Sensationelle Nachrichten bei PATRIZIA
http://www.privat-anleger.info/de/service/vorstandsinterview/
vor allem auch der politische Hintergrund
Erst wenn Yellen und Draghi sehen, dass die Konjunktur Richtung Inflation geht, werden sie - zeitversetzt und vorsichtig - an der Zinsschraube drehen.
Erst das Ende des Anleihen-Kaufprogramms durch die EZB wird hier einen beschleunigten Zinsanstieg bedeuten, erst dann müssten höherverzinste Anleihen ausgegeben werden.
Daher denke ich dass wir hier in Europa noch lange nicht so heiß essen müssen, wie es im US-Wahlkampf hochgekocht ist!
http://finance.yahoo.com/quote/%5ETNX/?p=^TNX
Was machen die Amis draus?
Erstaunlicherweise Kursgewinne bei den Immo-Aktien, die REITS sind im Plus:
http://finance.yahoo.com/quote/%5EREIT?p=%5EREIT
Bei uns ist der Bund Future sogar im Plus, aber die deutschen Anleger machen sich mal wieder in die Hosen ... eigtl. nicht zu fassen, aber im Prinzip nur typisch!
Denn immer, wenn Aktien mehrere Tage steigen, wird umgeschichtet. Aktien werden gekauft - Anleigen verkauft. Folglich sinken dann die Kurse der Anleihen und ihre Rendite steigt entsprechend.
Das geht aber genau andersrum, wenn Dow und Dax sinken. Absturz der Börse bedeutet sofort Flucht des Geldes auch in die Festverzinslichen und damit Absinken derer Renditen.
Ich denke wir reden insofern aneinander vorbei, als wir das Zinsniveau der Festverzinslichen Anleihen mit dem Zinsniveau von FED/EZB etc. in einen Topf geworfen haben. Ersteres kann hin und her schwanken, abhängig u.a. von Hausse und Baisse am Aktienmarkt.
Letztere werden nun aber mehr von der Politik als vom Markt entschieden - und in eben diesem Punkt kann ich mir schwer vorstellen, dass ein Mensch wie Trump (dessen Geschäft bei niedrigen Zinsen besser funktioniert als bei hohen) seinen ureigenen Markt ruiniert.
vieleicht 25 Basispunkte ? Ein Viertelchen Prozent? Na von mir aus gerne - das wird der Patrizia kaum schaden!
Patrizia Immobilien rückt in den MDax auf - STRONG BUY | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...den-mdax-auf-strong-buy
Die Frage dein Ernst? Die letzten Wochen kontinuierlich von Nachtichtenmedien jeglicher Art ferngehalten? Zinswende läuft und wird durch Trump nochmal zusätzlichen Schub bekommen. Und Immo.Aktien sind nunmal mit einer der großen Verlierer bei einer Zinswende. Man muß eben bei derartig zyklischen Branchen frühzeitig die Pferde wechseln. Altes Sprichwort: If panic, panic first. Wer jetzt erst noch anfängt zu überlegen zu verkaufen, weil er sich seit langem Augen und Ohren zugehalten hat, der hat natürlich gute Verkaufspunkte schon längst verpaßt. Dabei wurde frühzeitig schon x-mal auf diese Problematik hingewiesen in den Foren.
16.11.16 . Was passiert, wenn die Zinswende kommt
http://www.ovb-online.de/wirtschaft/...n-zinswende-kommt-6983856.html
Immobilienmarkt doppelt betroffen - Aber auch der Immobilienmarkt käme bei einer deutlichen Zinswende nicht ungeschoren davon. „Diesen würde es sogar von zwei Seiten treffen“, macht Betz klar. „Schließlich steigt zum einen die Rendite konservativer Anlagen wie Anleihen, was Immobilien weniger attraktiv macht. Zum anderen würde die Finanzierung teurer werden.“ Ob sich in einem solchen Umfeld die Preissteigerungen der vergangenen Jahre fortsetzen, ist also fraglich.
Vor der Blasenbildung - Warnung vor abrupter Preiskorrektur bei Immobilien 16.11.2016
http://boerse.ard.de/bundesbank-warnt-vor-preiskorrektur100.html
Das negative Zins-Saldo von 2015 beträgt gerade mal 1/10 des Ebit. Bei der Vonovia z.B. beträgt der Zinsaufwand bereits 20% des Ebit, bei der im Vgl mit Patrizia nur wenig umsatzstärkeren TAG sind es schon ca. 30%.
Da kann also die durchschnittliche Zinsbelastung noch lange steigen, bis die Patriazia keinen Gewinn mehr macht! :-)
Meinst Du nicht auch, dass noch viel Zement angerührt werden muss, bis die von Dir zitierte "deutliche" Zinswende ansteht?
Und wenn Du tatsächlich mit dem Platzen einer Immobilienblase rechnest - tja, dann verkaufst Du am besten Deinen gesamten Aktienbestand und gehst short. Das trifft dann auch die Banken, die Baustoffindustrie und ALLE konjunkturabhängigen Werte.
So schwarz sehe ich das nicht, Du etwas?