Erfolgsgeschichte: Flüchtlinge und Arbeitsmarkt
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...instellen-a-1108453.html
Ausgehend von den Statistiken, welche die Syrer veröffentlicht hatten, konnte man schon annehmen, dass die meisten wenigstens Lesen können und einen handwerklichen Beruf erlernt haben.
Aber schön immer das raussuchen, was dir in die Argumentation passt... und dann noch schön bis zum Erbrechen drauf rumreiten.
Und mal nebenbei... Handwerkliche Berufe sind natürlich eine Qualifikation zur Fachkraft! Weisst du überhaupt nix?
Da ich im Gesundheitswesen arbeite und dort auf einem medizinischen Kongress war, kann ich auch mit dem oft zitierten Vorurteil von den syrischen Ärzten aufräumen. Die wirklich guten syrischen Ärzte waren schon vor dem Krieg weg - in Dubai, USA, Europa oder wo auch immer sie mehr verdienen konnten u. bessere Ausstattungen hstten.
Wer es sich leisten konnte hat freiwillig nicht in einem syrischen Krankenhaus gearbeitet oder sich dort behandeln lassen. Die geflüchteten syrischen Ärzte sind - Ausnahmen bestätigen die Regel - kein wirklicher Gewinn für unser Gesundheitswesen.
Viel erwarten kann man daher nicht von den Syrern. Im Vergleich zu Afghanistan, Pakistan, Eritrea u.a. ist der Ausbildungstandard der Syrer hoch.....ok "hoch" im Sinne von einem sehr niedrigen Ausgangswert.
Überdies kann man in Syrien noch Mittelschulen oder höhere Schulen besuchen. Trifft aber nur für einen kleinen Teil zu.
Die schulische Bildung ist das eine - die berufliche das andere. Hier gibt es eben das Problem, dass abgesehen von einigen Fachschulen und wenigen Unis nix an institutioneller Berufsausbildung da ist. Die Ausbildung läuft über learning by doing. Muss ja nicht immer schlecht sein; auch in Syrien kann man Häuser bauen. Muss man eben ein paar Leute haben, die Beton gießen oder Leitungen legen können. Da geht dann aber das Theater los. Die Qualifikationen dürften oft ziemlich stark auf wenige Tätigkeiten ausgerichtet sein - und eng an den Betrieb gebunden sein. Überdies gibt es Probleme mit den Standards - etwa beim Bau und auch woanders. Gleichwohl kann man mit Weiterbildung weiterkommen - was allerdings Sprachkenntnisse voraussetzt. Auf dem Bau tummeln sich hierzulande viele Arbeitskräfte - nicht zuletzt solche aus Ost- und Südosteuropa.
Der große Teil der Flüchtlinge aus Syrien dürfte aber wohl nur eher Helfertätigkeiten ausgeübt haben - und entsprechend hier auch nur für solche infrage kommen.
Kurzum: Bei der Arbeitsmarktintegration der Syrer dürfte es schon ne Menge Probleme geben - bei Flüchtlingen aus anderen Ländern sieht es aber noch düsterer aus. Überdies sollte man nicht aus dem Auge verlieren: Fachkräfte, auch wenn sie nicht den deutschen Anforderungen entsprechen, dürften nach Ende des Krieges in ihrem Heimatland gebraucht werden - und das wissen die auch. Anzunehmen ist wohl, dass eher die Luschen hier bleiben,
Das ist richtig - aber wenn Du meinst, die hätten deutsche Sprachkenntnisse, dann irrst Du leider, Karlchen.
Es reicht nämlich mittlerweile vollkommen aus, wenn die Vorarbeiter deutsche Sprachkenntnisse haben und ggf einen Bauplan lesen können.
Fest steht, dass selbst das am besten qualifizierte Drittel der Migranten uns teuer zu stehen kommen wird - von den unteren 2/3 Dritteln ganz zu schweigen. Warum?
Nun, die Flüchtlinge sind im Schnitt um die 30 Jahre. Nimmt man nun an, dass sie mindestens 5 Jahre brauchen (Aussage Raffelhüschen und ich finde sehr das sehr optimitisch), um vernünftig in den Arbeitsmarkt integriert zu werden, sind sie mindestens Mitte 30. Heute braucht ein Durchschnittsverdiener aber schon 40-45 Jahre Beitragsjahre in der GRV, um zum Renteneintritt über der Grundsicherung zu liegen. D.h. das selbst das am besten qualifizierte Drittel nicht über die Grundsicherung kommt und daraus folgt, dass quasi für fast jeden Flüchtling zu Rentenbeginn Sozialleistungen anfallen. Die Kosten, um die Flüchtlinge soweit fit zu machen, dass sie in den Arbeitsmarkt integriert werden können, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. So viel zu der Mär, dass sich die Flüchtlinge wirtschaftlich gesehen auf lange Sicht für uns rechnen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...lifiziert-a-1111237.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...chen-noch-a-1126465.html
Die Wirtschaft sucht "Fachkräfte". Es gibt einen "Fachkräftemangel". Das liest man ständig. Was sich genau dahinter verbirgt erfährt man meistens nicht.
Wo gibt es denn konkret "Fachkräftemangel"? Klar, wenn eine Firma in Oberschwaben einen Spezialisten für CNC Schwenkbiegemaschinen sucht der überdies noch Erfahrung in CAD hat, fließend Englisch, Mandarin u Spanisch spricht (Deutsch natürlich auch) und weltweit flexibel einsetzbar sein soll - ja, ok da mag der Begriff vom Fachkräftemangel tatsächlich zutreffen.
Solche Kräfte findet man nicht an jeder Ecke. Allerdings bezweifele ich auch, daß sich dieser durch unkontrollierte Einwanderung aus 3. Weltstaaten lösen lässt......
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...ob-finden-a-1131672.html