Plaut!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 30.10.01 08:22 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.01 16:13 | von: Spofty | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 30.10.01 08:22 | von: Spofty | Leser gesamt: | 1.175 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Vor kurzer Zeit wurden Übenahmegerüchte unters Volk gebracht.
Alles Quatsch! Warum auch!
Plaut kommt auch alleine klar, jedenfalls wenn man sich mal auf der Homepage umschaut ,weil, laut letztem Aktionärsbrief vom 22.20., die Dependencen entweder vor Aufträgen stehen oder sie unlängst erhalten haben.
Meine Spekulation bezieht sich auch auf die Erfolge von Realtech und Novasoft in der jüngsten Zeit.
Der Kurs ist nach einem kurzen Ausflug auf € 3,60 wieder schön zurückgekommen und notiert unweit vom ATL!
Die Zahlen sollen wohl nächste Woche veröffentlicht werden.
Insgesamt kein schlechtes Chance/Risikoverhältnis würde ich sagen!
Meinungen??
Gruß, spofty
Neuer Markt:
SAP-Beratungsbranche trotzt der Konjunkturflaute
Realtech-Zahlen beflügeln auch SAP SI und Novasoft
Der leicht gedämpfte Zukunftsausblick des Weltmarktführers für betriebswirtschaftliche Standardsoftware SAP vergangene Woche lässt die SAP-Beratungshäuser weitgehend unbeeindruckt. Bestehende und neue Kunden verschieben zwar gegenwärtig auf Grund der angespannten Wirtschaftslage Entscheidungen zum Kauf von neuen Software-Lizenzen beim Walldorfer Branchen-Riesen. Dafür steigen jedoch die Beratungserlöse.
„Die meisten Großkunden können sich selbst bei einer schwächeren Konjunkturlage nicht leisten, an der SAP-Beratung zu sparen“, erklärt ein Branchenexperte die weiter gut gefüllten Auftragsbücher der Unternehmen im Bereich SAP-Implementierung. Zudem sind die Großkunden in der Regel durch langfristige Verträge für größere Projekte an die Beratungshäuser gebunden. Während zahlreiche Internet-Firmen nach der ersten Euphorie Mitarbeiter entlassen mussten, um ihre Kosten in den Griff zu kriegen, konnten die SAP-Beratungshäuser viele qualifizierte Leute hinzugewinnen und planen zurzeit weiterhin Einstellungen.
aus WO
Gruß, Spofty
P.S.: Wer auf Nummero Sicher gehen will, der wartet natürlich die Zahlen vom 30.11. ab! :)
Vermutlich mit deutlichen Abschlägen. So ist das mit dem Spekulieren, manchmal gehts auch daneben!:(
Zitat:
Plaut veröffentlicht Neun-Monatszahlen
Umsatzwachstum durch erhebliche Wirtschaftsschwäche in den USA gestoppt Restrukturierungsprogramm "TargetTen" aufgelegt
München/Salzburg. Die Plaut AG (WKN 918 703) hat heute die Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2001 bekannt gegeben. Per 30. September 2001 erzielte Plaut einen Umsatz von 216,0 Mio. Euro, was einer Steigerung von 4,8 % im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres (206,0 Mio. Euro) entspricht. Der im dritten Quartal erzielte Umsatz von 65,4 Mio. Euro bedeutet einen Rückgang von 11,4 % gegenüber der Vorjahresperiode (73,8 Mio. Euro). Unsere Umsatzerwartungen wurden damit unterschritten - fast ausnahmslos bedingt durch die Konjunkturverlangsamung in den USA. Um die Profitabilität zu erhöhen, hat Plaut unter dem Titel "TargetTen" (Erläuterungen siehe unten) ein weitreichendes Restrukturierungsprogramm aufgelegt, das im laufenden Quartal fortgeführt wird.
Der Gewinn vor Zinsen, Abschreibungen, Restrukturierungskosten und Steuern (EBITDA) reduzierte sich im dritten Quartal auf 1,9 Mio. Euro (8,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum); das EBITDA für die ersten neun Monate betrug 7,6 Mio. Euro (18,8 Mio. Euro in der Vorjahresvergleichsperiode). Die durch "TargetTen" anfallenden Restrukturierungskosten belaufen sich für das dritte Quartal 2001 auf 1,8 Mio. Euro. Somit entsteht im dritten Quartal ein konsolidierter Verlust nach Steuern und Restrukturierungsaufwendungen von 3,5 Mio. Euro, was einem Verlust von 0,17 Euro pro Aktie entspricht, verglichen mit einem Gewinn von 5,0 Mio. Euro oder 0,25 Euro pro Aktie im Vergleichszeitraum 2000. In den ersten neun Monaten 2001 betrug der Fehlbetrag 9,1 Mio. Euro oder 0,46 Euro pro Aktie, verglichen mit einem Gewinn von 8,8 Mio. Euro oder 0,44 Euro pro Aktie im Vergleich im selben Zeitraum des Vorjahres.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.10.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Mit diesen Ergebnissen geht das Plaut-Management davon aus, die durchschnittlichen Analystenschätzungen für den Gesamtumsatz im laufenden Geschäftsjahr, die derzeit bei ca. 315 Mio. Euro liegen, um ca. 10 % zu unterschreiten. Angesichts der kurzfristig ungünstigen Geschäftsaussichten sowie der Erwartung, dass auch die Software-Lizenzumsätze zum Jahresende hin deutlich niedriger ausfallen werden, geht Plaut für das Schlussquartal 2001 von einem gegenüber dem dritten Quartal nur leicht höheren Umsatz aus. Ohne die im vierten Quartal durch "TargetTen" verursachten Restrukturierungskosten rechnet Plaut mit einem EBITDA von 9 Mio. Euro zum Jahresende.
Deutlichen Belastungen war das Geschäft in Nordamerika ausgesetzt. Die Umsatzeinbußen, die Plaut dort infolge der ohnedies schwachen Konjunktur zu verzeichnen hatte, weiteten sich infolge der tragischen Ereignisse des 11. September noch weiter aus. In den ersten Wochen nach den Attentaten reduzierte sich die Anzahl der fakturierten Beratertage in den USA aufgrund der erheblich erschwerten Reisebedingungen für die Berater. Verzögerungen oder Verschiebungen von Projekten waren daher weit ausgeprägter als noch zur Jahresmitte angenommen.
Abgesehen von den Schwierigkeiten in Nordamerika haben die eingeleiteten Maßnahmen zur Restrukturierung in Europa und in anderen Teilen der Welt bereits zu greifbaren Ergebnissen in Form deutlich verringerter Overhead-Kosten in Höhe von 3,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorquartal geführt.
Um die Profitabilität des Unternehmens im absehbar schwierigen nächsten Geschäftsjahr abzusichern, hat der Plaut-Vorstand mit sofortiger Wirkung ein weitreichendes Restrukturierungsprogramm beschlossen. Ziel des unter der Bezeichnung "TargetTen" gestarteten Programms ist die Erhöhung der Profitabilität auf 10 % des Operating Profit. Um dies zu erreichen, wird auch ein geringeres Umsatzwachstum billigend in Kauf genommen.
Kern von "TargetTen" ist die Neuadjustierung der Plaut-Kostenstrukturen im Rahmen der laufenden Konsolidierungsstrategie, nachdem die Büro- und Technikinfrastrukturen in der vorangegangenen Expansions- und Diversifikationsphase ausgebaut worden sind. Insbesondere in den USA werden dazu folgende Maßnahmen ergriffen: 1. Mitarbeiterreduktionen in der Administration, im Back-Office sowie in Sales und Marketing, 2. Konsolidierung der Büros, 3. Einstellung unprofitabler Produkt- und Service-Angebote, 4. Abstoßung unterdurchschnittlich profitabler Unternehmensteile durch Verkauf oder Schließung.
Am 30. September 2001 beschäftigte Plaut 1.874 Mitarbeiter, somit sechs weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, was einem Rückgang von 6,5 % gegenüber dem Jahresende 2000 mit 2.004 Mitarbeitern entspricht.
Den vollständigen Neunmonatsbericht und weitere Informationen zur Plaut Gruppe erhalten Sie unter www.plaut.de/ir oder bei: Plaut Aktiengesellschaft, Sven Kielgas, Moserstraße 33A, A-5020 Salzburg, Tel. +49 (0)89 96280-204, Fax +49 (0)89 96280-282, sven.kielgas@plaut.de WKN: 918703; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Hannover und Stuttgart
300732 Okt 01 / Finanzen Online
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Gedämpfter Gruß v. Spofty