Nokia: Nachfrage nach Mobiltelefonen
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Eröffnet am: | 29.08.01 12:42 | von: major | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 11.09.01 14:44 | von: Luki2 | Leser gesamt: | 7.237 |
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HESLINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkkonzern und Telekomausrüster Nokia hält einen Anstieg der Nachfrage nach Mobiltelefonen im vierten Quartal für möglich. Gleichzeitig bekräftigte der Konzern seine Prognose, wonach der weltweite Absatz in diesem Jahr "sehr geringfügig oder bescheiden" über dem des Vorjahres liegen werde. Das sagte Nokia-Vizepräsident Papio Hedman am Dienstag in Helsinki. Außerdem bekräftigte er eine frühere Prognose über eine steigende Nachfrage im Jahr 2002, die ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent ermöglichen soll.
Hedman lehnte zugleich einen direkten Kommentar zu Äußerungen des Halbleiterherstellers Texas Instruments ab. Der US-Konzern, zu dessen Kunden auch Nokia gehört, erwartet im zweiten Halbjahr eine steigende Nachfrage nach Mobiltelefonen./FX/rw/jl/ar
28.08. - 14:25 Uhr
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gruss tom / gekupfert von finanztreff.de
(gatrixx) Europas Standardwerte befinden sich am Mittwoch auf dem Rückzug. Der Euro Stoxx 50 mit den wichtigsten Werten aus den Ländern der Europäischen Währungsunion büßt gegen 13 Uhr 0,7 Prozent oder 25 Zähler auf 3.798 Punkte ein.
Auslöser der Kursverluste sind die schwachen Vorgaben der US-Börsen, nachdem die Daten zum US-Verbrauchervertrauen hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren. Nun klammern sich die hiesigen Börsianer an die Europäische Zentralbank (EZB), die den Kursrutsch womöglich am Donnerstag mit einer Zinssenkung abbremsen könnte.
Die Verliererliste wird von Nokia angeführt. Der finnische Netzwerkausrüster verliert 2,8 Prozent auf 17,94 Euro, nachdem die Aktie bereits im US-Handel kräftige Einbußen hinnehmen musste. Eine Studie von Gartner Dataquest hat ergeben, dass der Weltmarktführer im zweiten Quartal Marktanteile an Ericsson und Motorola abgeben musste.
Der Konkurrent Alcatel verzeichnet ebenfalls ein Minus von 1,9 Prozent auf 17,81 Euro. Den negativen Vorgaben der US-Technologiebörse Nasdaq folgend gibt der holländische Elektronikkonzern Philips 0,6 Prozent auf 29,42 Euro ab. Siemens verliert 1,8 Prozent auf 58,21 Euro.
Problem: Die Analysten werden selbst bei langfristiger Analyse skeptisch und revidieren selbst die langfristigen Aussichten stark nach unten.
Merrill:
- diskontierter fairer Wert von 16€ bescheinigt, wobei unterstellt wird, dass sich der Umsatz in den kommenden zehn Jahren verdreifacht.
- operative Marge bis 2004 wieder auf 16 Prozent steigen.
ab 2005 bis 2010 wieder auf elf Prozent zu sinken.
anderes Szenario von Merrill:
Nokia entwickelt sich nur noch leicht überdurchschnittlich.
Dabei würde der sich:
- der Umsatz bis 2010 nur noch knapp verdoppeln und
- die Margen bereits ab 2004 zurückgehen (von 16 auf 10 Prozent für 2005 und 6 Prozent ab 2009)
- damit wäre ein Anteil am Unternehmen aber nur noch 7,5€ wert (fairer Wert bei diesem schlechten (worst case??? Szenario))
Bei diesem Szenario wird vom Risiko ausgegangen, dass ein stärkerer Preiswettbewerb aus Asien mit einer langsameren Ausbreitung der neuen Mobilfunkdienste einhergeht und der bisher als stark ansteigend angenommene Markt in China, bereits versorgt ist und hier keine weiteren überproportionalen Wachstumsimpulse anzunehmen sind. (?????)
Dazu kommt, das Nokia infolge der starken Wettbewerbs bereits Marktanteile verloren hat (von 35.3 auf 34,8§) und weitere verlieren könnte. Um dies abzuwenden und den selbst anvisierten Marktanteil von 40% zu erreichen, müsste Nokia m.E. ebenfalls weiter an der Preisschraube drehen, was wiederum zu weiteren Margendruck führen würde.
Hier kommt die verspätete Einführung des UMTS-Standards und der erwartete Druck aus Asien zum tragen. Zwar will Nokia hier durch GPSR-Standard die Lücke schliessen und liegt nach eigenen Angaben voll im Plan (erstes Gerät im September auf den Markt und bis 2003 soll GPSR 50% der Gesamtanzahl ausmachen)
Die ersten UMTS-Geräte werden voraussichtlich ab 3. Quartal 2002 auf den Markt kommen. Sollte sich die Einführung allerdings bis 2004 verschieben, wird eine weitere Lücke gerissen. Daneben stellt sich die Frage, ob die Konsumenten erst den GPSR Standard nutzen und entsprechende Geräte kaufen, um später zu dem neuen "besseren" UMTS-Standard zu wechseln oder einfach einen Standard überspringen. Im Moment scheint die Akzeptanz bei Kunden nicht sehr gross. Auch die kritischen Berichte der Medien führen nicht gerade zu einer besseren Akzeptanz. Daneben ist solch ein Standard Wechsel auch betriebswirtschaftlich recht unsinnig, da gerade wenn die Kosten-Vorteile der Massenproduktion reifen und bessere Margen ermöglichen, wieder umgestellt wird und der Vorteil verpufft.
Die Netzwerkaktivitäten habe ich völlig aussen vor gelssen. Zwar scheint Nokia sich auftragsmässig hier recht gut zu entwicklen, allerdings auch auf Kosten der finanziellen Situation. Finanzierungsrisiko führt zu höheren Zinsen usw.
Wenn ich völlig falsch liege lasse ich mich gerne berichtigen, aber ich denke Nokia besitzt rein fundamental und unter Berücksichtigung des worst case Szenario noch ein erhebliches Rückschlagspotential bis zu 50%.
Gesamtmarkt:
Da die Märkte immer noch mit starken Abschlägen auf jede negative Nachricht reagieren, ist eine Trendwende m.E. noch nicht in Sicht. Jedem Anstieg infolge besserer NAchrichten, folgt ein wesentlich stärker Abschlag ohne entsprechende Umsätze. Und wenn ich mir die Meinungen der Marktteilnehmer ansehe, sehe ich immer noch zu viele Optimisten.
Mein persönliches Fazit:
Nokia erst bei 10€ risikominimiert und langfristig ein Kauf!!!
MfG Make
Gruss
V2000
Nokia bestätigt Prognose für Gewinn je Aktie im 3. Quartal
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handyhersteller Nokia bestätigt seine im Juli abgegebene Prognose, im 3. Quartal 2001 einen Gewinn pro Aktie (EPS) zwischen 0,14 und 0,16 Euro zu erreichen. Die Annahme basiere auf den Resultaten der ersten beiden Monate des dritten Quartals, heißt es in einem Zwischenbericht der Gesellschaft von Dienstag. Der Umsatz im dritten Vierteljahr solle jedoch etwa 5 Prozent unter dem der Vorjahresperiode ausfallen - bisher war Nokia von einem Anstieg von 0 bis 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Bei den Mobiltelefonen geht die Gesellschaft von einem Umsatz auf Vorjahreshöhe aus. Nokia Networks werde im dritten Quartal einen niedrigeren Gewinn und Umsatz erzielen, heißt es weiter. Die Ergebnisse des dritten Quartals würden am 19. Oktober 2001 bekannt gegeben, kündigte Nokia an./fp/fn/av
Quelle: DPA-AFX