Über Aso, den Aso
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.07.16 13:43 | ||||
Eröffnet am: | 02.08.13 10:09 | von: Talisker | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 12.07.16 13:43 | von: gogol | Leser gesamt: | 2.097 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Was man von den Nazis lernen kann
Und dann war alles nur ein "Missverständnis"
01.08.2013 · Der japanische Finanzminister nannte in einer Rede die Nationalsozialisten als Vorbilder für eine gelungene Verfassungsreform. Die Empörung, die Taro Aso entgegenschlug, lässt ihn jetzt zurückzucken.
Von Carsten Germis, Tokio
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/...nis-12315619.html
""Die deutsche Weimarer Verfassung wurde unbemerkt, ohne dass es jemandem auffiel, durch die Verfassung der Nazis ersetzt", sagte er. "Warum lernen wir nicht von dieser Taktik?" Abe und Aso, beide glühende Nationalisten, streben an, die japanische Nachkriegsverfassung radikal zu ändern. Dazu wollen sie nicht nur das Pazifismusgebot der Verfassung streichen. [...]
Auch die Garantie der Grundrechte in Artikel 97 der Verfassung ist Abe, Aso und den Nationalisten in ihrer Partei suspekt. Der Verfassungsentwurf der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) sieht die ersatzlose Streichung dieses Artikels vor. Obrigkeitsstaat statt Menschenrechte, das ist der Geist, den diese Pläne für eine neue japanische Verfassung atmen.
[...]
Aso ist bekannt für abfällige und unbedachte Bemerkungen. Erst Anfang des Jahres hatte er für Empörung gesorgt, als er im Fall einer Krankheit, alten Menschen nahelegte, besser zu sterben, als dem Gesundheitssystem Kosten zu verursachen."
aus dem kulturell gewachsenen ehrgefühl heraus wurde der japanische krieg im pazifikraum und die damit einhergehende niederlage kollektiv totgeschwiegen
so hat es bis 1995 gedauert, bis die bitte um entschuldung von offizieller seite für die verbrechen, die japanische soldaten während ihres eroberungsfeldzugs begangen, ausgesprochen wurde. dies auch bis heute unter auffassung, das kein völkerrecht verletzt wurde. der krieg heiligt eben die mittel
da haben wir es mit brand und von weizäcker schon besser getroffen
Wie man absichtlich Gefühle verletzt, obwohl man doch keine Gefühle verletzen will
Japans Ministerpräsident provoziert China mit Schrein-Besuch
Shinzo Abe hat den Yasukuni-Schrein für die Kriegstoten besucht. Chinas Regierung wertete das Verhalten von Japans Ministerpräsidenten als "absolut inakzeptabel".
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-12/...kuni-besuch-provokation
"Abe sagte, er wolle die Gefühle des chinesischen und des südkoreanischen Volkes nicht verletzen. Er hoffe, er werde die Gelegenheit dazu haben, China und Südkorea dies zu erklären. "Japans Beziehungen zu China und Südkorea sind wichtig. Ich glaube, die Beziehung unerschütterlich zu machen, wäre im nationalen Interesse", sagte Abe. "
Wenn die Emotionen kochen
26.12.2013 · Dass Japan im Zweiten Weltkrieg der Aggressor war und abscheuliche Kriegsverbrechen verübte, leugnen Japaner heute kaum noch. Aber als großes Problem empfinden es viele auch nicht. Kritik aus China und Korea stößt auf Unverständnis.
Von Peter Sturm
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/...hen-12727149.html
"Dass Japan im Zweiten Weltkrieg der Aggressor war, dass es viele Länder Asiens besetzte, dass es – vor allem in China, aber nicht nur dort – zu abscheulichen Kriegsverbrechen kam, wird in Japan heute kaum noch geleugnet. Aber als übermäßig großes Problem empfinden es viele eben auch nicht. Eroberungskriege hätten andere Länder auch geführt, zu Grausamkeiten komme es dabei häufig. Wieso werde also ausgerechnet Japan immer als negatives Beispiel an den Pranger gestellt, fragen sie."
An irgendwas erinnert das...
07.03.2014 · Angespornt durch die Rhetorik von Ministerpräsident Abe wittern die Nationalisten im Land Morgenluft. Die Leugner japanischer Kriegsverbrechen wollen ihr Land reinwaschen. Tokio isoliert sich mit seinem Revisionismus zunehmend selbst.
Von Carsten Germis, Tokio
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/...PagedArticle=true
Bei der Oberhauswahl am Sonntag stimmen die Japaner womöglich über ihre Freiheit ab. Premier Abe möchte sie einschränken. Nur scheinen das viele Wähler nicht zu merken.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-07/...nzo-abe/komplettansicht
"Am deutlichsten wird die antidemokratische Haltung von Abes LDP nun in ihrer angestrebten Verfassungsrevision, die durch die Oberhauswahl möglich werden könnte. Anstatt nur den pazifistischen Artikel 9 umzuinterpretieren, würde Abe am liebsten den ganzen Text überarbeiten. Laut dem Verfassungsentwurf der Regierungspartei soll das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt werden können, sobald deren Ausübung der öffentlichen Ordnung schade. Worin die öffentliche Ordnung besteht, ist darin nicht näher definiert. Allerdings ist die Implikation klar: Individuelle Rechte könnten demnach unter die des Kollektivs gestellt werden. Lawrence Repeta, ein Rechtsprofessor an der renommierten Meiji Universität in Tokio, verortet das Menschenbild in dem von Abe angestrebten Verfassungstext deshalb in den 1930er Jahren. "
wie ein ,,dummes ,, Wahlvolk herangezogen wird
........An den Schulen stellte die Regierung zudem klar, dass sich Schüler und Lehrer nicht politisch engagieren dürfen. Offiziell, um ein ideologiefreies Lernumfeld sicherzustellen..........
Moderation
Zeitpunkt: 11.07.16 13:45
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