Preussag (WKN 695200)
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 24.09.01 12:34 | ||||
Eröffnet am: | 06.02.01 23:06 | von: Esprit | Anzahl Beiträge: | 28 |
Neuester Beitrag: | 24.09.01 12:34 | von: Laserfuzzy | Leser gesamt: | 4.554 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
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Werde ab und an mal Infos reinstellen, wenn ich welche hab.
Also hier ein paar aktuelle Worte zu meinem Brötchengeber:
Preussag hat heute Intraday die Marke von €42 genau erreicht und nur knapp darüber geschlossen. Dies war auch (ebenfalls auf den Cent genau) das letzte Tief Mitte Januar. Ich würd sagen: Test bestanden, ab Morgen geht es deutlich aufwärts!
Dazu folgende News:
1.) Geplante Übernahme von Viajes Marsans:
- Viajes Marsans ist der größte Reisekonzern Spaniens
- 3,5 Milliarden Umsatz; 1000 Mitarbeiter
- 2 eigene Veranstalter
- Eigene Reisebürokette mit 360 Büros in Spanien
- Hotelbeteiligungsgesselschaft; Beteiligungen an Fluggesellschaften
- Prognostiziertes Wachstum des Spanischen Marktes in 2001: 6,7% (sehr gut!)
Preussag hat gute Chancen in den Konzern zu einem sehr guten Preis einzusteigen, da es Verluste mit den Flugbeteiligungen gab. Diese wird Preussag nicht übernehmen (da eigene Airlines ja vorhanden: Hapag, Britannia)!
Das "Filetstück" ist der starke Vertrieb (360 Reisebüros, Privatkunden & Businesstravel). Zitat aus einer Branchenzeitung: "Eine gute Chance für die Preussag, sich für einen angemessenen Kaufpreis ... mit einem dicken Standbein im spanischen Markt zu etablieren" (Touristik Report 3/01).
2.) Geplante Übernahme von Orbis Travel (Polen)
Orbis ist die (ehemals staatliche) größte Reisebürokette Polens.
Preussag hat bereits über TUI Polska/Scan Holiday 63% Marktanteil im Veranstaltermarkt Polens - Orbis Travel würde den Absatz dauerhaft sichern.
Beide Übernahmen sind so gut wie beschlossen. Michael Frenzel (CEO Preussag) und Norbert Munsch (Geschäftsführer TUI Deztschland) sind mit Analysten von Lehman Brothers gerade dabei, das Ganze zu prüfen. Vermutlich nächste Woche offizielle Bekanntgabe.
Damit ist die Preussag dem Mitbewerber C&N Touristik (Karstadt/Lufthansa) wieder einmal einen Schritt voraus. C&N darf dann wieder (wie in England & Frankreich) die zweite Wahl in den betreffenden Ländern abräumen.
;)
Nix für ungut (falls hier ein C&Nler "an Board" ist!)!
Schauts euch mal an!
Esprit
:)
Chart Preussag (695200) - 6 Monate:
Chart Preussag (695200) - 1 Jahr:
Die €50 wirst Du aber in absehbarer Zeit wiedersehen, davon bin ich überzeugt!
Der Zeitpunkt Deines Einstiegs war ungünstig, da sich das Unternehmen seit 1997 (Übernahme von Hapag-Lloyd) in einer Umstrukturierung von einem Industriekonzern zum größten Touristikkonzern der Welt befindet.
In solchen Zeiten kann es mal etwas auf und ab gehen.
Der 5-Jahres-Chart zeigt Dein Unglück ja recht deutlich:
Die großen Brocken der Umstrukturierung sind nun aber geschafft!
Die Integrierung innerhalb des Konzern ist schnell und hervoragend gelaufen!
Während andere Reisekonzerne C&N / Rewe noch interne Probleme (Kompetenzgerangel - schlechte Stimmung) haben, läuft es bei Preussag schon sehr rund! Ich war bis vor kurzem noch offiziell Hapag-Lloyd-Mitarbeiter, nun bin ich TUI-Mitarbeiter, zusammen mit Leuten von FIRST, Hapag, TUI etc. etc. - die Stimmung bei uns ist jedenfalls gut!
Zum Thomson-Einstieg:
Thomson war teuer! Aber strategisch gesehen nicht ZU teuer! Das war ein ganz wichtiger Einstieg, der Überhaupt nur erfolgen konnte, da Thomson gerade Probleme hatte. Diese waren aber in der schlechten Marktlage in UK begründet und sind bereits dabei sich aufzulösen!
Eigentlich wäre Thomson (Englands Nr.1) ein viel zu großer Brocken gewesen und die Preussag hatte mit Thomas Cook (Englands Nr.3) schon einen anderen Partner gesucht. Als sich nun die Gelegenheit bot Thomson zu einem relativ günstigen Preis zu bekommen, mußte Preussag einfach zuschlagen!
In dem Moment des Kaufes war der bezahlte Preis zu hoch - dies wurde von den Analysten gesehen und negativ bewertet, ohne über den Horizont zu blicken! Für die ganz kurze Frist war Thomson ZU teuer, aber auf lange Sicht ist gerade diese Beteiligung unbezahlbar! Thomson hat z.B. neben England noch einen hohen Mraktanteil in Skandinavien mitgebracht etc. etc.
Fazit:
Du wirst neben positiven Nachrichten in der NÄCHSTEN ZEIT mit Sicherheit auch ab und an mal Nachrichten zu Preussag lesen, die etwas von "hohen Schulden" und "Skepsis bei der Refinanzierung der getätigten Übernahmen" berichten.
Auf LANGE FRIST betrachtet (die nächsten Jahre) hat sich Preussag aber eine hervoragende Ausgangsposition verschafft - und arbeitet immer weiter an Verbesserungen.
Mein Kursziel für das 1. Halbjahr ist €50.
Da sich der Touristikmarkt in diesem Jahr aber sehr gut entwickeln wird (gute Konjunktur!) und die TUI bereits jetzt der Branche voraus ist, werden wir meiner Meinung nach im zweiten Halbjahr auch Kurse deutlich über €50 sehen!
Bis wir bei €50 sind, kannst Du Dir ja nochmal überlegen, ob Du wirklich aussteigen willst ;)
Die Abstufungen, die es ja immer mal wieder gegeben hat und immer mal wieder geben wird rühren meiner Meinung nach daher, dass die Banken vornehmlich die aktuelle finanzielle Lage bei der Preussag im Visier haben.
Da steht wie bereits oben angesprochen einiges an Schulden zu Buche.
Die langfristigen Entwicklungschancen werden dabei außer acht gelassen - ein Fehler, wie ich meine!
Zu den Institutionellen: Da steigen immer mal wieder welche aus und andere ein - kratzt mich auch nicht sonderlich.
Die TQ3-Nachricht poste ich anschließend nochmal separat!
Gute Nacht!
Esprit
:)
TUI Business Travel mit TQ3 weltweit vertreten
FVW 5. 2.2001. Mit 1.300 Büros in 53 Ländern will sich das
neu gegründete Geschäftsreise-Unternehmen TQ3 als eine
der weltweit führenden Marken im Business Travel etablieren.
Der Zusammenschluss von TUI Business Travel, der
US-amerikanischen Maritz Travel Company und der
australischen Internet Travel Group (ITG) bringt es bereits auf
einen Umsatz von umgerechnet rund 20,1 Mrd. DM. (10 Mrd.
US-Dollar).
Gegliedert wird das Unternehmen in drei Regionen: Amerika,
Emea (Europa, Naher Osten und Afrika) und Apac (Asien und
Pazifik). TUI Business Travel deckt die Emea-Region ab, und
zwar unter der Leitung von CEO TQ3 Emea Marc Hildebrand,
zugleich CEO von TUI Business Travel."
Umsatz von 5 Mrd Euro gg 4,1 Mrd
HANNOVER (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Preussag hat am
Mittwoch für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember
2000 einen Umsatz von rund 5 Mrd. Euro im Vergleich zu 4,1 Mrd. Euro
für den Vorjahreszeitraum gemeldet. Dem Aufsichtsrat wurde
vorgeschlagen, für diesen Zeitraum eine anteilige Dividende von 0,20
Euro zu zahlen, was gut einem Viertel der bereits für das volle
Geschäftsjahr 1999/2000 vorgeschlagenen Dividende von 77 Cent
entspricht, erklärte das im DAX gelistete Unternehmen in Hannover.
Bereits im Dezember hatte Preussag einen Konzern-Umsatz im
Geschäftsjahr 1999/2000 von 21,8 Mrd. Euro ausgewiesen. Damit lag
der Energiekonzern 32 Prozent über den Vorjahreszahlen. Auf die
Touristik-Sparte seien 10,6 Mrd. Euro, auf die Logistik-Sparte 3,6 Mrd.
Euro entfallen./ep/sk
Gruss ernu... wieder
Nachrichtendienst vom 7. Februar 2001
FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben am Mittwoch, 7. Februar 2001,
zu folgenden Aktien und Themen Einstufungen herausgegeben:
Die Analysten des Brokerhauses Hornblower Fischer haben die
Preussag-Aktie zum "Kauf" empfohlen. Die Wandlung des
Unternehmens von einem Stahlkonzern zum weltweit größten
Touristikanbieter werteten die Experten in einer am Mittwoch vorgelegten
Kurzstudie als Bravourstück. Preussag verfüge jetzt über eine
ausgezeichnete Position in einem wenig zyklischen Wachstumssektor,
was der Aktienmarkt gerade in unsicheren Zeiten weiter honorieren
dürfte.
Seit dem im Sommer 2000 erreichten Tief von 30 Euro habe sich die
Aktie von Preussag stabil entwickelt. "Die Wachstumsdynamik ist
beachtlich: Im Geschäftsjahr 1999/2000 wurde der Umsatz um 32
Prozent auf 21,8 Milliarden Euro gesteigert", honorierten die Analysten
die Entwicklung. Hier habe insbesondere das Wachstum im
Tourismusgeschäft den Ausschlag gegeben. Für das erste Quartal des
laufenden Geschäftsjahres wird das Unternehmen am Donnerstag
Zahlen vorlegen. Die Experten von Hornblower Fischer rechnen mit einer
"Bestätigung der positiven Geschäftsentwicklung."
es satt diese Dinger im Depot zu haben. Aber das waren noch meine leichtesten Verluste in dem ganzen Spiel der Börse.
Hab nur etwas Geduld baanbruch!!! Diesen Monat kitzelt die noch die 50 !
Gruss ernu... wieder
"Positive Entwicklung des Preussag-Konzerns setzt sich fort
Hannover, 7. Februar 2001. Das laufende Geschäft der Preussag hat sich unverändert positiv entwickelt. Dies berichtete der Vorstand der Preussag AG dem Aufsichtsrat in der heutigen Sitzung.
Der Konzern-Umsatz erreichte im Geschäftsjahr 1999/2000 insgesamt 21,8 Milliarden Euro, 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf die Touristik-Sparte entfielen 10,6 Milliarden Euro, auf die Sparte Logistik 3,6 Milliarden Euro und auf die industriellen Aktivitäten 7,6 Milliarden Euro des Konzern-Umsatzes.
Die positive Entwicklung hat sich im Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober 2000 bis 31. Dezember 2000 fortgesetzt. So konnte ein Umsatz von rund 5 Milliarden Euro erwirtschaftet werden. Dem Aufsichtsrat wurde vorgeschlagen, für diesen Zeitraum eine anteilige Dividende von 20 Cent zu zahlen, was gut einem Viertel der bereits für das volle Geschäftsjahr 1999/2000 vorgeschlagenen Dividende von 77 Cent entspricht.
In der Touristik-Sparte haben die Buchungen für die laufende Wintersaison die Erwartungen bisher erfüllt.
Auch für die Sommersaison, für die in Deutschland seit November 2000 und in Großbritannien bereits seit dem Frühjahr 2000 verkauft wird, entwickeln sich die Buchungseingänge gut. Insgesamt zog die Nachfrage nach Urlaubsreisen der Veranstalter der TUI Group in den letzten Wochen deutlich an. In Großbritannien hat sich die Thomson Travel Group weiter positiv entwickelt. Reisen für die Wintersaison sind hier sowie auch in Irland bereits gut verkauft. Die Ferienfluggesellschaften Hapag-Lloyd Flug und Britannia Airways waren voll beschäftigt.
Nach dem Erwerb einer Beteiligung von sechs Prozent am französischen Marktführer Nouvelles Frontières hat Preussag verabredungsgemäß die Anteile im Januar 2001 um weitere sieben Prozent erhöht. In mehreren Stufen wird diese Beteiligung bis 2002 auf 34,4 Prozent aufgestockt. Damit decken die Unternehmen der Preussag fast 80 Prozent des europäischen Veranstaltermarktes ab.
Zum Ausbau der Geschäftsreiseaktivitäten des Konzerns konnte zwischen-zeitlich die Bildung eines internationalen Netzwerkes mit der US-amerika-nischen Maritz-Gruppe und der australischen Internet Travel Group vereinbart werden.
Die Logistik-Sparte knüpfte an die gute Entwicklung der Vorquartale an. Vor allem die Container-Schifffahrt steigerte ihr Transportvolumen und profitierte von den positiven Rahmenbedingungen wie Frachtrate und einem starken US-Dollar.
Der Energiebereich konnte die sehr gute Entwicklung des Geschäftsjahres 1999/2000 fortsetzen. Im nach wie vor schwierigen konjunkturellen Umfeld der deutschen Bauwirtschaft haben die Gebäudetechnikgesellschaften ihre Position behauptet. Die Geschäfte im Handelsbereich verliefen stetig.
Neben der Integration der touristischen Aktivitäten stand in den vergangenen Monaten vor allem die Umsetzung des Desinvestitionsprogramms im Vordergrund. Alle Vorbereitungen zum Verkauf der industriellen Aktivitäten liegen derzeit im Plan. Die Veräußerung des Metallhandelsgeschäftes von W. & O. Bergmann an die Enron-Gruppe konnte nach zwischenzeitlicher Zustimmung der Kartellbehörden vollzogen werden.
Die Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 1999/2000 und das Rumpfgeschäftsjahr 2000 werden gemeinsam am 30. März 2001 veröffentlicht."
von http://www.preussag.de
Weitere Akqisitionen sind geplant.
Aktie ist derzeitig überbewertet mit vergleibaren Unternehmen.
Ist auch noch kein reines Touristikunternehmen.
Kurs könnte in Richtung 35€ gehen.
Gruß
Weitere Akquisitionen sind geplant, um die Marktposition des Konzern in Europa & weltweit weiter zu stärken. Dies ist absolut positiv zu bewerten.
Kann gut sein das bei Bekanntgabe der Viajes Marsans (Spanien) Beteiligung nächste Woche der Kurs nochmal etwas zurückgeht, weil die Analysten die kurzfristige Finanzlage offenbar höher bewerten, als die langfristgen Aussichten.
In der ganzen Branche jagt seit ein paar Jahren eine Umstrukturierung/Fusion/Übernahme etc. die nächste. Hier wird gerade der Grundstein für eine neue Reisebranche gelegt, eine die in dieses Jahrhundert passt! Das dies nicht ohne kurzfristig hohe Kosten funktionieren kann ist ja wohl klar.
Preussag ist ein Langfrist-Investment, allerdings eines mit auch mittelfristig sehr guten Aussichten. Ich bleibe bei meinem Kursziel (s.o.)!
Die letzten Jahre haben eindeutig gezeigt, das die Menschen in Europa offenbar als Letztes bei ihrem Urlaub sparen. Selbst wenn es gesamtwirtschaftlich mal nicht so rund lief, in der Tourismusbranche ging stets bergauf.
Preusag ist (noch?) kein reines Touristikunternehmen, aber die Touristiksparte dominiert und hat Priorität bei der Zukunftsplanung.
Sie trägt bereits über 48,6% zum Gesamtumsatz bei und noch mehr zum Gesamtgewinn. Auch durch neue Akquisitionen wird die Umstrukturierung weiter konsequent voran getrieben. Und andere (alteingesessene) Unternehmensteile, die guten Profit bringen werden natürlich nicht von heute auf morgen vor die Tür gesetzt - das ganze ist ja ein UmstrukturierungsPROZEß.
Welche vergleichbaren Unternehmen meinst Du?
Ich gebe Dir aber Recht, dass es auch mittelfristig immer mal wieder zu Auf- UND Abwärtsbewegungen kommen wird (wie z.B. in dieser Woche). Langfristig geht es aber auf jeden Fall aufwärts! (Siehe auch meine Meinungen weiter oben!)
Im Großen und ganzen paßt natürlich eine Aktie wie Preussag nicht ganz ins Ariva-Board - für viele vielleicht zu "langweilig" und nicht "schnell" genug... tja, aber da es mir hier so gut gefällt, werde ich mit "meiner" Preussag bleiben und regelmäßig meinen Senf dazu abgeben - ob's euch paßt oder nich ;)
"Die Touristikbranche kann beruhigt sein. Die
Reiselust der Deutschen ist zwar nicht weiter
gestiegen, jedoch unverändert hoch (1999: 52%
- 2000: 52%). Und sie kennt keine Grenzen:
Immer mehr schweifen in die Ferne und kehren
dem eigenen Land den Rücken zu. Mehr als zwei
Drittel der Urlaubsreisenden (69%) hielten sich in
der vergangenen Saison im Ausland auf, während
die Inlandsreisen den tiefsten Stand seit zehn
Jahren erreicht haben (1990: 43% - 1995: 37% -
2000: 31%). Dagegen befinden sich die
Ferienländer Italien, Österreich und die Türkei im
Aufwind (jeweils +2 Prozentpunkte gegenüber
dem Vorjahr). Dies geht aus der 17. Deutschen
Tourismusanalyse des
Freizeit-Forschungsinstituts der British American
Tobacco hervor, in der 5.000 Bundesbürger ab 14
Jahren nach ihrem Urlaubsverhalten 2000 und
ihren Reiseabsichten 2001 befragt wurden.
Hohe Energiekosten, ein starker US-Dollar oder
ein schwacher Euro hatten bisher nur wenig
Einfluss auf die Reiseentscheidungen der
Deutschen. Urlaubsreisen von mehr als fünf
Tagen Dauer waren in der vergangenen Saison
genauso gefragt wie im Vorjahr (1999: 52% -
2000: 52%). Dies gilt auch für längere
Urlaubsreisen von mehr als zwei Wochen Dauer
(1999: 42% - 2000: 42%). Allerdings bleibt die
Reiseintensität weiterhin ein Spiegelbild der
Einkommensverhältnisse in Deutschland. Unter
den Urlaubern, die sich eine längere Reise von
mehr als zwei Wochen Dauer leisten können, sind
nach wie vor die Besserverdienenden mit einem
Haushaltseinkommen von über 5.000 DM
überrepräsentiert (57% - unter 2000 DM: 17%).
Auf einen Geringerverdienenden kommen im
Urlaubsreisemarkt mehr als drei
Besserverdienende.
Wie reisefreudig sind die Bundesbürger in der
kommenden Saison gestimmt? Im Vergleich zum
Vorjahr weist die Reiselust der Deutschen leicht
aufsteigende Tendenz auf (2000: 47% - 2001:
49%). Fast jeder zweite Bundesbürger will "weg"
oder sitzt schon auf gepackten Koffern. 49
Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren, also über
31 Millionen sind zur Reise fest entschlossen.
Weitere 27 Prozent (im Vorjahr 2000: 29%) sind
sich noch unschlüssig und wissen nicht genau, ob
sie in diesem Jahr verreisen können oder wollen."
FRANKFURT (dpa-AFX) - Lehman Brothers hat seine "Market-Performer" -Einstufung für Preussag trotz der saisonalen Schwäche im Tourismusgeschäft bestätigt. Die andauernde Stärke in den Bereichen Energie und Logistik im ersten Quartal werde die Ausfälle im Tourismussegment ausgleichen, teilte das Investmenthaus
am Freitag mit. Lehman Brothers bewertet die Aktie auf fundamentaler Basis mit 38 Euro, erwartet aber
kurzfristig keinen Kursrückgang. Gute Nachrichten und ein "starkes" erstes Halbjahr könnte die Aktie der Hannoveraner kurzfristig positiv beeinflussen. Am Freitag gegen 14.00 Uhr wurde die Aktie in Frankfurt mit
39,70 Euro gehandelt. Am 31. Mai will Preussag seine Zahlen für das erste Quartal 2001 vorstellen. Die Zahlen sind jedoch laut Lehman Brothers wegen der Umstellung des Geschäftsjahres nicht vergleichbar. Die Analysten erwarten 20 Mio. Euro Vorsteuergewinn. Die Analysten bekräftigten ihre Prognose eines Ertrags pro
Aktie von 2,05 Euro für das laufende Jahr. Im vergangenen Geschäftsjahr hat der Preussag 21,85 Mrd. Euro umgesetzt und einen Nettogewinn von 331 Mio. Euro erwirtschaftet. Für 2001 erwarteten die Analysten einen
Umsatz von 23,40 Mrd. Euro und einen Gewinn von 365 Mio. Euro./ho/hn/sk
25.05. - 14:52 Uhr
Gruß
ernu... wieder
P.S Preussag will 10% der eigenen Aktien zurückkaufen!
LONDON (dpa-AFX) - Die Analysten von Lehman Brothers rechnen damit, dass der Aktienkurs der Preussag AG von den für Donnerstag erwarteten Halbjahreszahlen profitieren wird. Sie erwarten einen Vorsteuergewinn von 320 Mio. Euro für das erste Halbjahr, gehen jedoch von einem schwächeren Ausblick des Unternehmens auf das zweite Halbjahr aus, heißt es in einer am Montag in London veröffentlichten Studie. Die
Anlageempfehlung "Market Perform" wurde bekräftigt.
Demnach gehen die Experten davon aus, dass sich die Aktie bei einer Schwankungsbreite von 5 Prozent im Gleichklang mit dem DAX bewegen wird. Den Beitrag des Touristikgeschäfts zum Vorsteuergewinn des Mischkonzerns bezifferten sie auf 55 Mio. Euro. Das Energiegeschäft werde 180 Mio. Euro beisteuern, das
Logistikgeschäft 160 Mio. Euro. Das Baugeschäft sollte einen Vorsteuerverlust von 20 Mio. Euro einbringen.
Vergleichswerte aus dem Vorjahr liegen nicht vor, weil das Unternehmen das Ende des Geschäftsjahres von
September auf Dezember verlegt hat./hi/ar
20.08. - 20:48 Uhr
Gruß
ernu... wieder