Zur Diskussion: Biotech´s out ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.01.01 10:58 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.01 11:19 | von: händchen | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 26.01.01 10:58 | von: HAHAHA | Leser gesamt: | 2.526 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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abgeht.
Jetzt heißt es aber stockpicking zu betreiben. Viele Kurse werden
durch Gewinnmitnahmen in den nächsten Tagen leiden, dann kommen
die Bios von alleine, eben weil sie vernachlässigt worden sind.
Also heute kaufen:
z. B.:
November bei 25 Euro
Medigene unter 60
Eurofins um 33
Ihr werdet sehen, es wird sich lohnen!
Gruß Rapskaus!!
die Fonds dieses Niveau noch,um gutes Geld für ihren Schrittweisen Ausstieg
/Umschichtung in andere Werte zu bekommen.Überall wird die Biotechnologie
hochgelobt,das sollte einen vorsichtig werden lassen.Ich traue eher den
Medienwerten mit gutem Fundament eine überdurchschnittliche Entwicklung zu.
Von der Biotechnologie lasse ich mittelfristig bis längerfristig die Finger,irgendwie ist mir dieser Bereich zu heiß gelaufen.
Gruß Droopy
2. Titan Pharmaceuticals
3. Mologen Holdings
4. Myriad Genetics
Besonders aussichtsreich scheint Pos 1. zu sein,da CV Therapeutics mit 5% im Portfolio von BB Biotech gewichtet ist.
Titan hat eine große Produktpipline.Mologen wechselt bald vom Freiverkehr
in den NM.Dies wird zu mehr Aufmerksamkeit der Fondsmanager führen.
Die letzte Kapitalerhöhung wurde vollständig beim Bankhaus Julius Bär plaziert (die haben einen guten Riecher !)
mehr und mehr. Die Konsolidierung scheint sich dem Ende zuzuneigen.
Wenn jetzt noch am Nachmittag die 26 Euro-Hürde genommen wird,
geht`s in großen Schritten Richtung 30 und das ohne wesentliche
news.
heinrich
- läuft bei Medigene meiner Erinnerung zufolge demnächst eine lock up ab;
- ist die lock up von GPC Biotech, die bereits im Dez. 2000 ablief und dann wegen niedrigen Kurses um 6 Monate verlängert wurde noch ein mittelfristiges Damoklesschwert, und
- Mologen hat letztes Jahr schon öfter durchblicken lassen, daß man im Jahr 2000 an den NM wollte - man scheint dort Prognosen und Zielsetzungen nicht im Griff zu haben, nachdem diese Termine mehrmals aufgeschoben wurden. Das sich JB bei der Kapitalerhöhung beteiligte hatte nicht zuletzt den Hintergrund, das Ochner damit einen beträchtlichen Anteil an Mologen Papieren zu Vorzugskonditionen erhalten haben wird.
Gruß furby
heute bei anziehenden Umsätzen die Hürde entscheident genommen
wird. Bei November kann es dann recht flott bis weit über 30
Euro nach oben gehen, wahrscheinlich sogar bis knapp unter 40.
Paßt nur auf!
gruß händchen
Zu GPC: Hab sie vor einem halben Jahr auch schon gehabt und mit Gewinn verkauft aber momentan sind sie für mich so wie sie stehen schon ganz gut bewertet. GPC ist auf sehr lange sicht gesehen sicherlich eine Investition wert, aber da sind noch viele andere Bioaktien, die ihr um einiges vorraus sind!!!
Um kurzfristig cash zu machen würde ich auch nicht in GPC investieren. Da würde ich lieber in US-Biotechs investieren wie z.B. Sepracor, Millenium oder Vertex!!!!!
Gruß Rapskaus!!!!
Berlin, 24. Januar - Die Bundesregierung hat am Mittwoch ein
Forschungsprogramm zur Biotechnologie beschlossen. Im Rahmen des milliardenschweren orschungsprogramms will der Bund unter anderem den Aufbau des nationalen Genomforschungsnetzs sowie junge Unternehmen fördern.
Nach Angaben von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD)
werden im Rahmen des Biotechnologieprogramms in den kommenden fünf
Jahren 1,5 Milliarden Mark an Forschungsgeldern zur Verfügung
gestellt. Hinzu kämen 350 Millionen Mark für das nationale
Genomforschungsnetz aus den Mitteln aus der Versteigerung der
UMTS-Mobilfunklizenzen. Das Genomforschungsnetz solle der Erforschung verschiedener Krankheiten - wie Störungen des
Herz-Kreislaufsystems oder Krebs - dienen. Das Forschungsprogramm
solle zudem der Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
dienen, um bestehende Arbeitsplätze zu sichern. «Wir bringen
Innovation und gesellschaftliche Verantwortung zusammen», sagte
Bulmahn.
habe mir - entgegen dem rat von rapkaus - gpc in´s depot gelegt.
okay - die werden erst in ein paar jahren gewinne machen und auch das ist spekulativ.
aber - warum sollten so renommierte firmen wie böhringer oder altana mit gpc kooperieren wenn die nicht einer guten sache auf der spur wären - zum beispiel einem mittel gegen krebs. siehe auch entsprechende ad hoc´s.
wie nun aus der obigen meldung hervor geht, sollen unternehmen in den nächsten jahren mit 1,5 MILLIARDEN MARK gefördert werden, besonders solche die in sachen KREBS forschen. da gpc da ziemlich weit vorne scheint, glaube ich, daß die ein stück aus dem kuchen kriegen werden. noch dazu kam heute eine sehr positive einschätzung von goldman und sachs.
ANALYSE/GS stuft GPC in Erststudie mit "Market Outperformer" ein
Die Analysten von Goldman Sachs (GS) haben die Aktie von GPC in einer Ersteinschätzung als "Market Outperformer" eingestuft. Das Kursziel wurde mit 45 EUR angegeben. Die Gewinnreihe für 2000/2001 lautet -2,51/-1,60 EUR. Nach Ansicht der Experten ist GPC eines der interessantesten Biotechnologieunternehmen in Deutschland. Bedenken gebe es nur wegen der noch in einem relativ frühen Stadium befindlichen Produktpipeline. +++ Michael Fuchs vwd/25.1.2001/fm/tr
auch die letzte news von performaxx ist so schlecht nicht:
FINANZEN 20.01.2001
Performaxx: GPC Biotech verlangt Ausdauer vom Anleger
GPC Biotech gab in dieser Woche eine fünfjährige Forschungsallianz mit der Pharma-Gruppe der Atlanta AG, Byk Gulden aus Konstanz, bekannt. Das Biotech-Unternehmen aus Martinsried bei München soll im Rahmen der Kooperation, unter Einsatz ihrer Plattformtechnologie, tumorspezifische Targets (Angriffsorte für Medikamente) identifizieren. Das Gesamtvolumen dieses Auftrags beläuft sich auf 100 Millionen Dollar, wobei 40 Prozent für Forschungs- und Entwicklungsleistungen in der vorklinischen Phase und 60 Prozent für Leistungen im klinischen Bereich gezahlt werden. Als Motivation erhält GPC eine Vorabzahlung im "mittleren einstelligen Millionen-Dollar-Bereich". Gehen aus den Arbeiten einmal marktfähige Produkte hervor - was aber mindestens noch sechs bis zehn Jahre dauern dürfte - ist GPC an deren Umsatz beteiligt. Findet das Unternehmen mehr Targets, als Byk Gulden fordert, bleiben die Rechte der verbliebenen Produkte in Martinsried. Die Verbindung wurde als die bisher größte Allianz des Unternehmens mit einem Pharmakonzern bezeichnet.
Das war schon die zweite Meldung in diesem Jahr, in der GPC Biotech ihre breite Technologieplattform zur systematischen Analyse von Genen und Proteinen vermarktet hat. In der letzten Woche gab das Unternehmen eine Forschungsallianz mit der kanadischen Forschungseinrichtung der Boehringer Ingelheim bekannt. Hier ging es um die Suche nach neuartigen Angriffspunkten für die Prävention (Vorbeugung) und Behandlung von Papillomavirus-Infektionen. Der Papillomavirus kann z.B. Gebärmutterhalskrebs auslösen. Das Volumen dieser Kooperation beläuft sich auf 30 Millionen Dollar. Auch hier besteht die Möglichkeit, am Medikament mitzuverdienen. Diese Allianz wurde als die erste nordamerikanische Technologiekooperation deklariert.
Nach einem Tiefstand von unter 20 Euro vor zwei Wochen hat sich der Wert heute bis auf 30 Euro erholt. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 526 Millionen Euro bzw. einem Anstieg von 25 Prozent gegenüber dem Emissionskurs, der bei 24 Euro lag. Allerdings ist das Unternehmen von seinen Höchstständen im Sommer letzten Jahres, die sich im Bereich von 67 Euro befanden, noch weit entfernt. Gibt es also klare Kaufsignale?
GPC Biotech ist durch ihre breite Technologieplattform sehr gut positioniert. Das duale Geschäftsmodell des Unternehmens sieht die Vermarktung dieser Technologie in Form von Dienstleistungen (Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Auftrag eines Pharmaunternehmens) und zur eigenen Medikamentenentwicklung vor. Im Rahmen der eigenen Medikamentenentwicklung sollen aber nur wenige, ausgewählte Substanzen bis zum fertigen Medikament In-house entwickelt und vermarktet werden. Der Großteil wird zu einem günstigen Entwicklungszeitpunkt an ein Pharmaunternehmen auslizenziert.
GPC Biotech hat derzeit neun eigene Produkte in der Pipeline, welche die Gesellschaft allein oder zusammen mit einem Biotechnologie-Partnerunternehmen erforscht. Zwei bis drei Produkte sollen in diesem Jahr in die präklinische Phase eintreten. In etwa fünf bis sieben Jahren könnte dann das erste Produkt auf den Markt kommen. Bis dahin wird der Hauptteil der Umsätze durch die Vermarktung der Technologieplattform generiert. Ein Break-even ist nicht vor 2006 geplant.
Obwohl also in den nächsten Jahren noch mit erheblichen Verlusten zu rechnen ist, geht es dem Unternehmen derzeit sehr gut. Mit Barbeständen von 115 Millionen Euro (3. Quartal 200ß) und einer beeindruckenden Patentposition braucht GPC Biotech auch in Zeiten sinkender Kurse keine Trübsal blasen.
Ein Investment in GPC Biotech verlangt vom Anleger ein hohes Maß an Ausdauer, Liquidität und Vertrauen. Die Aussichten, in eine neue Millennium zu investieren, sind genauso groß wie die Chance, einen Flop zu erleben. Nur auf einen ruhigen, moderaten Kursverlauf bis 2005/06 mit anschließender Kursexplosion sollte man nicht warten.
--- Olaf Stuhldreier, Biotechnologie-Analyst bei Performaxx, Krefeld/München ---
heute waren nach einigen schlechten wochen mal wieder erhöhte umsätze zu registrieren - bis 16 uhr 120.000 stück - tageshöchstkurs 31.20 inzwischen wieder - wie gehabt - knapp unter 30. ich glaube - und ich muß es nochmal wiederholen - dass, wenn die 30 geknackt werden und noch ein weiteres signal dazu kommt - z.b. eine gute news oder greenspan - der weg, zumindest bis knapp unter die 40 euro frei ist.
die bio´s wurden außerdem in der letzten zeit etwas aus dem auge verloren, vielleicht ein grund jetzt positionen auf zu bauen - die ist eine frage, keine aufforderung - natürlich.
ich bitte um eure meinung - speziell zu gpc
gruß händchen
ANALYSE: Merrill Lynch bewertet GPC Biotech als "Market Outperformer"
LONDON (dpa-AFX) - Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch bewerten die Aktie von GPC Biotech in einer Erstbewertung als "Market Outperformer" (marktüberdurchschnittlich). Die am Neuen Markt notierte GPC sei eine der "aufregendsten" deutschen Biotechnologie-Firmen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Kurzstudie. Das Kursziel gaben die Analysten mit 45 Euro an. Die Medikamenten-Pipeline der mit der Genom- und Proteomforschung beschäftigten Gesellschaft sei zwar noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, aber nach Meinung der Analysten werden sich die Forschungsprojekte von GPC Biotech langfristig am Markt durchsetzen. Zudem wachse das Unternehmen ja bereits über seine Übernahmeaktivitäten. Merrill Lynch erwartet für das Jahr 2000 einen Verlust je Aktie von 2,51 Euro. Im laufenden Jahr rechnen die Analysten mit einem Minus von 1,60 Euro./akr/cb/av
gpc wäre eine der allerletzten, wo ich investieren würde, dann noch eher genescan, evotec, morphosys und sogar die horrend teure qiagen.
und sogar medigene würde ich da noch vorziehen, die haben aussichtsreichere Kooperationen und sind weiter mit ihrer Pipeline, aber kaufen würde ich die auch nicht !!
Gruss
haha