Lohnen sich Aktien noch als Altersvorsorge?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 17.02.20 16:59 | ||||
Eröffnet am: | 15.04.18 18:37 | von: Val Venis | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 17.02.20 16:59 | von: Gonzoderers. | Leser gesamt: | 13.006 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Im S&P 500 gibt es nur noch beschauliche 1,88% Dividendenrendite. Daran ist auch weder die weiterhin hohe Ausschüttungsquote (44,5%) noch eine schlechte Konjunktur schuld. Amerikanische 10Y Bonds bieten unterdessen mit 2,82% eine deutlich attraktivere Verzinsung.
Was kann man als langfristiger Anleger also noch vom Aktienmarkt erwarten? Nach Daten von Robert Shiller stiegen die Gewinne der S&P Unternehmen seit 1871 jährlich um 1,81% nach Inflation. Zwischen 1966 und 2003 gab es sogar gar kein Gewinnwachstum oberhalb der Inflation.
Aktien bleiben für mich ein interessantes Mittel zur Altersvorsorge - schon zur (globalen) Diversifikation. Historische 10% p.a. sind dennoch ein utopisches Renditeziel für eine Anlage. Wer jetzt kauft sollte eher mit der Hälfte rechnen.
Abgesehen davon halte ich die Versteuerung von Dividenden, die aus den versteuerten Gewinnen eines Unternehmens an die "Eigentümer ausbezahlt werden ohnehin für mindestens fragwürdig.
Letztlich geht es vermutlich auch zukünftig nicht ohne Aktien, Gold und Anleihen sollten aber ebenso im Portfolio enthalten sein...mMn.
Details hier:
https://www.ariva.de/forum/...n-thread-283343?page=5304#jumppos132623
Da kommt von Dir aber auch keine überzeugende Alternative. Die Finanzgeschichte hat es eigentlich über Jahrzehnte gezeigt, was wirklich gut war, das waren in der Mehrheit Aktien, gepaart mit Anleihen und das wird mMn auch künftig so sein. Dein Statement ist mir zu global und entbehrt Realität. Für mich vermutest Du die Dinge, eben weil es keiner weiß.
Das soll jetzt keine grundsätzliche Kritik an Deiner Aussage sein - sie ist mir halt einfach zu schwarz gefärbt - mM
Da bin ich 100 % bei Dir - Altersvorsorge predigen und dann aber die Beteiligten abkassieren , dass ist unsere Regierung. Für mich schon lange nicht mehr meine - wahrscheinlich nicht nur für mich.
Hier ist ein Denkfehler. Wichtig ist eigentlich nur die Rendite bezogen auf den Einstand, ggf. korrigiert um die Inflation.
Also ich kaufe Aktien zu 1.000 € und kriege 10 € Dividende, macht 1 %. Dann steigen die Aktien mit der Zeit auf 2.000 € und auch die Dividende wird erhöht, sagen wir auf 20 €. Wieder nur Rendite bei 1 %. Aber verglichen mit dem Einstand der Aktien sind es schon 2 %. Und so geht das weiter.
Die (pessimistische) Aussage am Ende lässt sich mit einem Blick auf den Langfristchart des Dow oder meinetwegen auch DAX sofort entkräften, bisher ging es immer weiter aufwärts - natürlich unterbrochen von kleineren Korrekturen.
Ich bin selbst ernannter Rentner mit 55 bin ich aus der Selbstständigkeit in den Ruhestand gewechselt....
Ich denke natürlich auch das der zeitliche Horizont eine grosse Rolle spielt, wichtiger aber noch als der Anlagehorizont ist die Ausarbeitung eines Plans.....
Wer in Rente geht sollte finanziell unabhängig sein, dh. Haus oder Wohnung bezahlt, möglichst noch ständige Einnahmen wie eine Rente zb, ( ich hab die nicht) oder Mieteinnahmen aus bezahltem Wohnungsbesitz.
Die Aktie als einzige Einnahmequelle zu verstehen halte ich für nicht möglich.
Es ist gutes Zubrot und hängt im wesentlichen davon ab wie man investiert....ETF,s klingt immer so toll vom Bankberater, Roboinvestment ebenso, verdienen tun die Banken und das Finanzamt.
Reine Aktienanlagen sind etwas wunderbares, Diversifikation ist hier das Thema,
mein Aktienplan ist 80% Depotwert in seit Jahren gut laufende Geschäftsmodelle, zb. Shell, Münchenr Rück, Mc Donalds....gute Dividende, wenig Vitalität, mindestens 3 Branchen, mindestens 3 Länder, maximal 10-12 Werte.nie verkaufen,nur im Notfall umschichten wie zb. bei meinen Autowerten, da wurde es nötig
10 % in Aktien mitlleren Risikos, Biotech, Software, Dienstleistung, gute Geschäftsmodelle mit guter Aussicht, Laufzeit 3-5 Jahre max 3-5 Werte sonst werden mir die Postionen zu klein
10% volles Risiko, egal was gerde Geld verspricht max 5 Anlagen, eine wird das Rennen schon machen, am besten täglich beobachten, als Rentner hat man ja die Zeit :-)) Denkste Puppe.....
das ist für mich in 5 Jahren eine lohnende Einahmequelle geworden, wer es sich leisten kann sollte nur in Dividende Papiere investieren, wer zocken möchte möge sich des Risikos des Komplettverlustes bewusst sein.