Anleihenaufkäufe - Konjunkturankurbelung
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.06.13 13:38 | ||||
Eröffnet am: | 20.06.13 13:23 | von: Pianoman | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 20.06.13 13:38 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 634 |
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Hallo,
In letzter Zeit höre ich immer öfter die These, dass der Ankauf von Staatsanleihen die Konjunktur ankurbelt.
Kann mir jemand diese These belegen?
Danke für eure Antworten
das führt zu niedrigen Zinsen auf die Anleihen so zu einem niedrigen Zinsniveau,
was wiederum den Krediten zu gute kommt die an die Wirtschaft ausgegeben
werden (sollen). Es werden damit Investitionsanreize geschaffen.
Das negative daran. Zum einen werden dadurch Marktmechanismen
wie z.bsp. das Angebot/Nachfrageprinzip, vollständig unterlaufen
und zum anderen durch billige Kredite, viel billiges Geld in den Wirtschaftskreislauf
gepumpt.
Das wiederum führt zu geringem Habenzins und Auswüchsen wie
Immobilienblasen, weil das Volk nicht weiß, wohin mit dem Geld.
Nicht zu letzt entsteht Inflation.
Kurz gesagt: die Anleihenkäufe verbessern den Eindruck einer Anleihe
was dann die o.g. Kettenreaktion in Gang setzt.
Diese lautet:
"Der Nicht-Ankauf von Staatsanleihen kurbelt die Konjunktur an."
Bei Nicht-Ankauf würde die Staaten auf ihrem Geldbedarf sitzen bleiben, sie hätten keine Liquidität. Ohne Liquidität keine Bezahlung von Staatsdienern, Investionsausgaben, Transferleistungen."
Da diese allesamt in die Konjunktur eingehen, ist der Beweis erbracht.
Oder anders ausgedrückt: je mehr Verschuldung, umso mehr Konjunktur (siehe Dtld.), oder andersrum: je mehr gespart wird, desto weniger Konjunktur (siehe Griechenland).