ACG
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.04.01 18:01 | ||||
Eröffnet am: | 06.04.01 10:28 | von: Courtage | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 06.04.01 18:01 | von: Makelo | Leser gesamt: | 4.448 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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ACG im Chipskandal verstrickt?
Prior Börse
Wie die Analysten der Prior Börse berichten, würden auch die Vorstandsvorsitzenden der ACG AG (WKN 500770) im Fadenkreuz der Staatsanwaltschaft aus Landshut stehen.
Die Behörde sehe sich auf der Spur eines Rings von Chiphändlern, die durch sogenannte Karussellgeschäfte im großen Maße Umsatzsteuer hinterzogen haben würden. Der Vorstandschef des in Wiesbaden ansässigen Chipkartenbrokers ACG habe allerdings die Ermittlungen gegen ACG-Mitarbeiter dementiert. Nach Ansicht der Prior Börse sei es verwunderlich, dass das Unternehmen in einer Pressemitteilung von „Verdachtsmomente gegen Mitarbeiter“ spreche.
Im Rahmen einer europaweiten Aktion am Dienstag hätten 1800 Beamte mehr als 400 Objekte durchsucht und dabei auch die Zentrale von ACG in Wiesbaden genauer angeschaut. Dabei habe die Polizei per LKW umfangreiches Beweismaterial abtransportiert. Dabei würden sich die Ermittlungen auf Händler sogenannten CPU-Chips konzentrieren.
schau dich mal bei prior genau um, was da für mist geäussert wurde.
AlRay
Gr.@all Luki2 :-)
die letzte zeit jagt eine schlechte nachricht die andere mir kommt es so vor als das bewusst gemacht wird um die unsicherheit noch zu steigern , man kann ja gar nicht mehr unterscheiden was richtig und falsch ist, reines rumgerudere.
hoffe auf bessere zeiten
AlRay
Ich glaube auch, daß im jetzigen Kurs schon alles negative drinnen ist, selbst wenn die Ermittlungen gegen ACG ausfallen (wovon ich nicht ausgehe), wird die Aktie nicht mehr viel weiter fallen.
Sollte sich aber herausstellen, daß die Vorwürfe haltlos sind, dann wird ACG heute Top-Performer im NM50 werden und mit CE Consumer&Aixtron aus dem Abwärtskanal ausbrechen.
Insidergeschäfte am Neuen Markt
Seit dem 1. März veröffentlicht die Deutsche Börse AG täglich Geschäfte von Insidern am Neuen Markt – eine zweifellos vertrauensbildende Massnahme. Dem Anleger eröffnet das interessante Einblicke in die Börsentätigkeit der Führungsriege der Unternehmen, an denen er beteiligt ist.
Nicht automatisch folgt aus jedem Verkauf, dass sich die Unternehmenslenker mental und finanziell aus dem Unternehmen verabschieden. Aber zu erhöhter Aufmerksamkeit gibt das allemal Anlass. Umgekehrt können natürlich laufende Käufe signalisieren, dass das Management die Aktie auf dem ermäßigten Niveau für interessant hält und Zutrauen zum eigenen Wirken besitzt.
Direkt ins Auge springt die rege Verkaufstätigkeit von Ernst Rüdiger Bäres von Intertainment, der bis heute mehr als 350.000 Anteilsscheine seines Unternehmens losgeschlagen hat . Aber auch Dieter Worms, Aufsichtsratsmitglied von Travel 24.com fand am 16. März keinen Gefallen mehr an rund 23.000 Papieren. Am 29. März und 2. April mochte dann auch Ausichtsratsmitglied Klaus Frank nicht länger im Besitz von insgesamt 23.000 Anteilsscheinen seines Unternehmens bleiben.
Vorstandsvositzender Falk Kübler scheint den Kurs seines Unternehmens Parsytec am 22. März einladend zu finden und kauft 50.000 Anteilsscheine zu rund 33€. Heute notiert die Aktie bei rund 25€.
Unternehmensvertreter von ACG, b.i.s., DEAG, Mania, Mensch und Maschine, Transtec und anderen fallen durch regelmäßige Käufe kleinerer Positionen auf. Sie wollen vielleicht ihren durchschnittlichen Einkaufskurs über einen längeren Zeitraum optimieren. Keine schlechte Idee.
Bei ACG springt eine bemerkenswerte Transaktion ins Auge: Am 6. März kauft und verkauft Vorstand Gerd Oliver Martens 5.000 Aktien – just an dem Tage, als sein Unternehmen die guten 2000-er Zahlen bekannt gibt. Der Kurs stieg damals intraday von 29 auf 32,50€. Das Unternehmen hat das Verhalten seinen Aktionären gegenüber missbilligt und Martens hat in der Folgezeit 1.000 Aktien von ACG erworben. Bleibt dennoch ein Nachgeschmack.
Dass Vorstand Finn von Amatech nach der Schreckensmeldung seines Unternehmens von Mitte März rund 160.000 Aktien kaufte, ist bekannt . Theo Lieven von Elsa trennte sich am 14. und 15. März von rund 33.000 ELSA-Papieren, just als das Unternehmen meldete, den Turaround geschafft zu haben . Auch Bernd Dörflinger von AT & S trennte sich am 9. März von 3.000 Aktien zum Kurs von mindestens 29€. Nun werden noch lediglich knapp 19€ bezahlt.
Bemerkenswert sind Verkäufe von Systematics-Insidern am 2. April, dem Tag, an dem die Übernahme durch EDS bekannt gegeben wurde . Die Vorstände Clemens, Fischer, Klein und Preuschhof verkauften insgesamt rund 4,8 Millionen Stück, Preuschhof kauft offensichtlich 840.400 Aktien wieder zurück.
Zum anhören benötigt ihr den Real Player:
http://www.deraktionaer.de/upload/btr/2679_986381053_realaudio.ram
ACG weiterhin meiden
Nice*Letter
Die Analysten vom „Nice*Letter“ raten die Aktie der ACG AG (WKN 500770) weiterhin zu meiden.
Der Kurs des Wertes sei von seinem Allzeithoch von 120 Euro weit weg und befinde sich fast auf dem Niveau der Erstnotierung. Von Februar des vergangenen Jahres bis Oktober sei eine Dreiecksformation ausgebildet worden, die auf eine starke Kursbewegung hingedeutet habe. Die Richtung sei hierbei allerdings nicht einfach einzuschätzen gewesen. Seither sei die Aktie im freien Fall. Wobei ein bearisher Keil entstanden sei. Zwischen den Begrenzungslinien des Keil pendele der Kurs mit teilweise heftigen Schwankungen. Der Kurs habe erst jüngst ein neues 250-Tages-Tief ausgebildet. Aufgrund dessen würden die Analysten davon ausgehen, dass der Abwärtsdruck noch eine Zeit lang andauern werde. Dies werde ebenfalls von der Entwicklung des Umsatzes bekräftigt, da diese mit steigendem Volumen bei sinkenden Notierungen das schlechte Gesamtbild untermauere.
Man solle den Wert erst dann kaufen, wenn ein klares Signal zur Trendwende, wie zum Beispiel durch einen Double Bottom oder einer inverten Schulter-Kopf-Schulter-Formation gegeben werde. Aus Sicht der Charttechnik dränge sich derzeit ein Investment in den Titel nicht auf. Auch wenn der Wert die obere Begrenzung des Keils durchbrechen könne, signalisiere dies noch keinen Kauf. Nach Auffassung der Analysten würden hier die Verkaufsargumente deutlich überwiegen.
ACG Erholungspotential
aktienzeit
Nach Ansicht der Analysten der aktienzeit haben die Aktien von ACG (WKN 500770) Erholungspotential, wenn sich die Vorwürfe als haltlos erweisen.
Schock bei ACG. Wie der Chipbroker mitgeteilt habe, seien die Geschäftsräume des Unternehmens von der Staatsanwaltschaft durchsucht worden. Der Verdacht: Umsatzsteuerbetrug beim Handel mit CPUs. ACG habe die Unterstellung zwar vehement zurückgewiesen, die Aktie sei aber trotzdem mit Getöse zu Tal gestürzt.
Trotz der alles andere als erfreulichen Nachrichten sollten einige Dinge bedacht werden: Insgesamt seien europaweit rund 300 Unternehmen von den Untersuchungen betroffen. Der Verdacht richte sich auch nicht gegen die Gesellschaft selbst, sondern dem Vernehmen nach gegen drei einzelne Mitarbeiter. Der Geschäftsverlauf von ACG sollte darum von den Vorkommnissen weitgehend unbeeinflusst bleiben. Schwerwiegender dürfte da schon der Vertrauensverlust wirken.
mfg tom68
"
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
in Ergänzung zu der gestern Abend, dem 03.04.2001, erschienenen
Ad-hoc-Meldung, möchte die ACG AG ihre Aktionäre über folgende Sachverhalte
informieren:
a) Zum Thema der betroffenen Mitarbeiter:
Frau Regina Ostermaier, Mitarbeiterin im Bereich CPU-Brokerage, hat vor
einigen Jahren tatsächlich in der Firma computime, Landsberg, gearbeitet und
zwar als Angestellte ihres Mannes. Frau Ostermaier selbst ist niemals wegen
Umsatzsteuerhinterziehung im Zusammen-hang mit CPU-Handel angeklagt,
geschweige denn verurteilt worden.
Wie in unserem Rechtstaat selbstverständlich, gilt bis zum Beweis des
Gegenteils die Unschuldsvermutung. Überdies wird die ACG AG als
unbeschuldigte Dritte alles Mögliche und Notwendige veranlassen, um eine
vollständige Aufklärung des Sachverhalts zu ermöglichen und mögliche
Verdachtsmomente gegen Mitarbeiter zügig auszuräumen bzw. gegebenenfalls zu
klären.
b) Zum Thema Umsatzsteuerverkürzung / Sachlage bei der ACG AG:
Die ACG AG erklärt nochmals, in keinerlei Weise vorwerfbar an Handlungen,
die den Gegenstand des staatsanwaltlichen Untersuchungsverfahrens bilden,
beteiligt gewesen zu sein. Im übrigen sind bislang sämtliche
Umsatzsteuerprüfungen bei der ACG AG, namentlich auch bei der Münchner
Dependance und früheren wwchip AG, uneingeschränkt positiv verlaufen. Die
wwchip AG hat vor diesem Hintergrund zudem seit langer Zeit intern
weitreichende Dokumentation zum Thema Umsatzsteuer-Identnummern und Kunden-
/ Lieferantenprofilen angelegt, um ihrer Sorgfaltspflicht Genüge zu tun.
Letztendlich hat laut Meldung von Reuters vom heutigen Tage der zuständige
Landshuter Oberstaatsanwalt Horst Schladt gegenüber Reuters bestätigt, dass
im Rahmen der Aktion "EU-Chip-Deal" auch Unternehmen durchsucht worden
seien, die nicht selbst an dem mutmaßlichen Betrug beteiligt seien. Da der
ACG AG als Zeugin lediglich der Durchsuchungsbeschluss vorliegt, sind uns
bislang keine weiteren Einzelheiten bekannt, zu denen substantiell Stellung
genommen werden könnte
Ebenfalls laut Meldung von Reuters vom heutigen Tage wurde der Chiphändler
ce consumer electronics von der europaweiten Durchsuchung nicht betroffen,
da er laut eigenen Auskünften "nicht mit solchen CPU`s" brokert.
c) Zum Thema Geschäftsbetrieb:
Das operative Geschäft wird momentan lediglich noch durch Sicherheitsmaßen
der Ermittlungsbehörden beeinträchtigt, verläuft ansonsten jedoch mit
erfreulich hohem Umsatzeingang planmäßig.
Die ACG AG wird ihre Aktionäre und Geschäftspartner zeitnah auf dem
Laufenden halten, sollten sich weitere Neuigkeiten ergeben. Anfragen richten
Sie bitte an ir@acg.de oder unter der Nummer 0611 1739 333.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre ACG AG"
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Trotzdem danke.
MfG Make