Mal was interessantes aus dem Ösiland....
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.05.01 09:09 | ||||
Eröffnet am: | 14.05.01 22:17 | von: Fips17 | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 18.05.01 09:09 | von: airest | Leser gesamt: | 2.425 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Trotz guter Umsatz- und Ergebnisentwicklung notiert der Wert noch bei einem KGV von rund 8. Angesichts der stabilen Ölpreise und der harten Umstrukturierungsarbeiten des Vorstandes könnten Aktionäre mit weiteren Kursgewinnen belohnt werden.
Name: OMV AG
WKN Österreich: 74.305 / WKN Deutschland: 873.341
Tickersymbol: OMV
Aktueller Kurs: 98 Euro
Hoch/Tief 2000/01: 99,40/75,85 Euro
Börsenkapitalisierung: 2,646 Mrd. Euro
Ergebnis 2000/Aktie: 11,95 Euro
Ergebnis 2001e/Aktie: 13,67 Euro
Chance: ****
Risiko: **
Rating: Weiterhin Kauf
Der österreichische Erdöl- und Erdgaskonzern OMV erzielte ein sensationelles Ergebnis im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Der Konzernumsatz exklusive Mineralölsteuer stieg im Vergleich mit der Vorjahresperiode in den ersten drei Monaten um satte 15 % auf 1,910 Mrd. Euro (1,662 Mrd. Euro). Der Gewinn konnte um 145 % auf 127 Mio. Euro (52 Mio. Euro) gesteigert werden. Damit erzielte das Unternehmen mit 27 Mio. ausstehenden Aktien in den ersten drei Monaten des 2001er Geschäftsjahres einen Gewinn je Aktie von 4,70 Euro. Und dies aber nur teilweise bedingt durch den weiterhin guten Rohölpreis, wie die Firma vermeldete: „Obwohl der durchschnittliche Rohölpreis (Brent) in den ersten drei Monaten des Jahres 2001 mit 25,84 USD/bbl unter den 26,91 USD/bbl des Vorjahres lag, war das EBIT für den Bereich E & P aufgrund höherer Produktionsvolumen und des mit 0,92 EUR teureren US-Dollars
(1-3/00: 0,99 EUR) höher als im 1. Quartal 2000. Positive Ergebnisse aus dem Bulk-Geschäft und höhere Preise bei Petrochemieprodukten waren die Hauptgründe für den Umschwung beim Ergebnis des Bereichs R & M. Bei C & K wurden aufgrund steigender Rohstoffpreise für Erdgas und Rohöl die Preise für chemische Produkte angehoben, wodurch der Druck auf die Margen etwas gemildert wurde.“
Im Gesamtjahr 2000 wurden 323 Mio. Euro oder 11,95 Euro je Aktie verdient. Für das Gesamtjahr 2001 erwartete die Raiffeisen Zentralbank (RZB) bislang 369 Mio. Euro Gewinn (13,67 Euro/Aktie) sowie 412 Mio. Euro Gewinn (15,26 Euro/Aktie) für 2002. Ein Erreichen der 2001er Schätzung erscheint aufgrund des sehr guten ersten Quartals bei halbwegs stabilem Rohölpreis sehr realistisch, auch wenn sich der Vorstand betont zurückhaltend äußert: „Die starken Ergebnisse des ersten Quartals und die günstigen geschäftlichen Rahmenbedingungen haben gemeinsam mit den Vorteilen der Kostensenkungsprogramme die Erwartungen des Unternehmens bestärkt, auch im Jahr 2001 sein Geschäftsergebnis wieder verbessern zu können. Im Bereich E & P sollten das nach wie vor hohe Ölpreisniveau und die positiven Auswirkungen niedrigerer Produktionskosten dazu beitragen, das Vorjahresergebnis halten zu können.“
Die gesamte Pressemitteilung finden Sie hier.
Gewinn je Aktie
2000: 11,95 Euro
2001e: 13,67 Euro
2002e: 15,26 Euro
KGV bei Kurs 98 Euro:
2000e: 8,20
2001e: 7,17
2002e: 6,42
Dividende:
2000e: 4,30 Euro
2001e: 3,40 Euro
2002e: 3,70 Euro
Dividendenrendite bei Kurs 98 Euro:
2000e: 4,39 %
2001e: 3,47 %
2002e: 3,78 %
Quelle: RZB
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Fazit
Die Aktie ist auf dem aktuellen Kursniveau nicht mehr so günstig zu haben wie beim Erstbericht über das Unternehmen am 5. März 2001. Dennoch ist der mit 11,83 % im Wiener Blue-Chip-Index Austrian Traded Index (ATX) gewichtete Wert nach wie vor fundamental günstig bewertet. Das Risiko eines deutlich sinkenden Ölpreises und dadurch abfallender Erträge erscheint derzeit moderat. Das mittelfristige Kursziel beträgt weiterhin 200 Euro.
Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion
Quelllink:
http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte&id=205381
mfg Fips17
Mfg Insinder
Sorry, hört sich so nach Geschleime an... und ich schau normalerweise auch kaum auf die ID, aber das ist mir aufgefallen!
omv sind jetzt seit ca. 2 jahren auf diesem niveau (80 - 100), ein ausbruch nach oben zeichnet sich ab. ausserdem, wenn man im Institutional Investor nachliest, entdecken die amerikanischen Pensionsfonds wegen der Unsicherheiten in den USA wieder das Ausland. Und da gehen sie bevorzugt in kleine, weniger von den USA abhängige märkte rein, wie z.B. Belgien oder Österreich.
Beste Beweise heuer:
OMV
874341 OMV
Böhler-Uddeholm (Weltmarktführer bei Spezialstählen, vom Stahlzyklus nicht so stark beeinflußt). Böhler liefert heuer wieder einen Rekordgewinn ab, nach dem Rekord im letzten Jahr, ist trotz des kräftigen Kursanstiegs immer noch fast am All Time Low und hat einen hohen Anteil US und UK - Inst. Investoren.
894577 UDH
Alles wunderbar für die Zukunft. Und: Ein MBO ist im Gespräch.
Mag ja eine interessante Aktie sein - ich tu mir halt immer schwer solche zu kaufen, denn überall sitzen (Ex-)Politiker zumeist mit ihren fetten roten (SOZI)-Ärschen in bestbezahlten (Aufsichtsrats-, Vorstandsposten) verhindern Reformen, stiften Verwirrung, sabotieren mit ihrer Inkompetenz usw. - drinnen und mästen sich auf Kosten der Aktionäre.
Also ich boykottiere. - Gibt genug andere Aktien.
Aber jeder wie er will.
Gruß KHII
Österreich ist und bleibt für Großinvestoren völlig uninteressant.
Gründe:
-praktisch null Liquidität (zumindest für Großanleger)
-Analysen für österr. Firmen von österr. Firmen sind immer im Eigeninteresse
z.B. OMV-Analyse durch RZB
-Erinnerst Du Dich an 1998? Damals wollte ein großer amerikanischer Fonds aus der VA-Tech raus; angeblich hat es 3 Wochen gedauert bis er den gesamten Bestand verkauft hat.
-Österreich hat keine Zugpferde an der Börse (wie z.B. Finnland)
Mein Tip: Finger weg von österreichischen Aktien!
Fiber
Österreich wurde im Institutional Investor ZITIERT.
Ösiland wird ca. alle 5 Jahre "entdeckt". 1986, 1990, 1995, 2001?
OMV gäbe auch einen tollen Übernahmekandidaten ab...