10 Millionen Schadenersatz für Kriegsgefangene
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 31.05.15 08:55 | ||||
Eröffnet am: | 20.05.15 14:21 | von: potzzzblitz | Anzahl Beiträge: | 72 |
Neuester Beitrag: | 31.05.15 08:55 | von: Potzzzlug u . | Leser gesamt: | 3.974 |
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Also ich empfinde es als grosses Unrecht! Ich weiss, dass heute die Rechtssprechung, wohl ganz anders als vor 20, 30 und 50 Jahren das so sieht, dass hier eine hohe Verantwortung für die Ermordung auch bei Wachleuten vorliegen soll.
Wie passt dann in diesen Zusammenhang, dass Richter, die durch ihr eigenes- offiziell unabhängiges Urteil, Menschen wegen kleinster Vergehen, ermorden liessen, keinerlei Schuld angelastet wurde.
Prof Carl Carstens, damals Nazirichter und dann Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland hat u.a. mindestens einen Menschen zum Tode verurteilt, weil dieser eine Schokolade gestohlen hat.
Kann das gerecht sein, wenn man diese Leute jeder Verantwortung absprach also nicht für Unrecht zur Verantwortung zog und dafür heute, weil man meint, man müsste es doch anders sehen, dann gerade die kleinen Wachmänner beschuldigt?
Ich meine Recht und Gerechtigkeit darf nicht einer politischen Beliebigkeit untergeordnet werden.
Kann nur hoffen, dass die alten Fälle sich durch Zeitablauf erledigt haben werden.
ich weiss, es geht keinem direkt darum die "Täter" jahrelang im Gefängnis zu sehen, sondern sie wollen, das Recht gesprochen wird!
Und auch, wenn der Täter evlt wegen Haftunfähgikeit gar nicht der Bestrafung zugeführt wird, wollen sie für sich das Urteil haben, dass dieser Mensch Unrecht begangen hat.
Und das nachdem man vor 40 Jahren, seinen direkten Vorgesetzen, den höchsten Vorgesetzten frei gesprochen hat, der unter Umständen dann weiter eine grosse Karriere machte!
Da meinen wirklich noch eine ganze Menge Leute, die würden irgendwann ihre Grossländerung oder Gutshof im jetztigen Polen zurück erhalten!
Aus ihrer Sicht, sie wurden damals von ihrem Eigentum vertrieben und in vielen Familien werden auch Angehörige ermordet, hat das sogar eine Berechtigung.
Doch nie wird eine vernünftige Bundesregierung sowas gegenüber Polen zur Sprache bringen, weil die Polen wohl auch mit Recht, meinen sie hätten ehr noch mehr Ansprüche gegen Deutschland, als umgekehrt.
Meine auch, dass hier die meisten keine geistige Nähe zur AFD, zur Pegida und auch schon garnicht mit raisstischen Poliziesten haben. und auch nicht mit der CSU.
Das wusste ich immer schon, aber gerade du hast das doch mehr oder wenig direkt häufiger unterstellt. Also bist du da jetzt einsichtig geworden?
Ausserdem ist es kein Zusammenhang zwischen demokratischen Mitgleider oder Anhängern der CSU, mit rassistischen Polizisten oder sonstwie undemokratischer Umtriebe.
Die CSU ist eine anerkannte demokratische Partei, woran meines Wissen niemals ein Zweifel bestand. Immer schon hat sich die CSU für auch kleine Leute eingesetzt, auch wenn es zunächst in ganz Deutschland unpopulär war.
Wer da Gerechtigkeit drin sieht, hat kein Rechtsempfinden!
Nehmen wir diesen Denmanjuk, der ukrainische Wachmann. Der hatte bereits zweimal vor Gericht gestanden und wurde einmal verurteilt, bis man dann erkannte, dass er es nicht war, dessen Taten man ihm unterstellte.
Und nun nach weiteren 30 Jahren, weiss man auf einmal ganz genau, dass er zwar die nicht die beiden anderen war, aber nun dieser Mann, für dessen Taten er verurteilt wurde.
Das sieht alles verdammt nach "Zurechtbiegen" aus!
http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/...19990127_Rede.html
Es lohnt sich nicht nur wegen
"Unserer Geschichte haben wir uns ohne Rücksicht darauf zu stellen, was andere aus ihr machen, und übrigens auch ohne Rücksicht darauf, was andere aus ihrer eigenen Geschichte machen. Aufrechnungen und Hinweise auf die Defizite anderer lenken nur von der Sache ab. Und wenn ich mich unserer Geschichte zu stellen versuche, versuche ich das auch nicht in Schande, sondern in Würde.
[...]
Die große Mehrheit der heute lebenden Deutschen ist nicht schuld an Auschwitz. Aber natürlich: auch sie ist in besonderem Maße verantwortlich dafür, daß sich so etwas wie Holocaust und Auschwitz nicht und niemals wiederholt.
Und die Mehrheit der heutigen Deutschen ist auch nicht schuld an Selektion, Vertreibung und Völkermord. Aber sie muß ihre besondere Verantwortung dafür fühlen, daß da, wo wir auch nur ein wenig mitzureden haben, kein Platz für diese Art von Verbrechen mehr sein darf.
Es trifft zu: Unser Erbe heißt Verantwortung. Aber selbst diese Verantwortung bezieht sich, was die nachwachsenden Generationen betrifft ? und hier darf ich mich als jemand, der bei Kriegsende gerade 11 Jahre alt war, schon einschließen - nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die Zukunft.
[...]
Aufmerksam sein müssen wir auf alle Anzeichen von Aussonderung, von Diskriminierung anderer wegen Herkunft, Glauben oder aus welchem Grund auch immer.
Und ich will an dieser Stelle ausdrücklich hinzufügen: Wo es um berechtigte Ansprüche auf Entschädigung oder Wiedergutmachung geht, da muß dafür gesorgt werden, daß die Opfer bekommen, was ihnen zusteht. Das hat nichts mit Instrumentalisierung zu tun oder mit sogenannter ewiger Aufrechnung, sondern einzig und allein mit Recht und Gerechtigkeit."
ausser der fussnote, dass es m.m.n. nicht nur darauf ankommt,
WAS gesagt wird, sondern eben auch WER es sagt.
es macht einen unterschied, ob ein differentiert denkender,
halbwegs ausgeglichener geist kühl darüber raisoniert, ob unsere
reaparationen und entschädigungen angemessen sind, oder sich
ein verblendet-fundamentaler systemgegner darüber auslässt.
mit den einen kann man vernünftig reden, dem anderen ist jeder
anlass recht, gegen den staat zu hetzen.
Die alte ungesunde Mischung: doof ist schlecht, revisionistisch ist schlecht, ein doofer Revisionist is schier unerträglich.
:) ... hach schön.
und zum letzten absatz -lässt einen auch ganz schön lange warten bis zum themenrelevanten-.
also ehhm ..zurück zum thema
pragmatismus passt noch immer überall.
einfach entschädigungszahlungen novellieren.
am besten gleich auf mindestens europäischer ebene.
nichts mehr mit bauernmarkt, feilschen und fuchsen, je nach staat, herkunft,bip, pro kopf einkommen und/oder gesamtschuldschäden. hauptsächlich auf "personenschäden" gemünzt könnt man "dem mensch" einen, nach heutigen maßstäben, festen wert geben. zudem eine verjährungsfrist. -lets say ..zwei, drei generationen(generation=ca.30jahre)-
und aus die maus.
sachschäden kann man ja immernoch aushandeln wie gehabt.
einzig und allein mit recht durch gerechtigkeit ;) ...das mach ich irgendwann mal zu nem wahlslogan.
http://www.bpb.de/internationales/europa/polen/40655/1918-1945
So war Polen, kurz bevor es selbst von Deutschland und der Sowjetunion überfallen wurde, aktiv an der Zerschlagung der Tschechoslowakei beteiligt und annektierte nach dem Münchner Abkommen im Oktober 1938 die mehrheitlich von Polen und Deutschen besiedelten Industriegebiete um die Stadt Teschen (Cieszyn) (Olsagebiet) und kleinere Gebiete im Grenzgebiet zur Slowakei.
Konflikte und Kriege mit den Nachbarn
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Polnische_Republik
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Juden_in_Polen
Ich weiß Potzblitz ;-) Alles übelster falscher Revisionismus.....
Oh mann....hast du einen an der Klatsche.
Vor 70 Jahren griff die Sowjetunion Polen an
http://www.dw.de/...0-jahren-griff-die-sowjetunion-polen-an/a-4685613
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Keine Kriegserklärung, Russland wurde gebraucht.
Warum Stalins Angriff auf Polen ungesühnt blieb
In den Jahren 1939/40 war die Sowjetunion genauso aggressiv wie Hitler-Deutschland. Aber die kommunistische Diktatur durfte ihre Eroberungen behalten – obwohl Churchill erklärter Antikommunist war.
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/...esuehnt-blieb.html