"Die verbotene Wahrheit" über Osama bin Laden
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.11.01 13:36 | ||||
Eröffnet am: | 19.11.01 22:11 | von: Fuoki | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 21.11.01 13:36 | von: erzengel | Leser gesamt: | 2.417 |
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Wie Geheimdienstexperten gefloppte Tauschgeschäfte der Amis mit den Taliban aufdecken
Autorin: Claudia Kuhland
Lange vor den Terroranschlägen auf New York und Washington haben die USA konkrete Pläne für die politische Zukunft Afghanistans geschmiedet. Monatelang haben sie mit den Taliban verhandelt und schon vor dem 11. September mit militärischem Druck gedroht. Das jedenfalls haben die beiden Geheimdienstexperten Jean-Charles Brisard und Guillaume Dasquié herausgefunden und in ihrem am vergangenen Mittwoch in Frankreich erschienenen Bericht "Ben Laden: La Verité interdite" ("Bin Laden: Verbotene Wahrheit") publik gemacht. Allein in den ersten beiden Verkaufstagen ging das Buch 30.000 Mal über den Ladentisch.
Das Buch
Die beiden Autoren führen aus, dass bereits die Regierung Clinton nach den Anschlägen gegen die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 von den Taliban die Auslieferung des Hauptverdächtigen Osama bin Laden gefordert und im Gegenzug die Anerkennung des Regimes angeboten habe. Hauptziel sei aber nicht die Ausrottung des Terrorismus gewesen, sondern die Stabilisierung der politischen Situation in Afghanistan, um endlich den lange geplanten Bau einer Ölpipeline zwischen Zentralasien und den Weltmeeren realisieren zu können.
Nachdem die Verhandlungen im Sande verlaufen waren, habe George W. Bush sie nach seinem Amtsantritt im Februar 2001 unter dem Einfluss der Öllobby erneut aufgenommen. Jean-Charles Brisard erklärt die Strategie: "Im Grunde sagen die Amerikaner den Taliban: Wir schätzen und brauchen euch, weil ihr Sunniten seid und Saudi-Arabien euch unterstützt. Aber da ihr international geächtet seid, solltet ihr bin Laden ausliefern und etwas von eurer Macht abgeben. Der afghanische König im Exil Sair Schah könnte das Land führen." Tatsächlich seien bereits im Frühjahr 2001 Gespräche mit dem König aufgenommen worden. Der Plan war, unter internationaler Aufsicht ein gemeinsames Regime aller Stämme zu etablieren – ein Szenario, das also nicht erst infolge der Terroranschlägen entworfen wurde.
Laut Brisard und Dasquié kam es bis zum Sommer 2001 zu einer Reihe von Verhandlungen mit den Taliban, an denen auch Vertreter der Vereinten Nationen und der Nordallianz teilgenommen haben. Höhepunkt sei ein Treffen im August 2001 in Berlin gewesen. Doch je klarer sich abzeichnete, dass die Taliban weder einer Beschränkung ihrer Macht zustimmen noch bin Laden ausliefern würden, desto stärker wurde der Druck, mit dem die Amerikaner sie zum Einlenken bewegen wollten. Schließlich hätten die USA mit militärischem Aktionen gedroht. "Wenn die Taliban bin Laden ausliefern und sich mit der Nordallianz einigen, legen wir ihnen einen goldenen Teppich aus. Wenn nicht, ist ein Bombenteppich die Alternative", zitieren die beiden Autoren einen US-Diplomaten. Diese Taktik habe dazu geführt, dass sich die Taliban in die Enge getrieben fühlten – mit dem Ergebnis, dass sie ihre Position radikal verhärteten. Bis zum letzten Moment hätten die Amerikaner die Machtposition Osama bin Ladens und seine Bedeutung für den Talibanführer Mohammed Omar unterschätzt.
Besonders brisant ist Brisards und Dasquiés Vorwurf, dass die amerikanische Regierung die Ermittlungsarbeit des FBI massiv behindert habe. Dabei beruft sich Jean-Charles Brisard auf den ehemaligen Chef der Antiterrorabteilung des New Yorker FBI-Büros, John O’Neill, der über Jahre die Untersuchungen gegen die Terrororganisation Al Quaida geleitet hat. Bei zwei Treffen im Juni und im Juli 2001 habe John O’Neill ihm mitgeteilt, dass nach seinen Erkenntnissen das "Zentrum des Übels" in Saudi-Arabien liege. Das saudische Königshaus spiele eine verbrecherische Doppelrolle: als Unterstützer von Al Quaida und als Partner der USA im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Trotz der erdrückenden Beweise für die engen Verbindungen zwischen der königlichen Familie und Al Quaida habe Amerika die guten Beziehungen zu Saudi-Arabien nicht gefährden wollen, weil es ihm Dank für seine "Treue" und die Öllieferungen schulde. O’Neill habe schließlich den Eindruck gehabt, dass seine Ermittlungen gegen bin Laden von oberster Stelle boykottiert worden seien. Jean-Charles Brisard: "O'Neill sagte mir, er sei völlig frustriert. Ihm schien die Führung des FBI zunehmend dem starken politischen Druck nachzugeben. Der Einfluss der Diplomatie untergrabe seine Arbeit. Es wurde für ihn einfach unerträglich. Er war entschlossen, das FBI zu verlassen und in die Privatwirtschaft zu gehen."
Im August 2001 kündigte John O'Neill und trat einen neuen Job an – als Chef des Sicherheitsdienstes im New Yorker World Trade Center. Dort wurde er bei dem Anschlag vom 11. September getötet.
Die Autoren
Der Wirtschaftsexperte Jean-Charles Brisard (33) verfasste 1997 im Auftrag des französischen Geheimdienstes DST einen Bericht über die geheimen Finanzquellen von Al Quaida, den Präsident Chirac bei seinem Besuch in Washington Ende September dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush übergab. Guillaume Dasquié (35) ist Chefredakteur des Fachdienstes "Intelligence Online", in dem wiederholt unter Berufung auf Geheimdienstkreise über bin Laden berichtet wurde - zum ersten Mal 1996.
Buchtipp
Jean-Charles Brisard et Guillaume Dasquié: "Ben Laden: La Verité interdite."
Editions Denoël, 20 EUR
von: http://www.wdr.de/tv/kulturweltspiegel/20011118/6.html
Well, ich würde 'mal sagen: die Grünen haben vor diesem Hintergrund einen sagenhaft guten Job gemacht, schade, daß das erst die Historiker registrieren werden.
Sollte das oben stehende aber tatsächlich der Wahrheit entsprechen, erschließen sich dem Beobachter eine Reihe Antworten.
Bereits am 07.11. habe ich in einem anderen Thread geschrieben:
"Das Einzige was man jetzt sicher weiß, ist die Herkunft der Täter, Saudi-Arabien und die VAE haben sich bestätigt.
Also aus rechtsstaatlicher Sicht, in der Beweise unumstößliche Voraussetzung für die Bestrafung von Menschen sein sollten, ist dieser Krieg mehr als illegal. Er scheint mir, mangels dem Vorhandensein von Schuldigen (die direkt Ausführenden sind ja bereits ums Leben gekommen), nur eine willkommene Gelegenheit zu sein die eigenen Rachgelüste an den "üblichen Verdächtigen" auszulassen."
Meine damalige Vermutung scheint durch die Aussagen des Buches -leider- nicht so weit aus der Luft gegriffen zu sein.....
"Im August 2001 kündigte John O'Neill und trat einen neuen Job an – als Chef des Sicherheitsdienstes im New Yorker World Trade Center. Dort wurde er bei dem Anschlag vom 11. September getötet."
.. jetzt kann man alles behaupten, was er gesagt und getan haben soll!
Unseriös!
http://www.zeit.de/2001/47/Politik/200147_saudi-arabien.html
was kann Osama Bin Laden zum Ziel haben? Den Sturz des saudischen imperiums, sich selbst als Herrscher einer radikalisierten Bevölkerung einsetzen mit Kontrolle über riesige Ölvorkommen? Gegebenenfalls noch unterstützt durch eine fundamentalistische Revolution in Pakistan und Einfluß auf Atomwaffen?
Das, zusammen mit der Bin Laden-Bush-Connection schafft das richtige Bedrohungspotential für weitere Hochrüstung, für dauerhaften Krieg und für die Aufteilung der Welt unter wenigen, ausgesuchten Clubmitgliedern. Wir sind dabei, keine Sorge.
Der Schriftsteller Gore Vidal über Osama Bin Laden, George W. Bush - und warum er Rudy Giuliani für einen großartigen Schauspieler hält
Gore Vidal, 75, ist einer der bedeutendsten Intellektuellen Amerikas. Er hat über 60 Bücher geschrieben, darunter den Bestseller "Myra Breckenridge" und das Drehbuch für den Hollywood-Film "Ben Hur". Zweimal kandidierte er als Politiker für die Demokraten. Die Gores, seine Familie, sind einer der mächtigen Clans des Landes; sein Vater etwa gründete die Zivilluftfahrt der USA. Zu Vidals Verwandten zählen John F. Kennedy, Jimmy Carter und Al Gore. Vidal lebt mit seinem Lebensgefährten Howard Austen seit 40 Jahren in Ravello an der italienischen Amalfi-Küste.
Mister Vidal, fast zwei Jahrhunderte war Amerika geschützt durch die Weiten der Ozeane. Der letzte Angriff auf das Landesinnere fand 1814 statt, als die Engländer das Weiße Haus zerstörten. Was bedeutet der 11. September für die Geschichte der USA?
Dass die wirtschaftliche Depression zufällig in dieselbe Zeit fällt wie das Auftauchen dieses cleveren Guerilla-Feinds, der mit einer nie geahnten Taktik vorgeht, ist nicht gerade ein Glücksmoment der Geschichte. Was mich am meisten überrascht hat, war die totale Überrumpelung unserer Geheimdienste. Ich glaube, dass das Attentat einen Prozess beschleunigen wird, der schon vor langer Zeit begonnen hat: der Verlust der bürgerlichen Freiheitsrechte in den Vereinigten Staaten. Als ich vor einiger Zeit einen Artikel zu diesem Thema in "Vanity Fair" veröffentlichte, begann Timothy McVeigh...
der später hingerichtete Attentäter von Oklahoma...
mir aus dem Gefängnis zu schreiben. So furchtbar und unentschuldbar seine Tat gewesen ist, er schrieb mir, dass die Vereinigten Staaten sich seit den 50er Jahren zunehmend in einen Polizeistaat verwandelt hätten - nun würden sich die Dinge noch schneller in diese Richtung entwickeln.
Dachten Sie am Anfang auch, die Anschläge könnte jemand aus dem Umfeld von McVeigh durchgeführt haben?
Nein, McVeigh war ein Patriot und ein Soldat...
Er war ein Attentäter.
Aber er hatte nicht den USA den Krieg erklärt, sondern diesen Elementen, die, um nur ein Beispiel zu nennen, das FBI militärisch unterwandert haben - um es am Ende gegen US-Bürger wie etwa in Waco einzusetzen. Der Anti-Terrorist-Act, den Clinton ein Jahr nach dem Attentat von Oklahoma verabschiedete, schränkt die Freiheit von Einzelnen ein, er erlaubt den Einsatz von Truppen gegen US-Bürger - das ist alles gegen unsere Verfassung und Gewohnheitsrechte und wird trotzdem gemacht. Es ist immer dasselbe mit imperialistischen Regierungen: In Krisenzeiten nutzen sie ihre Chance.
Sie gelten als einer der heftigsten Kritiker der Vereinigten Staaten. Hat sich Ihr Verhältnis zu Amerika in den letzten Tagen verändert?
Meine Beziehung zu den Staaten, zu ihrer Verfassung und ihrer Politik, war schon immer die mit Abstand engste, die ein Autor überhaupt haben kann. Die USA sind mein Thema, mein Leben. Andere Schriftsteller schreiben über ihre Hochzeiten, über Lehrer-Karrieren, über irgendwelche Theorien. In meinem letzten Roman "The Golden Age" habe ich versucht, eines klarzustellen: Das 20. Jahrhundert ist mein Thema, mein, verzeihen Sie den Ausdruck, battlefield, mein Schlachtfeld.
Was war Ihr erster Gedanke nach dem Anschlag?
Als die ersten Reaktionen der amerikanischen Politik einsetzten, dachte ich mir, es läuft alles ab wie in der Physik: Auf Reaktion folgt Gegenreaktion. Und wir werden nach so einem Anschlag wie dem von Bin Laden niemals eine andere Reaktion bekommen als diese schreckliche Sehnsucht nach einem absoluten Polizeistaat.
Was macht Sie so sicher, dass Osama Bin Laden dahintersteckt?
Nun, die Tatsache, dass CIA, FBI und ein großer Teil der Medien sich einig waren, (BITTE JETZT ZWISCHEN DEN ZEILEN LESEN, DK) bedeutet ja normalerweise, dass sie alle fürchterlich daneben liegen müssen. Wie es ja überhaupt ein anhaltendes Mysterium ist, was unsere Dienste überhaupt wissen. In der guten, alten Zeit des Kalten Krieges wussten wenigstens unsere Lieblingsfeinde vom KGB einiges über CIA und FBI, weil bei uns genügend Verräter saßen, die Doppelagenten wurden. Osama jedenfalls hat den großen Teufel USA schon eine ganze Weile bedroht. Er hat sich zwar nicht als Urheber bekannt, wie bei solchen Terroristen üblich. Dafür hat er, ganz im Stil eines Vorstandsvorsitzenden einer internationalen Firma, der Verkaufsabteilung gratuliert. Er selbst sieht sich als großer Krieger, als eine Art Saladin der Neuzeit.
Saladin war im 12. Jahrhundert Sultan von Ägypten, er war Moslem und hat auf seinen Kreuzzügen unter anderem Syrien und Jerusalem erobert. Er gilt als Vorbild für den Sultan in Lessings "Nathan der Weise".
Saladin war gut in Kriegsführung, aber er hat keine Strukturen hinterlassen, keine Organisation, nur Krieg und Verzweiflung.
Zurück zu Ihrer Verschwörungstheorie.
Der Polizeistaat ist der Traum jedes konservativen amerikanischen Politikers und natürlich auch unserer derzeitigen Regierung. Glücklicherweise sind wir reich genug, um die Taliban zu kaufen, so dass sie ihr tragisches, depressives Land verlassen, um nach Pakistan zu fliehen.
Das ist Ihr Ernst?
Zumindest sieht es danach aus, während ich dieses Interview gebe. Ich habe mich gerade - als Gedankenexperiment - mit dem Geist unseres großen Präsidenten John Q. Adams unterhalten und mich gefragt, was er in dieser Situation wohl denken würde.
Und?
Sein Geist hat gewarnt vor diesem imperialistischen, kopflosen Abenteurertum.
Verhalten sich die USA bislang nicht erstaunlich zurückhaltend?
Sie dürfen nicht vergessen: Der Druck, den Amerika zur Zeit auf Länder wie Saudi-Arabien ausübt, muss einem wie Osama und seinen Anhängern wie eine militärische Besetzung vorkommen, eine Besetzung des Landes, aus dem der Geist Mohammeds hervorgegangen ist. Ein deutscher Journalist hat mich dieser Tage daran erinnert, dass ich im vergangenen Jahr in einem Interview vor einem Anschlag der Moslems auf Amerika gewarnt habe.
George W. Bush hat relativ schnell den Ausdruck "Krieg" benutzt. Wie müssen wir uns diesen Art Krieg vorstellen?
Zunächst hat Bush diesen Ausdruck verwendet, weil er die großen Versicherungskonzerne beruhigen wollte - ein Kriegszustand hätte sie von ihren Zahlungspflichten befreit. Aber seine Anwälte haben ihn schnell davon überzeugt, dass Kriege nur zwischen Nationen stattfinden können. So wird es wohl laufen wie immer: Die Versicherungskonzerne werden zuerst zahlen, dann sind wir Steuerzahler dran. Und am Ende heißt es: Sozialismus für die Reichen, Kapitalismus für die Armen.
Müssen wir nicht den Begriff "Krieg" neu definieren?
Wir müssen etwas anderes beachten: Wenn die USA es endlich hinbekommen, andere nicht mehr zu provozieren, wird es zumindest keine Kriege mit amerikanischer Beteiligung mehr geben.
Samuel Huntington, der Autor des Buchs "Kampf der Kulturen", hat einer deutschen Zeitung erzählt: "Der Angriff wurde organisiert und umgesetzt von Barbaren als ein Angriff auf die Zivilisation selbst."
Mister Huntington ist den meisten amerikanischen Intellektuellen kein Begriff. Die teutonischen Stämme...
wir fühlen uns angesprochen...
hatten das Pech, ihn vor uns besser kennenzulernen. Jeder der wie Mister Huntington allen Ernstes denkt, dass die USA auf irgendeine Art eine Zivilisation repräsentieren, lebt, um es höflich auszudrücken, völlig ahnungslos von Geschichte. Ich schlage vor, man stattet Mister Huntington sofort mit Raketen aus und schickt ihn nach Kabul, damit er seine Heiden bombardieren kann.
Europa unterstützt die USA, und Bundeskanzler Schröder hat seine volle Solidarität zugesichert.
Ich glaube Ihrem Kanzler alles.
Und der New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani ist seit seinen Auftritten nach dem 11. September beliebt wie nie zuvor. Sogar einer seiner heftigsten Kritiker, der Schriftsteller Paul Auster, zeigt sich begeistert von ihm.
Giuliani ist ein großartiger Schauspieler in einer dankbaren Rolle.
Ihr alter Lieblingsfeind Norman Mailer hat gerade der "Times" gesagt, er glaube, "dass die Globalisierung hiermit einen Schlag mitten ins Gesicht" bekommen habe. Was halten Sie davon?
Nichts.
Viele New Yorker Schriftsteller wie Susan Sontag haben sich in diesen Tagen zu Wort gemeldet.
Ich habe nicht viel davon gelesen. Wissen Sie, wir haben in unserem Fernseh-Zeitalter mehr gute Schreiber als Leser.
Ihr Kollege Steward O'Nan hat in der "Frankfurter Allgemeinen" über die Motive der Terroristen geschrieben: "Sie hassen uns, weil wir reich und mächtig sind. Diese Art von Terrorismus ist eine Art politischer Neid."
Wer, in Allahs Namen, ist Steward O'Nan?
Mister Vidal, überall heißt es, die Welt sei nicht mehr dieselbe seit dem 11. September. Der "Economist" titelte: "Der Tag, an dem sich die Welt veränderte."
Ich würde eher sagen: Der Journalismus hat sich nicht verändert.
Das Gespräch führten Christoph Amend und Norbert Thomma.
Es kann sich ja jeder sein eigenes Bild daraus machen!
Das israelische Herzliyya International Policy Institute for
Counterterrorism dokumentierte unter dem Titel "Schwarzer Dienstag"
folgende unsauberen Finanztransaktionen im Zusammenhang mit den Attentaten, die
für alle ach so überraschend kamen:
Zwischen dem 6. und 7. September sah die Börse in Chicago den Ankauf von
4744 Put-Optionen der United Airlines, aber nur 396 Call-Optionen.
Angenommen, daß 4000 dieser Puts von Personen mit Kenntnis von den
bevorstehenden Anschlägen gekauft wurden, so hätten diese "Insider" fast
5 Millionen US$ verdient.
Am 10. September wurden 4156 put options der American Airlines in Chicago
gekauft, und nur 748 calls. Wiederum gibt es keinen logischen Grund für
dieses Ungleichgewicht.
Wiederum angenommen, 4000 davon wären von Insidern erworben worden, so stellten sie einen erneuten Gewinn von ca. 4 Millionen US$ dar.
Die Puts beliefen sich an diesen Tagen auf das sechsfache des "Normalen".
In den Tagen vor dem Schwarzen Dienstag (Tag des Anschlags) fanden derlei
Spekulationen mit keiner anderen Airline statt!
Ähnliche Spekulationen fanden mit Firmen statt, die im World Trade Center
ganze Stockwerke belegten, und deren Kurse mit ihren Büros ins bodenlose
stürzten. Naheliegend schien die Annahme, die Terroristen hätten ihre
Kenntnisse genutzt, um ein "Cash durch Crash" durchzuziehen.
Leider stellten sich dann bei der näheren Untersuchung Querverbindungen
heraus, die sogar den Independent verstörten.
Offenkundig hat genau die Firma - Alex Brown - die Deals gemanaged, die
bis 1998 von "Buzzy" Krongard geleitet wurde. Krongard ist jetzt leitender
Direktor der CIA. Bei Alex Brown oblag ihm die Betreuung jener Kunden,
deren Konten zum Teil jetzt eingefroren werden.
mfg, Mario
Schmuggler
Ravello/Golf von Amalfi:...
italienisches Domizil des US-amerikanischen Schriftstellers Gore Vidal, einem weitläufigen Mitglied der Kennedy - Familie
Zitat>Ich sah im Fernsehen das Wahrzeichen von NewYork explodieren.Ich hätte nicht erwartet das soetwas so bald geschieht. ....
Aber man kann Menschen eben nicht ständig absichtlich provozieren, so wie wir das praktisch mit jedem Land der Welt gemacht haben....
Ich will doch jetzt nicht her gehen und Araber erschiessen!
...Ich würde lieber ein paar Amerikaner erschiessen, die zugelassen haben, dass die Weltlage so außer Kontrolle geraten konnte, dass soetwas passiert. Ich will herausfinden, warum sowas geschieht.
Wenn wir eine intelligente Regierung hätten, die wir nicht haben, und auch nicht haben werden, dann sollten wir sofort eine UN-Vollversammlung einberufen und Bin Laden reden lassen .Er sollte all seine Einwände gegen uns vorbringen. Wir bräuchten völlige Transparenz, - wie Mr. Gorbatschow es genannt hat - ... und die Vereinten Nationen würden uns befehlen:: laßt es sein! -so würden wir zu vernünftigen Lösungen kommen. Bin Laden will genausowenig sterben wie die Passagiere in den entführten Flugzeugen sterben wollten.
Ich bin im Grunde Satiriker.
Ich hätte für den schwarzen Dienstag ein viel witzigeres Drehbuch geschrieben mit viel weniger Blut. Totale Missverständnisse sind doch das Herz jeder Kömödie, jeder Satiere... Bush hat nichts kapiert ... Bin Laden versteht nichts, ... jeder missversteht jeden, die Welt steht am Abgrund aber bei mir gäbs natürlich trotzdem ein Happy-End.
Und Fischer ist der noch Grün? Maxilmal hinter den Ohren.
Fischer erpressbar/kaufbar für seine Vergangenheit?
Die Beiden hängen doch Megadick drinnen in dieser Geschichte.
Nur meine Meinung