Hospitalbesuch mit 80 Personen
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Eröffnet am: | 10.05.14 11:39 | von: WUSt | Anzahl Beiträge: | 51 |
Neuester Beitrag: | 10.05.14 19:54 | von: objekt tief | Leser gesamt: | 3.678 |
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06.05.2014 | 18:00 Uhr
Mit acht Streifenwagen rückte die Polizei am Dienstagnachmittag zur Dorstener Straße aus. Grund war ein Patientenbesuch, an dem rund 80 Mitglieder eines südosteuropäischen Familienclans teilgenommen hatten.
Lautstark taten sie ihre Freude darüber kund, dass es ihrem Familienmitglied besser geht. Das führte bei anderen Anwesenden im Klinik-Foyer allerdings zu Irritationen: Sie glaubten, innerhalb des Clans sei ein Streit ausgebrochen. Auch will ein Zeuge das Blitzen eines Messers gesehen haben.
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/...317749.html#plx20476067
http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/lokales/...-aus;art1000,1292798
- Ich habe auch gar nicht in #26 auf den Eingangstitel verwiesen
Werde auch den Eindruck nicht los, das du in #26 auf andere "nichtdeutsche" Gruppen abzielst.
- Dein Eindruck ist dein Eigener :-p
Ich habe ein wenig von Erziehung, Kultur und an sich typischer deutscher Verhaltenweise in Hospitälern geschrieben.
Was du wieder davon ableitest ist linksmodern :-p
Dann wären wir wieder beim Thema Anpassung und Integration....der eine kann es, der andere wieder nicht.
Akif P. möchte ja auch das alte typische Deutschland wieder haben.
Aber als indigener darf so etwas nicht gesagt werden.
Aber woher willst du meine Nationalität kennen....wo meine Wurzeln liegen?
Was für Gespräche hier....wenn schon grundsätzliche Dinge nicht verstanden werden, beziehungsweise verdreht werden.
Also, ich fand es immer ganz schrecklich, wenn Patienten langzeit dort liegen und überhaupt keinen Besuch bekommen. Beinahe auf jeder Station findet man so jemanden. Manche rufen den ganzen Tag hindurch nach ihren Angehörigen. Wenn der Geist davon geflogen ist, wird die ganze Familie durchzitiert : Oma, Opa, Mama, Papa , komm ! Voriges Jahr war so einer auf der Station, auf der ich lag. Nachdem ich ne ganze Weile draußen war, und nach Wochen wieder reinkam, war er immer noch da und rief nach der Familie.
Dann habe ich die beschriebene Gruppe erlebt. Man wußte natürlich genau, dass nicht alle auf einmal hinein durften, und blieb also bei den Bänken vor dem Krankenhaus. Die Besucher im Krankenzimmer wechselten sich ab. Krach hab ich nicht erlebt - wenn ich mich unter denen schlafen gelegt hätte, wär`s mir vielleicht zu laut gewesen, immerhin waren Kinder auch da. Das ist immer und überall ein Ärgernis, weil die sich nicht so einfach abstellen lassen. Fragt nur mal die alten Männer und Frauen hier in Berlin.
Die Afrikaner sind übrigens genauso . Wenn jemand von ihrer Familie oder ihren Freunden im Ausland ernsthaft erkrankt, kommen alle, die es irgendwie ermöglichen können, aus dem ganzen Land und auch aus den umliegenden Ländern. Das betrachten sie als ihre Pflicht.
Wie oft habe ich aber auch gehört, dass der Besuch einer (eines) Krebskranken abgelehnt wurde mit dem auf Verständnis stoßenden Argument : Ich konnte das nicht.
WUst : "Ich habe ein wenig von Erziehung, Kultur und an sich typischer deutscher Verhaltenweise in Hospitälern geschrieben."
Ich auch.
Natürlich, schwer zu ertragen das diese Art von Mitgefühl einem selber nicht zu Teil wird, da konzentriert man sich natürlich lieber auf sein weh,wehchen
was der Heilung dienlicher ist, sei mal dahin gestellt