Neuer Markt ohne Pennystocks
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 15.07.01 14:09 | ||||
Eröffnet am: | 14.07.01 18:23 | von: Arbeiter | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 15.07.01 14:09 | von: Lord Beere | Leser gesamt: | 1.474 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Neuer Markt ohne Pennystocks
Ausschluss nach einmonatiger Notierung unter einem Euro
Aktien, die länger als 30 Tage unter einem Euro notieren, will die Deutsche Börse in Frankfurt nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" künftig vom Neuen Markt ausschließen. Weitere Einzelheiten wolle die Börse am kommenden Freitag mitteilen, berichtete das Magazin am Samstag vorab. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte die Börse schärfere Regeln angekündigt, um Pleite-Kandidaten und Unternehmen mit Billig-Aktien aus dem Neuen Markt zu verbannen.
Die so genannten Pennystocks sollen laut dem Münchner Nachrichtenmagazin auch verbannt werden, wenn ihr Kurswert an mehr als 60 von 90 Tagen unter einem Euro liegt. Das seien schärfere Regeln als an der amerikanischen Nasdaq. Bei der Börse war für eine Stellungnahme niemand zu erreichen.
So wie ich das einschätzte , wird noch viel Wasser den Rhein herunterrauchen , bis ein entgültiger Entschluß gefasst wird .
Es gibt einen Haufen rechtlicher Einschränkungen , die erst verabschiedet werden müssen. Welche das sind mußt du die Experten fragen , der Stoff ist mir zu trocken. Der deutschen Börse reicht es erstmal , das jeder denkt sie tun etwas.
Aber wie gesagt , das ist nur meine persönliche Einschätzung.
Gruß Zombi
Strenger als die Nasdaq
Zum Ausschluss von Penny Stocks
(Reuters) - Die Deutsche Börse will nach einem Magazinbericht bereits am Freitag Einzelheiten zu dem geplanten Ausschluss von Niedrigpreis-Aktien (Penny-Stocks) vom Neuen Markt bekannt geben.
Wie das Nachrichtenmagazin "Fokus" am Samstag vorab berichtete, sollen Aktien, die länger als 30 Tage unter einem Euro notieren vom deutschen Wachstumssegment ausgeschlossen werden. Einzelheiten zu diesem Vorhaben sollen bereits am Freitag bekannt gegeben werden.
Dies wollte Börsensprecher Walter Allwicher der Nachrichtenagentur Reuters nicht bestätigen. Die Deutsche Börse befinde sich nach wie vor im Abstimmungsprozess mit Marktteilnehmern wie Unternehmen, Banken und Vertretern von Kleinaktionären, sagte Allwicher. Mit einer Verschärfung des Regelwerks würde die Deutsche Börse Forderungen von Aktienexperten und Unternehmen folgen, die vor Attraktivitätsverlust und Abwanderungen von Firmen warnen.
Nach "Focus"-Informationen will Börsenchef Werner Seifert dem Neuen Markt strengere Regeln auferlegen als dem US-Vorbild Nasdaq, um dem Vertrauensverlust der Anleger Einhalt zu gebieten. Den Plänen zufolge sollen die unter die Marke von einem Euro gefallenen Aktien nur dann am Neuen Markt gelistet bleiben, wenn sie an 30 der folgenden 90 Tage den Wert von einem Euro wieder übertreffen.
An der US-Technologiebörse Nasdaq genügt ein Wert von mehr als einem Dollar (rund 2,28 Mark) über einen Zeitraum von zehn Tagen, um einer Streichung aus dem Index zu entgehen. Kriterien für einen Ausschluss können nach Ansicht von Neuer-Markt-Chef Rainer Riess der Börsenwert oder die Insolvenz sein.
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Und vor allen Dingen, gilt die Frage, wo werden die gefallenen gelistet?
Ist nicht gerade damit dem investierten Anleger noch weniger geholfen?
Weiterhin würden viele Kandidaten einen rückwärtigen "Split" durchführen um dem drohenden Abstieg zu entgehen.
Aber warten wir mal ab, was bei der ganzen Sache rauskommt.Die wahren Schuldigen sind erst mal fein raus(Banken und Analysten). Der schwarze Peter wurde erfolgreich den Firmen zugeschoben, die gerade von den oben genannten so hochgepusht wurden.
Grüße, aktienfan
mfg Beere