Major Precious Metals - Gold und Palladium Projek
Hätte unter Umständen so kommen können.
Denn die neue grönländische Regierung unter Múte Bourup Egede hatte ja vor ein paar Tagen einen Stopp sämtlicher Erdölaktivitäten in Grönland verhängt. Aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes.
Die Förderung von fossilen Brennsstoffen steht nicht mehr auf der Agenda.
https://polarjournal.ch/2021/07/17/...nds-stopp-der-oelfoerderplaene/
Auf der WebSite ist unter "News" nachzulesen, dass der Nettoerlös zur Unterstützung einer großen Diamantbohrkampagne verwendet werden soll, die bereits auf dem Projekt Skaergaard in Ostgrönland durchgeführt wird.
Das Management unter dem neuen CEO begnügt sich also nicht mit den von den Pushermedien ohnehin schon als bombastisch beschriebenen Gold und Palladium-Resourcen auf dem Skaergaard-Projekt. Sondern - darf man sagen verpulvert ? - zusätzliches Investorengeld auf der Suche nach Diamanten - mit völlig ungewissem Ergebnis. Denn Bohrergebnisse wurden ja bislang nicht vermeldet.
Das ist wohl der Schwung, den der neue CEO in einen der weltweit größten Palladium- und Goldexplorer bringen will, wie neulich hinaus posauniert wurde.
Für den Anleger ist das in der Regel nur mit Verlusten verbunden. Denn jede neue Kapitalspritze mit Ausgabe neuer Aktien verwässert weiter den Aktienkurs. Und es wird nicht die letzte Kapitalspritze gewesen sein, die der Explorationsladen benötigen wird.
Eine gute Nachricht für die Anleger wäre gewesen, wenn vermeldet worden wäre, was von den Ankündigungen bisher realisiert wurde. Eine solche Nachricht ist leider ausgeblieben.
Mit dem Hinweis von Herrn Junker darauf, dass Milliardäre wie Bezos und Gates sich an einer Gesellschaft KoBold Metals beteiligen, die ebenfalls in Grönland zugange ist, soll zwar die Wichtigkeit und Bedeutung grönländischer Explorationsprojekte suggeriert werden.
Gleichzeitig drängt sich da jedoch unmittelbar die Frage auf, warum sich Bezos und Gates n i c h t bzw. n i c h t a u c h an MAJOR PRECIOUS METALS beteiligen, - einem Unternehmen, dem gemessen an den bereits (angeblich) entdeckten Resourcen eine viel größere Zukunft zuzumessen ist als KoBold Metals.
Da ich mir nun wirklich nicht vorstellen kann, dass Bezos und Gates bei ihrer Auswahl eines Investitionsprojektes in Grönland eine falsche Chanchenabwägung getroffen haben, muss es andere Gründe geben, warum man sich ausgerechnet für KoBold Metals entschieden hat.
Ist dieser Grund vielleicht, dass man bei KoBold Metals eine völlig neuartige Technik bei der Exploration einsetzt - die digitale Exploration mittels des sogenannten Toll Machine Prospektor ?
Da muss schon die Frage erlaubt sein, ob MAJOR PRECIOUS METALS da mithalten kann. Die groß angekündigten Bohrprogramme sind ja anscheinend noch nicht am Laufen. Und sehr bald kommt der Winter, der in Grönland bekanntlich früher kommt, als in unseren Breiten. Kaum anzunehmen, dass es im Winterhalbjahr dort möglich ist, nach irgendwas was zu bohren.
https://www.ariva.de/news/kolumnen/...i-major-precious-wieder-9714324
Der Aktienkurs hüpfte nur kurz nach oben und pegelte sich danach wieder auf dem vorherigen Niveau ein bzw. war sogar rückläufig.
Den Anleger reißen solche Meldungen anscheinend nicht mehr groß vom Hocker. Zuviel ist schon angekündigt und in Aussicht gestellt - jedoch noch immer nicht durch Fakten belegt worden.
Die Fakten wären, dass die - ausstehenden - Bohrergebnisse das widerspiegeln, was an werthaltigen Resourcen zuvor lediglich vermutet und als sehr wahrscheinlich vorhanden dargestellt und kommuniziert wurde.
Es werden also höchstwahrscheinlich die Bohrergebnisse bestimmen, wohin die Reise - sprich der Aktienkurs - geht.
Daraus ist - kann man sagen - leider erwartungsgemäß ? - nichts geworden. Und er Aktienkurs reagiert und schmiert heute kräftig ab.
Bleibt es bei leeren Versprechungen ? Oder kommt da doch noch was nach ?
MAJOR PRECIOUS METALS ließ am 17.9. über BlackX vermelden, dass die Arbeiten vollendet und das Bohrprogramm a b g e s c h l o s s e n sei. Und dass bereits Ende Oktober die ersten Ergebnisse der Bohrproben erwartet werden! Wohlgemerkt erwartet - nicht veröffentlicht ! Das ist ein wesentlicher Unterschied.
Ich denke (denken kann man viel), dass man die Bohrproben längst ausgewertet hat und dass es einen trifftigen Grund dafür gibt, warum man die Ergebnisse bislang nicht veröffentlicht hat. Entweder man traut sich nicht, weil die Ergebnisse grottenschlecht sind. Oder sie sind dermaßen bombastisch, dass man einfach nicht die richtigen Worte dafür findet.
Man darf gespannt sein (oder auch nicht), wie lange diese kanandische Explorationsbude die erwartungsfrohen, mitfiebernden Shareholder noch auf die Folter spannt.
Ach ja: Die Laurentian Bank sieht den realistischen Aktienkurs bei 0,80 CAD - das sind umgerechnet Stand heute 0,5601 €.
Das kann man durchaus als schlechtes Omen werten, denn Herr Junker war bis Ende August mit seinen vermeintlich "kurstreibenden" Beiträgen und Analysen doch über längere Zeit des öfteren mal in den News vertreten.
Dass dies seit geraumer Zeit überhaupt nicht mehr der Fall ist, könnte daran liegen, dass die Auftraggeber Herrn Junker den Geldhahn abgedreht haben - vielleicht wegen Erfolglosigkeit, was die Performance des Aktienkurses anbelangt ?
Wir wissen es nicht - und spekulieren also munter weiter, bis wir - hoffentlich bald - Klarheit haben. Ein utopischer Wunsch ? Durchaus möglich !
Auf der WebSite der Corp. ist unter dem Datum vom 28.10. nachzulesen, dass „die Demobilisierung von der Baustelle abgeschlossen sei und nun der sichere Transport (einschließlich der Einhaltung aller internationalen COVID-Protokolle) von über 11.000 Kern- und Schlitzproben, die im Rahmen des Sommerprogramms entnommen wurden, zum ALS Global Laboratory in Irland koordiniert werde, wo die Proben untersucht werden.
Die Ergebnisse dieser Arbeit werden die nächsten Schritte bestimmen, die erforderlich sind, um das volle Potenzial für eine wirtschaftliche Gewinnung der Ressourcen bei Skaergaard nachzuweisen, und wir werden über weitere Fortschritte berichten, bis das Labor den genauen Zeitplan bestätigt."
(übersetzt mit www.DeepL.com/Translator).
Fakt ist also demnach: Die auf dem Skaergaard Projekt entnommenen Bohrproben sind Ende Oktober noch nicht mal an dem Bestimmungsort (Irland) gewesen, an dem die Proben untersucht werden sollen. Sondern man hatte anscheinend erst damit begonnen, den Transport nach Irland zu koordinieren. Um dann erst nach Abschluss des Transports dorthin mit der Untersuchung der Bohrproben zu beginnen.
Weiterer Fakt dürfte es demnach sein, dass es eine nicht vorhersehbare Zeitspanne in Anspruch nehmen wird, bis irgendwelche Ergebnisse von den Bohrproben vorliegen – geschweige denn veröffentlicht werden.
Einigen Shareholdern scheint eingedenk dieser absonderlichen Bohrproben-Story inzwischen ein Licht aufgegangen zu sein. Denn vor 2 Tagen erfolgte an allen Handelsplätzen ein eklatanter Absturz des Aktienkurses. Womit dieser Absturz außerdem noch zu erklären ist, werde ich in Kürze zu begründen versuchen.
Diese Konstrukte sind an geradezu knebelhaft anmutende Bedingungen zum Vorteil des einzigen Anlegers geknüpft. Was mich zu dem laienhaften Schluss kommen lässt, dass sich die Corp. entweder bereits in richtigen Geldnöten befindet oder in solche geraten wird, wenn sie diesen umfangreichen, komplizierten und verklausulierten Bedingungen nicht zugestimmt hätte.
Ich will mal versuchen, das Wesentliche zusammenzufassen.
Die Corp. hat eine erste Wandelschuldverschreibung (WSV) mit einem Nennwert von 3,5 Millionen CAD (erste Tranche) an den L1 Capital Global Opportunities Master Fund begeben, einem auf den Cayman-Inseln ansässigen Investmentfonds.
Und es besteht eine Option für eine zweite WSV mit einem Nennwert von 2,5 Millionen CAD (zweite Tranche), die ein halbes Jahr später an denselben Fund begeben werden soll.
An die Corp. als Barwert bezahlen muss der Fund jedoch nicht den Nennwert im Umfang von insges. 6 Millionen CAD, sondern nur 5,4 Millionen CAD – abzüglich der Abschlusskosten. Der Anleger (Fund) hat also von vornherein schon mal eine Rendite von 600.000 CAD – denn die Corp. muss ja den vollen Betrag von 6 Millionen CAD zurückzahlen - das entspricht 10 % des Gesamtnennwertes der WSV.
Im Zusammenhang mit den beiden WSV hat der Anleger (Fund) weitere Bedingungen an die Corp. durchgesetzt, die ihm eine noch weitaus größere Rendite garantiert.
So erhält der Fund eine Finanzierungsgebühr von 3 % des Gesamtnenn-wertes der WSV von 6 Millionen CAD – also weitere 180.000 CAD -, zu zahlen in Form sogen. Gebührenaktien mit einem Abschlag von 10 % auf ein bestimmes Kursniveau. Die Anzahl der Gebührenaktien resultiert aus der Division der 180.000 CAD durch den um 10% verminderten Aktienpreis – was die Rendite des Funds weiter erhöht.
Zusätzlich erhält der Fund dann noch 362.069 Gratisaktien – eine weitere Erhöhung der Rendite.
Doch das ist längst noch nicht das Ende.
So wie ich es verstehe, musste die Corp. zusätzlich in Bezug auf die erste Tranche 6.034.482 Warrants auf den Erwerb von Stammaktien an den Anleger (Fund) ausgeben, die dieser über einen Zeitraum von 60 Monaten zu einem Ausübungspreis von 0,325 $ in Aktien umwandeln kann.
Das entspricht einem Gegenwert von 1.961.297 $, was nach meinem Verständnis der maximale Wandlungspreis ist, den der Anleger (Fund) bei Ausübung entrichten muss. Würde der Aktienkurs irgendwann in den besagten 60 Monaten diesen Ausübungspreis von 0,325 $ übersteigen, wäre die Differenz zum Verkaufspreis bei einem Verkauf der Wandlungsaktie die vom Fund erzielte Rendite.
Auch in Bezug auf die 2. Tranche haben die Corp. und der Anleger (Fund) zusätzlich ein Finanzkonstrukt vereinbart, das dem Anleger (Fund) weitere Vorteile bringen könnte. Auch das ist von der künftigen Entwicklung des Aktienkurses abhängig.
Der Anleger (Fund) erhält von der Corp. vor Abschluss der 2. Tranche in einem halben Jahr eine Anzahl X von Warrants auf den Erwerb von Stammaktien. Die Anzahl der Warrants resultiert aus der Division des halben Nennwertes (1.250.000 CAD) der zweiten Tranche (2.500.000 CAD) durch den 5-Tage-VWAP-Schlusskurs der Aktien vor Abschluss der zweiten Tranche.
Je niedriger also der Aktienkurs in einem halben Jahr ist, desto höher ist die Anzahl der Warrants – und umgekehrt.
Interessant sind die Modalitäten bzgl. der Ausübung der Warrants: Diese können in einem Zeitraum von 60 Monaten zu einem Preis pro Aktie ausgeübt werden kann, der einem Aufschlag von 50 % auf den 5-Tage-VWAP-Kurs der Aktien vor Abschluss der zweiten Tranche entspricht.
Da sich der Anleger (Fund) auch hier natürlich eine Rendite verspricht, geht er wohl fest von der Vorstellung aus, dass sich der Aktienkurs in einem Zeitraum von 5 Jahren – beginnend ab ca. Mai 2022 - um mehr als 50 % erhöhen wird. Denn erst ab einer Erhöhung um 51% und mehr ergäbe sich bei Ausübung der Warrants und anschließendem Verkauf der Aktien eine Rendite.
Wichtig sind auch noch die weiteren Bedingungen: Die Rückzahlung des Nennwertes der WSV durch die Corp. kann in bar oder mit Stammaktien zu einem bestimmten, für den Anleger (Fund) sicherlich nicht nachteiligen Kurs erfolgen.
Der Anleger (Fund) seinerseits ist berechtigt, die WSV während der jeweils 18monatigen Laufzeit der jeweiligen WSV ganz oder teilweise in Aktien zu einem Wandlungspreis von 0,40 $ umzutauschen.
Es ist klar, dass der Fund einen Umtausch nur tätigt, wenn der aktuelle Aktienkurs an der Börse höher ist als der Wandlungspreis. Denn nur dann erzielt der Fund bei späterem Verkauf der durch Wandlung erworbenen Aktien eine Rendite.
Es stellt sich die Frage, warum es die Corp. überhaupt für notwendig erachtet, solche Schuldverschreibungen bzw. Warrrants zu begeben ?
Die Antwort liegt auf der Hand: Zur alternativen Geldbeschaffung natürlich. Denn das Management und das operative Geschäft der Corp. benötigt dauerhaft viel Geld. Man denke dabei zuletzt nur mal an die Transportkosten bezüglich der umfangreichen Bohrproben vom Projektstandort Skaergaard in Ostgrönland nach Irland, wo die Auswertung erfolgen soll. Man möchte gar nicht wissen, was allein schon diese aufwändige Aktion kostet.
Der Versuch der Corp. im Vorfeld, über die Pushermedien BlackX, GOLDINVEST.de und DGAP genügend Anlegergeld über Aktienverkäufe zu vereinnahmen, scheint wohl gescheitert zu sein – der nicht positiv reagierende Aktienkurs ist hinreichendes Indiz für diese Vermutung.
Alle drei og. Medien scheinen zwischenzeitlich die Arbeit für die Corp. eingestellt zu haben, weil sie wahrscheinlich von der Corp. keinen Auftrag mehr haben bzw. nicht mehr bezahlt werden.
Denn das letzte Posting in den ARIVA-News von GOLDINVEST.de stammt vom 26. August. Das letzte Posting von BlackX und von DGAP hat jeweils das Datum vom 17. September.
Wenn die Geldbeschaffung also über den Aktienverkauf nicht wie erhofft funktioniert und auch die zuvor am 6. Juli auf der WebSite der Corp. publizierte Ausgabe von 24.300.000 neuen Aktien plus Optionsscheinen den Kapitalbedarf nicht decken konnte, müssen zwangsläufig weitere, auch noch andere Finanzkonstrukte eingesetzt werden, um den Geldfluss zu sichern.
Über verzinsliche Darlehen scheint das - mangels Geldgeber? - schon überhaupt nicht zu gehen. Denn Darlehen verlangen Sicherheiten. Doch welche Sicherheiten könnte die Corp. in der schon lange andauernden Explorationsphase wohl bieten ?
Die Corp. realisiert die Geldbeschaffung also jetzt – wie das nicht zuletzt in prekärer Lage als letztes Mittel durchaus üblich ist - mit der Begebung von Wandelschuldverschreibungen. Solche Konstrukte sind für den Anleger natürlich immer auch risikobehaftet und deshalb i.d.R. nur mit mehr oder weniger großen Preisnachlässen oder anderen für den Anleger vorteilhaften Optionen unterzubringen. Was – wie man sieht – zu beweisen ist.
Und das wiederum wirkt sich natürlich mittelbar oder unmittelbar nachteilig auf den Aktienkurs aus (Stichwort: Verwässerung).
Dieser Umstand dürfte wohl der Hauptgrund dafür sein, dass der Aktienkurs der Corp. - Stand heute - seit dem 18.11. nochmal um über ein Drittel bzw. rd 36 % eingebrochen ist.
Den Investoren – darunter die gutgläubigen Kleinanleger – bleibt nur die bange und wohl ziemlich vage Hoffnung, dass die Analyse der Bohrproben baldmöglichst erfolgt und dass diese Analyse die von der Corp. zuvor publizierten Schätzungen der Ressourcen auf Skaergaard bestätigt. Andernfalls dürften sie ihren Einstandskurs wohl für lange Zeit nicht mehr sehen, wenn überhaupt noch irgendwann einmal.
Rückfragen auch meine - wurden sofort und kompetent beantwortet.
Das möge sich jeder Interessierte bitte anschauen, statt auf abenteuerlichste Aufzählungen von Vermutungen eine Investment Entscheidung zu treffen. Ein überproportionales Risiko bleibt bei Explorern immer, aber Tony Williams hat in seiner Laufbahn nun wirklich gezeigt, daß er es kann. Und die Mutmaßungen in diesem Thread sind..... mit abenteuerlich noch vornehm umschrieben.
Man kann diese Fakten natürlich leugnen oder ignorieren und stattdessen ein Loblied auf einen Tony Williams und dessen Versprechungen singen. Ob allein das wirklich jemandem hilft, wird man sehen. Es sind am Ende nur die Taten, die zählen.
'...
Skaergaard Project Update
The Company is also pleased to report that core and channel samples from its 2021 summer exploration and diamond drilling program at Skaergaard are currently being analyzed at ALS Global’s geochemistry laboratory in Loughrea, Ireland with initial assay results expected to be released within Q1-2022.
...'
Geduld ist gefragt.
Das ist ein Lichtblick, denn es zeigt zumindest , dass es vorangeht. Über die Qualität der Bohrproben ist da natürlich noch nichts bekannt.
Aber nicht nur von der Qualität dieser Bohrproben ist die Zukunft des Unternehmens abhängig. Auch das Goodwill der Regierung von Grönland spielt dabei eine große Rolle. Denn dem Vernehmen nach gibt es im Umweltministerium die tendenzielle Absicht, zum Schutz der Umwelt den Abbau bzw. die Förderung von Rohstoffen in Grönland begrenzen zu wollen.
Andererseits brauchen die von Dänemark subventionierten Grönländer aber verstärkt die Einnahmen aus den Lizenzen, die sie an ausländische Bergbauunternehmen vergeben, und in der Folge auch die Steuereinnahmen, um wie beabsichtigt von Dänemark unabhängig zu werden.
Es bleibt interessant, zu sehen, wer da die Oberhand gewinnen wird und wie lange das dauern wird. Major Precious Metals könnte bis dahin längst das Geld ausgegangen sein. Es sei denn, die verkaufen rechtzeitig ihre Claims und machen weiter auf Exploration.
https://www.neopresse.com/kolumnen/...ch-an-groenland-denken-sollten/
Zur Erinnerung: In der besagten Meldung vom 6.1.22 gab das Unternehmen u.a. bekannt, dass die ersten Untersuchungsergebnisse zu den Bohrproben von dem Projekt Skaergaard (Grönland) voraussichtlich im ersten Quartal 2022 veröffentlicht werden.
Pustekuchen ! Von einer Veröffentlichung keine Spur. Wen wundert das ? Mich jedenfalls nicht. Ich habe auf vollmundige Ankündigungen eines Managements noch nie was gegeben - schon gar nicht, wenn es sich dabei um eine kanadische Explorationsbude handelt.
Laut den auf der WebSite veröffentlichten, verkürzten, ungeprüften Zwischenabschlüssen für das 4. Quartal 2021 und das Jahr 2020 hatte das Unternehmen zum Ende 2021 kurzfristig fällig werdende finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 8.144.680 CAD, verfügte jedoch nur über ein Barguthaben von 463.912 CAD. Deshalb musste zur Tilgung auf die 1. Tranche in Höhe von 3.135.000 CAD der neu begebenen Wandelschuldverschreibung zurückgegriffen werden, die zum 31.12.21 zur Auszahlung gekommen war. Ich hatte darüber bereits ausgiebig gepostet. Ohne die Wandelschuldverschreibung hätte das Unternehmen ein Liquiditätsrisiko, worauf es selber hinweist.
Und weist ferner darauf hin: „Es kann nicht garantiert werden, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, die erforderliche Finanzierung in der Zukunft zu akzeptablen Bedingungen zu erhalten. Das Unternehmen verfügt nur über begrenzte finanzielle Mittel und hat keine Gewähr dafür, dass zusätzliche Mittel für die künftige Entwicklung seiner Projekte zur Verfügung stehen werden...“.
Und weiter: „ Die Fähigkeit des Unternehmens, in Zukunft zusätzliche Finanzierungen zu arrangieren, hängt von den vorherrschenden Kapitalmarktbedingungen und dem operativen Erfolg seiner Aktivitäten ab“ (übersetzt mit www.DeepL.com/Translator) .
Damit ist wohl sonnenklar, wohin der Hase läuft. Wenn die Bohrproben nicht die dringend erhofften guten Ergebnisse bringen, dürfte MAJOR so ziemlich im Eimer sein.
In Aussicht gestellt – um nicht zu sagen versprochen – waren erste Ergebnisse bereits zum Ende Oktober 2021, dann im 1. Quartal 2022. Wir sind aber schon im 2. Quartal 2022 – und getan hat sich immer noch n i c h t s .
Der für Laien wie mich schwer verständliche Bericht (zu viel fachchinesisch) lässt zusammenfassend am Ende dann doch folgende Erkenntnisse und Interpretationen zu:
Das Skaergaard-Projekt befindet sich auf unabsehbare Zeit weiter in der Entwicklungsphase.
Von einem Beginn des Abbaus bzw. von einer Förderung der Mineralressourcen ist man weit entfernt. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob das für das Unternehmen überhaupt eine Option ist.
Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit weitere Bohrprogramme geben – mit den dann weiter erforderlichen, zeitraubenden Analysen der Bohrproben. Natürlich im Rahmen des Mineralerschließungszyklus, worauf das Unternehmen vorsichtshalber hinweist. Will heißen: Der Winter in Ostgrönland ist lang und hart – und weitere Bohrproben kann man nur im kurzen Sommer entnehmen.
Es wird einen weiteren, erheblichen Finanzierungsbedarf für das operative Geschäft geben, bei dem darüber spekuliert werden kann, mit welchen Finanzkonstrukten dieser Bedarf gedeckt werden bzw. möglich sein soll. Angesichts des desaströsen Kursverlaufes beim Aktienkurs wird das wohl kaum über Erlöse aus Aktienverkäufen funktionieren.
Welche Konsequenzen diese Sachlage kurz- und mittelfristig für den Shareholder hat, mag jeder selber beurteilen.
Zum Bericht des Unternehmens nur noch folgende Anmerkungen:
Aufschluss darüber, womit man künftig beim Skaergaard-Projekt rechnen kann bzw. muss, gibt am Ende dieses Berichtes die Darstellung der nächsten Schritte.
Da heißt es: „Das Unternehmen wird weiterhin mit SLR zusammenarbeiten, um die
verbleibenden Untersuchungsergebnisse zu interpretieren, die MRE zu aktualisieren und eine PEA für Skaergaard in der kommenden Zeit zu erstellen“.
Alles klar ? Noch irgendwelche Fragen ?
Und Anthony Williams (Charman und CEO) fasst zusammen:
"Wir freuen uns darauf, weitere Ergebnisse zu melden, während wir Skaergaard im Rahmen des Minenerschließungszyklus entwickeln."
Das alles ist für mich ungefähr so vage und aussagekräftig, wie wenn man verlauten ließe, auf Regen folgt Sonnenschein.