GDL-Streik!
Man will halt lieber in Hardcore-Gewerkschafts-Polemik schwelgen.....Sachliche Argumentation ist da eher störend.
Wie gesagt.....eine weitere Erhöhung um 4,7 + eine Einmalzahlung von 1000.- bis Ende Juni % wurde abgelehnt.
Solche Sprünge/Angebote gibt es weder z.Bsp.im Gesundheitswesen noch im Handel ....und dort ist die Arbeit sicher nicht weniger wichtig.
Stimmt,sag´ich doch......eigenes Ego und Machtgeilheit über Mitgliederinteressen.
Über einen Mangel an Medienwirsamkeit,allgemeines Auffallen und somit Etablierung im Bewusstsein kann sich die GDL ja nun sicher nicht mehr beschweren.Wenn dies das eigentliche Ziel sein sollte ist dies doch wohl schon längst erreicht.
http://www.triebfahrzeugfuehrer.com/Tarif/Entgelt/entgelt.html
der folgende Vergleich zu anderen Staaten fällt ziemlich mies aus. Oder kurz gesagt, Lokführer in Dtl. sind relativ schlecht bezahlt.
http://www.focus.de/finanzen/news/...ischen-vergleich_id_4663416.html
Die Lohnerhöhungen dienen nur der Ablenkung & sollen die von den Medien geschürte Wut weiter entfachen.
Wenn die Bahn ihr Ziel erreichen würde, -nur noch eine Gewerkschaft im Unternehmen, -dann bekämen die Lokführer neue Arbeitsverträge zu schlechteren Bedingungen, -jede Wette. Mit solchen Aktionen höhlt man die Tarifautonomie & die Arbeitnehmergesetze weiter aus (Nahles hat ja schon angekündigt dafür ein neues Gesetz zu basteln).
Weselsky über die Medien persönlich in einer Art & Weise anzugehen, halte ich für unterhalb der Gürtellinie, -der ist nämlich nur das Sprachrohr der Lokführer.
Streikt weiter, genauso die Kitamitarbeiter, -lasst Euch nicht mehr alles gefallen!!!
Wir schmeißen den Banken & Vorständen Milliarden in den Hals ohne das sich einer der Volksvertreter dagegen wehrt & jetzt, wo endlich mal eine Arbeitnehmergruppe den Mut aufbringt dagegenzuhalten, wird von allen Seiten auf sie eingedroschen.
Wie gesagt.....eine weitere Erhöhung um 4,7 + eine Einmalzahlung von 1000.- bis Ende Juni % wurde abgelehnt.
Solche Sprünge/Angebote gibt es weder z.Bsp.im Gesundheitswesen noch im Handel ....und dort ist die Arbeit sicher nicht weniger wichtig.
Es wird IMMER Jemanden geben, den es noch schlechter geht. Dann müsste man u.a. auch mal darüber nachdenken, die Gehälter von Topmanager und Top-Führungskräften zu limitieren, weil der Chefe vom kleinen Krauter nebenan kaum mehr als seine angestellten Mitarbeiter verdient. Daran aber stört sich doch auch Keiner, dass in den Führungsetagen ein Vielfaches dessen kassiert wird, was vernünftig wäre.
Ferner sind es mitnichten 4,7%, sondern ca. 1,9% pro Jahr, was kaum mehr als die Inflationsrate beträgt. Die 1000€ kann man zudem in der Pfeife rauchen, dies entspricht einer temporären Erhöhung von etwa 0,6%.
D.h. der Arbeitgeber schlägt momentan eine Jahresanpassung von ca. 2,5% vor, von den 0,6% nur temporär sind.
Die Forderungen die die GDL an dieser Stelle stellt, sind alles Andere als überzogen. Soweit die GDL ja auch von sich gibt, ist die finanzielle Seite eigentlich geklärt und liegt der Konflikt in der Kernforderung nach eigenen Tarifverträgen.
Diese Kernforderung ist legitim und wurde vom Bundesverfassungsgericht in 2010 bestätigt, dass Gewerkschaften eigene, somit verschiedene Tarife aushandeln dürfen. U.a. nennt man dies Tarifpluralität.
Weselsky über die Medien persönlich in einer Art & Weise anzugehen, halte ich für unterhalb der Gürtellinie, -der ist nämlich nur das Sprachrohr der Lokführer.
Gibt halt manch Leute im Lande, die nicht wissen, wie es zu einem Streik kommt. Gepaart mit Lernresistenz muss man immer wieder den Schwachsinn lesen.
Btw. einfach mal Berichte im TV verfolgen und sich über Weselsky genauer informieren. Der lebt eben NICHT in einer noblen Villa, fährt nicht mit ner dicken Karre durch die Gegend und führt ein für diese Position ziemlich bescheidenes Leben. Ob das bei der Arbeitgeberseite auch so ist und die in ner kleinen Wohnung zur Miete wohnen wie der Herr Weselsky? Wohl eher nicht.
Auch hat der Weselsky mit der SED nie etwas zu tun gehabt, war nie Mitglied und Befürworter des DDR-Systems.
Ferner sei zu erwähnen, ist der Mitglied der CDU, also sein Weltbild alles Andere als dass, was gern als links propagiert wird.
Aber Dumme beziehen ihr Wissen bekanntlich aus dem Nichts, sowie Hören und Sagen.
Das Gemeinwohl kann dabei nur dann eine Rolle spielen, wenn es eine spürbare Gefährdung der Sicherheit gibt. D.h. in einem Kernkraftwerk muss natürlich die Sicherheit gewährleistet bleiben.
Bei der Bahn ist eine solche Gefährung nicht zu erkennen.
Natürlich gibt es Abhängigkeiten zur Bahn, nur obliegt es den Unternehmen, Schülern, Studenten und Reisenden, Alternativen parat zu halten.
Wiegesagt, wenn auf dem Land mein Auto defekt geht, weder Bus noch Bahn vorhanden oder alternativ verfügbar ist, so muss ich mich darauf einstellen und wissen, wie ich alternativ zur Arbeit gelangen oder den Einkauf erledigen kann.
Unternehmen müssen dann eben über LKW oder andere Verkehrswege ihre Waren transportieren. Dies ist sicherlich nicht billig, nur wenn mein Auto defekt geht, bekomme ich das Leihauto im Regelfall auch nicht geschenkt, sondern muss für einige Tage diese Unkosten in Kauf nehmen. Wem dies zu Ungewiss ist, der kann entsprechend für stetig kleines Geld Versicherungen abschließen.
Bei dem dort angeführten 40-Jährigen Lokführer mit 1.928,00 mtl. netto muss dann aber wohl karrieremäßig einiges schief gelaufen sein, denn das ergibt grade mal ein Bruttogehalt von 2.577,10.
Nach der mir vorliegenden Gehaltstabelle (Brutto!) der GdL wäre das dann aber der absolute Ausreißer nach unten!
http://www.gdl-kempten.de/DATEIEN/...lungen%20LfTV%202013_Kempten.pdf
Das heisst, die GDL Mitglieder sollen andere Löhne und sonstige Tarifbedingungen haben, wie die, die Mitglied der anderen Gewerkschaft sind!
Das die Bahn AG das nicht mitmachen kann, ist doch klar!
Hier sollte die Politik eingreifen, und klarstellen ,was geht und was nicht geht!
Hier liegen die Bahn und beide Gewerkschaften auseinander. Der Konzern bietet eine Lohnsteigerung um 4,7 Prozent in zwei Stufen. Nach Angaben der EVG beträgt die Laufzeit aber 29 Monate. Das wären auf ein Jahr gerechnet noch nicht einmal zwei Prozent mehr Geld. Das ist der EVG zu wenig. Sie erwartet deshalb, dass die Bahn bei der letzten Verhandlungsrunde am Donnerstag die Laufzeit verkürzt. Die EVG fordert sechs Prozent mehr Lohn, die GDL fünf – keine der beiden Gewerkschaften nennt aber eine Laufzeit."
Quelle: http://www.nachdenkseiten.de/?p=26149#h01
Oder anders ausgedrückt: es geht darum, ob ein Herr Weselsky (oder irgendein anderer Zwerg, Kleinscheisser oder Otto Normalpisser) künftig seine verfassungsmäßigen Rechte behalten darf.
Klar können umd müssen, die Unternehmen die bisher die Bahn zum Transport nutzen, dann auf andere Transporteure zurück greifen. Da müssen sie suchen und evtl teurer bezahlen. Aber was lernt der Bahn-Industriekunde daraus?
Auf die Bahn kannste dich nicht verlassen, lieber anders transportieren lassen!
Alle forderten ständig, die Güter sollen vorrangig über die Bahn transportiert werdne, weil besser für die Umwelt etc.....
Auch immer mehr Personen, egal ob beruflich oder privat unterwegs , merken wie sie aufgeschmissen sind, wenn sie sich auf die Bahn verlassen.
Der eine oder andere wird dann doch wieder zum KFZ übergehen, oder wieder mehr fliegen!
Dieser Streik hilft keinem nur schadet er der Bahn AG und somit auch deren Mitarbeitern!
Gleicher Geist ....gleiche Meinung,logisch.
Wer hat denn bitte in irgendeiner Form W. als links,SED-Mitglied oder Inhaber einer Bonzenvilla nebst Luxuskarosse hingestellt ?? Ich bestimmt nicht ,also Vorsicht mit vorschnellen Beleidigungen.......
(Unabhängig davon , daß Größenwahn und Machtgier sich nicht an bestimmten Wohnformen oder Parteibücher orientieren.......solche Typen gibts überall)
Und das es "immer einen gibt dem es noch schlechter geht" ist einfach nur ein inhaltloses Totschlag-Argument. ....5.- ins Phrasenschwein bitte.......
Auch das "mein kaputte Auto"-Argument ist einfach nur sinnfrei.Der Vergleich hinkt ja nun wirklich.
Und wer sagt,daß der Typ tatsächlich innerhalb der Gewerkschaft seine Mitglieder hinter sich hat? Da gibt es bzgl. der Meinungen über Herrn H. in seiner eigenen Community ja auch sehr widersprüchliche Aussagen (und nicht nur von der BILD)......wie viele betroffene Bahner kennst Du denn ? Wahrscheinlich genauso viele /wenige wie ich.
Ich kenne mich aber ziemlich gut aus beruflicher Sicht mit Gewerkschaften aus.....um zu wissen,daß es da (wie überall auf der Welt) solche und solche Vertreter dieser Spezies gibt (die "seriösen Kämpfer" für das Wohl des kleinen Mannes und arrogante machthungrige A....löcher,die ihre eigenen Interessen über die Sache an sich und auf den Rücken anderer stellen). und Herr W. ist für mich inhaltlich und auch aus meiner Wahrnehmung von ihm selbst via der Medien eben ein "solcher"........und die Wahrscheinlichkeit , daß ich mit meiner Einschätzung richtig liege ist mindestens so groß wie die falsch zu liegen.....das hat also mit "Dummheit" nichts zu tun.
ihnen allein, bzw separat einen Tarifvertrag ab zu schliessen.
Es geht überhaupt nicht um die Höhe der Löhne bei dem Streik!
Kann ein Unternehmen, mit einer Gewerkschaft , die vielleicht 10 % der Mitarbeiter vertritt einen eigenen Tarifvertrag abschliessen der für diese gilt, bevor man mit der grössten Gewerkschaft die 90 % der Mitarbeiter vertritt verhandelt zu haben?
Hier wollen die Lokführer bzw. deren Funktionäre sich Rechte rausholen, die sie vermeindlich wegen ihrer Tätigkeit durchsetzen können.
Eben weil Lokführer fahren müssen, damit Züge fahren, nutzen sie ihre Rechte schamlos für die eigenen Interessen aus!
Zeitpunkt: 20.05.15 10:14
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - Von: tobirave
Fakt ist , daß der Junge jetzt natürlich bis zum bitteren Ende weiterkämpfen muss um sein Gesicht (welches er ja zur Genüge in alle möglichen Kameras gehalten hat) nicht zu verlieren.Er hat jetzt große Erwartungen geschürt und sich als den ultraharten Hund inszeniert.....aus der Nummer kommt er jetzt,leider, nicht mehr raus.
Also muss er jetzt durchziehen bis entweder das Gesetz in Kraft tritt und er dann eben "höheren Mächten "unterliegen kann/muss oder er aber tatsächlich die Bahn in die Knie zwingt und seine Forderungen durchsetzt......schwer vorstellbar.Die Tür die dann geöffnet werden würde kriegt keiner mehr geschlossen.Stellt euch mal eine solche Streikdichte und Dauer im Gesundheitswesen vor......
interessant hierzu:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...n-zurueck-mehr/11794280.html
Und wer sagt,daß der Typ tatsächlich innerhalb der Gewerkschaft seine Mitglieder hinter sich hat?
Wäre dem nicht so, würde die GDL nicht streiken. Es sind die MITGLIEDER, die über diese Streiks entscheiden und NICHT Herr Weselsky.
Des Weiteren schaue man sich doch mal viele andere Gewerkschaften wie u.a. die EVG an, die verlieren seit Jahren ständig Mitglieder und haben allein in den vergangenen 10 Jahren mehr als 20% ihrer Mitglieder verloren. Die GDL hingegen hat seither weitere Mitglieder hinzugewonnen. So falsch ist dass was Weselsky da macht und vertritt wohl doch nicht.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...-der-gewerkschaften/
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/.../gdl-mitgliederzahl/
Diesen Schulterschluss wollten sie am Liebsten beibehalten, weiter kuschen und sich mit paar wenigen Prozenten zufrieden gehen, während der Wasserkoppe sich jährlich 10% Steigerungen gegenseitig genehmigen kann.
Davon dürfte die GDL zwischen 2 und 4 Millionen selbst getragen haben, den Rest hat demnach der Beamtenbund DBB übernommen. " [....]