangen.
Mit Dekonstruktion hat das im übrigen nicht wirklich viel zu tun, was Du da manchmal veranstaltest. Wilde und so in der Regel selten haltbare Behauptungen, die in einen induktiv herbeigeleiteten Narrativ eingebettet werden, bei dem es sich in der Regel ebenfalls um eine Aneinanderreihung von bloßen Behauptungen handelt.
Der Komplexität der Wirklichkeit werden diese Erzählungen dabei selten gerecht.
Nichts spricht übrigens dagegen, Thesen aufzustellen, man sollte sie dann allerdings auch als solche behandeln.
Eine haltlose Argumentation wird im übrigen nicht besser, bloß weil man ihr das Label "polemische Dekonstruktion von Propaganda" überzieht, was zudem auch immer leicht daher gesagt ist.
Dass Du dabei durchaus geistreich und sehr humorvoll sein kannst, will ich übrigens gar nicht in Abrede stellen. Wenn Du Dich dabei auf die Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen als solchem beschränken würdest, könnte ich dem als kauzige und etwas aus dem üblichen Rahmen fallende Besonderheit manchmal sogar durchaus etwas abgewinnen.
Im Schwerpunkt steht dabei allerdings seit längerer Zeit nicht die thematische Auseinandersetzung als solche sondern die Schmähung und Hetze gegen andere Poster, die gegenläufige Standpunkte vertreten.
Egal wie sehr man diesen Standpunkten dabei auch sachlich widersprechen möchte, was Du dann daraus machst ist keine seriöse Kritik mehr und geht in jeglicher Hinsicht schlichtweg einfach nur zu weit.
Auch dies ist keine formalistische Betrachtung sondern ein fundamentaler Punkt!
Daiphong neigt natürlich ebenso immer wieder dazu, zu Tiefschlägen auszuholen. Auch dies ist nicht zu übersehen.
Daiphongs Agressivität entlädt sich allerdings in eher affektiver Art und Weise, während Deine Breitseiten, die Du gerne verteilst, wohlüberlegt und systematisch durchdacht daher kommen. Das hat m.E. emotional noch eine etwas andere Qualität.
Versteh mich übrigens nicht falsch, ich heiße Daiphongs Ausbrüche keineswegs gut. In Ordnung ist das beides nicht.
Es gab ja mal eine Zeit, in der das Fill-Bashing ziemlich en vogue gewesen ist.
Obwohl wir dabei ebenfalls unterschiedliche Standpunkte vertreten haben, bin ich Dir immer gerne beigesprungen.
Mehrheiten, die der Auffassung sind, sich im Hinblick auf ihre vermeintliche moralische Überlegenheit plötzlich alles herausnehmen zu dürfen - frei nach dem Motto, der Zweck heiligt die Mittel, sind mir schon von je her widerwärtig und auch äußerst suspekt gewesen.
Du hattest zwar, wie es Deiner Mentalität entspricht, zwar durchaus provoziert, zum Beispiel in dem Du einfach ganze threads als völkischen Stammtisch abqualifiziert hattest. Nichtsdestotrotz ging da einiges zu weit.
Manches hatte ich Dir zudem gerade unter dem Hintergrund dass Du damals als Einzelner gegen ungefähr alle gestanden hast auch gerne nachgesehen.
Es macht dann eben auch einen Unterschied, ob man aus der Defensive heraus agiert.
Das Bild hat sich nun allerdings bei manchen Themen genau anders herum gedreht.
Daiphong steht auf einsamen Posten wird von allen Seiten auf das übelste diffamiert und wenn ihm da nun gelegentlich mal der Kragen platzt habe ich dafür durchaus Verständnis. Er ist es hier, der nun aus der Defensive heraus agiert.
Was allerdings nicht bedeutet, dass ich diese Dinge etwa übersehen würde.
Was die MMT betrifft, so stelle ich fest, dass Du nicht bereit bist, Dich mit den berechtigten Kritikpunkten auseinander zu setzen.
Du bist bisher ehrlich gesagt nicht auf ein einziges Argument in halbwegs sinnvoller Weise eingegangen.
Ich hatte Dir dazu neben meiner eigenen Argumentation, dann auch einige Publikationen gepostet, die sich in sehr ausführlicher Weise mit dieser Pseudogeldtheorie auseindandergesetzt haben.
Meine Kritikpunkte lassen sich dabei alle an der MMT selbst nachweisen und belegen. Dass es sich um eine rein deskriptive Geldtheorie handelt ist schlichtweg falsch. Das Geldsystem, das dort beschrieben wird, ist nämlich nicht das Geldsystem, das wir tatsächlich haben.
Dein Vorwurf des Verkennens von Subtexten und Codes, halte ich nebebei für Quatsch.
Andersherum sehe ich bei Dir jedoch eines der wesentlichen Verständnisprobleme gerade darin begründet, dass Du teilweise gar nicht mehr berücksichtigst, was jemand tatsächlich geschrieben oder nicht geschrieben hat, sondern das tatsächliche Wort einfach völlig frei durch Deine subjektive Vorstellung von Kontexten Und Subtexten ersetzt, aus der Du dann eine eigene Erzählung zusammenbastelst.
Das kann man als kreativen künstlerischen Vorgang begreifen und unter diesem Lichte betrachtet, sehe ich darin dann auch eine große Begabung von Dir.
Eine besondere Gabe, wenn man so will.
Auf dieser Grundlage kann man nur leider nicht sinnvoll diskutieren.
Das ist dann eben die Kehrseite.
Wobei Du das, was Du als Subtext, bzw. als sogenannten Code begreifst, im Grunde zur Totalität erhebst, einen Wahrnehmungsfilter, durch den alles bei Dir hindurchzulaufen scheint.
Die Allgemeingültigkeit jener vermeintlichen Codes und die Sinnhaftigkeit ihrer konkreten Anwendbarkeit werden dabei von Dir aber scheinbar gar nicht hinterfragt.
Im Grunde ist das eine Methode, mit der man alles und jeden angreifen könnte, wenn man wollte, Assoziationen, die man dann in vermeintliche Codes und Schablonen einbetten kann, lassen sich immer finden. Der Phantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.
Woher ziehst Du denn zum Beispiel aus unseren Gesprächen den Schluss, dass mich irgendetwas zu Pegida geführt hätte?
Eine Bewegung, die ich ziemlich kritisch sehe und der ich völlig fern stehe.
Nichtsdetsotrotz sehe ich den Umgang damit teilweise aber nunmal ebenfalls etwas kritisch.
Wenn das nach deinen universellen Codes und übergeordneten Subtexten für Dich gleichbedeutend damit ist, Sympathisant oder Anhänger dieser Bewegung zu sein, läuft da doch irgendetwas schief, oder meinst Du nicht.
Ds trifft jedenfalls nicht zu.
Wie müsste man sowas eigentlich schreiben, wenn man das denn tatsächlich so meint, wie ich es geschrieben habe, damit es auch nach deines Codes und Subtextanalysen so zu verstehen ist, wie man es auch geschrieben hat?
Siehst Du, wo da das Problem liegt?
Auf dieser Basis kann man doch keine seriöse Diskussion mehr führen.
Es gibt übrigens sogar bei Varoufakis manche Punkte, die er m.E durchaus richtig setzt, und ich ihm nur beipflichten kann.
Das macht mich allerdings noch nicht zu einem Syriza-Anhänger oder Sympathisanten.
(Außer bei Al und Dir natürlich)
Ich führe darüber hinaus auch keinen Kampf gegen Links, weder einen modernen noch einen prämodernen.
Als liberaler habe ich an vielen Stellen natürlich andere Auffassungen und Ansichten, aber das ist nun vielleicht nicht unbedingt aussergewöhnlich.
Aus alter Freundschaft mache ich mir übrigens immer wieder die Mühe, mich dann letzten Ende doch immer wieder mit solchen Dingen auseinander zu setzen.
Ich könnte dies 'loyal' nennen.
;)
Zeitverschwendung: Zu posten, dass Posten Zeitverschwendung sei, ist reiner Nonsense - insbesondere in der Wiederholung.
Daiphong: Wir beharken uns seit Anbeginn der Zeit, egal welches Thema, unter Verwendung einschlägiger Codes, die nicht zuletzt aus der gegensätzlichen linken Genese (libertäre bzw postmoderne vs maoistische Linke) resultieren. Der Dialog zwischen uns ist deshalb sehr speziell, was nicht jedem gefallen muss, aber ich versuche immerhin mit meinen Provokationen - seinem humanistischem Ethos die Geltung zu bestreiten - eine Einsicht über einen ideologischen Irrweg anzuregen.
Dekonstruktion: Es gibt verschiedene Wege, einen Diskurs zu führen. Wenn die Argumente erschöpfend ausgetauscht sind, ist die Dekonstruktion einer Position - das Kenntlichmachen ihrer inneren Widersprüche in einer polemischen Darstellungsweise - mein Mittel der Wahl. Allerdings nur gegenüber Kontrahenten von Format, nicht gegenüber Witwen und Waisen.
Minorityposting: Ich bin an der Seite des Stammtisches, soweit und solange er 'die Republik' verteidigt. Und nur dann hab ich auch etwas Support. Geldtheoretisch, börsentheoretisch und popkulturell bin ich auf Ariva weiterhin komplett einsam. Von meiner Mentalität her neige ich grundsätzlich zum nonkonsensualem.
Zanoni: Ich versuche ohne jede Dekonstruktion auf begründete Gedanken einzugehen, allerdings nicht auf Vorwürfe wegen schlechten Stils oder Diffamierung geldtheoretischer Positionen wider besseren Wissens.
MMT: Ich bin ein Postkeynesian. Dieser kritisiert alles an der MMT bis auf die Saldenmechanik. Und verteidigt die MMT gegen Angriffe, die die praktische Geltung der Saldenmechanik bestreiten, wie es für die Vulgärökonomie charakteristisch ist und wie sie die Diskussion unter den Ariva 'Ökonomen' ausnahmslos dominiert. Deren Vorstellungen zum Money Printing bzw zum Kreditgeldsystem mittlerweile nun wirklich far out sind, nur wissen sie es nicht.
- Instabilität entwickelt sich zyklisch aus stabilen Märkten
- Saldenmechanik
- von der Zentralbank nicht kausal kontrollierbare endogene, also privatisierte
Geldschöpfung
- aggregat demand matters in the long as the short run
- der Zyklus des privaten Kredits spiegelt sich in den öffentlichen Deficiten
- Notwendigkeit eines starken Staatssektors, damit er seine Aufgabe als
Counterpart und Garant der Privaten und damit funktionierender Märkte erfüllen
kann. Deprivatisierung der Daseinsfürsorge.
- Fiskalpolitik zählt, Geldpolitik ist 'Psychologie'
Yet unique is what the Ex are. Take any major musical development of the last 50 years and you can almost guarantee that they have either incorporated it into their sound or played with it and discarded it. Their recent retrospective CD 30 contains a dazzling array of sounds that range from industrial to orchestral. Though the band's real move forward, and one which brought them to the attention of the jazz world, was their 1991 collaboration with (now sadly deceased) US cellist Tom Cora. This lead to further unions, with the likes of zany Dutch jazz drummer Han Bennink as well as English saxophonist John Butcher.
Even now, the kind of phrases used on gig posters and in the music press range from "anarcho-punk" to "improvised jazz" to "afro-punk" and "folk". The punk part may be fair – the band certainly formed with that ethos and a staccato approximation of the sound of the Fall or Gang of Four, but they have always been far more experimental than their three-chord forebears.
They chose their name for the ease with which it could be sprayed on walls, and drew straws to decide who would play what. There was always an exploratory and political edge to the band, as evidenced by the 1983 concept set of four 7in singles about a closed factory in the Amsterdam suburb of Wormer where the band formed. Since then, the Ex have taken in folk influences from all over Europe. They have dabbled in jazz, improvisation, guitar destruction, drilling venue walls, dance music, military-band precision, ska, toy instruments, horns, African beats and sampling. I could go on. Yet, surprisingly, none of this comes across as radical departure in style. They still sound like the Ex on every recording and at every gig. The guitars retain a caustic, rhythmic precision and the drumming is tight and complex.
"One reason we are hard to describe is that we never had an education at music school, and in that sense we are not influenced by any traditional playing," says Katherina Bornefeld, neatly sidestepping any attempt to form a soundbite encapsulating the Ex's sound, despite her 25 years on the drum stool.
In order to understand the band you need to see them perform; they work in the opposite manner to most groups. The Ex write songs to perform live, tweaking them as tours progress and then recording the honed versions as documents of their time. Most Ex tours start with an entire batch of new material – there is no roster of crowd-pleasers to get the audience going. The dedicated fan is as challenged as someone hearing the band for the very first time.
This is a band very much about intuition. Moor plays intricate notes on a baritone guitar with his eyes closed before dashing at Hessels, both raising their guitars as the newest member of the band, Arnold de Boer (who last year replaced founder-member GW Sok), ducks beneath them. Meanwhile, Bornefeld seemingly hits every piece of her drumkit, before repeating the rhythm in a slightly different pattern. Moor aims kicks at the air – band members even try to put each other off at times. The band have a reputation for addressing serious politics, but they also have a great sense of humour. This is neatly evidenced by the 7in singles club they ran for a year, where the last single was a 12in and thus could not be squeezed into the box that came with the first record in the series.
As well as being a drumming original, Bornefeld also possesses a voice made for singing folk music in any language, which has come to the fore on the band's tours of Ethiopia. Born out of sheer enthusiasm for the music and people of the country, the Ex's Ethiopian tours took loud guitar music where it has never been before, as well as exchanging ideas and technical know-how with local musicians. They also played with Ethiopian saxophone legend Getatchew Mekurya, and collaborated with him on an album.
"There is no tour circuit," says Hessels. "We even went to places that hardly any Ethiopian musicians had played."
"One time we were playing in a barn on a farm and another time in the police community hall," adds Moor. "We would just go to the chief of the town and they decided what we should pay, sometimes it was $20 and sometimes it was free."
The band took generators and amplifiers with them, and left them behind for local musicians to use. They follow a similar DIY philosophy with all their work. The band has no manager, driver or roadies and they put out all their CDs themselves. Yet they also find time to have countless side projects, such as Bornefeld's KatJonBand with the Mekons' Jon Langford, Moor's solo album and Hessels's work with Sonic Youth's Thurston Moore.
Their free gigs in Ethiopia, which attracted crowds of 2,000 or more, have also left what could be a strange musical legacy. If Ethiopia starts throwing up scratchy, indefinable guitar bands, you'll know who to blame. "Everyone still uses cassettes there," says Moor. "We went back to pressing up cassettes, giving them out to taxi drivers all over the place. So at least they know what we sound like."
An initial pressing of 10,000 cassettes, with more to follow and the inevitable home-taping, have made the Ex established favourites in parts of Ethiopia, but in the UK they remain something of a word-of-mouth aural delicacy. Their arrival on these shores for their first tour since 2003 should help to remedy that, especially as they have integrated yet more new sounds in the shape of Brass Unbound, a four-piece horn section of prodigious talents.
With this addition to their ranks, the Ex once again deter any attempts at description. But you get the feeling that as soon as anyone nailed their sound, the band would do their damnedest to defy it.
http://www.theguardian.com/music/2010/jan/21/the-ex-interview