verhunzte Bauprojekte
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 01.04.16 10:31 | ||||
Eröffnet am: | 18.12.12 12:41 | von: ParadiseBird | Anzahl Beiträge: | 61 |
Neuester Beitrag: | 01.04.16 10:31 | von: ParadiseBird | Leser gesamt: | 13.009 |
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Berlin - ein Flughafen, der nicht fertig wird, und darüberhinaus immer teurer kommt
Hamburg - die Elbphilharmonie, nun doppelt so teuer und immer noch nicht fertig
Stuttgart 21 - auch hier wird es viel teurer, und das war definitiv absehbar
Wilhelmshaven - Jade-Weser Port - Verzögerungen bei der Fertigstellung bis zum geht nicht mehr
eine Rennstrecke in der Eifel: Baukosten gigantisch, sinnvolle Betreibung nicht möglich
Es reicht !
Die öffentliche Hand darf als Bauherr bzw. Projektmanager nicht mehr auftreten, ansonsten wird nur Steuergeld en masse verbrannt oder verkorrumpiert.
Jeder der zuhört, kann sich mit 1€ an der Müllbeseitigung und dem Taschengeld für die Musiker beteiligen. Außerdem lässt sich bei solchen Gelegenheiten noch gut Essen und Getränke verkaufen. Sitzen lässt sich auf dem Rasen (Kissen mitbringen).
Oder eben Elbphilharmonie. Zahle bis zum geht nicht mehr aus Steuergeld, bis das Ding steht oder vorher wegen Baumängel zusammenkracht. Wenn es steht, zahle 150€ für den billigsten Platz ganz hinten, dafür dann aber mit voll durchgeplanter Akustik. Und ein ganz tolles (Haushaltsabgaben-zwangsfinanziertes) NDR-Orchester wird da spielen dann. Abgehobene Konzerte für Musikliebhaber.
Wenn das Schicksal es dann will, wird die Elbphilharmonie dann höchstens mäßig besucht, und schreibt ein Riesen-Defizit. Oder aber jedes Konzert ist proppevoll und Hamburg verdient jede Menge. Wir werden sehen, welches Szenarion es sein wird; ich tippe auf das erste.
einen fixxen prozentsatz für normale, unvorhersehbare, bis dahin nicht kalkulierbare mehrkosten. und wenns das unternehmen dann noch gibt und es nachhilfeunterricht in kalkulation genommen hat, draf es sich nach 4-5jahren gerne wieder bewerben.
manche bauten könnte man ruhig in den grundmauern stehenlassen und ein abstraktes mahnmal gegen dummheit&filz daraus machen.
wozu studiert man nochmal...ach ja für den titel
blaubärgrüsse
Um aber auf deine fragwürdige These einzugehen: Dein "Vorschlag" würde schon daran scheitern, dass sich keine Wiese finden ließe, auf der dieses Projekt installiert werden könnte, da eine Fläche in dieser Größe mit Sicherheit nicht in HH zu finden sein würde. Und wenn, dann würde es Anwohnerproteste hageln, die dies wg. Lärmbelästigung oder Wegnahme von Parkraum bekämpfen würden.
Ich bin ja grundsätzlich auch der Meinung, dass so eine Halle nicht wirklich gebraucht würde und nur zur Glorifizierung von "König Ole I." vorangetrieben wurde. Sie wurde aber seinerzeit - nicht zuletzt aufgrund von schöngeredeten Zahlen - von fast ALLEN Seiten für mehr oder weniger gut befunden.
Und für die Konzerte des NDR-Sinfonieorchesters hätte auch die alte Laieszhalle völlig ausgereicht. Aber dieses Argument wurde den Kritikern mit der Begründung aus der Hand geschlagen, dass in der Elbphilharmonie nicht nur klassische Konzerte zur Aufführung gelangen sollten.
Und selbst wenn nur der Staat sowas bauen könnte, wäre das immer noch kein Argument für schlechte Bauausführung, chaotische Planung, Terminüberschreitungen um Jahre, Kostenüberschreitungen um ein Mehrfaches, Korruption an vielen Ecken, und ein Vorbeiplanen an den Bedürfnissen der Normalbürger.
Die Messlatte ist am einfachsten bei den Kostenüberschreitungen anzulegen. Wieso sollte etwas xxx-fach teurer sein, nur weil der Staat der Bauherr ist? Solange solche Zustände anhalten, klarer Bau-STOP!
blaubärgrüsse
... Die Elbphilharmonie wäre dann mehr als 600 Millionen Euro teuer. Das Konzerthaus in der Hamburger HafenCity wird seit April 2007 nach Plänen des Basler Architektenbüros Herzog & de Meuron gebaut. Als die Stadt im Jahr 2005 den Bau der Elbphilharmonie beschlossen hatte, war der Senat von Kosten in Höhe von 77 Millionen Euro ausgegangen. ....
also um einen bau durchzubekommen wird geflunkert das es weh tut,isset aber erst am laufen iss alles egal,nach diesem kriminellen strickmuster wird hier so gut wie immer verfahren,tscha um sowas zu kompensieren reichen alle steuer-cd´s von der schweiz bis galapagos nicht aus
blaubärgrüsse
Wowereit wechselt als AR-Vorsitzender mit Platzek (bisher stellvertretender Vorsitz), eine SPD-Rochade. Als Stellvertreter ist er für die Verhältnisse aber genauso verantwortlich wie der Vorsitzende.
Hier ein Artikel über die mögliche Ablösesumme des Planers:
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/...fen-versager-28012786.bild.html
http://www.welt.de/regionales/hamburg/...fuer-exzellente-Akustik.html
http://www.bild.de/regional/berlin/...ft-entlassen-29840620.bild.html
Hier einen 8 Mio. - Auftrag verhunzt. Die Großen laufen wohl noch weiterhin frei rum.
Die Elbphiharmonie kostet jetzt also mal schlapp das 10-fache der ursprünglich veranschlagten 77 Mio.!
789 Mio. soll sie nun "end"gültig kosten...
http://www.ariva.de/news/...nie-wird-789-Millionen-Euro-teuer-4506728
Angeblich gibt es jetzt einen hübschen Termin, ab dem eröffnet und geflogen werden soll. Wir dürfen etwas träumen, was wäre, wenn das funktioniert.
Diese Seite fasst es ziemlich genial zusammen. Jetzt also Oktober 2017 als Eröffnungstermin, mal sehen.