Dividenden sind nicht mehr gefragt!?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.05.23 06:25 | ||||
Eröffnet am: | 19.11.21 18:15 | von: Cadillac | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 23.05.23 06:25 | von: Cadillac | Leser gesamt: | 5.749 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Zellstoffproduktion mit Rekordwerten von 865,9 Tsd. Tonnen
• Externe Märkte absorbieren 86 % des Zellstoffs
• Der Umsatz erreicht 635,3 Millionen Euro. EBITDA wächst um 117,8% auf 207,6 Mio. und Nettogewinn steigt um 282% auf 92,8 Mio. in den neun Monaten
• Nettoverschuldung der Altri Group im dritten Quartal deutlich reduziert
Schreibe die Tage dazu noch ein paar Gedanken
Klar sind wir auf Höchstständen am Markt, ich habe aber Geld, und nun? Jetzt noch kaufen ist am Markt dünn. Siehe auch hier, bei heute 4,89 (28.11.2021) und einer Dividende von 0,25 Euro VOR Steuer bleibt nicht viel übrig.
Wenn ich Besitzer einer Firma bin und mein Kapital einbringe bekomme ich eine Eigenkapitalrendite von etwa 20-30%. Ich bin Aktionär und somit eigentlich Besitzer. Was bekomme ich bei einer Dividende? 2-3 %. Somit stelle ich jemanden mein Geld zur Verfügung um seinen Gewinn zu maximieren. Steigende Kurse sind eine Möglichkeit, aber treffe ich die richtige Entscheidung, wenn ich eine Aktie kaufe? Sehe ich den tatsächlichen Zustand einer Firma oder den Optimierten?
Im realem Leben habe ich dann noch die weitere Seite, dass ich mit jedem gekauften Produkt Schulden des Eigentümers bezahle. Im Umkehrschluss habe ich somit Schulden die ich niemals aufgenommen habe und das Produkt weiter verteuern. Gut momentan in der Niedrigzinsphase wird der Faktor relativ gering sein, aber er ist vorhanden.
Somit sehe ich viele Seiten die mir mein sauer verdientes Geld maximal abzweigen und meine Möglichkeiten hier Teil der Maschinerie zu werden als gering an. So nun noch die Überlegung, dass ich ja für die Schulden anderer aufkommen soll mein Geld schmälert. In einem Gespräch mit einem Banker 8vor etwa 4 Jahren) meinte er, dass bei einer 4 köpfigen Familie und einer Zinseinkunft von etwa 10000.- Euro im Jahr der Schwellwert der fremden Schuldzinsen überwunden sei. Ab dem Zeitpunkt wird dein Guthaben real mehr wert. Per Taschenrechner lässt sich das ja dann recht einfach ermitteln 10000 / 0,25 ergibt ohne Steuern zu betrachten eine Anzahl von 40000 Aktien oder ein Kapital von 195600 Euro.
Zurück zum Anfang vom Text. Inflationsausgleich? Hier leider nicht möglich, außer der Kurs steigt. Finanzierung der Fremdschulden utopisch.
Nun zur Aktie, ich habe trotzdem am Freitag welche in mein Depot aufgenommen. Warum? die Nachfrage nach Zellstoff wird sicherlich nicht geringer werden, die Welt muss weg von fossilen Stoffen. Es wird nach Ersatz für alle möglichen Anwendungen gesucht, plus die steigende Bestellmenge im Internet, die ja eine Verpackung erforderlich macht.... Ich sehe hier erstmal langfristig gute Chancen auf einen Mehrwert.
Nunden Euch gute Entscheidungen und das quentchen Glück....
Huiop