Insolvenz der Gesellschaft
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.02.23 19:37 | ||||
Eröffnet am: | 06.07.22 16:16 | von: Horst07 | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 09.02.23 19:37 | von: kidcarson | Leser gesamt: | 8.858 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 10 | |
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Immerhin keine nachrangig Anleihe. Der heutige Kurscrash von -88% hat mich schockiert. Warum erst heute ?
Wenn allerdings die Gesellschaft nicht überschuldet ist sondern tatsächlich nur illiquide , d.h. ohne Cash wie es die GF darstellt und wenn in der Situation nicht Kunden und Dienstleister abspringen dann ist die Anleihe vielleicht noch nicht ganz verloren.
Es wird Flat gehandelt, man zahlt also im Augenblick tatsächlich nur den Kurswert.
Denn nun geht es nicht darum, die Insolvenz auf Kosten der Anleihegläubiger zu verhindern. Es geht nun darum, für die Gläubiger das beste herauszuholen. Das wird der Insolvenzverwalter schon machen.
Und wenn die Projekte tatsächlich was wert sind, dann werden sie verwertet und der Erlös (bei Abzug der üppigen Verwalterhonorare) an die Gläubiger ausgeschüttet.
Oder die Projekte können von der Gesellschaft mit anderen Partnern realisiert werden. Pech haben aber alle Gläubiger (außer Mitarbeiter). Sie werden was bluten.
Der gemeinsame Vertreter der Anleihe ist eigentlich nur die Verteilerstelle von Geld und Information. Auch bei Abzug der üppigen Vertreterhonorare.
Aber das macht auch blind, allgemein- und betriebsblind.
Manch ein Macher kann sich nicht vorstellen, gescheitert zu sein.
Ich hatte mal einen Geschäftspartner, dessen Privathaus ist versteigert worden. Und er selbst schwadronierte noch über Steuersparmodelle.
außer Gettex. Dort 30,1. laut ARIVA
Habe 4000 in Frankfurt gekauft.
Aber Verkauf in München geht nicht. Die Anleihe ist wohl dort nicht mehr gelistet und dann gibt's 'n Fantasiekurs.
Computer schlägt Mensch oder so ähnlich.
So eine einfache Arbitrage gibt es an den Börsen nicht !
Oder gibt das das Gericht in Berlin /Charlottenburg bekannt ?
Was denkt ihr ?
Niemand, außer der Insolvenzverwalter könnte antworten.
Grund soll das Nichtzustandekommen eines Projektes in Duisburg sein. Zuerst verzögerte es sich, es erfolgten Zinsstundung und sogar Bareinzahlung von 3 Mio (oder so). Dann platzte der Handel.
Solche Projekte sind ja nichts anderes als der Bebauungsplan und ggf. Kaufoptionen für's Grundstück. Oder, im schlechtesten Fall ein gekauftes Grundstück; ggf. noch nicht bezahlt.
Oftmals ist auf Kante kalkuliert und bei den vorherrschenden rasch gestiegenen Preisen dürfte die Berechnung nicht mehr passen. Ziel der selbstverwaltenden Insolvenz ist ja, solche Fesseln zu lösen.
Am besten ist, Ihr sucht Euch einen guten engagierten (also besser keinen Anwalt) als gVertreter. Der wird in den Gläubigerausschuß eintreten und hat dadurch sehr gute Sicht. Und dann hoffen oder bei Astro TV anrufen.
Mehr als 1 % dürfte es aber werden.
Bei der aktuellen wirtschaftliche Lage ist m.E. eine vernünftige und vor allem stabile Kalkulation wegen Unsicherheit aufgrund Inflation , Materialengpässen und Arbeitsmarkt kaum machbar.
Danke für die Info … ich werde das Angebot also wahrscheinlich nicht annehmen. Und hoffen, dass der Insolvenzverwalter ein mehrfaches als 1% heraus holen kann.
http://www.terragon-ag.de/pressemitteilungen/...zlei-eckert-bestellt/
https://eckert.law/
https://www.schuldnerberatung.de/nachtraegliche-forderungsanmeldung/
Antwort bekommen: Die Gesamtsumme aus der Anleihe von 25 Mio wurde durch Herrn Rechtsanwalt Nieding, Frankfurt bereits angemeldet, der die Anleihegläubiger vertritt. Unsere Rechte seien damit entsprechend gewahrt. Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft