A161N3 Grenke - Vorwürfe der Shortseller haltlos?
Zitiert aus den Ad-Hoc Meldungen:
https://www.grenke.de/shortattack
16.12.2020
GRENKE informiert über die gutachtliche Stellungnahme durch Warth & Klein Grant Thornton und den aktuellen Kenntnisstand der GRENKE AG aus der gesonderten Prüfung durch KPMG
Überprüfung der Vorteilhaftigkeit der Übernahmen von Franchise-Gesellschaften:
WKGT kommt auf Grundlage der gewählten Prüfmethode und bestimmten Annahmen zu dem abschlie- ßenden Ergebnis, dass die bisherigen 17 Franchise-Übernahmen gesamthaft für die GRENKE AG als positiv bezeichnet werden können.
Überprüfung der Marktüblichkeit der Übernahmen:
Zudem hat WKGT die Marktüblichkeit der Franchise-Übernahmen überprüft. Im Ergebnis schätzt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft das Expansionsmodell der GRENKE AG, bei dem die Franchise-Ge- sellschaften nach ca. fünf Jahren übernommen werden, als sehr spezifisch und als mit anderen am Markt zugänglichen Transaktionen schwer vergleichbar ein. Die Einbindung der externen Finanzinves- toren wurde für die Expansion als grundsätzlich nachvollziehbar beurteilt, die ausschließliche Zusam- menarbeit mit der CTP Handels- und Beteiligungs GmbH ist für WKGT hingegen nur zum Teil nachvoll- ziehbar. Der Vorstand der GRENKE AG hatte dazu bereits die Absicht bekanntgegeben, die bestehen- den Franchisegesellschaften in den Konzern integrieren und künftig mit eigenen Start-up-Gesellschaf- ten expandieren zu wollen.
GRENKE informiert über aktuellen Kenntnisstand der gesonderten Prüfung durch KPMG:
Nachweise über die Existenz der Leasingverträge anhand von Bestätigungsanfragen, erhaltenen Leasingzahlungen und der Überprüfung von Belegen:
KPMG konnte im Rahmen ihrer Überprüfungen bisher keine Anhaltspunkte feststellen, die vermuten lassen, dass das Leasinggeschäft nicht existiert. Für eine Zufallsauswahl hat KPMG Nachweise über die Existenz dieser Leasingverträge erlangt. KPMG hat über keine Anhaltspunkte berichtet, die darauf schließen lassen, dass Vertriebspartner bzw. Fachhandelspartner, mit denen GRENKE im Leasing zu- sammenarbeitet, nicht existieren. Ein Background Research zu den 30 größten Vertriebspartnern ergab keine Hinweise darauf, dass diese nicht existieren, in kriminelle Geschäfte verwickelt sind oder in sons- tiger Hinsicht die Geschäftstätigkeit fragwürdig ist.
Einbindung von Vertriebspartnern in das Risikomanagement sowie Geschäftsverbindung zu Viewble Media UK:
Die Behauptung, GRENKE habe durch Finanzierung der Leasinggüter Betrug ermöglicht bzw. bewusst verschleiert, wird durch KPMG gegenwärtig nicht bestätigt. Hinweise auf von KPMG identifizierte Pro- zessschwächen u.a. in der fortlaufenden Überwachung von Lieferanten, will die Gesellschaft aufnehmen und eine Integration in die internen Abläufe prüfen.
Vorkehrungen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung:
Für die Behauptung, die GRENKE AG sei systematisch an Geldwäsche beteiligt gewesen oder habe solche ermöglicht, hat KPMG auf Basis aller bisherigen Untersuchungen keine Hinweise oder Bestäti- gungen übermittelt. Einen Verstoß gegen eine BaFin-Anordnung bei der Überprüfung des in den Vor- würfen genannten Einzelfalls konnte KPMG nicht erkennen. Die Vorwürfe hinsichtlich Geschäftsverbin- dungen mit unlizenzierten Trading-Plattformen ließen sich von KPMG nicht substantiieren. Hinsichtlich der Angemessenheit der organisatorischen Geldwäscheprävention im GRENKE Konzern hat KPMG wesentliche Beanstandungen formuliert. Das im Rahmen der Prüfung identifizierte Verbesserungspo- tenzial für den internen Prozess zur Geldwäscheprävention befindet sich bereits in Überprüfung.
Fortsetzung der Prüfungshandlungen durch KPMG
KPMG weist ausdrücklich darauf hin, dass weitere umfassende Analysen und Arbeiten erforderlich sind, die auf alle Gebiete der Prüfung ausstrahlen können. KPMG setzt ihre gesonderten Prüfungshandlun- gen fort. Diese sind Bestandteil der normalen Jahresabschlussprüfung, sodass kein gesonderter, ei- genständiger Bericht von KPMG an die Gesellschaft übermittelt werden wird. Unabhängig davon noch durchzuführen bzw. abzuschließen sind vor allem: die Überprüfung der Risikovorsorge sowie der Vali- dierung der eingesetzten Modelle zu deren Bewertung - insbesondere auch vor dem Hintergrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie -, die Würdigung der Impairment-Tests für den Goodwill, die Prüfung des internen Kontrollsystems, die Durchführung der über die Group Audit Instructions verein- barten Prüfungshandlungen durch die Abschlussprüfer der Tochtergesellschaften.
Aber allein die Aktienzukäufe werden nach gutem Testat den Kurs nach oben schießen, da braucht es gar nicht so viele short-Auflösungen
Da der Kurs schon so tief gefallen ist und sich auch nach dem inzwischen vorliegenden Zwischenstand noch nicht wieder richtig erholt hat, halte ich das Abwärtsrisikonach einem schlechten Testat für deutlich geringer als das Aufwärtspotenzial wenn deutlich gemacht wird, dass Grenke gesund ist
Meine Meinung....kann jeder eine andere haben
Wenn das Dunkel im Ausland liegt, kann es auch zur Aufhellung dauern ;)
Wenn die Auszahlung 3 Monate für einer eventuell Inso ist, holt der Verwalter die Kohle sowieso zurück.
Wichtig wären natürlich Zahlen 2020 auch zu Q1 mit GUV und nicht nur "Produktion".
> Grenke hat seit Anfang des Jahres eine Chief Risk Officer (CRO), eine ex Wirtschaftprüferin
> die von PWC kommend das Leasing Geschäft kennt und die auch Einblick
> in die Sonderprüfung von KPMG und MAZARS hat.
Schau wir mal, die lange noch. Bei WC wurden diese ja lange hingehalten. Obs bei Grenke auch einen Marshalek gibt ?
Dieser Thread hier soll - wie der Name und die Beschreibung schon sagt - zu deinem fundierten, faktenorientierten und nachvollziehbaren Austausch dienen...
Hier brauchts ein uneingeschränktes Testat und zwar sofort. Ich hoffe mal die Bafin wartet nicht, wie bei Greensill und Wirecard ewig zu.
Eine Gesellschaft, die vom Leasing lebt, ist an sich leicht zu prüfen. Denn für jeden Leasinggegenstand muss es ein Inventar geben und eine Rechnung über dessen Anschaffung. Passend dazu muss es einen Herkunftsnachweis der dafür aufgewendeten Mittel geben und die jeweils vorgenommenen Abschreibungen müssen im Inventar nachzuprüfen sein. Zu jedem Leasinggegenstand muss es auch jeweils einen Leasingnehmer geben, mit diesem einen Leasingvertrag und von diesem regelmäßige Zahlungseingänge der vertraglich vereinbarten Leasingraten.
In bald 7 Monaten (!) sollte sich solch ein Geschäft ja wohl prüfen lassen.
Es sei denn, Lieferanten, Leasingnehmer oder verbundene Unternehmen verweigern die Kooperation und die Lieferung von Daten oder Auskünften (Wie wir es von diversen Betrugsfällen her kennen).
Mir gefällt die Verzögerung und die in den Raum gestellte Vorlage von nicht testierten Abschlusszahlen (die rechtlich ohne Testat eines Abschlussprüfers -siehe §316 HGB - völlig wertlos sind) gar nicht!
Dieser Perring und seine Entourage mögen ja Aasgeier sein, aber bisher ist deren Trefferquote beim Aufspüren von Leichen leider recht gut und ich werde allmählich unrund...
Baden-Baden, den 26.04.2021: Die GRENKE AG gibt bekannt, dass die Prüfungsgesellschaft KPMG das Testat des Konzernabschlusses 2020 für den 17. Mai 2021 vorsieht. Dies hat KPMG in einem Brief an den Aufsichtsrat mitgeteilt. In dem Brief bestätigt KPMG, dass die Vorlage von Prüfungsnachweisen und die Erteilung von erforderlichen Informationen im Wesentlichen erfolgt ist und derzeit von KPMG geprüft wird. Nach der Billigung des Konzernabschlusses durch den Aufsichtsrat wird die Gesellschaft den Geschäftsbericht 2020 am 21. Mai 2021 veröffentlichen.
Damit konkretisiert GRENKE die am 7. April 2021 formulierte Erwartung, das Testat des Konzernabschlusses in den kommenden Wochen zu erhalten. Wie in der Mitteilung vom 7. April 2021 ebenfalls in Aussicht gestellt, wird GRENKE am 30. April 2021 vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 veröffentlichen und im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz sowie einer virtuellen Analystenkonferenz erläutern. Die Einladungen dazu erfolgen in Kürze.
"Die GRENKE AG gibt bekannt, dass die Prüfungsgesellschaft KPMG den Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 heute uneingeschränkt testiert hat. Die Gesellschaft wird den Geschäftsbericht 2020 wie angekündigt am 21. Mai 2021 veröffentlichen.
Nachdem es jetzt ja lange zeit außer inhaltsleeren und dafür aber umso hysterischeren anti-grenke-theorien nicht wirklich etwas zu lesen gab, freu ich mich umso mehr über die Entwicklung der letzten beiden Tage."
https://www.grenke.de/grenke-aktuell/...schluss-zum-31.-dezember-2020
Danke für die ersten 20%...
Wie ja schon prophezeit kommen natürlich jetzt Helden um die Ecke, die den offensichtlich konstruierten parallelen zu WDI immer noch Glauben schenken und das Argument, dass ja bei WDI auch ein Testat vorlag, ins Feld führen.
Die ist theoretisch sicher möglich aber in Anbetracht der stattgefundenen Untersuchungen durch mehrere Prüfer und eben vor dem Hintergrund der Schlampereien bei WDI, gibt es m.E. aber wohl kaum eine AG in D die intensiver durchleuchtet wurde...
Download hier:
https://www.grenke.de/unternehmen/...ons/berichte-und-praesentationen
Weitere wichtige Termine:
Veröffentlichung der Quartalsmitteilung Q1 2021 am 31. Mai 2021
Virtuelle ordentliche Hauptversammlung am 29. Juli 2021
Die 40 hatten wir heute früh ja schon kurz gesehen, ob dann an einem Tag wie heute (warum auch immer) erste Gewinnmitnahmen stattgefunden haben oder ob das ein gezieltes Drücken des Kurses ist, kann jeder für sich selber entscheiden...
https://www.hsbc-zertifikate.de/home/...date=2021-05-21&analyse=2
"Gaps die offen bleiben besitzen für uns eine besondere Bedeutung! Solche Kurslücken stellen einen Stärkebeweis dar und wir interpretieren sie prozyklisch in der Richtung ihres Auftretens. Vor diesem Hintergrund hat die Grenke-Aktie vor wenigen Tagen ein gleichermaßen interessantes, wie großes Aufwärtsgap bei 32,84/36,24 EUR gerissen. Charttechnisch kommt als zusätzliches Trendwendesignal der Abschluss einer kleinen Bodenbildung dazu (siehe Chart). Last but not least, dokumentiert die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 39,04 EUR) die sich derzeit bessernde Ausgangslage des Papiers. Rein rechnerisch eröffnet die untere Umkehr ein Anschlusspotenzial von rund 11 EUR. Dieses würde wiederum ausreichen, um mit dem Sprung über die Hochpunkte von November und Januar bei 40,96/43,10 EUR einen größeren, unteren Umkehrprozess abzuschließen."