"Der-Aktienbrief.de" von Förtsch ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 30.10.01 10:39 | ||||
Eröffnet am: | 03.09.01 11:43 | von: Der-Lenker | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 30.10.01 10:39 | von: dieter_p | Leser gesamt: | 3.680 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
blaubärgrüsse
Wo kommt denn der ganze Frust her, den Ihr diesem Mann entgegenschleudert?
Mal ganz davon abgesehen das ich irgendwie nicht ganz verstehen kann wie Ihr nur wegen einem Analyst gleich so ausflippt. Ich bin sicher das mir der eine oder andere hier ein paar nette Stories reinstellen kann, damit ich mir mal ein Bild der Lage mache.
P.S. der Aktienbrief.de = 300 Leser - selten so einen Marktsetter gesehen :-)
Nun, machen wir uns nichts vor: Ich kenne keinen Börsianer, mich eingeschlossen, der vor einem Jahr mit einer derart dramatischen Entwicklung rechnete. Sicher, die Börse war Anfang 2000 überhitzt und mit einer scharfen Korrektur haben wir auch alle gerechnet, aber einen solchen Ausgang hat keiner erwartet.
Doch nachdem der Neue Markt in Frankfurt gute 80 Prozent von seinen Höchstkursen eingebüßt hat, scheint in der Tat die Hoffnung berechtigt zu sein, dass "eigentlich alles nur noch besser werden kann". Viele Neue Markt-Aktien notieren aktuell unter ihrem Buchwert, soll heißen, die Aktien sind weniger wert als das Unternehmen in seiner Bilanz an Vermögensgegenständen stehen hat.
Dass sich so ein Zustand nicht über einen längeren Zeitraum halten lässt, dürfte jedem von uns klar sein. Früher oder später werden sich die Aktionäre wieder auf die fundamentalen Daten konzentrieren und verwundert feststellen, dass es viele Aktien praktisch geschenkt gibt. Doch wann genau dies der Fall sein wird, lässt sich nur sehr schwer voraussagen. Aktien, die unter ihrem Buchwert notieren, sind im wahrsten Sinne des Wortes Substanzperlen. Hätten Sie jemals gedacht, dass wir am Neuen Markt Substanzperlen kaufen können?
Jede Krise trägt den Keim von etwas Neuem in sich, so auch die Krise am Neuen Markt. Der katastrophale Kursverfall gibt uns heute die einmalige Möglichkeit, Aktien zu kaufen, die erstens unter ihrem Buchwert notieren und zweitens zu Unternehmen gehören, die jungen und dynamischen Wachstumsbranchen zuzurechnen sind. Wollen Sie sich diese Chance wirklich entgehen lassen?
Was spricht dagegen, dass wir schon bald eine Art "Wachablösung" an den Märkten sehen werden? Das Geld, das bis jetzt in den scheinbar sicheren Hafen der Old Economy, in Anleihen und Festgeld geflossen ist, wird genauso schnell seinen Weg zurück an die Wachstumsbörsen dieser Welt finden.
Sobald sich das wirtschaftliche Klima stabilisiert und die Anleger wieder Vertrauen in das Wirtschaftswachstum fassen, werden die Werte der New Economy ganz oben auf der Kaufliste stehen. Denn New Economy steht für rasantes Wachstum, für Fantasie und Zukunft; kaum ein traditionelles Unternehmen aus der Old Economy kann hier auch nur annähernd mithalten. Und somit spricht meiner Ansicht nach auch nichts dagegen, dass wir schon bald einen fallenden Dow Jones und steigende Nasdaq-Kurse erleben werden. Über die Entwicklung der Börse wird derzeit viel spekuliert, doch noch nirgends konnte ich die Prognose finden, dass der Dow Jones bis zum Jahresende deutlich an Niveau verliert, während die Nasdaq kräftig zulegt.
Fazit: Auch wenn es im Moment nicht danach aussieht, halte ich einen Dow Jones-Stand zum Jahresende von 7.000 und einen Nasdaq-Kurs von 4.000 Punkten für realistisch.
Ihr
Bernd Förtsch
19.03.2001 15:10
Etliche Unternehmen, die in den vergangenen Jahren an den neuen Markt gingen, waren gesunde kleine Unternehmen mit 5-100 Mio EUR Umsatz und einem eng umrissenen Geschäftsfeld in dem sie sich auskannten.
Dummerweise wurden sie 99 und 2000 von Fonds wie denen von Herrn Förtsch mit Geld geradezu überschütet. Die Folge: Unkontrolliertes Wachstum, ungenügendes (oder gar kein) Controlling, Aufkäufe von Firmen deren Geschäftsfelder sogar unklar waren zu horenden Summen.
Und daraus resultierend: Verluste
Was am neuen Markt gerne übersehen wird ist, daß wir es hier mit Marktwirtschaft zu tun haben und nicht mit Monopoly.
Der Ansteig einer Aktie richtet sich langfristig eben immer noch an der Gewinnsteigerung die ein Unternehmen erzeugt. Und nicht an irgendwelchen Phantasien.
Ich erinnene hier gerne mal wieder an das völlig schwachsinnige Kursziel von 1000 EUR für Morphosys, hätte Herr Förtsch hier mal fundamental analysiert was das für die Gewinne von M. bedeuten müsste, und daraus für das künftige Umsatzwachstum wäre uns das wohl erspart geblieben.
Und von wegen viel schlimmer wirds nimmer:
Wer beim Nemax bei 8000 rein ist hat zwar nix mehr zu verlieren, wer bei 1400 rein geht kann aber immer noch 50% oder mehr verlieren.
Es gib auch Fonds die in schlechte Zeiten relativ gut dastehen. Förtsch ist ein BLENDER ! UND DARUM HASSEN IHN SO VIELE !
28.08.2001 - B. Förtsch: Das Geschäft mit der Angst
Investieren Sie Ihr Geld nicht vorschnell in Hedge Fonds. Sie bergen erhebliche Risiken in sich.
Das einzig bedenkliche an Förtsch sind seine Fan´s dafür kanner aber nix
blaubärgrüsse
08.08.2001 B. Förtsch: Investieren Sie jetzt!
Doch sollte man nicht mit einem Einstieg warten, bis wir das absolute Tief an der Börse erreicht haben?
Nun, das absolute Tief werden Sie in aller Regel ohnehin nicht erwischen. Darauf kommt es aber auch gar nicht an. Entscheidend ist nur, ob Sie den übergeordneten Trend erkennen. Wenn dieser nach oben zeigt, ist es letztendlich egal, ob Sie bei einer Aktie zum Beispiel bei 60 oder bei 70 Euro eingestiegen sind, wenn diese nach einigen Jahren vielleicht bei 150 Euro steht.
Glauben Sie mir bitte: Je mehr Sie auf das vermeintliche Tief an der Börse warten, desto größer wird die Gefahr, dass Sie eines Tages den steigenden Kursen hinterherlaufen müssen. Um das Risiko am Anfang aber möglichst gering zu halten, bietet es sich an, sukzessive einzusteigen. Investieren Sie Ihr Kapital also nach und nach in die Börse, ganz gleich, ob Sie einzelne Aktien kaufen oder sich an einem Fonds beteiligen wollen.
Die erste Tranche Ihres Kapitals sollten Sie jetzt investieren, die nächste im Laufe des Spätsommers. Ein dritter Teilbetrag bietet sich dann im Herbst an, so dass Sie zum Jahresende hin den Cashanteil in Ihrem Depot deutlich reduziert haben werden....
Das Herr Dr. Förtsch schon viel früher eingestiegen ist schreibt er natürlich nicht....
Damit das möglichst schnell geschieht, werde ich auch in Zukunft darauf hinweisen, wenn offensichtlich wider besseres Wissen überbewerteter Schrott empfohlen wird.
Im Fall Förtsch denke ich, daß die von ihm beratenen Fonds noch immer erhebliche Mittelabflüsse haben und deshalb auf diesem Niveau selbst gute Aktien weiterhin verkauft werden.
Poet wurde bei einem Kurs von 20 E als "Turnaroundkandidat" empfohlen. Warum ist die Aktie das bei einem K. von 1,1 E und einem Barmittelbestand von ca. 2,5 E/Aktie nicht mehr? WEIL ALLE FONDS RAUS SIND !
Damit das möglichst schnell geschieht, werde ich auch in Zukunft darauf hinweisen, wenn offensichtlich wider besseres Wissen überbewerteter Schrott empfohlen wird.
Im Fall Förtsch denke ich, daß die von ihm beratenen Fonds noch immer erhebliche Mittelabflüsse haben und deshalb auf diesem Niveau selbst gute Aktien weiterhin verkauft werden.
Poet wurde bei einem Kurs von 20 E als "Turnaroundkandidat" empfohlen. Warum ist die Aktie das bei einem K. von 1,1 E und einem Barmittelbestand von ca. 2,5 E/Aktie nicht mehr? WEIL ALLE FONDS RAUS SIND !
Förtsch kauft bestimmt gerade ein und empfielt dann bei 5 Euro ;-)
der aktienbrief
last das wirken, es spricht für sich !
mehr einfallreichtum war ja nicht zu erwarten
mfg wikinger
Grüße